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Uberach Juliette

Für meinen heutigen Biertest muss ich mich zunächst einmal wieder bei einem Freund bedanken, der mir dieses Bier zum verkosten aus Frankreich mitgebracht hat. Es handelt sich um ein Bier aus der Brasserie Uberach aus dem französischen Elsass. Das Juliette, welches ich verkoste ist ein besonderes obergäriges Bier, das Rosenblätter und Ingwer enthält. Der Alkoholgehalt liegt bei 4,8%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, orangenes Bier. Es hat einen leicht mittleren Schaum.

Zum Geruch: Ein sehr florales Aroma mit gewissen zuckrigen Noten. Dazu kommen Noten von Trauben.

Zum Geschmack: Auch hier hat man diese floralen Noten, die man in der Textur bis in den Nachgang schmecken kann. Man hat die Noten von Blüten, aber auch von sehr süßen Trauben. Auch im weiteren Trinkverlauf ist es ein durchaus trinkbares Bier mit einem gewissen blütigen Aroma, welches aber irgendwie auch ein wenig künstlich wirkt. Auch gegen Ende bleibt dieser florale Ansatz dominant und lässt eigentlich kaum Raum für anders.

Zum Fazit: Manchmal fragt man sich schon ob man hier wirklich ein Bier trinkt. Am Anfang noch ganz gut wird es gegen Ende etwas schwieriger zu trinken. Dennoch mal etwas anderes und mir daher 3 Sterne wert.

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Yankee& Kraut Room 101

Die Room Serie ist eine Collaboration Serie verschiedener deutscher Craftbrauerein unter dessen Label Biere erscheinen, die sich Abseits des Reinheitsgebotes bewegen. Ein solches Bier ist mein heutiges Testobjekt, der Room 101 eine Kollaboration von Yakee & Kraut, Freigeist Bierkultur und Pirate Brew. Das Bier selbst enthält neben den üblichen Zutaten noch Dinge wie Eukalyptus, Pfefferminze, Wacholderbeere und Zitronensaft. Der Alkoholgehalt liegt bei 6%.

Zur Optik: Ein hellorangenes, klar filtriertes Bier. Es hat einen sehr guten weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein sehr kräutriger Geruch. Man hat ein bisschen Blüten noiten. Dazu sind auch der Eukalyptus und die Pfefferminze wahrnehmbar, was dem Bie eine kräutrige Nuance verleiht.

Zum Geschmack: Auch hier sehr blumiger und kräutriger Geschmack. Es wirkt irgendwie aber sehr künstlich und schmeckt irgendwie nach Shampoo. Das dürfte an diesen sehr blumigen Noten udn vor allem dem dominanten Geschmack des Eukalyptus liegen. Ab und an haben ich auch leichte Honignoten. Im weitren Trinverlauf gibt es sich dann ein wenig moderater und die blumigen Noten lassen ein Wenig nach.

Zum Fazit: Ein wirklich sehr gewöhnungsbedürftiges Bier. das mir irgendwie überhaupt nicht schmeckt. So kann ich dem Bier auch nur eine Wertung von 2 Sternen geben.

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Kehrwieder The Love me or die

Heute gibt es mal wieder ein nicht alltägliches Bier im Test. Schon alleine wenn man sich das Etikett betrachtet fällt einem auf, dass sich hier jemand besonders verkünstelt hat und das auch hat seinen Grund. Denn dieses Bier ist ein Gemeinschaftsprojekt zwischen Braumeister Oliver Wesseloh von der Kehrwieder Kreativbrauerei und dem Künstler Alex Diamond, der auch das Etikett designete. Inspiriert wurde er dabei durch den Song „the love me or die“ von C.W. Stoneking, der dem Bier auch seinen Namen verleiht. Doch nicht nur das Etikett der Flasche hat es in sich sondern auch der Inhalt eben dieser, denn zum brauen wurden neben den üblichen Zutaten auch Kräuter und Gewürze verwendet. Besonders Wermut wurde hier viel verwendet. Mit 10,6% Alkohol hat das Bier einen sehr hohen Alkoholgehalt.

Zur Optik: Naturtrübes, hellgoldenes Bier. Es hat eine mittleren weißen Schaum.

Zum Geruch: Fruchtig spritziges Aroma. Man hat Orangen und Traubennoten. Zusätzlich hat man eine ordentliche Portion Kräuternoten.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ist das Bier einfach nur bitter bitter bitter.  Ich hatte ehrlich gesagt noch nie so etwas bitteres im Glas und es verzieht einem im ersten Moment sprichwörtlich den Mund und das Gesicht. Man hat etwas von Sekt bzw. Champagner, aber mit einem deutlich kräftigeren/alkoholischen Aroma. Auch im weiteren Trinkverlauf ist es vor allem im Abgang weiterhin sehr biter und vor allem dann auch trocken. Auch bis zum Ende bleibt sich das Bier seinem extrem bittern Geschmack treu. Zugleich ist es aber sehr spritzig und hat eine gewisse Traubensäure Der Wermut kommt alles in allem hier ganz deutlich durch und ist nicht unwesentlich an der Bittere beteiligt.

Zum Fazit: Ein Bier welches wirklich extrem bitter ist. Es ist natürlich im ersten Schluck wirklich sehr gewöhnungsbedürftig, aber mit der Zeit gewöhnt man sich daran. Dennoch ist es mir persönlich zu bitter und kräutrig. Hierfür gibt es 4 Sterne, da es doch etwas anderes ist.