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Göller IPA

Die Brauerei Göller hat ein umfassendes Angebot an monatlich wechselnden Craftbiersorten, sodass sich dem Biertrinker das ganze Jahr über ein umfassendes Angebot an verschiedensten Bierspezialitäten bietet. Eines dieser Biere ist das Göller IPA. Über den Bierstil IPA habe ich im Blog schon genug Worte verloren, sodass ich nun direkt zum Bier kommen werde. Das IPA von Göller hat nun einen Alkoholgehalt von 7% und zu Kalthopfung wurde die Hopfensorte Lemondrop verwendet.

Zur Optik: Ein trübes, bernsteinfarbenes Bier. Es hat einen sehr ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Das Bier riecht in der Flasche sehr fruchtig, obstig auch saftig. Es erinnert an Fruchtnektar. Ich finde es im Geruch durchaus tropisch und mich erinnert es vor allem an Ananas oder Passionsfrucht, Ein leichter Hauch von Zitrus macht sich hier zudem in der Nase breit.

Zum Geschmack: Ich habe auch hier ein durchaus fruchtiges Bier, das im Abgang dann immer mehr seine Fruchtnoten entfaltet, die auch an Ananas und leicht an Passionsfrucht erinnern. Im Körper ist das Bier kräftig und auch die Kohlensäure ist durchaus bis zum Ende hin präsent. Im Nachgang hat es durchaus etwas saftig fruchtiges und erinnert an Ananas, aber auch leicht an Passionsfrucht und tropisches, das auch leicht in die Maracuja Richtung geht. Auch im Nachgang bleibt dieses Aroma lang im Mundraum und das Bier wirkt so sehr vollmundig.

Zum Fazit: Ich gebe dem Bier eine Wertung von 5 Sternen. Ein wirklich sehr leckeres Bier, bei dem der Hopfen nicht nur Bittere sondern auch eine schöne Fruchtigkeit mitbringt, die vor allem tropisch ist, aber auch an Zitrus erinnert.

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Jopen Mooie Nel

Die Niederlande waren schon immer eine Seefahrernation gewsen und hat im Zeitalter der Kolonialisierung zahlreiche Kolonien und Handelsniederlassungen auf der ganze Welt unerthalten und damit Maßgeblich zu Globalisierung und der Erschließung neuer Handelswege beigetragen. Dabei wurde natürlich auch mit Bier verschifft und da das Bier für die langen Schiffreisen haltbar gemacht werden musste, ging man ähnlich wie die Engländer dazu über, das Bier stärker zu hopfen und mit einem höheren Stammwürzegehalt einzubrauen. An die Traiditon dieses „Duraebel Scheepsbier“ knüpft mein heutiges Testbier das Mooie Nel IPA von den niederländischen Craftbeergiganten von Jopen aus Haarlem an. Der Alkoholgehalt liegt bei 6,5%.

Zur Optik: Ein trübes, orangenes Bier. Es hat einen sehr ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein dezent fruchtiges Aroma hat man in der Nase. Man hat einen ganzObstkorb mit harzig-tropischem Fruchtgeruch.

Zum Geschmack: Im ersten Eidnruck habe ich ein Bier, das vor allem im Antrunk etwas bitter schmeckt. Es hat insgesamt ein eher harzig-biiteres Hopfenaroma und ich empfinde es als nicht so fruchtig wie im Geruch. Es lebt auch im weiteren Trinkverlauf von seiner sehr bitteren Hopfenaromatik. Eine große Fruchtaromatik will sich auch dann nicht os rehct einstellen,w as aber nicht unbedingt schlecht sein muss, da es von seinem knackigen Hopfenaroma lebt. Der Körper des Bieres ist präsent, aber nicht wirklich durchschlagend.

Zum Fazit: Von mir gibt es für das Bier eine Wertung von 4 Sternen. Es ist sehr bitte rund hopfig. Dafür aber nicht so fruchtig und obstig wie es der Geruch erahnen lässt.

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Shepherd Neame India Pale Ale

Für meinen nächsten Biertest geht es über den Ärmelkanal nach England. Als „Britains Oldest Brewery“ ist die Brauerei Shepherd Neame tatsächlich die älteste noch immer bestehende Brauerei in England. Ihre Geschichte reicht dabei noch deutlich länger zurück, als das offizielle Gründungsjahr 1698. Dies hat damit zu tun, das man animmt, das die Brauerei aus einem naheliegenden Kloster hervorging, in welchem die Nonnen bereits seit dem Mittelalter Bier brauten, welches auch außer Haus verkauft wurde. Die Familie Shepherd kaufte die Brauerei im Jahre 1728 und im Jahre 1864 wurde Percy Neame Co-Eigner. So gelangte die Brauerei zu ihrem Namen, die auch heute noch immer von Nachfahren dieser Familien geführt wird. Sie ist damit Englands größte Familienbrauerei. Ihren Sitz hat die Brauerei in Faversham, einem kleinen Städtchen in Kent in Südostengland. Ich verkoste heute aus dem Sortiment von Shepherd Neame das klassische India Pale Ale, das einen Alkoholgehalt von 6,1% hat.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, bernstein bis dunkelgoldenes Bier. Es hat einen ganz ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Das Bier hat einen fruchtig harzigen Geruch. Man hat Noten, die etwas an Maracuja oder Mango erinnern.

Zum Geschmack: Ich habe ein Bier, das im Antrunk noch etwas verhalten ist, in Richtung Abgang dann aber einen fruchtig hopfigen Geschmack entfaltet. Ich finde, dass das Bier durchaus auch harzige Noten hat. Das Bier macht insgesamt einen doch eher kräftigen Eindruck und ist wie ich finde sehr Wohlschmeckend. Vor allem auch dieses harzige aAroma im Abgang ist wirklich überzegend und hängt auch lange im Nachgang nach. Es ist dennoch nicht trocken, aber ist gleichzeitig auch gut herb im Abgang und eine ordentliche Portion bitter. Im weiteren Trinkverlauf hat man auch etwas süßliche Noten und so etwas karamelliges, das gut zum Bier passt. Im Abgang ist es dennoch herb harzig, aber nicht übertrieben, sondern gut in die malzigen leicht karamlligen Noten eingebunden. das passt.

Zum Fazit: Von mir gibt es für das Bier eine Wertung von 4 Sternen. Ein wirklich gutes Bier mit schön harzigem Hopfenaroma. Es ist typisch für ein IPA, wirkt aber sehr klassisch und nicht zu bitter. Positiv ist auch der Malzkörper, dessen leicht karamelliges Aroma gut zum harzigen Hopfen passt.

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Urban Monk IPA

The Urban Monk ist die Craftbeerlinie der Barfüsser Gasthausbrauereien aus Ulm. Von diesen im Test ist heute das IPA. Der Alkoholgehalt liegt hier bei 7%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, bernsteinfarbenes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein sehr fruchtiges Aroma, das an Maracuja und etwas Mango erinnert. Auch etwas Traube kommt noch dazu.

Zum Geschmack: Es ist ein Bier, das sehr sehr lebendig ist und im Mundraum ordentlich prickelt. Im Abgang hat man Noten von Traube und etwass karamelliges. Der Hopfen ist durchaus präsent und etwas bitter, aber nicht zu sehr sondern hier durchaus auch aromatisch mit etwas fruchtigem flair. Auch im weiteren Trinkverlauf hat man ein Bier, was jedoch nicht mehr so spritzig und fruchtig ist wie zu Beginn.

Zum Fazit: Ein solides IPA, es ist durchaus etwas komplex im Großen und Ganzen aber eher leicht zu trinken. Von mir gibt es hier 3 Sterne.

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Wicklow Wolf Mammoth IPA

Von der grünen Insel aus Irland kommt mein nächstes Testbier. Die Stadt Wicklow liegt südlich von Dublin, direkt an der Ostküste und ist seit 2014 die Heimat der Wicklow Wolf Brewery. Von dieser habe ich heute das Mammoth IPA im Test. Dieses kommt auf einen Alkoholgehalt von 6,2%.

Zur Optik: Ein leicht trübes, bernsteinfarbenes Bier. Es hat einen ganz ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Das Bier riecht sehr fruchtig mit Noten, die mich an Ananas und Kiwi erinnern. Es hat also durchaus etwas leicht tropisches.

Zum Geschmack: Es ist im ersten Eindruck ein Bier, mit einem leicht bitteren Antrunk und einem fruchtigen Abgang am Gaumen. Diese Noten erinnern an Kiwi und Ananas. Sie bleiben aber auch hartnäckig am Gaumen hängen. Im Antrunk ist das Bier durchaus herb und diese Herbe weicht dann aber immer mehr den besagten Fruchtaromen, die sehr frisch daherkommen und auch in Richtung Melone gehen. Es wird im weitere Trinkverlauf immer herber, wenngleich es nie richtig bitter ist, sondern immer schön aromatisch. Irgendwie wirkt es aber nicht ganz ausbalanciert zwischen Fruchtigkeit und Bittere des Hopfens.

Zum Fazit: Auf der einen Seite finde ich das Bier wirklich gelungen. Auch die Fruchtaromen sind durchaus überzeugend. Ich finde es aber insgesamt nicht ausbalanciert genug. Von mir gibt es 3 Sterne.

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Sparta India Pale Ale

Mit dem Sparta India Pale Ale habe ich nach langer Zeit wieder ein Bier aus Griechenland, für das ich mich auch noch einmal herzlichst bei meinem treuen Spender bedanken muss. Mit einem Alkoholgehalt von 6% ist es hier eher im mittleren Bereich des Bierstils zu finden.

Zur Optik: Ein trübes dunkeloranges Bier. Es hat einen ganz ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Man hat zunächst sehr schöne Noten einer reifen Orange mit ordentlichem Pfirsich. Auch eine Anans oder Maracuja mache ich aus.

Zum Geschmack: Ich habe hier ein Bier, bei dem vor allem im Antrunk zunächst die im Geruch beschriebenen Fruchtaromen vorkommen. In Richtung Abgang wandeln diese sich aber immer mehr in Bitterhopfennoten. Diese sind schon gut bitter, aber nicht trocken bitter, sondern haben einen durchaus kräftig malzigen Körper im Hintergrund und wirken insgesamt rund und aromatisch.

Zum Fazit: Ein wirklich gutes IPA, das aber nichts außergewöhnliches ist. Vielleicht bin ich beim vergeben der Höchstnote manchmal ein wenig zu kritisch, jedoch muss für mich so ein Bier schon etwas ganz besonderes sein um volle 5 Sterne zu bekommen. Das schafft dieses hier leider nicht ganz. Es gibt aber sehr gut 4 Sterne für das Sparta IPA.

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Simon IPA

Wieder einmal Luxemburg und wieder einmal muss ich mich zunächst bei meinem treuen Bierspender fürs besorgen des Bieres bedanken. Das IPA der Brauerei Simon aus Wiltz hat einen Alkoholgehalt von 5%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, helloranges Bier. Es hat keine besonderen Schaum

Zum Geruch: Ein obstiges Bier. Man hat Noten von Litschi und Sternfrucht. Es wirkt tropisch angehaucht

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ist es am Gaumen bitter, jedoch kommt in Richtung Nachgang der Anflug von leicht fruchtigen Noten auf. Mich erinnert es geschmacklich vorwiegend an Ananas und Litschi. Es hat eine gewisse Herbe im Geschmack. Dieses Bier ist jedoch aromatisch bitter bis weit in den Nachgang. Die Bittere hängt diesbezüglich sehr sehr lange im Gaumenebereich nach. Man hat immer eine bitteraromatische Note, jedoch auch ein Bett an fruchtigen Noten, die dann auch noch die Ananas haben, aber auch Zitrusfrüchte kommen etwas dazu im Trinkgenuss.

Zum Fazit: ich gebe dem IPA eine Wertung von 4 Sternen. Sicherlich ist der Alkoholgehalt und damit auch der Körper etwas limitiert, daraus macht das Bier aber sehr viel und liefert und gutes Wechselspiel von bitteren und fruchtigen Noten.

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Superfreunde Rookie

Als modernes All-Day IPA wird meine heutiges Testbier auf der Website der Superfreunde beschrieben. Mal schauen ob dies wirklich zutrifft. Alkoholtechnisch liegt es bei 6%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, orangenes Bier. Es hat einen sehr ordentlichen weißen Schaum

Zum Geruch: Es riecht sehr sehr obstig und hat etwas von Nektarine. Dazu kommt noch eine ordentliche Mango und etwas Maracuja.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck hat man diese Noten des Geruchs, auch im Einstieg, und sie sind dezent saftig vorhanden. Es wird in Richtung Abgang etwas herb, jedoch hat man im Abgang auch noch die fruchtige Noten, die dezent saftig sind. Der Körper ist präsent, aber es ist wirklich nicht malzig. Im weiteren Trinkverlauf spürt man den Malzkörper etwas mehr und es ist dann nur etwas herb und die Fruchtigkeit ist zwar irgendwie präsent aber nicht mehr so ganz da.

Zum Fazit: Ein solides All Day IPA diese Beschreibung trifft es wirklich gut. Es ist nichts absolut besonderes hebt sich aber von Standardbieren deutlich ab. So bekommt es auch eine Wertung von 4 Sternen.

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Samuel Smith India Ale

Für den heutigen Test habe ich etwas von Yorkshires ältester Brauerei der Samuel Smiths Old Brewery aus Tadcaster. Das India Ale, welches ich heute verkosten möchte ist dabei eines britischer Art, sprich es ist nicht ganz so stark und hat nur einen Alkoholgehalt von 5%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes rot bis dunkler bernsteinfarbenes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Man hat ein fruchtig süßliches Aroma, bei dem auch karamellige und toastige Noten zugegen sind. Es riecht auch etwas beerig.

Zum Geschmack: Es ist im ersten Eindruck vor allem in Antrunk süß fruchtig und etwas karamellig. Am Gaumen und im Abgang kommen dann herbe Hopfennoten dazu. Diese kommen auch im Nachgang vor aber sind dezent. Auch im weiteren Trinkverlauf ist es ein schönes Bier mit leicht harzigen und hopfigen Noten, ohne aber zu bitter zu werden. Es ist im Körper eher schlank und teilweise auch wässrig was etwas Abzug gibt.

Zum Fazit: Man muss britische Ales mögen. Dieses ist aber ein sehr guter Vertreter dieser Art bis auf den etwas wässrigen Körper bringt es alles mit was ein Bier dieser Stilrichtung auszeichnet. Ich gebe dem Bier 4 Sterne. 

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Stone Wizards & Gargoyles

Mit Stone Brewing und Modern Times haben sich zwei Ikonen der San Diegoer Craftbeerszene zusammengetan und ein neues Bier auf den Markt gebracht, welches ich im nun folgenden Test verkosten möchte. Es hört auf den Namen Wizard und Gargoyles und ist ein IPA, aber nicht irgendein IPA, sondern es wurde zusätzlich noch Kaffee verfeinert um so eine auf dem Papier doch recht außergewöhnliche Bierkreation zu präsentieren. Der Alkoholgehalt liegt bei 7%.

Zur Optik: Ein trübes, goldenes Bier. Es hat keinen besonderen Schaum.

Zum Geruch: Man hat sehr sehr schöne Kaffeearomen. Man hat dazu noch eine dezente leichte Fruchtaromatik

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ist es ein Bier mit einer Kafeearomatik die ganz leicht milchig wirkt Es hat aber auch Fruchtnoten die ich in Richtung Mango, Kiwi oder Ananas verorten würde. Es hat eine vor allem dann in Richtung Abgang bitter werdende Hopfennote und es ist eine wirklich interessante Kombination von dann leichten Zitrusfrüchten mit den Kaffeearomen.

Zum Fazit: Etwas wirklich außergewöhnliches mit einer interessanten Wechselaromatik von Kaffee und Zitrus. Jedoch ist mir die komplette Geschmacksaromatik und Vielfalt nicht breit genug und so gibt es aber dennoch gute 4 Sterne.