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Friedmann Landbier Hell

Im nächsten Biertest kann ich wieder eine Brauerei vorstellen, von der bisher im Blog noch kein Bier verkostet wurde. Die Rede ist von der Brauerei Friedmann aus dem mittelfränkischen Gräfenberg. Diese befindet sich auch am 5 Seidla Steig, einem Bierwanderweg rund um die Stadt Gräfenberg, der an allen 5 in oder um Gräfenberg liegenden Brauereien vorbeiführt. Brauerei und Wirtschaft Friedmann finden sich zentral in Gräfenbergs Ortsmitte in der Bayreuther Straße. Gegründet wurde die Brauerei 1875 und wird heute von Barbara Friedmann-Merkel und Sigi Friedmann in der vierten Generation geführt. Aus dem Sortiment verkoste ich heute das Helle fränkische Landbier mit einem Alkoholgehalt von 4,9%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, goldenes Bier. Es hat einen sehr ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Das Bier riecht brotig und hat einen leicht süßlichen Touch.

Zum Geschmack: Das Bier wirkt erfrischend und süffig. Es hat aber auch eine leichte Hopfenwürze am Gaumen. Insgesamt zeichnet sich das Bierdurch ein weiches Mundgefühl und einen leicht süßlichen Einstieg aus. Der Körper ist insgesamt leicht aber dennoch präsent. Vor allem im Abgang hat das Bier eine gute Hopfenaromatik die ihm eine leicht bittere Würze verleiht. Diese bleibt auch im Nachgang im Mundraum erhalten. Die Kohlensäure ist hier insgesamt moderat dosiert, belebt das Bier aber dennoch. Im Nachgng kratz es dann wieder etwas leicht im Hals. Das Bier bleibt auch im weitern Trinkervlauf ein würziges Helles mit schönem Hopfenaroma, das dennoch aber auch das malzige etwas durchkommen lässt. Eine gewisse Süße kommt nur leicht in Ansätzen durch. Das muss hier aber auch nicht sein, da es sich um ein würziges Helles handelt, das durchaus seine Kanten hat.

Zum Fazit: Ein tolles, würziges Helles, das zur Abwechslung nicht so süß schmeckt. Mich überzeugt das und so bekommt es von mir eine Wertung von 4 Sternen.

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Dingslebener Hell

Im folgenden Biertest habe ich ein Helles aus dem Osten der Republik im Test. Es handelt sich um das Helle der Dingslebener Brauerei aus dem Süden Thüringens. Der Alkoholgehalt liegt bei 4,9%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, helles Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum der aber schnell verflogen ist.

Zum Geruch: Ein leicht süßliches Malzaroma hat man in der Nase.

Zum Geschmack: Ich habe ein Bier das geschmacklich zunähst mit einen durchaus süßliches Malzarom aufwartet. Dieses vor allem im Abgang durch. Mir ist es persönlich aber fast ein wenig zu süßlich. Das Bier prickelt gut, es könnte dennoch aber etwas mehr Kohlensäure habe. Insgesamt hat man hat ein schönes erfrischedndes Bier mit süßlicher Malznote im Abgang. Dennoch fehlt die Kohlensäure etwas dennoch und wirkt insgesamt etwas zu süßlich.

Zum Fazit: Von mir bekommt das Bier eine Wertung von 3 Sternen. Ein solides, aber auch etwas durchschnittliches Helles. Es ist hat einen malzsüßlichen Geschmack, dürfte von mir aus aber gerne noch etwas würziger und spritziger sein.

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Weihenstephan Jubiläumsbier

Zur Ehrung des 1300 jährigen Jubiläums des Freisinger Schutzpatrons Korbinian hat die Weihenstephaner Brauerei extra ein Jubiläumsbier gebraut. Dieses ist stilistisch ein unfiltriertes Helles mit einem Alkoholgehalt von 5,2%.

Zur Optik: Ein trübes, hellorangenes Bier. Es hat einen sehr ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein fruchtiges, leicht säuerliches Aroma man hat. Dazu kommt etwas zitrus.

Zum Geschmack: Ich habe ein sehr erfrischendes Bier, dessen Kohlensäure sehr gut prickelt, aber dennoch nicht zu viel, sodass es unangenehm werden würde. Im Abgang zeigt sich eine leichte Säure und hier kommen dann auch Zitrusnoten ins Spiel. Dazu hat man etwas Hopfenbittere. Der gesamte Trinkverlauf wird von einer hefigen, leicht säuerlichen Note bestimmt, die aber sehr erfrischend wirkt. Im weiteren Trinkverlauf ist es nicht mehr so ganz säuerlich und hier zeigt sich dann auch etwas Hopfenwürze am Gaumen.

Zum Fazit: Ein wirklich leckeres, super frisches Kellerbier. Die leichte Säure und die feine Würzung am Gaumen passen sehr gut zur leichten Honigsüße des Malzes. Insgesamt ein gelungenes Jubiläumsbier. Das gibt 4 Sterne.

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Landshuter Brauhaus Hell

Bereits 20 Jahre vor dem deutschen Reinheitsgebot wurde in Landshut 1493 von Herzog Georg von Landshut-Bayern das erste flächendeckende Reinheitsgebot ausgerufen. Auf dieses beruft sich das 1 Jahr zuvor erstmals erwähnte Landshuter Brauhaus. Das Landshuter Brauhaus hat seitdem eine wechselvolle Geschichte hinter sich und steht aktuell ohne eigenes Brauhaus da. Bis ein neuer Produktionsstandort gefunden ist, werden die Biere bei anderen Brauereien gebraut. Seinen Stammsitz hat die Brauerei mitten in der Landshuter Altstadt in der sogenannten Kollerbräu. Im Gebäude, das auf die ehemalige Inhaberfamilie Koller hinweist, wird aber schon seit 1942 kein Bier mehr gebraut, sondern nur mehr noch gastronomisch betrieben. Aus dem Sortiment verkoste ich heute das klassische Helle, das auf einen Alkoholgehalt von 4,9% kommt.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, hellgoldenes Bier. Es hat einen ganz ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Das Bier hat ein etwas getreidiges Aroma. Mehr nehme ich in der Nase zunächst aber nicht wahr.

Zum Geschmack: Das Bier verfügt über ein druchaus eher süßliches Aroma. Ich finde es im Abgang sogar etwas zu süß. Insgesamt hat das Bier einen durchaus ausgewogenen Malzkörper, dennoch finde ich das es inesgamt mit einer zu großen Restsüße ausgestattet ist. Dies wird wie ich finde immer aufdringlicher und macht das Bier so nicht gerade genießbar. Mir fehlt bei diesem Bier vor allem die Hopfenwürze die hier etwas Abwechslung in den Geschmack bringen könnte.

Zum Fazit: Ich gebe dem Bier eine Wertung von 2 Sternen. Man kann es gerade noch so trinken, aber insgesamt empfinde ich das Bier schon als viel zu süß.

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Puntigamer Panther

Puntigamer ist das Bier der Steiermark. Seine besondere Verbindung zum Bundesland findet besonders in meinem heutigen Testbier Ausdruck. Auf dem Etikett des Bieres zeigt sich ein goldener Panther und auch seinen Namen hat es dem Wappentier der Steiermark zu verdanken. Stilistisch ist der Panther ein klassisches Lagerbier mit einem Alkoholgehalt von 5,2%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, goldenes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Es riecht eher fast etwas gerchsneutral und unspektakulär.

Zum Geschmack: Ich habe ein Bier mit einer schön getreidigen Note die aber etwas zurückhaltend ist. Es hat einen ordentlichen leicht keksigen Malzgeschmack. Der Körper des Bieres ist durchaus präsent und auch die Kohlensäure prickelt ganz gut und auch der Körper sorgt dafür das es nicht zu wässrig wird. Dennoch ist das Bier wenn man ehrlich ist nur leicht malzsüßlich und insgesamt schon sehr langweilig und nichtssagend. Im Abgang zeigt sich etwas hopfenwürze bzw. Bittere das war es dann aber.

Zum Fazit. Ein leicht würziges Bier mit einer feinen Malzsüße. Ansonsten ist das Bier aber eher langweilig und nichtssagend. Hier gibt es durchaus spannendere Lagerbiere aus Österreich. Ich gebe dem Bier 2 Sterne.

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Gerstenfux Bergmotte

Vom Bierwerk Gerstenfux aus Nürtingen habe ich in meinem nächsten Biertest die Bergmotte. Bei diesem Bier handelt es sich um ein Helles Lagerbier mit einem Alkoholgehalt von 4,9%.

Zur Optik: Ein orange bis bernsteinfarbenes Bier, welches trüb ist und über einen ordentlichen weißen Schaum verfügt.

Zum Geruch: Der Bier riecht tropisch exotisch und erinnert ein wenig an Trauben. Es reicht sehr stark nach Litschi und Maracuja, eventuell rieche ich noch grüner Apfel.

Zum Geschmack: Es schemckt leicht herb, aber vor allem fruchtig. Dies bestimmt im großen und ganzen auch das Mundaroma. Man hat zusätzlich am Gaumen noch ein wenig Geschmack des Malzes vorhanden und so wird die Fruchtigeit von ein klein wenig Malzsüße umgarnt. Im weiteren Trinkverlauf lässt die Fruchtigkeit noch ein wenig nach. Dafür setzt eine gewisse Bittere ein, die ein wenig am Gaumen auftritt. Vor allem bis zum Gaumen prickelt dieses Bier sehr schön.

Zum Fazit: von mir bekommt das eine Wertung von 4 Sternen. Es ist ein süffiges Zusammenspiel von fruchtigen und malzigen Aromen, das insgesamt für ein haromisches, fruchtig-bitteres Mundgefühl sorgt und viel Geschmack bietet.

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Kaiser Hell

Die Kaiser Bräu in Neuhaus an der Pegnitz in Franken braut inzwischen hauptsächlich Biere unter dem Label Veldensteiner. Jedoch gibt es auch nach wie vor auch Bier ihrer ursprünglichen Kernmarke und so werde ich heute das Kaiser Hell verkosten. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,1%.

Zur Optik: Ein hellgoldenes, klar filtrierets Bier. Es hat einen ganz ordentichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Insgesamt ein recht geruchsneutrales Bier, mit aber irgendwie einer leicht künstlichen und etwas süßlichen Note.

Zum Geschmack: Ein geschmacksintensives Bier, welches teilweise leichte Anflüge süßlich zuckrigen, leicht erdigen Geschmacks hat, welchen ich schon öfter bei Bieren aus Franken hatte. Dieser kommt jedoch zum Glück nicht zu sehr zur Geltung. Insgesamt hat das Bier ein sehr süßlichen, getreidgen Geschmack der sich hier im Mund langsam ausbreitet. Im weiteren Trinlverlauf neutralisiert sich das Bier aber einigermaßen. Je länger man dieses Bier trink desto mehr kommt dieser süßliche und erdige Geschmack durch, den ich nicht so wirklich lecker finde. Es schmeckt ein wenig wie nicht richtig vermälzte gerste und auch etwas estrig. So richtig lässt sich dieser Geschmack aber nicht fassen.

Zum Fazit: Die Veldensteiner Bier sind größtenteils eigentlich immer ganz lecker gewesen, was ich von diesem Bier aber nicht behaupten kann. Konsequenter Weise gibt es von mir daher auch nur 1 Stern für dieses Bier. Dieser unangenehme zuckrig erdige Geschmack gefällt mir gar nicht.

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Bürgerliches Helles

Bei meinem nächsten Bier lässt sich leider nicht herausfinden welche Brauerei hinter diesem Gebräu steckt. Es handelt sich um ein Bier mit dem Namen „Bürgerliches Helles“. Weiteres war leider nicht herauzufidnen außer das es im Auftrag für die Getränkemarktkette Bee gebraut wird. Vermutlich werden hierfür auch einfach wechselnd Überkapazitäten von verschiedenen Brauereien aufgekauft. Der Alkoholgehalt liegt bei 4,9%.

Zur Optik: Ein hellgoldenes Bier. Es ist klar filtriert und hat einen wirklich schöne weiße Schaumhaube.

Zum Geruch: Das Bier zeigt im Geruch leider nicht wirklich viel. Man hat einen leicht getreidigen Geruch und dieser ist eher süßlich. Insgesamt empfinde ich das Bier aber als eher geruchsneutral.

Zum Geschmack: Ein doch recht rund schmeckendes Gebräu. Im Nachgang hat es einen etwas ledrigen Geschmack in der Backengegend. Ansonsten ist das Bier recht frisch und mild, dafür aber auch recht unspektakulär. Es ist im Abgang leicht herb, gegen Ende und wirkt es aber etwas schal. Dennoch ist das Bier insgesamt sehr süffig und erfrischend.

Zum Fazit: Nichts spektakuläres, aber dennoch auch ein Bier, welches sich als absolut trinkbar erweist. Von mir gibt es dafür 3 Sterne.

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Frau Gruber Helles

Nicht viele Craftbeer Startups konnten sich nachhaltig am deutschen Biermarkt behaupten. Frau Gruber jedoch hat das nun seit bereits 8 Jahren geschafft, als sie 2017 an den Start gingen. Ein sehr spannende Auswahl an dutzenden, immer wieder neuen Bieren wurden seither gebraut. Dabei reicht die Range von komplett verrückt bis bodenständig, wo wir bei meinem heutigen Testbier angelangt werden. Denn wie es sich für eine bayerische Biermarke gehört, gibt es von Frau Gruber auch ein Helles. Dieses Bier mit 4,8% Alkoholgehalt werde ich nun vorstellen.

Zur Optik: Ein naturtrübes, hellgoldenes Bier. Es hat einen ganz passablen weißen Schaum.

Zum Geruch: Es riecht sehr sehr fruchtig. Man hat teilweise Noten von Orange und Mandarine.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ist es ein Bier mit fruchtigen Noten, die sogar etwas ins zitronige gehen. Es bleibt aber auch im Gesamteindruck sehr erfrischend und hat in gewisser Weise etwas belebendes. Der Malzkörper ist leicht süßlich und hat etwas von Honig. Insgesamt sind vor allem die Zitrusnoten sehr schön im Geschmack. Es ist ein Bier, das im weiteren Trinkverlauf aber ein wenig nachlässt und nicht mehr ganz so überzeugend daherkommt.

Zum Fazit: Das Helle hat eine wirklich schöne Zitrusnote. Ich finde aber, dass es im weiteren Trinkverlauf ein wenig nachlässt. Ich vergebe für das Bier 3 Sterne,

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Moy Bier Helles

In den 70er und 80er Jahren war das Moy Helle ein absolutes Kultbier. Dannach verschwand es, aus Gründen die leider nicht genannt werden, für längere Zeit vom Markt. Seit ein paar Jahren hat das Gräfliche Hofbräuhaus in Freising das Bier neu aufgelegt und versucht damit auf der Welle der Hellen Lagerbiere mitzuschwimmen. Mit einem Alkoholgehalt von 5,2% ist es für ein Helles schon etwas stärke eingebraut und fast schon an der Grenze zum Exportbier.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, goldenes Bier. Es hat einen ganz leichten weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein dezent gereidiges bis brotiges Aroma hat man in der Nase. Es riecht ganz leicht süßlich und etwas keksig.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ist es ein Bier mit einer leicht bitteren Hopfennote die auffällt und dem Geschmack über den gesamten Trinkverlauf hin begleitet. Den ersten Eindruck empfinde ich aber noch nicht als angenehm und etwas unharmonisch. Es ist leicht herb am Gaumen und hat für ein Helles eine annehmbare Würze, ansonsten kommt aber nicht so viel rum. Ich finde das Bier hat insgesamt ein etwas unpassendes Mundgefühl, das ich fast schon als etwas metallisch einschätzen würde. Ich habe schlussendlich hier ein Bier mit einem leichten Körper, das aber gar nicht süßlich ist, sondern nur irgendwie etwas mineralisch bis metallisch. Auch im weiteren Trinkverlauf ist es zwar ein Bier mit Charakter, aber es überzeugt mich nicht so ganz. Da fehlen für miche infach für ein Helles gewisse Nuancen.

Zum Fazit: Irgendwie ist es schon ein bisschen ein sehr eigenes Bier, das durchaus auch Charakter hat. Ich finde aber das mir das Bier isngesamt zu metallisch schmeckt. Der Hopfen wirkt nicht ganz natürlich und auch sonst empfidne ich es als unrund bis teilweise auch wässrig, da es überhaupt keinen Körper, geschweige denn Malzsüße besitzt. Ich gebe dem Bier daher auch nur 2 Sterne. Bei der Konkurrenz an wirklich guten Alternativen fällt es leider durch.