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Rittmayer WinterWeizen

Es muss an Weihnachten nicht immer nur untergärig sein. Auch Weizenbiere lassen sich durchaus auch unterm Weihnachtsbaum hervorragend trinken. Wenngleich man diese Bierspezialität vor allem mit schönen Sommertagen im Biergarten verbindet, gibt es einige Brauereien die auch weihnachtliche Varianten dieser obergärigen Spezialität anbieten. Dann eben für gemütliche Abende am Kamin und meist sind diese Weizenbiere dann auch dunkler oder stärker, als ein klassisches Hefeweizen. Einen solchen Vertreter stellt auch das Winterweizen der Brauerei Rittmayer aus Hallerndorf in Oberfranken dar. Speziell für die dunkle Jahreszeit gebraut, hat es nun wieder Saison und damit auch den Weg in mein Glas gefunden. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,2%.

Zur Optik: Ein trübes, bernsteinfarbenes bis braunes Weizenbier.

Zum Geruch: Das Bier riecht brotig und leicht schokoladig.

Zum Geschmack: Das Bier hat einen etwas süßlichen Einstieg. Es hat einen durchaus kräftigen, respektablen Körper und auch eine dezente Röstaromatik im Abagng. Hier folgt dann auch eine schöne Süße mit schokoladigen Ausklang, welche sich dann im Nachgang schön um den Gaumen legt. Auch eine reife Banane kommt hinzu und passt sehr gut zu dem Schokoaroma und man hat hier etwas den Geschmack von Schokofrüchten. Dazu lässt sich auch deutlich etwas von Pflaume oder Pfirsich schmecken. Insgesamt ist das Bier sehr kräftig und überzeugt mich vor allem durch seinen schokoladigen Abgang.

Zum Fazit: Ein süßliches, fruchtiges Weizenbier mit schöner schokoladiger Note. Komplex aber dennoch nicht aufdringlich oder überladen im Geschmack und perfekt ausbalanciert. Von mir gibt es die Höchstwertung von 5 Sternen.

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Plank Hefeweizen

Von der Brauerei Plank aus Laaber, einer Markt etwas nördlich von Regensburg, habe ich schon die beiden Weizenböcke verkostet. Im folgenden Test ist nun das normale Weissbier an der Reihe. Dieses konnte unter anderem beim World Beer Cup im Jahre 2022 die Goldmedaille gewinnen. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,2%.

Zur Optik: Ein bernsteinfarbenes Bier. Es ist naturtrüb und hat einen sehr ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein schön fruchtiges hefiges Aroma. Man hat Noten von Pflaume und auch etwas Banane.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ist es sehr hefig mit einem sehr schönen bananigen Aroma. Im Abgang hat man dann auch teilweise sogar etwas vanilliges. Dazu kommt noch etwas Pflaume. Im weiteren Trinkverlauf ist es auch ein wenig herber, aber das fruchtig süße überwiegt deutlich. Dennoch wird es gegen Ende ein wenig würziger und und auch das malzig getreidige kommt dann noch ein bisschen mehr durch und verleiht dem so ein uriges-würziges Geschmacksprofil.

Zum Fazit: Am Anfang noch etwas fruchtiger entwickelt es sich zu einem malzig-getreidigen Weizenbier, bei dem man den Weizen wirklich schmeckt. Dazu wird es von einer passenden, aber nicht zu unterschätzenden Hopfenwürze abgerundet. Von mir gibt das 4 Sterne und knapp nicht die Höchstwertung für dieses Weizenbier aus Niederbayern. Wirklich gut.

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Herrnbräu Pantherweisse

Ein blauer Panther ist das Symbol und Wappentier der Stadt Ingolstadt und findet sich demzufolge auch im Stadtwappen wieder. Deshalb gibt es von der Herrnbräu aus Ingolstadt auch eine Pantherweisse. Diese stelle ich euch nun im folgenden Testbeitrag vor. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,3%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, hellgoldenes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein hefiges, getreidig süßliches Aroma habe ich in der Nase. Man hat sehr schöne bananige Noten.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck habe ich ein Bier mit schön hefig getreidigen Noten. Es ist etwas herb und prickelt leicht. Auch ist es etwas spritzig aber geschmacklich dennoch recht neutral und verfügt über nur einen gewissen süßlichen Abgang. Es ist leicht bitter, aber bietet ansonsten geschmacklich nicht sehr viel. Insgesamt finde ich es sehr spritzig, aber auch gut würzig, bzw. sogar bitter für ein Weizenbier. Der Körper wirkt dadurch durchaus auch etwas schlanker. Geschmacklich kommt hier auch eher das getreidige zum Vorschein und hält die hefigen Noten im Hintergrund.

Zum Fazit: Von mir bekommt das Bier eine Wertung von 4 Sternen. Ich finde man hat ein süffiges, aber auch sehr rundes Trinkerlebnis. Vor allem die Kohlensäure sorgt dafür, das es schön spritzig und damit auch belebend und süffig ist.

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Unertl Franz Xaver Unertl Helle Weisse

Zwei Brauereien ein Name? Das war lange bei den Unertls der Fall und diesem Fall besteht zwischen den beidem Brauereien auch eine familiäre Verbindunf. Als 2021 die ältere der beiden, nämlich jene in Mühldorf am Inn ihren Braubetrieb einstellt und die Produktion zur Aldersbacher Brauerei verlagerte, verklagte die noch bestehende Brauerei in Haag die andere wegen der Nutzung des Namens Unertl, woraufhin ihr dann die Markenrecht zugesprochen wurde. Der Name Unertl könne nicht von einer nicht mehr existierenden Brauerei verwendet werden war ihr Argument, dem auch das Gericht mit der Begründung das der Name Unertl für familiengeführte unabhängige Brautradition stehe folgte. Einige Biere des Mühldorfer Unertl Bier werden aber dennoch weiterhin in Aldersbach gebraut, nun aber unter anderem Namen und dem Aldersbacher Label. Die Franz Xaver Unertl Weisse wurde leider nicht übernommen, weshalb es sich beim folgenden Test eher um ein Relikt vergangener Tage handelt. Der Alkoholgehalt liegt bei 4,9%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, orange bis bernsteinfarbenes Bier. Es hat einen ganz ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein sehr hefiges Aroma, das aber auch eine ordentliche getreidige Komponente aufweist, aber auch etwas erdig wirkt.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck hat man ein Bier, das sehr erfrischend wirkt. Es wirkt auf mich relativ schlank in den ersten Schlucken und wird erst hintern raus etwas hefig. Auch schmeckt es auch ein leicht säuerlich und dann aber wieder hefig am Gaumen. Es bleibt auch im weiteren Trinkverlauf, vor allem im Antrunk ein wenig säuerlicher, was ich als durchaus erfrischend bezeichnen würde. Eine Banane ist nur leicht vorhanden.

Zum Fazit: Ein solides, aber nicht überragendes Weissbier. Das bekommt von mir 3 Sterne.

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Haller Löwenbräu Mohrenköpfle Hefeweizen

Das Schwäbisch Hällische Landschwein bzw. dessen Fleisch gelten heutzutage als auch über die Region hinaus bekannte Delikatesse. Dies ist in so fern bemerkenswert, als dass die Rasse in den 70er Jahren als fast ausgestorben galt. Durch das Engagement einiger Züchter konnte sie aber wieder etabliert werden und das Fleisch dieser Schweine genießt heutzutage, auch in der Spitzengastronomie, einen sehr guten Ruf. Umgangssprachlich werden diese Tiere wegen ihres Aussehens auch Mohrenköpfle genannt und die in Schwäbisch Hall ansässige Löwenbrauerei hat ihm sogar zwei Biere gewidmet. Ich teste heute davon das Weizen, welches einen Weizenmalzanteil von über 60% haben soll. Darüber hinaus werden auch Röstmalze verwendet. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,2%.

Zur Optik: Ein bernsteinfarbenes, naturtrübes Bier. Der Schaum ist wirklich in Ordnung.

Zum Geruch: Es ist sehr hefig und auf der anderen Seite aber auch fruchtig. Es riecht nach einem sehr ausgereiften Fruchtmix wie ich finde.

Zum Geschmack: Auch hier ein sehr vollmundiges, geschmacksintensives Weizenbier bei dem vor allem der getreidige, weizige Geschmack im Vordergrund steht und sich im Abgang eine schöne Banane zeigt. Im Abgang ist es aber auch ein wenig zu schlammig bzw. hefig hier könnte etwas mehr Würze hilfreich sein. Die Fruchtnoten wirken sehr ausgereift und neben Banane hat man auch ein wenig Pflaume im Geschmack. Die Kohlensäure wirkt durchaus spritzig und inesgesam empfinde ich das Bier als gut ausbalanciert.

Zum Fazit: Von mir bekommt das Bier eine Wertung von 4 Sternen. Ich finde man hat ein gut ausbalanciertes Weizenbier, das durchaus auch etwas spritzig ist und vor allem süffig. Für meinen Geschmack könnte es aber durchaus noch etwas mehr Hopfenwürze vertragen.

Veröffentlicht in 3-Sterne

Kronen Weisse

Ein Weissbier aus Ulm, aber nicht von Gold Ochsen, das ist Gegenstand meines nun folgenden nächsten Biertests. Ich verkoste nämlich das Weizenbier der Kronenbrauerei Russ aus dem Ulmer Stadtteil Söflingen. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,5%.

Zur Optik: Ein hellorangenes, naturtrübes Bier. Es hat einen eher mittleren weißen Schaum.

Zum Geruch: Es riecht fruchtig und getreidig. Es hat einen sehr ausgeprägten getreidigen Ton mit leicht erdigen Noten. Dazu die typische Bananenote.

Zum Geschmack: Ein sehr getredig und auch leicht röstiger erster Eindruck. Im Abgang ist es ein Mix aus getreidigen Noten, aber auch süßen fruchitgen Noten mit auffallender Banane. Es hat eine ganz komische Komponente, die aber bald in röstige und fruchtig banange Noten übergeht. Auch im weiteren Trinkverlauf ein sehr angenehmes Bier. Es schwingt im Unterton etwas erdiges mit.

Zum Fazit: Ein solides Weizenbier, dem ich eine Wertung von 3 Sternen gebe. Mir schmeckt es und ich finde es etwas überraschend, das es auch eine leichte Röstnote hat. Aber insgesamt sehr süffig und rund.

Veröffentlicht in 3-Sterne

Will Bräu Hefeweizen

Geographisch noch in Franken befindlich, gehört die Brauerei Will aus Motten an der hessischen Grenze schon lange zur Brauerei Hochstift aus Fulda. Vor längerer Zeit habe ich schon einmal das Pils von dort vorgestellt, die Brauerei hat aber auch drei Weizenbiere im Sortiment, wovon ich nun mit dem normalen Weizen beginnen werde. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,4%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, bernsteinfarbenes Bier. Es hat einen ganz ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein sehr hefiges Aroma. Man hat noch eine gewisse Banane noch in der Nase.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck hat man Noten, die hefig sind und auch gewisse getreidige Aromen mitbringen. Man hat ein Bier, mit einem schönen hefigen Aroma, das im Abgang auch eine bananige Note mitbringt. Im Körper ist es kräftig, allgemein aber doch sehr hefig und sogar fast schon ein wenig zu hefig und leicht schlammig im Mundgefühl.

Zum Fazit. Ein recht solides, aber auch durchschnittliches Weizenbier. Es ist kräftig im Körper, mir aber auch eine Spur zu hefig. Das gibt eine Wertung vn 3 Sternen.

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Bergquell Hefeweizen

Nach längerer Zeit geht es für mich wieder zu einem Biertest nach Sachsen. In der Region Oberlausitz, die sich doch ein wenig vom historischen Sachsen unterscheidet liegt die Kreisstadt Löbau. Dort hat seit dem Jahre 1846 die heutige Bergquell Brauerei ihren Sitz. Überregional bekannt ist der Betrieb vor allem für seinen Lausitzer Porter, um den es aber heute nicht gehen soll. Denn auch klassische Bierstile werden von der Brauerei produziert, wie zum Beispiel auch ein Weizenbier welches ich nun vorstellen werde. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,1%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, hellgoldenes Bier. Es hat einen sehr ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein bananiges, hefiges Aroma hat man in der Nase.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ist es ein doch teigiges und auch leicht säuerliches Weizenbier. Man hat eher getreidge Komponenten und die Banane bzw. Fruchtigkeit kommt meiner Meinung nach nicht so richtig durch. Insgesamt dominiert im Geschmack für mich eher das getreide als die hefe was nicht unbedingt schlecht sein muss, jedoch liegt mir hier der Fokus zu sehr auf dem getreidigen.

Zum Fazit: Für ein Weizen ist mir das Bier insgesamt doch auch ein wenig zu säuerlich. Auch ist hier deutlich das getreidige dominant und mir fehlt die Fruchtigkeit. Insgesamt kein wirklich gutes Weizenbier. Daher gibt es auch nur 2 Sterne.

Veröffentlicht in 3-Sterne

Reutberger Kloster Weiße

Bisher 2 Biere hatte ich von der Reutberger Klosterbrauerei aus Sachsenkam im Test, welche mich durchaus überzeugt haben. Wie es sich für eine oberbayerische Brauerei gehört hat man auch Weissbiere im Sortiment. Die helle Kloster Weiße hat es nun heute in den Blog geschafft und wird von mir nun vorgestellt. Der Alkoholgehalt liegt bei 4,9% und ist damit für ein Weissbier durchaus eher schlank.

Zur Optik: Ein naturtrübes, orange bis bernsteinfarbenes Bier. Es hat einen sehr ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Es riecht etwas leicht bananig und hat eine ganz leichte Getreidenote. Dazu riecht es aber irgendwie auch leicht säuerlich wie ich finde.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ist es ein hefiges, aber auch harmonisch abgestimmtes Weizen mit einer sehr sehr schönen Bananennote, die auch im Abgang lange bestehen bleibt. Die Kohlensäure prickelt nicht nur am Gaumen und macht das Bier zu einem sehr belebenden Genusserlebnis. Insgesamt ist es ein wirklich sehr aromatisches Bier, dass aber mit der Kohlensäure leicht kratzt und irgendwie so irgendwie nicht ganz rund wirkt. Dieser Eindruck überwiegt dann aber leider im weiteren Trinkverlauf immer mehr und auch der Körper ist irgendwie zu schwach um dies auszugleichen.

Zum Fazit. Der Anfang ist sehr vielversprechend dann lässt dann wird es aber irgendwie wild und ein bisschen unausgewogen. Daher kommt es schlussendlich dann leider nur auf eine Wertung von 3 Sternen wobei hier viel Potential nach oben ist.

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Karmeliter Weissbier

Aus der Kategorie Bier, die es so zumindest (vor-)erst einmal nicht mehr gibt, gehört auch mein folgendes Testbier von der ehemaligen Karmeliter Brauerei aus Salz, welche letztes Jahr altersbedingt den Betrieb einstellte. Die Markenrechte an den Bieren liegen jedoch bei Oettinger und seit einiger Zeit gibt es wieder das Karmeliter Hell und wer weiß, vielleicht kommt bald auch wieder das Weissbier dazu, welches hier nun vorgestellt wird. Der Alkoholgehalt des Bieres liegt bei 5,3%.

Zur Optik: Ein trübes, hellgoldenes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein doch sehr ins vanillige gehender Geruch den ich hier in der Nase habe. Es riecht aber auch leicht hefig-bananig.

Zum Geschmack: Ich habe ein Bier, dass durchaus wohlschmeckend ist, mit einer gewissen herben, würzigen Note des Hopfens in Richtung Abgang. Vor allem auch das leicht hefige weiß sehr zu überzeugen. Die Bananenote hängt deutlich im Nachgang am Gaumen und macht ihn sehr rund. Es wird im weiteren Trinkverlauf dann etwas würziger, jedoch behält es seinen Charakter im Grundlegenden bei. Man hat ein Bier, das insgesamt durchaus etwas würzig ist hier aber vor allem durch eine durchaus sehr präsente Banane überzeugt die auch noch lange im Nachgang bestehen bleibt. Dazu hat es einen kräftigen Malzköprer.

Zum Fazit: Von mir bekommt das Weizen eine Wertung von 4 Sternen. Ich finde es eine schöne Mischung aus würzig und fruchtigem Geschmack. Also gerne wieder.