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Obendorfer Edel Pils

Man nächster Biertest stammt wieder aus Franken. Trotz meiner inzwischen doch recht guten Kenntnis der hiesigen Brauereilandschaft hatte ich die im Test nun folgende Biermarke vorher noch nirgends gesehen und so war mir jene bis zu diesem Zeitpunkt auch völlig unbekannt. Als ich mich nun näher mit dem Bier beschäftigte, wurde mir auch schnell klar warum. Denn die zur Mark gehörende Brauerei Obendorfer braut schon seit dem Jahre 1997 nicht mehr selbst. Die Gebäude aber stehen noch und der dazu gehörende Gasthof ist auch nach wie vor in Betrieb. Gegründet wurde die Brauerei bereits im Jahre 1611 und kann nach Ihrem Ende nun auf eine fast 400 jährige Brauereigeschichte zurückblicken. Das Bier selbst wird seit dem Ende nun beim ebenfalls in Weismain ansässigen Püls Bräu gebraut, der übrigens letzten noch aktiven Brauerei vor Ort. Sortentechnisch gibt es heute nur noch das Pils, die Recherche zeigt aber, dass es früher durchaus auch noch andere Sorten des Obendorfer Bieres gab. Der Alkoholgehalt des Bieres liegt bei 5,1%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, goldenes Bier. Es hat einen sehr ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Leicht hopfig, etwas kräutig riecht es in der Nase.

Zum Geschmack: Ich habe ein Bier, dass durchaus am Gaumen eine gute Portion Hopfen aufweist, welche aber von einer malzigen Süße durchbrochen wird. Es wird immer begleitet von einer leichten Malzsüße, denoch lässt sich der Hopfen von dieser nicht verdrängen. Im Körper ist das Bier schlank und die Kohlensäure ist für meinen Geschmack recht gut dosiert. Insgesamt ist die Hopfung ok, lässt aber noch einer gewissen Zeit doch stark nach. Aber auch die zunächst etwas störende Malzsüße pendelt sich ein.

Zum Fazit: Ein solides Pils, das nicht so billig schmeckt wie das Etikett aussieht. Ob es wirklich nach dem Originalrezept gebraut wird, oder einfach nur um Überkapazitäten zu vermarkten weiß ich nicht. Man kann es aber trinken, auch wenn es kein Highlight ist. 3 Sterne.

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Hersbrucker Brauhaus 976

976. In diesem Jahr, dem Jahre 976 nach Christus wurde die Stadt Hersbruck das allererste mal urkundlich erwähnt. Heute ist Hersbruck vor allem durch seinen Hopfen bekannt, der rings um die Ortschaft angebaut wird. Wie sich das gehört gibt es im Ort auch ein Brauhaus, die Bürgerbräu Hersbruck. Das Spezialbier der Brauerei. das Brauhaus 976 werde ich heute nun vorstellen. Stilistisch wird es von der Brauerei nicht wirklich einem speziellen Bierstil zugeordnet, aber als ein obergäriges Spezialbier mit einem Alkoholgehalt von 5,7% beschrieben.

Zur Optik: Ein trübes, orangenes Bier. Es hat einen ganz ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ich habe ein Bier mit einem leicht fruchtig zitrusartigen Geruch. Aber auch etwas Orange oder Mandarine habe ich in der Nase und einen kräutrigen Hopfen.

Zum Geschmack: Ich habe ein lebendiges, durchaus auch etwas harziges und leicht würziges Bier im Abgang. Das Bier ist somit auch durchaus würzig und hat wirklich Noten, die an Mandarine oder Orange erinnern. Das Bier hat durchaus Substanz und einen eigenwilligen, harzig fruchtigen Charakter. Ich finde der etwas an Orangen oder Mandarine erinnernde Geschmack passt hier dennoch ganz gut. Auch eine leichte Säure hat das Bier. Das Bier ist insgesamt recht würzig und hat eben diesen etwas eigenwilligen Charakter, aber auch eine Körper der präsent ist. Dieses leicht fruchtige, aber auch etwas säuerliche und Geschmack passt ganz gut.

Zum Fazit: Von mir bekommt das Biere eine Wertung von 4 Sternen. Ich finde es hat einen eigenwilligen, dafür aber auch etwas einzigartigen Geschmack, der dennoch ganz passabel ist und dem Bier eine klare Kante gibt, die es von anderen abhebt.

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Karmeliter Keller Festbier

Im nächsten Test wird fränkisch und auch ein wenig nostalgisch. Von der ehemaligen Karmeliter Brauerei aus Salz in Unterfranken habe ich im folgenden Biertest das Keller Festbier im Glas. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,2%.

Zur Optik: Ein trübes, goldenes ins bernstein gehendes Bier. Es hat einen sehr ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein sehr süßlichen fruchtigen Geruch mit hang ins tropische. Ich würde etwas Maracuja aber auch ein klein wenig Melone und grüner Apfel ausmachen.

Zum Geschmack: Ein im ersten Eindruck durchaus hopfenbetontes Bier. Es weist im Abgang süßliche karamellige Töne auf, die aber auch in den Fruchtbereich gehen und eben im Geruch beschriebene Richtungen abdecken können. Ich finde hier kommt besonders die Assoziation zum grünen Apfel durch. Insgesamt ist es in den ersten Schlucken ein Wechselspiel zwischen vor allem im Antrunk einsetzenden hopfigen Noten, die sich am Gaubendach abspielen und mit der Kohlensäure gut harmonieren, hin zu süßlichen bis ins getreidige wirkenden Noten, die bisweilen etwas zu süßlich sind. Auch im weitern Trinkverlauf bleibt es ein Bier, welches doch arg von der Kohlensäure dominiert wird und irgendwie doch sehr sprudelig wirkt.

Zum Fazit: Man kann das Bier wie ich finde sehr gut trinken, auch wenn es eventuell für ein Festbier etwas zu sprudelig ist. Ansonsten gefällt mir das Wechselspiel aus Hopfen und Karamellmalznoten sehr gut. Ich gebe dem Bier 4 Sterne.

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Leikeim Wintertraum

Auch wenn beim aktuell doch recht sonnigen Herbstwetter wohl nur die wenigsten schon an Weihnachten oder gar den Winter denken, halten so langsam aber sicher nach und nach die Winter- und Weihnachtsbiere Einzug in die Regale der Getränkemärkte. Mit dem folgenden Biertest möchte auch ich diese Tradition für dieses eröffnen und wähle dafür den Wintertraum der Brauerei Leikeim aus Altenkunstadt in Franken. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,4%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, goldenes Bier. Es hat einen nicht so wirklich ausgeprägten weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein getreidig gerstiges Aroma das man in der Nase hat. Dazu riecht es leicht erdig.

Zum Geschmack: Es ist ein Bier, das im Geschmack eher ein wenig gerstig süßlich schmeckt, wie es bei manchen Bieren aus Franken leider typisch ist. Dennoch hat es hat im Großen und Ganzen einen recht annehmbaren und auch präsenten Malzkörper. Den Hopfen muss man hier meiner Meinung nach wirklich suchen und im Nachgang bleit eher ien leicht süßlicher, etwas karamelliger Geschmack übrig.

Zum Fazit: Dieses Winterbier ist nicht mein Fall. Zunächst ist es doch zu süßlich gegen Ende ist es dann aber durchaus auch ein wenig wässrig. Der Hopfen fehlt dafür komplett. Das gibt 2 Sterne.

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Schwind Festbock

Es ist November und während Spekulatius und Christstollen schon seit September im regal stehen beginnt langsam aber sicher auch die Zeit der fest und Bockbiere. Auch mein nun folgendes Testbier ist ein Speziell für die (Vor)Weihnachtszeit gebrautes Bier, das immer dann Saison hat, wenn die Tage kürzer werden. Es handelt sich um den Festbock der Brauerei Schwind aus Aschaffenburg und kommt auf einen Alkoholgehalt von 7%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, rotbraunes Bier. Es hat einen eher weniger ausgeprägten Schaum.

Zum Geruch: Ein intensives malziges Aroma hat man in der Nase.

Zum Geschmack: Der Körper des Bieres wirkt durchaus sehr kräftig. Insgesamt wirkt das Bier durchaus süffig und es hat auch so einen etwas nussigen Touch im Abgang, Der Grundton ist aber schon sehr süß und auch leicht klebrig im Mundgefühl. Es verleiht dem Bier dann auch eher noch einen etwas mastigen Geschmack. Insgesamt wirkt das Bier auf mich im Körper sehr kräftig, aber auch in Richtung Abgang durchaus sehr süßlich. Hier könnt es es meiner Meinung durchaus noch mehr Würze vertragen. Es ist ein Bockbier, das durchaus eine gewisse Süffigkeit ausstrahlt und auch durchaus eine leichte Röstnote am Gaumen hat. Dominiert wird aber alles von einer sehr einnehmende Süße die einen kräftigen Körper und somit durchaus auch eine gewisse Schwere erzeugt.

Zum Fazit: Ein sehr schwerer und auch süßer Bock. Es ist aber noch wie ich finde im rahmen des erträglichen, auch wenn ich von diesem Bock nicht allzu viel trinken würde. Von mir gibt es eine Wertung von 3 Sternen.

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Hetzelsdorfer Vollbier

Eine weitere fränkische Brauerei von der ich bisher noch kein Bier vorgestellt habe, ist die Brauerei Penning-Zeissler. Die Landbrauerei hat ihren Sitz in Hetzelsdorf, einem Ortsteil der Gemeinde Pretzfeld im Landkreis Forchheim. Seit 1623 wird dort gebraut und noch immer ist sie in Besitz der Familie Penning. Klassiker des Hauses ist definitiv das Vollbier, ein typisch fränkisches Landbier mit einem Alkoholgehalt von 5%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, braunes Bier. Es hat einen ordentlichen ganz leicht cremigen Schaum.

Zum Geruch: Ein dezent getreidiges Aroma. Ansonsten ist es eher mild im Geruch..

Zum Geschmack. Im ersten Eindruck ist es ein eher milderes Bier mit hat einen etwas röstigen Abgang. Am Gaumen ist das Bier leicht hopfig. Insgesamt ist das Bier im Körper schlank. Die Kohlensäure ist ganz gut gehalten. Im Abgang gesellen sich zu den leichten Röstnoten auch noch etwas karamellige Aromen. Ich finde es das Bier aber insgesamt ein wenig zu mild geraten für meinen Geschmack.

Zum Fazit: Ein gutes, auch gut ausbalanciertes Landbier mit durchaus etwas würzigem, leicht karamellig-röstigem Abgang. Das weiß zu gefallen und bekommt von mir eine Wertung von 4 Sternen. Auch wenn es insgesamt etwas mild ist, dafür aber süffig.

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Knoblach Räuschla

Einen doch sehr schönen Namen für ein Bier hat mein nun folgendes Testbier, das Räuschla der Brauerei Knoblach. Wie man sich am Namen denken kann, bin ich in Franken, da das Wort Räuschla eindeutig dem fränkischen Dialekt zugeordnet werden kann. Ob man von dem Bier, das stilistisch ein Märzen ist, auch ein kleines Räuschla bekommt wird nun der folgende Biertest zeigen. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,4%.

Zur Optik: Ein nur ganz leicht trübes, goldenes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein sehr getreidiges und bortiges Aroma hat man in der Nase.

Zum Geschmack: Ein kräftig malziges Bier schlägt sich hier nieder mit einer doch leichten Bittere am Gaumen. Man schmeckt sogar ganz leicht den Alkohol wie ich finde. Das Bier ist etwas kräftig, mit einer dennoch immer wiederkehrenden hopfigen Akzentuierung. In der Geschmacksausprägung ist es malzig, dürfte für meinen Geschmack aber durchaus noch ein wenig kräftiger sein. Insgesamt fällt aber auch der würzige Charakter positiv auf und es ist insgesamt sehr rund und süffig.

Zum Fazit: Ein Bier, das trotz seines kräftigen Malzkörpers durchaus auch eine gute Portion Hopfen am Gaumen hat. Für mein Empfinde könnte der Malzcharakter durchaus noch etwas mehr betont werden. Dennoch sehr süffig und für mich 4 Sterne wer. Bietet bei mehrmaligem Genuss durchaus die Gefahr für ein kleines Räuschla

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Ebensfelder Brauhaus Adam Riese Urtrunk

Auch wenn Adam Riese, der aus dem benachbarten Staffelstein stammt mit Ebensfeld nicht so viel zu tun hatte, so wird er sich aufgrund der geringen Entfernung sicherlich einmal dort aufgehalten haben. Jedenfalls hat das, sich in der Markt befindliche Brauhaus, dem fränkischen Rechenmeister ein Bier gewidmet. Bevor ich aber zum Bier komme, möchte ich noch ein paar Worte zur oberfränkischen Brauerei loswerden, von der ich bisher noch kein Bier vorgestellt habe. Wann die Geschichte der Brauerei beginnt, lässt sich nicht genau sagen, jedoch wird 1752 dem Gebäude, auf dem sich das heutige Brauhaus befindet, vom Bamberger Bischof Johan Philip, das Brau und Schankrecht verliehen. Die Gebäude der Brauerei bestehen jedoch schon viel länger und vermutlich wurde auch vorher schon Bier gebraut, wofür jedoch eindeutige Nachweise fehlen. Ab 1867 ist die heutige Inhaberfamilie Rittmaier Eigentümer des Brauhauses, das nun bis zum Jahr 1999 als Schwanenbräu fungiert. Seit dem heißt sie nun Ebensfelder Brauhaus und braut unter Anderem eben auch den Adam Riese Urtrunk, stilistisch ein dunkles Lagerbier mit einem Alkoholgehalt von 5,6%.

Zur Optik: Ein rot schimmerndes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Im Geruch ist das Bier sehr röstig. In der Nase hat es eine leichte beerige Süße und etwas nussiges hat es auch.

Zum Geschmack: Ich habe ein interessantes Bier mit leicht röstig süßlichem Abgang. Ich habe ein Bier, das wirklich recht süffig ist. Es ist leicht süßlich im Abgang, hat aber auch eine schöne Röstaromatik. Der Körper des Bieres wirkt kräftig und es hat einen schönen karamellig süßlichen Geschmack. Es ist im weiteren Trinkverlauf aber nicht mehr ganz so süßlich, sondern eher schokoladig und auch etwas beerig und nussig. Es könnte für meinen Geschmsack aber etwas mehr Kohlensäure vertragen. Das Bier hat durchaus Substanz und einen schönen schokolaidg nussigen Abgang. es könnte für meine geschmakc bae rnich etwa smehr röstiger sein und mehr würze vertragen. 3 sterne. es fehtl etwqs die würze und kohlenslure.

Zum Fazit: Von mir bekommt das Bier 3 Sterne. Es dürfte für meinen Geschmack noch etwas röstiger sein und auch die Kohlensäure ist mir etwas zu wenig.

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Fischer Landbräu schwarze Lore

Unter dem Label Hirschcraft gibt es von der Fischer Landbräu auch eine spezielle Craftbierlinie. Ganz so Craft ist mein heutiges Testbier die Schwarze Lore aber nicht, nimmt man zum Maßstab, das man unter Craft vornehmlich Biere versteht, die sich an die amerikanische Craftkultur anlehnen. Denn die Schwarze Lore ist stilistisch ein typisch deutsches Dunkelbier, ohne Kalthopfung oder ähnliches. Einfach eine handwerklich gebraute, traditionelle Biersorte mit sorgfältig ausgewählten hochwertigen Zutaten. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,6%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, rotbraunes bis schon leicht schwarzes Bier. Es hat einen ganz ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein brotig getreidges Aroma habe ich in der Nase. Man hat wirklich schöne Röstnoten in der Nase.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck habe ich hier ein kräftiges Bier. Es hat einen schönen präsenten Malzkörper der geschmacklich sehr ausfüllend ist. Insgesamt man schöne Röstmalznoten udn auch etwas Schokolade zeigt sich. Abgerundet wird alles durch eine fein platzierte Hopfenbittere am Gaumen. Alles ist aber nicht zu intensiv, sodass das Bier wunderschön süffig ist.

Zum Fazit: Ein vorzügliches, kräftiges Dunkelbier, das von allem etwas hat, aber nicht zu viel und dadurch sehr gut ausgewogen ist. Dazu ist es wirklich süffig und daher gibt es von mir auch 5 Sterne.

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Stöckel Pils

Ich mache weiter in Franken mit meinen Biertests. Dieses Mal gehe dafür ins Ahorntal in den Landkreis Bayreuth. Die gleichnamige Gemeinde Ahorntal wurde im Jahre 1972 gebildet und umfasst insgesamt 26 Ortschaften. In einem dieser Orte, im Dorf Hintergereuth, welches gerade einmal 97 Einwohner zählt, hat die Brauerei Stöckel ihren Sitz. Im folgenden Test werde ich das Stöckel Pils vorstellen, das einen Alkoholgehalt von 4,9% hat.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, hellgoldenes Bier. Es hat eine ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ich habe hier eher einen getreidig-karamelligen Geruch in der Nase. Vom Hopfen kommt in der Nase wie ich finde nur wenig an.

Zum Geschmack: Ich habe ein Bier, das im ersten Eindruck etwas hopfig ist, aber irgendwie auch so eine zuckrige Malzsüße hat, die sich im Nachgang um den Gaumen hängt. Im weiteren Trinkverlauf ist es zum Glück nicht mehr so süß wir zu Beginn und das Bier insgesamt deutlich bekömmlicher. Der Körper gestaltet sich recht leicht und schlank. Man hat dennoch geschmacklich eine gewisse Malzsüße und etwas feinherbe Hopfen am Gaumen. Dennoch hat das Bier auch einen etwas pappigeren Abgang. Es erinnert mich nicht wirklich an ein Pils und hat eher eine süßlichen nur leicht hopfigen Abgang. Auch der Nachgang ist eher süßlich, fast schon etwas toastig und der Hopfen kommt dann eher etwas verhalten im Nachgang durch. Dazu schmeckt es wie ich finde irgendwie pappig, leicht buttrig ähnlich einem tschechischen Pils.

Zum Fazit: Der pappig buttrige Nachgang erinnert eher an ein böhmisches Pils. Auch sonst kommt, wie ich finde der Hopfen viel zu wenig durch, als das man es wirklich als Pils bezeichnen könnte. Wenigstens ist es einigermaßen trinkbar. Das gibt 2 Sterne.