Veröffentlicht in 1-Stern

Einbecker Winterbock

Die Einbecker Brauerei gilt gemeinhein als Geburtstätte des Bockbieres. Ob sie tatsächlich die ersten waren, die Bockbier gebraut haben lässt sich nicht sagen, jedoch geht der Name Bockbier auf die Stadt Einbeck zurück, die seit dem Mittelatler für ihr gutes Bier geschätzt wurde. Da das Bier wegen seines guten Rufs schon zur damaligen Zeit in große Teile Europas exportiert wurde, wurde es zu Zwecken der Haltbarkeit stärker eingebraut als damals üblich. Dies waren die Vorläufer des heutigen Bockbieres. Daher wundert es auch nicht, wenn die Einbecker Brauerei eine breite Auswahl an Bockbieren im Sortiment hat. Eines von diesen ist der seit kurzem wieder erhältliche Winterbock. Der Alkoholgehalt des Bieres liegt bei ordentlichen 7,5%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, rötliches Bier. Es hat einen ordnetlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Man hat nicht besonders viel im Geruchsprofil. Etwas rösiges, leicht an Kaffee erinnerndes und dazu eine leicht beerige Aromatik zeichnen dieses Bier aus.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck habe ich ein Bier, das doch sehr alkoholisch wirkt. Es ist etwas röstig am Gaumen und dezent herb. Auch im weiteren Trinkverlauf ist das Bier irgendwie nicht so recht schmackhaft, sondern hat eine doch sehr störende alkoholische Note, die einen unangenehmen Beigeschmack verurasacht. Es ist geschmacklich eher herber, alkoholisch bitter. Geschmacklich zeigen sich zudem leicht beerige Noten.

Zum Fazit: Mich überzeugt dieser Bock leider überhaupt nicht. Er ist viel zu bitter und alkoholisch. Das Bier wirkt nicht besonders ausbalanciert. Von mir gibt es daher auch nur 1 Stern.

Veröffentlicht in 2-Sterne

Berliner Pranke

Ob es nun einen neuen Trend zu starken Biere gibt? Ich weiß es nicht, aber jedenfalls hat sich die Radeberger Gruppe, die das Berliner Pilsner braut, dazu entschieden mit der Berliner Pranke ein neues Bier auf den Markt zu bringen, das sich dadurch auszeichnet, das es einen Alkoholgehalt von 6% hat.

Zur Optik: Ein bernsteinfarbenes bis goldenes Bier. Es hat einen sehr ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Man hat ein sehr brotiges, keksiges Aroma in der Nase wie ich finde.

Zum Geschmack: Ein mildes, kräftiges Aroma. Es hat aber eine komischen zunächst metallischen, dann etwas ins süßliche gehenden Nachgang. Es ist ein Bier, das im Körper kräftig wirkt, aber im Abgang eine Süße hat, die nicht so richtig passend wirkt und etwas deplatziert ist. Ansonsten ist das im Gesamteindruck eher mild.

Zum Fazit: Im Gesamteindruck betrachtet ist das Bier geschmacklich mild und eher zurückhaltend. Der Abgang ist süßlich und hat wie erwähnt einen komischen metallische Beigeschmack, der eventuell auch leicht alkoholisch wirkt. Es verfügt im Nachgang zudem über eine Restsüße, die sich unangenehm an den Gaumen klebt. Ich gebe dem Bier 2 Sterne.

Veröffentlicht in 4-Sterne

Kösselbräu Mariator

Der Mariator ist das Weizenstarkbier der Kösselbräu aus Speiden im Allgäu. Mit einem Alkoholgehalt von 7,3% wirft er ein ordentliches Pfund in die Waagschale.

Zur Optik: Ein trübes, bernsteinfarbenes Bier. Es hat einen ganz ordentlichen weißen Schaum

Zum Geruch: Ein intensives schokoladiges Aroma mit einem leichten Geruch nach einem Latte Macchiato. Man hat etwas Laktritze, eine sehr reife Pflaume und Schokofrüchte.

Zum Geschmack: Man hat ein Aroma, das im ersten Einruck natürlich zunächst von einem sehr kräftigen Malzkörper dominiert wird. Es hat im Abgang schokoladige Noten, die auch etwas zart bitter werden. Das Mundgefühl im Nachgang bleibt aber bitrerschokoldaig und hat etwas von Schokofrüchten, vor allem Banane. Positiv ist, das die alkoholische Note nicht durchkommt.

Zum Fazit: Ein wirklich guter Bock mit schön aromatischen Noten. Er ist zwar schwer, aber dafür hat er auch wunderbares Aroma an reifen Früchten bis hin zu Schokolade. Der Alkohol liefert leicht bittere Noten, aber diese sind nicht störend. Von mir gibts 4 Sterne.

Veröffentlicht in 4-Sterne

Heubacher Whiskey Eisbock

Einen ganz dicken Brocken habe ich in meinem nächsten Biertest im Blog. Satte 12.7% an Alkoholgehalt bringt der Whiskey Eisbock der Heubacher Hirschbrauerei mit und ist damit ein ordentliches Pfund. Ein ausgeeister Bock, der in Whiskey Eichenfässern veredelt wurde, so lautet die Beschreibung des Bieres. Ich bin sehr gespannt wie das Bier schmeckt und komme nun zum Test.

Zur Optik: Ein rötlich braunes bis bernsteinfarbenes Bier. Es hat keinen nennenswerten Schaum.

Zum Geruch: Es riecht leicht malzig aber auch karamellig und etwas botig und leicht vanilliniger Note.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ist es etwas sehr sehr bitter und doch alkoholisch. Die Noten verfliegen jedoch und lassen auch etwas von der Malzsüße zu. Man hat jedoch auch ordentliche Holznoten die mitschwingen und an den Backen hängen bleiben. Dazu kommt etwas vanilliiges. Man schmeckt den Whiskey und auch etwas röstiges zeigt sich im Bier.

Zum Fazit: Ein wirklich interessantes Bier, aber beim Thema fassgereift nicht absolute Masterclass. Ich gebe dem Bier 4 Sterne, da es zwar wirklich gut ist ich in dieser Kategorie aber doch noch höher Ansprüche habe. Auch ist mir das Ganze etwas zu alkoholisch.

Veröffentlicht in 4-Sterne

Lübzer Bock

Für meinen nächsten Biertest mache ich einen Sprung in den Nordosten der Republik. Von der Mecklenburgischen Brauerei Lübz, inmitten der Seenplatte gelegen, habe ich heute deren stärkstes Bier im Test. Es handelt sich um den Bock, der auf einen Alkoholgehalt von ordentlichen 7% kommt.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, dunkelbraunes Bier. Es hat keinen besonderen Schaum, was bei einem Bock aber auch nicht unbedingt überrascht.

Zum Geruch: In der Nase zeigt sich ein sehr sehr röstiges Aroma. Man hat hier auch eine ordentliche Kaffeenote die sofort auffällt.

Zum Geschmack: Ich habe hier ein Bier mit einer schönen Aromatik, die getreidge röstg ist. Der Abgang ist etwas trocken und erinnert an Kakao. Das röstige schwingt immer irgendwie mit und so wird es nicht zu süßlich. Auch im weiteren Trinkverlauf hat man ein Bier, das durch diese leicht röstig angehauchte Komponente überzeugt und das Bier nicht zu süß werden lässt. Der Körper ist kräftig aber durch die röstig würzigen Noten im Abgang fällt dies nicht zu sehr ins Gewicht.

Zum Fazit: Ein wirklich guter Bock. Das Bier ist sehr vollmundig und kräftig. Durch die schöne Röstaromatik wird es nicht zu süß und der würzig trockene Abgang gefällt mir und macht Lust auf den nächsten Schluck. Ich gebe dem Bier 4 Sterne.

Veröffentlicht in 4-Sterne

Kauzen Noctuator

Alljährlich beim Doppelbockbierfest im März wird der Noctuator der Kauzenbrauerei aus Ochsenfurt gefeiert. Die unfiltrierte Bierspezialität ist das stärkste Gebräu aus dem Sortiment und kommt auf einen Alkoholgehalt von ansehnlichen 8%.

Zur Optik: Ich habe ein dunkel- bis rotbraunes Bier. Es hat einen sehr ordentlichen weißen Schaum und ist unfiltriert.

Zum Geruch: ein brotig nussiges Aroma zeigt sich in der Nase. Dazu vernehme ich etwas Granatapfel. Dominant sind aber kröftige brotige Nuancen mit einem karamelligen Touch.

Zum Geschmack: Ich habe ein intressantes Aroma mit einer ordentlich süßlichen Note, die eine leichte fruchtige Bittere aufweist. Im Abgang ist es teilweise ein wenig bitter, wobei hier auch ganz leicht alkoholische Noten anklingen. Im Nachgang wiederum ist es leicht süßlich mit einem schönen, fast schon schokoladigen Aroma, welches aber an Vollmilchschokolade erinnert. Dazu kommen Noten von reifer Pflaume. Im weiteren Trinkverlauf ist es mir ein wenig zu bitter, vor allem weil dies in richtung einer alkoholischen Bittere geht.

Zum Fazit: Ein vollmundiges, leider im weiteren Trinkverlauf etwas zu bitteres Bier. Es ist kräftig und hat obendrein aber auch schöne fruchtige Nuancen, die mit einem leicht beerigen Abgang versüßt sind. Dazu kommt ein schönes schokoladiges Aroma. Ich gebe dem Bier eine abschließende Wertung von 4 Sternen.

Veröffentlicht in 4-Sterne

Der Hirschbräu Doppelhirsch Hell

Im folgenden Biertest wird es stark. Denn es gibt nicht nur einen, sondern gleich den doppelten Hirsch. Gibt es somit auch die doppelte Portion an Geschmack? Der Doppelhirsch vom Hirschbräu aus Sonthofen im Allgäu ist in jedem Fall ein heller Doppelbock, der es in sich hat und einen Alkoholgehalt von 6,5% mitbringt.

Zur Optik: Ein klra filtriertes, bernsteinfarbenes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Das Bier riecht brotig mit leicht blumiger Note.

Zum Geschmack: Der erste Eindruck ist sehr süßlich und getreidig und hat auch etwas obstiges, was an Äpfel und Birnen erinnert. Dazu ist es leicht karamellig. Auch im weiteren Trinklverlauf ist es ein durchaus bekömmliches Bier mit Noten der oben gennanten Früchte, die sehr reif ausfallen.

Zum Fazit: Ein wirklich guter und bekömmlicher Bock. Das Bier hat gute fruchtige Noten und ist dennoch auch würzig am Gaumen. Ich gebe dem Bier 4 Sterne.

Veröffentlicht in 4-Sterne

Munich Brew Mafia La Dolce Vita

La Dolce Vita, das süße Leben. Davon träumt doch wohl jeder einmal in seinem Leben. Dieses Sehnsucht nach Sonne, Meer und mediterranem Flair gibt es nun auch zum trinken. Das La Dolce Vita der Munich Brew Mafia, wird jenes Bier sein, das es bei mir heute zur Verkostung gibt und dieses Lebensgefühl in die Flasche bringt. Stilistisch handelt es sich beim Bier um einen Märzenbock, also ein besonderes Schmankerl, das den auf den Genuss betonten Lebensstil des Dolce Vita unterstreicht. Der Alkoholgehalt liegt bei 6,5%.

Zur Optik: Ein mitteltrübes, golden bis bernsteinfarbenes Bier. Es hat einen ganz ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein leicht fruchtiges Aroma hat man zunächst in der Nase. Man hat etwas von Orangen, aber auch herbere Einflüsse.

Zum Geschmack: Ein fruchtig anmutendes Aroma mit gewissen Fruchtausprägungen in der Backengend. Man hat Noten von Birnen und reifen Äpfeln, aber auch etwas ganz leicht orangiges. Die Noten wirkten tief in den Abgang hinein. Daneben spielt auch der Hopfen mit. Im weiteren Trinkverlauf könnte es etwas mehr fruchtig sein und vor allem fehlt es an Kohlensäure.

Zum fazit: Es ist kein IPA und daher auch keine Fruchtbombe. Dennoch hat man vor allem Noten von sehr reifem Obst, vorrangig Streuobst wie Apfel oder Birne. Auch karamelliges und ein kräftiger Malzkörper hat das Bier. Es könne aber noch etwas bekömmlicher sein. Ich gebe ihm aber eine gute Wertung von 4 Sternen, da vor allem diese Fruchtigkeit so nicht oft bei Bockbieren anzutreffen ist

Veröffentlicht in 4-Sterne

Pyraser Josephi Starckbier

Der Josefstag, auch Josephi genannt zu Ehren des heiligen Josefs wird jedes Jahr am 19. März gefeiert. Darüber hinaus ist der Josephitag auch der eigentliche Tag des Starkbieranstichs. So findet auch der berühte Starkbieranstich auf dem Nockherberg immer um Josephi herum statt. Mit dem Josefstag wird also die eigentliche Starkbierzeit in der Fastenzeit eingeläutet. Dem heiligen Josef zu Ehren ist auch mein folgendes Testbier gewidmet, der Josephi Bock aus dem Hause Pyras. Nun ist die Fasten- bzw. Starkbierzeit seit Ostern auch schon wieder vorrüber, jedoch befinden wird uns immer noch im Frühling und es wird ja auch zum ersten Mai gerne helles Bockbier getrunken. Der Alkoholgehalt des Bieres liegt bei 7,5%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, goldenes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein sehr brotiges und getreidiges Aroma habe ich hier in der Nase. Es ist wirklich sehr sehr intensiv im Geruch.

Zum Geschmack: Im ersten Eidnruck habe ich ein Bier mit einer intensiven malzigen Note, die einen bitteren Nachgeschmack hat, der mir zunächst etwas zu bitter erscheint. Es zeigen sich intensive Noten, die malzig süß sind, jedoch immer noch von einer leicht bittere Note ergänzt werden, die etwas alkoholisch ist im Abgang.

Zum Fazit: Ich habe ein ganz annehmbares, passbles Bockbier mit einer sehr schönen Malzsüße. Ledliglich eine etwas alkoholische Bittere stört den Abgang ein wenig. Ich gebe dem Bier 4 Sterne.

Veröffentlicht in 3-Sterne

Hachenburger Frühlingsbock

Passend zur Jahreszeit habe ich heute einen Frühlingsbock im Test. er stammt aus dem Westerwald von der hachenburger Brauerei. Der Alkoholgehalt liegt bei 6,8%.

Zur Optik: Ein klar filtrierter, goldener Bock, ohne nennenswerten Schaum

Zum Geruch: Ein getreidg karamelliges Aroma habe ich hier in der Nase.

Zum Geshcmack: Ich habe hier ein Bier, dass durchaus überzuegend ist. Es ist kräftig im Geschmack und hat auch eine leicht alkoholische Note, die etwas bittere Nuancen an den Gaume bringt. Es ist aber auch ein Bier, das dennoch erstaunlich süffig ist und bei dem der herbe Geschmack dann auch ein wenig verschwidnet, auch wenn er im Nachgang dann und wann auftaucht.

Zum Fazit: Ein süffiger, wohlschmeckender Bock, bei dem aber noch etwas mehr Aromatik vorhanden sein könnte. Ich bewerte das Bier mit 3 Sternen.