Der weltberühmte fröhliche Mönch der St. Bernardus Brauerei aus Belgien trifft seinen Kollegen von der ältesten Brauerei der Welt, der Brauerei Weihenstephan, welche in ihrem Kern auch auf eine Klosterbrauerei zurückgeht, welche 1803 säkularisiert wurde. Aus der Kooperation dieser beiden Brauereien ist ein neues Bier, der Braupakt 2.0 entstanden. Schon vor ein paar Jahren hat die Weihenstephaner Brauerei ebenfalls unter dem Label Braupakt in Kooperation mit den kalifornischen Craftbeerpionieren Sierra Nevada ein Bier auf den Markt gebracht. Im Gegensatz zu damals ist das Bier nun kein Weizenbier, sondern ein Blonde Ale, welches mit besten Zutaten aus der Umgebung von beiden Brauereien gebraut wurde. Der Alkoholgehalt liegt bei 6,5%.
Zur Optik: Ein klar filtriertes, goldenes Bier. Es hat einen sehr ordentlichen weißen Schaum.
Zum Geruch: Das Bier riecht etwas nach Weissbier und hat bananige Noten und auch etwas Nelke in der Nase.
Zum Geschmack: Ich habe auch hier ein Bier, das doch durch sehr bananige Noten auffällt, die auch noch lange im nachging im Mund bleiben. Der Antrunk prickelt noch gut, aber im Gaumen und im Nachgang ist die Banane schon sehr dominant und ich vermisse etwas Hopfenbittere. Das Bier hat insgesamt eine leichte Bittere am Gaumen, aber auch im weiteren Trinkverlauf hat es noch diese Bananennote, wenn auch nicht mehr so präsent wie zu Beginn. Das Bier ist durchaus süffig und hat diese bitterfruchtige Note mit etwas Hopfenherbe, kräutrige Noten und auch einer leichten Nelke, die gegen Ende immer mehr durchkommt.
Zum Fazit: Für diese spannende Kooperation gebe ich eine Wertung von 4 Sternen. Es dürfte für meinen Geschmack noch etwas mehr Tiefe bzw. Varianz haben, aber dennoch ist das Bier insgesamt gut süffig und hat eine schöne würzige, leicht kräutrige Note.