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Silly Bio-Pils

Im Belgien wird nicht nur obergärig gebraut. Auch untergärige Bier erfreuen sich hier großer Beliebtheit und nicht um sonst sind Biere wie Jupiler oder Stella Artois weltweit bekannt, wenn auch als eher nichtssagende Industriebiere. Doch auch viele der kleinen und mittleren Brauereien haben ein Lager oder Pils im Sortiment, wie auch zum Beispiel die Brasserie Silly. Neben ihrem normalen Pils gibt es auch ein Bio-Pils, welches angeblich etwas milder und bekömmlicher sein soll. Der Alkoholgehalt des Bieres liegt jedenfalls bei 5%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, hellgoldenes Bier. Es hat keinen besonderen Schaum, der auch nicht sehr standhaft ist.

Zum Geruch: Eine leicht Hopfenherbe, gepaart mit durchaus Malzsüße dominiert den Geruch.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ein grasiges Bier mit einer doch eher süßlichen Note. Vor allem im Nachgang finde ich es sehr süßlich. Es bleibt im Körper dabei aber schlank. Die Kohlensäure prickelt leicht auf der Zunge und sorgt dafür das das Bier gut süffig ist. Im Nachgang ist es mir aber dann doch auch irgendwie zu süßlich. Im weiteren Trinkverlauf wird das Bier dann herber und ist nicht mehr ganz so süß.

Zum Fazit: Für ein „Pils“ ist mir das Bier hier eindeutig zu süß. Der Hopfen zeigt sich erst gegen Ende und insgesamt ist mir das Bier aber zu unausgewogen. Ich gebe daher nur 2 Sterne für dieses Bier.

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Thorbräu Celtic

Das die Kelten schon Bier tranken, habe ich in einem anderen Beitrag bereits erwähnt, nämlich jenem vom Gruibinger Keltenbier. Aber auch die Augsburger Thorbrauerei hat ein Keltenbier unter dem Namen Celtic im Sortiment. Dazu ist es ausschließlich mit Biozutaten gebraut worden. Der Alkoholgehalt liegt bei 5%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, goldenes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum

Zum Geruch: Ein eher brotiges Aroma ist es, das man in der Nasse hat.

Zum Geschmack: Ich habe hier ein Bier mit einem keksig getreidigen Aroma im Mund. Es hat einen durchaus präsenten Körper der sich im insgesamt malzig dominierten Bier trotz des eher geringen Alkoholgehalt einigermaßen gut behaupten kann. Insgesamt ist das alles auch ein bisschen grobschlächtige rund uriger im Geschmack. Mir ist das ganze aber insgesamt zu malzig und teigig.

Zum Fazit: Ein schon sehr uriges, sehr getreidiges Bier. Mir ist das hier aber alles ein wenig zu viel. Von mir gibt es dafür 3 Sterne.

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Gut Forsting Biobier

Von der Gut Forsting Brauerei aus Oberbayern stammt das Bier, welches ich im Blog nun vorstellen werde. Diese Brauerei hat auch ein Biobier im Sortiment, welches nun heute von mir verkostet wird. Die Zutaten für das Bier stammen allesamt aus Biologischen Anbau aus der Region. Stilistisch ist es helles Exportbier mit einem Alkoholgehalt von 5,2%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, hellgoldenes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ich habe ein getreidiges, leicht süßliches Aroma. Dazu mache ich etwas Wildhonig aus. Das süßliche dominiert aber.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ist es ein leichtes, sehr erfrischendes Bier. Es hat eine Malzsüße die im Abgang kurz durchkommt, aber auch leicht herbe Hopfennoten mitbringt. Der Körper des Bieres ist eher leicht, aber auch etwas dünn und wässrig. Auch im weiteren Trinkverlauf ist das Bier süßlich getreidig und hat eine würzige Note, neigt jedoch im Abgang dazu etwas ins wässrige zu gehen.

Zum Fazit. Ein würziges, süßlich getreidiges Bier. Es hat einen schönen Malzkörper und wird von einer feinen Hopfenwürze am Gaumen abgerundet. Von mir gibt das 4 Sterne.

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Diole Bio

Mein heutiger Biertest führt mich dieses Mal in den Süden Belgien nach Beloeil. Dort gibt es seit 2012 die Microbrasserie des Carrieres, die die Diole Biere produziert. Das Diole Bio welches ich heute verkoste hat einen Alkoholgehalt von 5%.

Zur Optik: Ein naturtübes, orangenes  Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum geruch: Ein orangenaroma mit leichten Gewürz bzw Kräuternoten.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck hat man schöne gtereidige Noten mit sehr ins orangige gehenden Aromen. Im Abgang ist es aber recht neutral und man hat nur leicht sprudelioge Noten. Auch im weiteren Trinkverlauf ist es ein Bier, bei welchem dann die Fruchtigkeit ein weing nachlässt und es eher brotig hefger wird und erdiger. Insgesamt ist es sehr hefig, aber auch urig und etwas ledrig.

Zum Fazit: Für ist es das Bier nicht so recht überzeugend. Ich finde es ist schon sehr kernig und die einzelnen Komponenten passen nicht so recht. Vielleicht soll aber auch gerad das, das urige ausmachen. Ich gebe dem Ganzen 3 Sterne.

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Berg Schäfleshimmel

Da sich die Grünen nicht erst seit der Europwahl im Aufwind befinden und seit kurzem die Union in Umfragen auch als stärkste Kraft abgelöst haben, verkoste ich heute einmal ein Bio Bier. Genau wie bei vielen anderen Lebensmitteln, gibt es auch beim Bier einen immer größeren Trend hin zum Biobier. Ausgesucht habe ich mir hierbei das Schäfleshimmel der Bergbrauerei aus Ehingen. Dieses Bier ist mit dem Bioland sowie dem Eu Biosiegel versehen und somit ist garantiert, dass die verwendeten Rohstoffe streng nach diesen Vorschriften produziert wurden. Der Alkoholgehalt dieses naturtrüben Bieres beläuft sich auf 5,6%.

Zur Optik: Oranges, naturtrübes Bier. Es hat einen mittleren weißen Schaum.

Zum Geruch: Brotiges, aber gleichzeitige auch ein leicht zitrusartiges Aroma in der Nase.

Zum Geschmack: Ein getreidig frisches Biererzeugnis. Es schmeckt leicht hefig und nach Plätzchenteig. Es schmeckt hier und da sogar ein wenig nach Zitrone und Apfel und ist insgesamt sogar recht süffig. Wie genau sich der unterschied zwischen Bio und Normalbier geschmacklich ist lässt sich bei diesem bier aber nicht wirklich sagen, da ich keinen wesentlichen Unterschied zu verschmecken mag. Auch gegen Ende ist es immer noch geschmackvoll. Der Alkoholgehalt wird sehr gut kaschiert und es schmeckt fast schon leicht.

Zum Fazit: Unabhängig ob nun Bio oder nicht ist dieses Bier sehr gut trinkbar und die hefigen Zitrusnoten wissen zu gefallen. Sehr erfrischend und mir gute 4 Sterne wert.