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Veldensteiner Bohemian Lager

Die Veldensteiner Bierwerkstatt der Brauerei Kaiser aus Neuhaus an der Pegnitz in Franken braut jedes Jahr ein neues Spezialbier, welches eine geschmackliche Alternative zum Standartsortiment bieten soll. 2024 war dies das Bohemian Lager, welches eine Hommage an die Bierkultur unserer tschechischen Nachbarn ist. Mit böhmischem Malz un Saazer Hopfen gebraut werden hier, lässt man das Wasser einmal außen vor, nur Zutaten aus Tschechien verwendet. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,4%.

Zur Optik: Ein trübes, sehr hellgoldenes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Das Bier hat einen hefigen, leicht zitronigen Charakter. Auch etwas Grapefruit und etwas Ananas rieche ich.

Zum Geschmack: Ich habe ein süffiges Bier im Antrunk und mit einem durchaus etwas trockenen hopfigen Abgang, der gleichzeitig aber auch genügend Fruchtigkeit ausstrahlt. Der Antrunk prickelt durch die Kohlensäure sehr stark. Danach entfaltet sich dann aber immer mehr auch eine leichte beerige Fruchtigkeit. im Abgang geht ihm aber die Kohlensäure etwas ab und es wird malziger. Hier könnte es durchaus noch süffiger sein. Dennoch hat das Bier eine gute Würze und geht ins florale. Gegen Ende wird das Bier süßer und es hat auch etwas obstiges im Abagng. Das setzt sich für meinen Geschmack aber ein wenig unangenehm am Gaumen fest. Die Hopfung fehlt und auch die Kohlensöure vermisse ich dann doch ein wenig.

Zum Fazit: Ich weiß nicht. Den Anfang empfinde ich als gut. Gegen Ende geht dem Bier aber wie ich finde etwas die Puste aus. Hier könnte es durchaus noch hopfiger sein und vor allem die Kohlensäure das Ganze noch süffiger machen. So wirkt es dort schon ein wenig lack. Ich gebe 3 Sterne.

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Mühlen Kölsch

Helau, Alaaf und wie man sonst noch an Fasnet, Karneval oder wie auch immer man die 5te Jahreszeit bezeichnet, ruft. Ab dem heutigen Tag, dem Gombigen Donnerstag beginnt die finale heiße Phase und die Fasnet steuert auf ihren Höhepunkt zu. Köln ist bekanntlich eine der Hochburgen des Karnevals und deshalb werde ich im folgenden Test auch ein Kölsch verkosten. Ich verkoste heute das Mühlenkölsch der Brauerei zur Malzmühle, deren Stammhaus sich direkt in der Kölner Innenstadt am Heumarkt befindet. Man ist dort quasi mitten im bunten Treiben. Nach dem Zusammenschluss mit der Sünner Brauerei aus Köln-Kalk wurde die Produktion des Flaschenbieres zwar dorthin verlagert, für die Gastwirtschaft am Stammhaus wird aber nach wie vor dort produziert. Ihren Namen hat die Brauerei daher, das am Standort vorher eine Mühle zum Schroten von Getreide betrieben wurde, bevor 1858 Hubert Koch seine Brauerei eröffnete. Der Alkoholgehalt des Bieres liegt bei 4,8%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, hellgoldenes Bier. Es hat einen ganz ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein typischer Kölschgeruch. Man hat eine dezente bittere Note und etwas leicht kernig getreidiges.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck habe ich ein deutlich kerniges Bier mit einem zum einen sehr mineralischen Aroma, das aber auch ein etwas herbes Hopfenaroma am Gaumen hat. Isngesamt wirkt das Bier auf mich sehr lebendig und spritzig. Dazu hat es am Gaumen eine leichte Zitrusnote. Es ist insgesamt ganz gut ausbalanciert und die herben Noten wirken auf mich aber etwas zu metallisch.

Zum Fazit. Ein solides Bier und eines der besten Kölschbiere die ich bisher getrunken habe. Der Hopfen könnte noch etwas aromatischer wirken, ansonsten ist es eigentlich ein Bier, welches sich gut ausgewogen malzig mit würzig-hopfigem Abgang zeigt. Ich gebe dem Kölsch 3 Sterne, wenn der Hopfen noch weniger metallisch wirken würde wären es 4 .

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Lauterbacher Erbpils

Für meinen nächsten Biertest geht in den Vogelsberg, einem Mittelgebirge in Osthessen. Die Lauterbacher Burgbrauerei liegt im Zentrum des Vogelsberg und entstand im Jahre 1842 aus der Vereinigung der bereits seit dem Jahre 1527 in der Lauterbacher Burg bestehenden Riedeselschen Brauerei und der Brauerei auf Schloss Eisenbach, die Ebenfalls der Familie Riedesel gehörte. Nachdem die Brauerei den beengten Gemäuern der Burg entwachsen war, entschloss man sich im Jahre 1894 für einen Neubau außerhalb der Stadtmauern. Nachdem man 1968 die Auerhahn Brauerei in Schlitz übernahm, wurde man schließlich im Jahre 1998 selbst von der Hochstift Brauerei aus Fulda übernommen. Heute firmiert man nach der Übernahme der Alsfelder Brauerei als Vogelsberger Landbrauereien und ist eine 100%tige Tochter der Hochstift Gruppe. Das Erbpils, mein heutiges Testbier, wurde nach einem überlieferten Rezept der Schlossherren aus Eisenbach gebraut und kommt auf einen Alkoholgehalt von 4,9%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, goldenes Bier. Es hat keinen wirklich besonderen Schaum.

Zum Geruch: Ein Bier, welches nach nicht sonderlich viel riecht. Es ist wenn dann nur etwas getreidig.

Zum Geschmack: Ich habe ein Bier, welches mich in sofern überzeugt, das es hopfig herb ist, aber etwas unausgewogen wirkt. Der Hopfen ist nicht richtig bitter, sondern wirkt eher etwas metallisch am Gaumen. Es ist nur leicht bitter, ansonsten bleibt bei diesem Bier ehrlicher Weise nicht so viel übrig. Die Bitterkeit wirkt auch nicht so recht auf das restliche Bier abgestimmt und so fehlt dem Bier vor allem in Richtung Abgang etwas. Es wirkt einfach schlicht unausgewogen

Zum Fazit. Ein Freude für den Biergenießer soll dieses Bier angeblich sein. Nein ganz und gar nicht. Ich finde es pappig und der Hopfen wirkt künstlich bis metallisch. Eher ist das Bier schon fast etwas für den Ausguss. Dazu ist die Bitterkeit wenn sie denn kommt überhaupt nicht zum Bier passend. Dazu ist der Körper und das Malz schon sehr dünn. Ich vergebe daher auch folgerichtig nur 1 Stern.

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Bayreuther Urstoff

Es gibt etwas neues vom Bayreuther Brauhaus, den Urstoff. Etwas stärker als das sehr beliebte Helle eingebraut, handelt es sich beim Urstoff um ein typisches Exportbier. Eine klassische Halbe eben. Angeblich stammt das Rezept fürs Bier schon aus den Gründungsjahren und soll schon immer das heimliche Lieblingsbier der Braumeister gewesen sein. Nun entschloss man sich also, das Bier in Flaschen zu füllen, damit es jeder trinken kann. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,6%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, hellgoldene Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein süßlich getreidiger Geruch den man in der Nase hat

Zum Geschmack: Das Bier ist durchaus süffig und hat eine gewisse Würze am Gaumen. Im Körper wirkt das Bier kräftig und durchaus süffig. Im Abgang ist es würzig und auch leicht karamellig. Alles ist jedoch nicht zu intensiv, sondern hält sich eher ein wenig bedeckt. Die Kohlensäure prickelt ganz gut und macht das Bier süffig. Sie kratzt aber auch ein wenig am Gaumen. Im Abgang at man süßliche Getreidenoten. Der Nachgang ist aber dann fast doch noch ein wenig farblos. Hier könnte der Geschmack durchaus noch intensiver sein. Zu der süßen getreidenote kommt eine leichte Hopfenwürzung, aber auch diese ändert nichts am vergleichsweise eher milden Geschmack.

Zum Fazit: ein durchaus solides Bier, das mir für diesen Alkoholgehalt aber erstaunlich mild und glattgebügelt daherkommt. Hier könnte die Malzaromatik durchaus intensiver sein, denn den Körper an sich spürt man durchaus, da es keines Falls wässrig ist. Positiv ist zudem die leichte Hopfenwürze. ich vergebe 3 Sterne.

Veröffentlicht in 3-Sterne

Schwalm Bräu Ur-Typ

Das Schwalmer Land oder einfach auch nur die Schwalm ist eine Landschaft in Nordhessen, deren Bewohner über eine sehr eigene Kultur verfügen die sich vom Umland teilweise erheblich abhebt und bis heute noch auf viele Festen zelebriert wird. Eigene Trachten, Bräuche und Mundart inklusive. Zentrum der Schwälmer Kultur ist die 1972 aus der Fusion der Städte Treysa und Ziegenhain entstandene Stadt Schwalmstadt. Dort hat auch die 1920 gegründete Privatbrauerei Friedrich Haaß ihren Sitz die ihre Biere unter dem Namen Schwalmbräu vertreibt. Seit 5 Generation wird die Brauerei schon von Mittgliedern der Familie Haaß geführt und damit immer noch von unmittelbaren Nachkommen von Friedrich Haaß, der die Brauerei 1890 erwarb. Ich verkoste heute den Urtyp, der mit seinem Alkoholgehalt von 4,8% an ein Helles erinnert.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, goldenes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein hopfig frischer Pilsgeruch den man hier in der Nase hat.

Zum Geschmack: Ich habe ein sehr frisches und leichtes Bier, das mit einer durchaus etwas prickelnden Hopfennote zu überzeugen weiß. Das Bier ist etwas würzig hopfig, ist geschmacklich aber dennoch recht leicht und einigermaßen bekömmlich. Man hat ein durchaus würziges und auch frisches Bier im Geschmack mit etwas schlankem und dennoch passenden Körper. Es zeichnet sich bis zum Ende durch eine gute Würzung aus, die ihm aber keinesfalls einen Pilscharakter verleiht.

Zum Fazit: Ein würzig schlankes Bier, das dennoch auch etwas malzige Noten hat. Es könnte aber noch etwas mehr Substanz im Körper haben und so kommt es für mich auf 3 Sterne.

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Ratskrone Pilsener

In meinem Blog versuche ich zwar meist Biere von unabhängigen Privatbetrieben zu verkosten, jedoch möchte ich einen möglichst großen Überblick über die deutsche, aber auch internationale Biervielfalt bieten. Zu dieser gehören eben aber auch Biere von Konzernen, oder wie in meinem folgenden Test auch die billigen Eigenmarken der Händler. Ich verkoste in diesem Test das Ratskrone Pilsner, das von der Karlsruher Moninger Brauerei für Edeka gebraut wird. Der Alkoholgehalt liegt bei 4,9%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, goldenes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein recht geruchsneutrales Bier, das ich hier habe. Es hat wenn dann nur eine ganz leichte Malznote.

Zum Geschmack: Ich habe hier ein Bier, das auch geschmacklich nicht besonders viel hermacht. Es ist trinkbar und hat eigentlich keine Fehlaromen, ist aber nur im Abgang und am Gaumen maximal etwas leicht hopfig. Auch im weiteren Trinkverlauf stellt sich dieses Bier als absolut berechenbar und unspektakulär da.

Zum Fazit: Kein Totalausfall oder etwas für den Gully wie ich nach dem Öffnen gedacht hätte. Aber es ist maximal nichtssagend und nur ganz leicht hopfig. Von mir gibt das 2 Sterne.

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Hebendanz Posthalter

Das Posthalter Lagerbier von der Brauerei Hebendanz aus Forchheim wird im Blog als nächstes getestet werden. Der ungewöhnliche Name des Bieres weißt auf die Vergangenheit der Brauerei als Posthalterei hin. Posthaltereien waren Orte, an denen die Postkutscher Wagen und Pferde wechseln konnten. Oft boten sie den Mitreisenden dieser Kutschen auch Verpflegung und Übernachtungsmöglichkeiten an. So entstanden aus viele Posthaltereien Gasthäuser. Das Lagerbier der zweitältesten Forchheimer Brauerei kommt auf einen Alkoholgehalt von 5%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, goldenes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Das Bier hat einen brotgen, etwas karamelligen Geruch in der Nase.

Zum Geschmack: Ich habe ein Bier, das einen leicht karamelligen Abgang hat, mit durchaus auch leicht herben Noten. Dazu zeigt sich eine doch dezente Fruchtigkeit mit einem schönen Apfel. Ich finde das Bier hat sogar etwas von kandiertem Apfel. Die Kohlensäure ist hier aber eher gering. Das Bier ist insgesamt durchaus süffig, aber es hat auch eine etwas bittere Note im Abgang, die ganz leicht alkoholisch schmeckt. Insgesamt ist ein malzig dominiertes Bier, das aber über ein weiches Mundgefühl verfügt. Das Bier zeigt sich sehr süffig die die gute passende Kohlensäure und wird im Abgang von feinherben Hopfennoten abgerundet. Insgesamt gefallen mir diese süßlichen Noten vor allem sehr gut, da sie auch etwas fruchtig nach Apfel schmecken.

Zum Fazit: Ein sehr gutes und süffiges Lagerbier, das nicht zu süß schmeckt. Es hat eine schöne Malzsüße die deutlich mehr noch ins fruchtige geht. Dazu wird aber alles von einem guten fein-würzigen Hopfen im Abgang abgefangen und abgerundet. Ich vergebe hierfür 4 Sterne.

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Brewdog Zwickl Helles

Das naturtrübe helle Lagerbier von Brewdog Berlin, welche inzwischen die von Stone Brewing neu eröffnete Braulocation im alten Gaswerk in Berlin-Mariendorf übernommen haben und bis heute betreiben, wird mein nächstes Testbier sein. Der Alkoholgehalt liegt bei 5%.

Zur Optik: Ein mitteltrübes, hellgoldenes Bier. Es hat einen ganz ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein leicht getreidiges, aber vor allem fruchtiges Aroma, das mich an Äpfel und Birnen erinnert.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ist es ein sehr erfrischendes und fruchtiges Helles Bier. Es prickelt nur leicht herb am Gaumen. Auf mich macht es grundsätzlich einen sehr sehr süffigen Eindruck. Es ist nur leicht herb und hat ansonsten dieses fruchtig süßliche Aroma. Der Abgang ist leicht aromatisch und etwas wässrig, hat jedoch immer diese fruchtig malzige Note.

Zum Fazit: Ein wirklich sehr schönes Bier mit guter fruchtiger Note. Ich finde es in Teilen ein wenig wässrig, was aber ansonsten nicht weiter schlimm ist. Ich gebe dem Bier 4 Sterne.

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Starkenberger Märzen

Für meinen nächsten Biertest geht es nach Tarrenz in Tirol. Von der Starkenberger Schlossbrauerei werde ich das Märzen verkosten, sozusagen das Äquivalent zum deutschen Hellen. Der Alkoholgehalt liegt bei 4,9%.

Zur Optik: Ein bernsteingoldenes, klar filtriertes Bier. Es hat einen sehr ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein eher brotiger Geruch. Man riecht besonders die getreidigen Nuancen.

Zum Geschmack: Ein sehr süffiges Bier mit einer ausgeprägten Malznote im Abgang. Ab und an prickelt das Bier durchaus auch etwas. Der Hopfen kommt etwas wenig durch, bzw. hält sich sehr deutlich zurück. Die Kohlensäure sprudelt recht ordentlich und macht das Bier recht süffig. Ein insgesamt etwas nussiges Bier im Aroma. Ansonsten ist es sehr gut trinkbar.

Zum Fazit: Das Bier ist wirklich ganz ok und süffig. Es lässt sich gut trinken, aber es wäre etwas übermäßig dieses Bier in den Himmel zu loben, dafür wäre es dann doch etwas zu generisch. Von mir gibt es dafür 3 solide Sterne.

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Brussels Beer Project Jungle Joy

Ein sehr exotisches Bier habe ich in meinem nächsten Biertest. Es handelt sich um das Jungle Joy des Brussels Beer Project. Wie man es dem Namen der Brauerei entnehmen kann, befinde ich mich in Belgiens Hauptstadt. Die Belgier sind nun bekannt dafür, nicht alltägliche Biere zu brauen und auch Früchte finden immer mal wieder den Weg in den Sudkessel. In der Regel handelt es sich dabei aber nicht um tropische Sorten. Das ist bei meinem nächsten Biertest anders, denn das Jungle Joy wurde auch mit Mango und Passionsfrüchten gebraut. Selbstverständlich ist das kein Radler, denn die Früchte fanden schon während dem Brauprozess Eingang ins Bier. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,9%.

Zur Optik: Es ist orange bis tiefer bernstein. Man hat einen ordentlichen weiße Schaum und sogar noch Brösel von der Hefe.

Zum Geruch: Das riecht sehr tropisch und fruchtig und vor allem saftig. Man riecht die Mango und Passionsfrucht. Es hat aber auch etwas was säuerliches in der Nase, das unweigerlich durchkommt.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ist es dann zunächst doch recht bitter und gar nicht so saftig wie im Antrunk. Man merkt, dass das sich das saftige sich durchsetzen will, jedoch schiebt ihm die Kohlensäure und der Hopfen einen Riegel vor. Im Abgang kommt es dann zu einem Kampf zwischen den Hopfennoten, die explizit bitter und trocken sind und den Fruchtnoten, die eher ins säuerlich saftige, als ins süßliche gehen. Hier wirkt es nicht ganz optimal abgestimmt. Es bleit meiner Meinung nach ein Bier, das vom Hopfen dominiert ist und mir ist der Hopfen ein bisschen zu viel, da er die Noten der Früchte, die obstig und leicht säuerlich sind zu sehr einschränkt. Ich hätte diese gerne mehr gehabt. Gegen Ende wird es ein bisschen mehr saftig.

Zum Fazit: Es ist Jammern auf hohem Niveau was ich hier betreibe. Es könnte aber durchaus noch etwas mehr die Aromen der Früchte durchkommen. Trotzdem insgesamt ein schöne fruchtig säuerliches und vor allem doch auch sehr hopfiges Bier. Von mir gibt es 4 Sterne.