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Kummert Bockbier

Da ich mit dem Malteser Weizen in Sachen Bier schon einen kurzen Ausflug nach Amberg unternommen habe kommt im nächsten Biertest auch wirklich ein Bier einer bis heute noch bestehenden Brauerei aus der Stadt nämlich der Brauerei Kummert. Winterzeit ist Bockbierzeit und deshalb gibt es heute das Bockbier aus diesem Hause. Mit einem Alkoholgehalt von 7,9% handelt es hierbei auch garantiert um einen Doppelbock.

Zur Optik: Ein klar filtriertes rotbarunes Bier. Es hat einen sehr ordetnlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Es riecht sehr malzig, aber auch leicht alkoholisch im Geruch. Sehr stark rieche ich etwas das an Toffee erinnert.

Zum Geschmack: Toffeeartige Noten sind es, die auch die Geschmacksnuancen ausmachen. Es ist sehr süßlich im Geschmack. Vor allem in Richtung Abgang wird es dahingehend sehr interessant. Im Antrunk ist es sehr süßlich und zugleich aber auch brotig. Mir persönlich ist es hier fast ein wenig zu süßlich, jedoch hat es im Abgsng eine gewisse Röststruktur, die mich wiederum überzeugt. Insgesamt ist das Bier im Körper zwar schwer und kräftig, dennoch lässt sich hier eine gewisse Süffigkeit nicht absprechen. Ganz leicht hat das Bier auch Anklänge von Schokolade.

Zum Fazit: Ein gutes und vor allem auch gefährlich süffiges Bockbier. Nimmt man im Geruch den Alkohol noch etwas wahr, so schmeckt man ihn im Geschmack nicht wirklich. Ich gebe dem Bier 4 Sterne.

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Stuttgarter Hofbräu Malteser Weizen Hefe Dunkel

Die dunkle Version des Malteser Weizenbieres von Stuttgarter Hofbräu ist das nächste Bier, das in meinem Blog verkostet wird. Inzwischen werden die Weizenbiere von Stuttgarter Hofbräu aber nicht mehr unter dem Namen Malteser vertrieben, sondern ebenso wie die anderen Biere unter Dachmarke Stuttgarter Hofbräu. Die Bezeichnung Malteser stammte hierbei von der Malteser Brauerei aus dem oberpfälzischen Amberg, die sich im ehemaligen Jesuitenkolleg befand. Die Brauerei wurde zunächst von den Jesuiten nach deren Aufhebung vom Malteseroden und wiederum nach deren Aufhebung vom Studienseminar Amberg betrieben. 1993 wurde die Brauerei nach der übernahmen durch die Brauerei Bischofshof geschlossen. Die Gebäude der Brauerei stehen immer noch und man findet sie in der historischen Altstadt von Amberg, die definitiv auch so einen Besuch wert ist. Der Alkoholgehalt des Bieres liegt bei 5%.

Zur Optik: Ein dunkelbraunes, naturtübes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein getreidiges Aroma, welches leicht von schokoladigen Noten flankiert wird.

Zum Geschmack: Das Bier ist insgesamt sehr lebendig. Im Abgang hat es noch leichte Schokoladennoten. Ansonsten ist es vor allem ein sehr getreidges Bier. Der Körper ist präsent, aber nicht zu stark ausgeprägt. Im Abgang kommt dann auch eine etwas reife Banane. Alles in Allem ist es aber ein schlankes und eher spritziges Weizen, das aber eine wirkliche Geschmacksexplosion vermissen lässt.

Zum Fazit: Naja mit einem dunklen Weizenbier hat dieses Bier nicht wirklich etwas zu tun. Es schmeckt fast eher wie ein normales helles Weizen. Leichte Schokoladennoten nehme ich wahr. Mehr aber nicht. Von mir gibt es dafür 2 Sterne. Obendrein ist das Bier auch noch sehr langweilig.

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Blonder Bräu

Ein Bier mit dem Namen Blonder Bräu steht nun im nächsten Biertest vor mir. In der Aufmachung wirkt es billig, so als ob es als Handelsmarke für irgendeine Handelskette gebraut wird. Gebraut wird das Bier in jedem Falle von der Brasserie Saint-Omer aus dem Norden Frankreichs. Der Alkoholgehalt liegt bei 4,2%. Abschließend sei noch ein Dank an meinen treuen Bierspender ausgesprochen, der mir dieses Bier mitgebracht hat.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, goldenes Bier. Es keinen besonderen Schaum

Zum Geruch: Ein brotiger Geruch mit einem leicht metallisch wirkenden Hopfen und etwas Bitteraromen.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck habe ich ein Bier mit einem leicht bitteren Abgang. Es pirckelt am Gaumen, über allem schwebt aber irgendwie auch ein metallischer Beigeschmack. Die Kohlensäure prickelt im gesamten Trinkverlauf obendrein sehr stark, sodass das Bier wenigstens bekömmlich süffig wirkt. Der Kröper ist aber auch sehr schlank und insgesamt ist das Bier sehr dünn udn wässrig, wobei der chemisch-metallische geschmack hier noch dazu kommt.

Zum Fazit: Von mir bekommt das Bier folgerichtig nur 1 Sterne. Es wirkt sehr künstlich und nicht natürlich und ist obendrein noch noch sehr dünn und wässrig.

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Barre Pilsener

Das Aushängeschild im Sortiment der Brauerei Barre aus Lübbecke ist das Pils. Damit mache ich für diesen Test einen Sprung von Franken tief in den Westen Deutschlands nach Westfalen. Der Alkoholgehalt des Pilseners liegt bei 4,8%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, hellgoldenes Bier. Es hat einen sehr ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ich habe ein durchaus hopfiges Pilsaroma in der Nase.

Zum Geschmack: Es handelt sich hier um ein sehr gut hopfiges Pils, das aber im Abgang auch etwas mild ist. Es ist ein gefälliges Pilsner, das dabei aber nicht besonders herb oder bitter ist. Man hat eine etwas buttrige Note. Im Nachgang lässt sich das Mundgefühl insgesamt auch als harmonisch und aromatisch beschreiben. Der Körper des Bieres ist insgesamt schlank gehalten.

Zum Fazit: Für mich ist das Pils kein besonderes Highlight. Es ist etwas herb im Abgang und auch die Kohlensäure prickelt gut und macht es süffig. Insgesamt empfinde ich das Bier aber eher als ein mildes Pils mit weniger ausgeprägtem Hopfenaroma. Ich gebe dem Bier 3 Sterne.

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Dreykorn Pils

Nachdem mich mein letzter Beitrag westlich von Nürnberg geführt hat, geht es mit meinem nächsten Biertest nun östlich der Frankenmetropole weiter. Lauf an der Pegnitz hierbei auch historisch eine enge Verbindung zur Stadt, war es doch lange ein Teil des Territoriums der mächtigen Reichsstadt Nürnberg, ehe sie wie das gesamte Gebiet im Jahre 1806 dem Königreich Bayern zugeschlagen wurde. Eine der bis heute aktiven Brauereien in der Stadt ist die Dreykorn Bräu, welche 1831 gegündet wurde. Noch heute ist sie ein kleiner mittelständischer Familienbetrieb. Ganz klassisch gibt es in meinem heutigen Test das Pils zur Verkostung. Der Alkoholgehalt liegt hier bei 5,2%, was für ein Pils durchaus viel ist.

Zur Optik. Ein klar filtriertes, goldenes Bier. Es hat einen sehr ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Das Bier hat einen leicht hopfigen, floralen Geruch in der Nase.

Zum Geschmack: Das Bier ist schon im Antrunk sehr hopfig und hat einen blumig floralen Geshcmack, bei dem auch eine dezente Hopfebittere spürbar ist. Das Bier wirkt insgesamt sehr frisch. Die Kohlensäure ist obendrein auch sehr lebendig und macht das Bier frisch. Das Bier hat auch im weiteren Trinkverlauf ein gut hopfiges Aroma, das nicht allzu bitter ist, dafür aber schöne florale Noten hat. Der Malzkörper ist leicht und zeigt nur im Abgang etwas Süße.

Zum Fazit: Mir gefällt das Pils. Es ist urig und nicht so geradlinig gebraut. Der Körper ist hier durchaus präsent. Insgesamt ist mir das Pils 4 Sterne wert.

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Dornbräu hell

Neben der Dornbrauerei aus Ammendorf gibt es auch in Bruckberg eine Brauerei mit dem Namen Dorn. Gegründet wurde die Brauerei im Jahre 1685, in Familienbesitz ist sie aber erst seit dem Jahre 1852. Seit diesem Jahr führt die Familie Dorn die kleine Brauerei westlich von Nürnberg. Aus dem relativ überschaubaren Sortiment der Franken verkoste ich heute das Helle Vollbier. Es kommt auf einen Alkoholgehalt von 5%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, hellgoldenes Bier. Es hat keinen besonderen Schaum.

Zum Geruch: Ein dezent getreidges, aber eher zurückhaltenedes Aroma hat das Bier.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck habe ich ein Bier mit einem zunächst sehr prickelnden Einstieg. Man hat Malzaromen, die aber eher dezent sind. Prinzipiell sind die Malznoten aber nicht so durchschlagend. Im Abgang ist das Bier aber in gewisser Weise auch etwas würzig. Der Körper ist hier aber auch durchaus eher langweilig und es fehlt ihm an Substanz.

Zum Fazit: Ein solides helles, dem es meiner Meinung nach aber an Körper und Substanz fehlt um in die obere Liga der Lagerbiere zu gelangen. Kann man gut trinken, man verpasst aber auch nichts wenn man es nicht tut. Das gibt von mir 3 Sterne.

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Feldschlösschen Kellerbier

Nach Dresden zur Brauerei Feldschlösschen führt mich mein nächster Biertest. Ich verkoste heute aus ihrem Sortiment das Kellerbier, das auf einen Alkoholgehalt von 4,8% kommt.

Zur Optik: Ein trübes, goldenes Bier. Es hat ein ganz passablen Schaum

Zum Geruch: Ein brotig keksiges Aroma zeichnet den Geruch des Bieres aus. Es ist aber einigermaßen geruchsneutral.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck hat man ein Bier, das einigermaßen erfrischend wirkt. Es ist ist leicht hefig im Abgang, ansonsten kommt bei mir geschmacklich nicht so viel rüber. Man hat ein Bier, bei dem, nachdem sich die Kohlensäure etwas zurückgezogen hat, die Hefearomen ein wenig mehr durchkommt und auch die Zitrusnoten dann mehr werden.

Zum Fazit: Ich finde es insgesamt ein sehr generisches Bier. Es ist nicht wirklich schlecht oder eklig, aber auch nicht wirklich etwas besonderes. Von mir gibt es 3 Sterne auch wenn ich überlege nur 2 zu geben.

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Camba Strawberry Fields

Die Braumeisteredition Strawberry Fields vom Camba Bavaria ist ein Heller Weizenbock. Der Alkoholgehalt liegt bei 8,2%.

Zur Optik: Ein orangenes, trübes Bier. Es hat keinen besonderen Schaum, der darüber hinaus sehr schnell verfliegt.

Zum Geruch: Man hat intensive Fruchtaromen die an Erdbeere erinnern und dazu kommt noch eine reife Banane. Auch bittere Hopfennoten kommen dazu.

Zum Geschmack: Ich hab ein Bier, das doch erstaunlich bitter ist, sei es vom Hopfen oder aber durch etwas Alkohol, denn die Bittere ist auch etwas alkoholisch. Es hat in jedem Fall auch einige harzige Noten im Geschmack. Es ist ein Bier das vor allem von bitteren Hopfennoten dominiert wird, die mir im Abgang fast schon zu bitter und alkoholisch ist. Aber auch eine leichte Fruchtigkeit die an die beschriebene Erdbeeren erinnert gesellt sich dazu.

Zum Fazit: Mir ist das Bier zu bitter und auch die titelgebenden Erdbeeren schmecke ich nicht so wirklich. Ich gebe dem Bier 3 Sterne.

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Frankenbräu Pils

Aus dem Baden-Württembergischen Teil von Franken, genauer gesagt aus Franken-Hohenlohe stammt mein nächstes Testbier. Es ist das Pils der passenderweise auch als Frankenbräu firmierenden Brauerei aus Riedbach. Über 200 Jahre gibt es die Brauerei schon und das ein oder andere Bier von ihnen habe ich bereits verkostet. Der Alkoholgehalt des Pils liegt bei 4,7%.

Zur Optik: Ein hellgoldenes, klar filtriertes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein süßmalziges, Aroma, dazu sehr florale Noten. Auch leicht teigig ist es in der Nase. Dazu wirkt es sehr lebendig.

Zum Geschmack: Ein sehr frisches Bier, das irgendwie im Abgang ein wenig süßlich wirkt. Von Hopfenherbe ist in den ersten Schlücken nichts zu schmecken. Es schmeckt im Grundaroma eher getreidig. Dazu hat es leicht florale Noten. Nach den ersten Schlücken kommt dann auch der Hopfen endlich mal durch und entfaltet sich dann aber wirklich schön am Gamuen mit wirklich tollen grasigen und floralen Noten. Im Abgang ist es soagr ein wenig herb. Ich vermisse insgesamt ein wenig die Kohlensäure. Auch ist das Ber im Mundgefühl ein wenig pappig.

Zum Fazit: Von mir gibt es drei Sterne. Der Hopfen braucht viel zu lange um sich geschmacklich entfalten zu können. Auch ist mir das Mundegfühl insgesamt zu pappig.

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Meister Festbier

Ein kleine fränkische Brauerei, von der ich bisher noch kein Bier vorgestellt habe, ist die Brauerei Meister aus Unterzaunsbach. Unterzaunsbach ist ein Ortsteil der Marktgemeinde Pretzfeld zwischen Bamberg und Nünberg im Landkreis Forchheim. Die Brauerei Meister wurde im Jahre 1856 gegründet und wird in 5 Generation von der Familie Meister geführt. Im Sortiment befinden sich nur 4 Biere, von dene 3 ganzjährig, sowie mein mein heutiges Testbier, das Festbier nur zur Weihnachtszeit erhältlich sind. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,5%.

Zur Optik: Ein rotbraunes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum und ist klar filtriert.

Zum Geruch: Das Bier hat ein röstiges, nussiges Aroma. Man riecht schön Wal- bzw. Haselnuss. Dazu kommt ordentlich Röstmalz und etwas Schokolade.

Zum Geschmack: Ein röstig und nussiges Bier. Vor allem der Abgang weiß sehr zu überzeugen. Hier kommen leicht schokoladige Noten auf. Die Kohlensäure prickelt ganz gut und macht das Bier sehr bekömmlich. Im Abgang ist es bisweilen noch einen Ticken zu süß. Manchmal ist auch die Kohlensäure ein wenig zu aufdringlich und der Hopfen könnte hier und da ein bisschen mehr sein.

Zum Fazit: Meine im Geschmack aufgeführten Kritikpunkte sind wirklich jammern auf hohem Niveau. Von allem könnte es ein klein wenig mehr sein, aber Geschmack ist nun mal auch eine sehr subjektive Angelegenheit. Ich gebe dem Bier sehr gute 4 Sterne.