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Abk Scorpions Hell

Da die Scorpions eigentlich aus Hannover stammen ist mein heutiges Testbier etwas verwirrend. Denn obwohl es im Stadtgebiet von Hannover noch 2 alteingesessene Brauereien gibt, braut die Aktienbrauerei aus Kaufbeuren das offizielle Fan Bier der Band aus Niedersachsen, das sich mit dem Logo der Band schmückt. Von Gitarrist Rudolf Schenker höchst persönlich ausgewählt, fiel die Wahl bei der Sorte auf ein klassisches helles Lagerbier. Der Alkoholgehalt liegt bei 4,8%.

Zur Optik: Ein klar filtreirtes, hellgoldenes Bie. Es hat einen sehr ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein sehr süßgetreidiges Bier. Es hat deutlich malzige und keksige Aromen.

Zum Geschmack: Es ist sehr frisch und auch im Abgang kommt noch lange eine gewisse keksig-malzig Struktur nach. Man hat ab und an ein ganz leichtes prickeln der Kohensäure, jedoch hält es sich im Rahmen. Auch im weiteren Trinkverlauf ist es ein eher würziges und ein durch die sich immer besser entfaltende Kohlensäure eher spritzgs Helles, welches auch ein kleines bisschen Raum für den Hopfen lässt,

Zum Fazit: Ein doch gutes Helles. Das rockt. Es ist würzig und nicht nur süßlich und durch die Kohlensäure auch gut spritzig. Ich gebe diesem Bier 4 Sterne. Rock you like a Hurricane!

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Pyraser Josephi Starckbier

Der Josefstag, auch Josephi genannt zu Ehren des heiligen Josefs wird jedes Jahr am 19. März gefeiert. Darüber hinaus ist der Josephitag auch der eigentliche Tag des Starkbieranstichs. So findet auch der berühte Starkbieranstich auf dem Nockherberg immer um Josephi herum statt. Mit dem Josefstag wird also die eigentliche Starkbierzeit in der Fastenzeit eingeläutet. Dem heiligen Josef zu Ehren ist auch mein folgendes Testbier gewidmet, der Josephi Bock aus dem Hause Pyras. Nun ist die Fasten- bzw. Starkbierzeit seit Ostern auch schon wieder vorrüber, jedoch befinden wird uns immer noch im Frühling und es wird ja auch zum ersten Mai gerne helles Bockbier getrunken. Der Alkoholgehalt des Bieres liegt bei 7,5%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, goldenes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein sehr brotiges und getreidiges Aroma habe ich hier in der Nase. Es ist wirklich sehr sehr intensiv im Geruch.

Zum Geschmack: Im ersten Eidnruck habe ich ein Bier mit einer intensiven malzigen Note, die einen bitteren Nachgeschmack hat, der mir zunächst etwas zu bitter erscheint. Es zeigen sich intensive Noten, die malzig süß sind, jedoch immer noch von einer leicht bittere Note ergänzt werden, die etwas alkoholisch ist im Abgang.

Zum Fazit: Ich habe ein ganz annehmbares, passbles Bockbier mit einer sehr schönen Malzsüße. Ledliglich eine etwas alkoholische Bittere stört den Abgang ein wenig. Ich gebe dem Bier 4 Sterne.

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Lehner Premium Pils

Das Premium Pils von Lehner aus Rosenfeld im Zollernalbkreis wird nun als nächstes von mir verkostet. Der Alkoholgehalt eträgt 5,1%.

Zur Optik: Ein hellgoldenes, klar filtriertes Bier. Es hat einen schönen weißen Schaum

Zum Geruch: Ein hopfger Geruch. Es ganz leichte feinmalzige Noten.

Zum Geschmack: Ein hopfig herber Geschmack bei dem aber vor allem im Abgang eine deutliche Hopfenblume durchkommt. Es ist leicht hefig und hat irgendiwe etwas beerig, grasiges.

Zum Fazit: Ein Hopfiges, zugleich aber auch aromatisches Pils, das nicht einfach nur bitter ist. Ich gebe dem Pils 4 Sterne.

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Bräuchle Export

Die Brauerei Bräuchlie mit dem Springbock im Logo war eine Brauerei aus Metzingen, welche im Jahre 1832 gegründet wurde. Im Jahre 1977 wurde sie von Schwaben Bräu übernommen und der Betrieb im Jahre 1985 eingestellt. Seither ist die Marke außerhalb von Metzingen etwas in Vergessenheit geraten. Im Jahre 2009 wurde die Marke jedoch von den Gedig Getränkemärkten wiederbelebt und ist seitdem exklusiv als Eigenmarke dort erhältlich. Das Bräuchle Export wird nun von mir im heutigen Biertest verkostet. Der Alkoholgehalt beträgt 5,1%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, hellgoldenes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein brotg getreiger Geruch ist es den dieses Bier hat.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ist es ein brotg süßliches Bier. Es hat aber eine leicht karamellige Seite, die es sehr bekömmlich macht und etwas abhebt. Es prickelt auch sehr schön im Abgang. Auch im weiteren Trinkverlauf bleibt es ein kräftig getreidiges Exportbier.

Zum Fazit: Mich würde interesieren, wie dieses Bier wohl früher geschmeckt hat. Das heutige ist jedoch ein überraschend süffiges, würziges Export mit gutem Malzkörper. Ich gebe dem Bier 4 Sterne.

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Timmermans Faro

Nach Belgien zu einer der bekannesten Lambiek und Sauerbierproduzenten der Brouwerij Timmermans verschlägt mich mein nächster Biertest. Die Ursprünge der Brauerei reichen dabei bis zum Anfang des 18 Jahrhunderts zurück und haben ihre Wurzeln als Nebenerwerb eines großen Bauernhofes, um den Arbeitern auch in den Wintermonaten eine Beschäftigung bieten zu können. Den Namen Timmermans erhält der Betrieb Anfang des 20 Jahrhunderts, als ein gewisser Frans Timmermans in den Betrieb einheiratet. Erst zu dieser Zeit setzte eine Konzentration des Hofes auf das Braugeschäft und die Spezialisierung auf die Herstellung von Lambiekbieren ein. Inzwischen gehört die Brauerei zur John Martin, dem auch einige weitere familiengeführte Brauereien in Belgien angehören. Das Faro ist eine spezielle Form der Geuze, bei dem dem Verschnitt von jüngerem mit älterem Lambiek noch Kandiszucker zur Flaschengärung hinzugefügt wird. Der Alkoholgehalt des Timmermans Faro beträgt 4 %.

Zur Optik: EIn naturtrübes, rotbraunes Bier. Es hat keinen besonderen Schaum.

Zum Geruch: Ein getreidges und säuerliches Bier. Es riecht wie ich finde ein wenig nach Apfelwein bzw. vergorenem Streuobst und Essig. Dazu hat es etwas schwefeliges oder muffiges.

Zum Geschmack: Hier zeigt sich im Vergleich zum Geruch erstaunlich gegenteiliges. Es schmeckt sehr sehr zuckrig bzw. süßlich und wirkt dabei leider auch ein wenig künstlich. Hier wurde definitiv nicht an Zucker gespaart. Dieser setzt sich auch am Gaumen fest. Schon im Antrunk hat man diesen Zucker, jedoch hat man auch deutliche Apfelnoten, die serh reif und teilweise schon etwas angegoren wirken. Es hat hierbei tatsächlich etwas von sehr süßem Angegoren Most oder Apfelwein, da auch die Säure etwas zum Geschmack beiträgt. Die Süße ist hierbei schon sehr dominant, aber so, das sie nochmoderat wirkt. Das ganz erinnert an einen süßlichen Apfelsaft dem etwas Kohlensäure beigefügt wurde oder einen süß gespritzen Apfelwein.

Zum Fazit: Eine etwas andere Geschmackserfahrung ist dieses Bier definitiv. Mir ist es aber eindeutig zu süß, auch wenn dies vermutlich sortenbedingt so sein soll. Mir fehlt hier dann doch etwas die intensivere Säure, die man in Geuze Bieren schätzt. So reicht es hier bei mir nur für 2 Sterne, da ich einfach kein Fan solcher süßen Getränke bin, aber eventuell ist das etwas für jemanden, der auf so etwas steht und etwas ungewöhnliches probieren möchte.

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Ruppaner Bio Märzen

Zwar ist der März schon etwas vorbei, jedoch werde ich im folgenenden Biertest dennoch ein Märzenbier verkosten, da das Märzenbier inzwischen nicht mehr nur im März gebraut wird, sondern teilweise auch ganzjährig erhältlich ist. Hauptsächlich wird das kräftige Märzenbier aber nach wie vor als Festbier zu diversen Anlässen saisonal gebraut und ausgeschenkt. Mein heutiges Testbier hingegen ist ein Märzen, welches ganzjährig erhältlich ist. Es handelt sich hierbei um das Biomärzen der Ruppaner Brauerei aus Konstanz am Bodensee. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,5%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, dunkelgoldenes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Brotig karamellige Noten habe ich in der Nase

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck prickelt bei diesem Bier noch sehr die Kohlensäure. Es ist ein Bier mit einer schön harmonischen Note im Mundgefühl. Ich empfinde es als leicht keksig, aber auch zu enem ganz kleinen Teil pappig. Dennoch ist dieses Bier größtenteils wirklich gut abgestiimmt, jedoch fehlt ihm einfach ein kleienes bisschen der besondere Kick. So wirkt das ganze Bier in sich zwar stimmig, jedoch könnte es für meinen Geschmack noch eine etwas karamelligere und etwas nussige Nuance haben.

Zum Fazit: Ein solides Märzenbier, bei dem vor allem auch die perfekt dosierte Kohlensäure, die einen nur im ersten Schluck etwas überrascht, das ganz Bier sehr süffig erscheinen lässt. Zu allerhöchsten Ehren fehlt dem Bier aber wie gesagt noch etwas, dennoch reicht es für mich hier heute für 4 Sterne.

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Ayinger Urweisse

Einen Großteil des Sortiments der Brauerei Aying habe ich in meinem Blog schon verkostet, die Urweisse fehlt hier aber noch. Diese wird im nun folgenden Beitrag verkostet werden und kommt auf einen Alkoholgehalt von ordentlichen 5,8%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, braun bis bernsteinfarbens Bier. Es hat keinen besonderen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein sehr brotiges und getreidiges Aroma.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ist es ein brotiges Bier mit doch auch sehr schönen Aromen von reifen Früchten, die aber auch von deutlichen hefige Aromen begleitet werden. Der Körper ist erwartungsgemäß sehr kräftig und kommt gut zur Geltung. Auch im weiteren Trinkverlauf bleibt es ein doch sehr fruchtiges, aber auch ein leicht röstig angehauchtes Weissbier. Es hat eine schöne Bananennote und auch etwas pflaumiges. Der Geschmack hängt lange am Gaumen nach und ist auch im Nachgang noch ausgeprägt.

Zum Fazit: Ein sehr kräftiges Weissbier, das aber auch eine ordentliche Portion Geschmack mitbringt. Mich überzeugen hier vor allem die reifen Fruchtaromen, die on Top noch von einer sehr gut dazupassenden Röstaromatik begleitet werden. Hierfür will ich heute nicht so sein und vergebe hierfür die Höchstnote von 5 Sternen.

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Apoldaer Glocken Hell

Aus Thüringen von der Vereinsbrauerei Apolda stammt das nun folgende Testbier. Das Glocken Hell, ein helles Lagerbier wird nun im folgenden Biertest verkostet. Mit einem Alkoholgehalt von 4,5% ist das Bier eher leicht gehalten.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, hellgoldenes Bier. Es hat einen ganz ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Das Bier riecht gerteidg, etwas toastig und man hat auch eine leichte Honigsüße in der Nase.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ist es ein Bier, welches eine gewisse Malzsüße hat, aber auch einen leicht hopfigen und etwas kernigen Geschmack. Das Bier ist auch im weitern Trinkverlauf ein süßliches, aber dezent zurückhaltendes Bier mit nur leicht hopfigen Anklängen.

Zum Fazit: Bedingt durch den geringen Alkoholgehalt ist der Körper des Bieres schlank und es neigt ein wenig dazu etwas wässrig zu werden. Dies ist aber nur marginal. Im Großen und Ganzen hat es eine schöne Malzsüße mit leichten Hopfennoten am Gaumen. Ich gebe dem Bier 3  Sterne.

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Kaiser Finale

Das Finale aus der Brauer Edition der Kaiserbrauerei, bildet den krönenden Abschluss von Braumeister Uli Rink bei der Kaiserbrauerei, der dem Betrieb über 40 Jahre die Traue hielt. Als quasi Abschiedsgeschenk vor dem wohlverdienten Ruhestand, hat er sich dazu entschlossen, passend zum beginnenden Sommer, ein Summer Ale zu brauen, das einen Alkoholgehalt von 4,3% aufweist.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, hellgoldenes Bier. Es hat einen durchaus ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein dezent fruchtiges, leicht hopfiges Aroma, das ich hier in der Nase habe.

Zum Geschmack: Ich habe ein Bier, das einen schönen Körper hat und auch einen etwas fruchtigen Nachgang im Aroma. Es ist ein fruchtig mildes Bier mit einem spritigen, schön frischen Abgang.

Zum Fazit: Ein fruchtig leichtes Sommerbier, das obendrein noch eine gute Spritzigkeit aufweist. Hier versteht jemand sein Handwerk. Ich gebe dem Bier 4 Sterne.

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Hopfenstopfer Rappoldi

Hafer kennen die meisten wohl als Pferdefutter oder als Bestandteil von Haferflocken. Das aus diesem Getreide auch Bier gebraut wird, ist wohl eher ungewöhnlich, dabei lässt sich nahezu jede Getreidesorte auch zum brauen verwenden. Das nun folgende Bier verwendet Hafermalz als wesentlichen Bestandteil und Thomas Wachno, dem Kopf hinter dem Label Hopfenstopfer hat daraus ein Haferweizen gezaubert. Es hört auf den Namen Rappoldi und der Alkoholgehalt beträgt 4,9%.

Zur Optik: Ein trübes, goldenes Bier. Es hat einen ganz passablen weißen Schaum

Zum Geruch: Ein fruchtiges Aroma mit Noten von Kiwi und Melone. Sogar etwas floral riecht es.

Zum Geschmack: Ich habe ein Bier das schön prickelt und erfrischend ist. Es ist im Abgang etwas prickelnd und dann breitet sich eine etwas fruchtige Note im Mundraum aus. Es ist ein im Körper leichtes Bier und prickelt wie erwähnt sehr schön, hat aber eine fruchtig harmonische Grundaromatik.

Zum Fazit: Ich gebe dem Bier eine Wertung von 4 Sternen. Es ist ein fruchtig-spritziges Weizenbier mit einem leichten Körper. Den Hafer schmecke ich ehrlich gesagt nicht wirklich heraus, bzw. schmeckt es nicht sonderlich anders, als ein normales Weizenbier, außer das es eventuell etwas cremiger ist.