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Fuchsberger St. Jakobus

Bis Ostern ist es noch ein paar Tage hin und da wir uns immer noch in der Fastenzeit befinden, werde ich im heutigen Test wieder einen Bock im Programm haben. Es wird der St. Jakobus Bock der Fuchsberger Brauerei aus der Oberpfalz verkostet. Ihren Ursprung hat die Brauerei im gleichnamigen Schloss, auf dessen Gelände sie sich auch heute noch befindet. Über die genauen Ursprünge der Brauerei ist leider nichts genaueres bekannt, jedoch wird sie im Jahre 1163 das erste Mal erwähnt. Seit 1870 ist der Betrieb in Besitz der Familie Vogt, die die Brutstätte auch heut noch führt. Mit einem Alkoholgehalt von 8,4% ist der St. Jakobus Bock, der nach der im Ort befindlichen Jakobikirche benannt ist, das stärkste Bier im Fuchsberger Sortiment.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, hellbraunes bis bernsteinfarbenes Bier. Es hat einen mittleren Schaum

Zum Geruch: Ein toastg brotiges Bier. Es hat einen sehr schöne karamelige Noten, die auch ein wenig an Lebkuchen erinnern.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck habe ich ein kräftiges und getreidiges Bier. Es hat einen ganz intensiven und kräftigen Malzkörper. Im Abgang ist es leicht alkoholisch, was an einer etwas unpassenden Bittere zeigt. Im Mundgefühl ist dieser Bock aber dennoch ein runde Sache und er ist durchaus süffig, da die Kohlensäure gut abgestimmt ist. Dazu hat er ein gutes karamelliges Aroma.

Zum Fazit: Ein wohlschmeckender, kräftiger Bock mit karamelligen und kräftigen Malznoten. Vor allem seine Spritzigkeit weis auch zu gefallen, auch wenn man ihm seine schwere und den Alkoholgehalt etwas anschmeckt. Ich gebe dem Bier 4 Sterne.

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St. Georgen Bräu Weissbier

Ein fränkisches Weissbier aus Buttenheim wird als nächstes hier im Blog verkostet. Gebraut wird es von der St. Georgen Bräu und hat einen Alkoholgehalt von 4,9%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, orange-goldenes Bier. Es hat einen schönen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein sehr sehr fruchtiges Aroma zeichnet dieses Bier in der Nase aus. Man hat sehr beerige Noten, vor allem Erdbeere und Pflaume wie ich finde. Aber auch die Banane ist ein wenig dabei.

Zum Geschmack: Auch hier ist es ein leicht fruchtig frisches Bier. Es hat ein wenig getreidige Noten, ist aber im Abgang ein wenig sprudelig und sogar leicht kratzig. Es ist auch im weiteren trinkverlauf sehr spritzig und die Kohlensöure wirkt sehr belebend. Die Kohlensöure ist für meinen Geschmack schon etwas zu viel und hemmt etwas die Bekömmlichkeit, da man sehr oft aufstoßen muss. In den Backen zeigt sich auch weiterhin vor allem dieses beerige Aroma. ich es geht sehr in richtung Erdbeere. Der Körper ist schlank und auch die Banane kommt leicht durch.

Zum Fazit: Ein wirklich gutes Weissbier. Es zeigt sich als fruchtig spritziges Weizen mit schlankem Malzkörper. Ich finde die Kohlensäure aber etwas zu viel und so gibt es von mir 4 Sterne.

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Lübzer Export

In den Norden Deutschlands nach Mecklenburg führt mich mein nächster Biertest. Hier gibt es ein Bier der Brauerei Lübz, die eine der größten Brauereien Nordeutschlands ist und zum Carlsberg Konzern gehört. Auch wenn im Norden vorzugweise Pils getrunken wird, so hat die Lübzer Brauerei auch ein klassisches Exportbier im Sortiment, welches heute verkostet wird. Der Alkoholgehalt des Bieres liegt bei 5,2%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes Bier. Es hat keinen besonderen Schaum.

Zum Geruch: In der Nase zeigt sich ein getreidiges Aroma mit einem leicht süßlichen Touch.

Zum Geschmack: Es ist ein im ersten Eindruck ein recht kerniges Bier. Im Mundgefühl leicht süßlich, aber nicht so das dies überhand nehmen würde und den kompletten Geschmack dominiert. Dafür ist dieses Bier sehr sprudelig, was sich dadurch zeigt, das die Kohlensäure ordentlich präsent ist. Dadurch kann das Bier nicht so recht seine Malzsüße entfalten, auch wenn der Körper durchaus kräftig ist. Auf der anderen Seite ist das Bier dadurch süffig und erfrischend.

Zum Fazit: Ein solides Bier, das noch etwas mehr Geschmack haben könnte. Insbesondere fehlt etwas Hopfenwürze, die dem Bier noch einen anderen Schliff geben würde. So reicht es aber dennoch für gute 3 Sterne.

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Maisels Edelhopfen Extra

Biergenuss trotz Diät, das geht. Wer denkt der Bierbauch hat seinen Namen daher, dass Bier viele Kalorien hat und dick macht, der hat nur zum Teil recht, denn Bier regt insbesondere den Appetit an und wer viel Bier trinkt, isst demzufolge gerne auch mehr und fettiger und nimmt daher schneller zu. Dennoch ist Bier kein Getränkt mit besonders wenigen Kalorien, auch wenn es im vergleich zu anderen Getränken wie Softdrinks oder Apfelsaft etwas weniger Kalorien hat. Wer also trotz Diät nicht auf den Biergenuss verzichten möchte, der Greift zu sogenannten Diätbieren. Ein solches ist das Edelhopfen extra der Brauerei Maisel aus Bayreuth. Aufgrund der hohen Vergärung hat es deutlich weniger Kohlenhydrate und Kalorien als andere Pilsbiere. Der Alkoholgehalt ist dabei aber gleich und beträgt bei diesem Bier 4,8%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, hellgoldenes Bier. Es hat keinen besonders großen weißen Schaum.

Zum Geruch: Man hat getreidige Noten. Dazu kommen leichte hopfige Nuancen. Insgesamt überwiegen aber süßlich-getreidige Gerüche.

Zum Geschmack: Ein Bier mit einem sehr komischen Geschmack. Das Grundgerüst erinnert an Cornflakes und hat irgendwie etwas von Mais oder ähnlichem. Dazu gesellt sich eine gewisse Hopfenbittere. Auch im weiteren Trinkverlauf hat es diesen sehr komischen cerealigen und Maisgeschmack. Es schmeckt nicht wirklich wie ein richtiges Bier sondern sehr nach Malzextrakt oder Sirup.

Zum Fazit: Bah! Dieses Bier schmeckt wirklich gar nicht. Also wenn ich abnehmen wollen würde, dann würde ich wohl komplett auf Bier verzichten, bevor ich auf solche Alternativen zurückgreifen müsste. Es schmeckt einfach ganz komische nach Malzextrakt und wirkt künstlich. Ich gebe hierfür nur 1 Stern.

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Herrnbräu Dunkles

Ein bayerisches Dunkles vom Herrnbräu aus Ingolstadt habe ich im folgenden Test nun für die Verkostung. Der Alkoholgehalt des Bieres liegt bei 5,2%.

Zur Optik: Ein klar filetiertes rotbraunes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Man hat hier ein getreidiges, nussiges Aroma in der Nase. Dies wirkt dabei durchaus etwas kräftiger.

Zum Geschmack: Ich habe ein Bier, das auch im Geschmack etwas nussiges hat. Dazu hat es eine leichte Hopfenbittere, die sich gut mit den röstig getreidigen Nuancen ergänzt. Es ist insgesamt im Mundgefühl etwas cremig und die röstige Nuance ist nur dezent. Es prickelt leicht, ohne dabei zu sehr sprudelig zu werden.

Zum Fazit: Ich habe hier ein kräftiges Bier mit schöner Röstmalzaromatik. Vor allem auch hat es schöne Hopfennoten die dem Bier im Abgang eine würzige Komponente verleiht. Ich gebe dem Bier 4 Sterne.

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Ichnusa

Für den heutigen Biertest verschlägt es mich auf die italienische Mittelmeerinsel Sardinien. Die größte und traditionsreichste Biermarke der Insel ist das Birra Ichnusa. Die dazugehörige Brauerei wurde im Jahre 1912 in Cagliari gegründet. Im Jahre 1963 wurde beschlossen, den alten Produktionsstandort aufzugeben und stattdessen eine neue, hochmoderne Braustätte in Assemini, einem Vorort von Cagliari, zu errichten. Im Jahre 1986 wurde die Brauerei von Heineken übernommen und ist bis heute ein Teil des Konzerns geblieben. Das klassische Lagerbier Ichnusa ist auch heute noch das meistverkaufte Bier der Brauerei, wobei sich sein Name vom griechischen Wort für Sardinien ableitet. Der Alkoholgehalt liegt bei 4,7%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, goldenes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Der Geruch des Bieres ist sehr neutral und nur ganz leicht brotig.

Zum Geschmack: Ich habe ein Bier, welches im ersten Eindruck auch eher nichtssagend ist. Es ist aber ordentlich prickelnd. Igendwie hat es aber auch einen leicht metallischen Beigeschmack. Die sehr hohe Kohlensäure ist aber bestimmend und macht es bei guter Trinktemperatur zu einem sehr erfrischenden Trinkgenuss.

Zum Fazit: Ein überaus erfrischendes Bier, das sich aber ansonsten auch nahtlos in eine Reihe vieler nichtssagender Lagerbiere einreiht. So gibt es von mir für dieses Bier 2 Sterne.

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Innbräu Silberschatz Weisse

Eine noch sehr junge Brauerei ist die Innbräu aus Mühldorf am Inn. Wie man unschwer erkennen kann, wurde sie nach dem Fluss benannt, der ihre Heimat durchfließt. Kurz vor Corona gegründet, hat sich Braumeister Max Vetter mit der eigenen Brauerei in seiner Heimatstadt einen Lebenstraum erfüllt. Im Gegensatz zu vielen anderen Neugründungen, werden hier aber nicht Pale Ales und Stouts gebraut, sondern man besinnt sich auf die klassischen bayerischen Biersorten. So wird es heute auch die Silberschatz Weisse aus Mühldorf geben. Den Namen hat das Weißbier von einem versunkenen Silberschatz, der Jahre 1648 bei Mühldorf im Inn versank und bis heute verschollen blieb. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,1%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, hellgoldenes Bier. Es hat einen sehr lebendigen Schaum.

Zum Geruch; Man hat ein leicht fruchtiges Aroma. Es sind durchaus Bananennoten vorhanden.

Zum Geschmack: Ich habe ein Bier, das im ersten Eindruck spritzig hopfig wirkt. Das Bier, hat eine ordentliche Fruchtaromatik und im Abagang zeigt sich ein Mix aus Banane, Pfirsich und auch etwas Erdbeere . Dazu ist auch Hopfen am Gaumen vorhanden und sorgt für ein leicht kräutriges Aroma, das den Gaumen kitzelt.

Zum Fazit: Ein durchaus schmackhaftes Weissbier, dass vor allem durch seinen schöne Fruchtigkeit überzeugt. Dazu kommt noch eine schön würzige Komponente am Gaumen, die dem Ganzen das gewisse etwas verleiht. Ich gebe dem Bier 4 Sterne.

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Schwind Rotgold

Das Rotgold, ein fränkisches Rotbier kommt von der Brauerei Schwind aus Aschaffenburg zu mir ins Glas. Der Alkoholgehalt des Bieres beläuft sich auf 5,1%.

Zur Optik: Ein dunkelgoldenes Bier. Es hat keinen wirklich besonderen Schaum.

Zum Geruch. Dieses Bier riecht nicht wirklich besonders. Lediglich ein leichtes Maltaroma ist wahrnehmbar.

Zum Geschmack: Ich habe auch hier ein Bier, das geschmacklich nicht so wirklich viel aussagt. Es ist etwas röstig am Gaumen, dass war es aber dann auch wie ich finde. Dazu kommt etwas der Hopfen auf, der dem Bier etwas an Würze gibt. Es ist im weiteren Trinkverlauf etwas kräftiger im Geschmack, aber nur leicht bitter. Ich finde auch weiterhin, das man ein Bier hat das, mir zu unspektakulär ist. Es hat wie ich finde einfach keine besonders ausgeprägte Geschmacksaromatik.

Zum Fazit: Man soll mich nicht falsch verstehen. Dieses Bier ist nicht wässrig, denn es hat einen durchaus wahrnehmbaren kräftigen Malzkörper, es ist aber in seiner Gesamtausprägung geschmacklich einfach sehr mild und nichtssagend. Daher gibt es auch nur 2 Sterne von mir heute.