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Waldhaus ohne filter dunkel

Von den Brauspezialisten von Waldhaus aus dem Schwarzwald kommt nun mein nächster Biertest nach einer längeren Paus. Aus der ohne filter Produktlinie habe ich heute die dunkle Version im Test. Diese kommt auf einen Alkoholgehalt von ordentlichen 5,6%.

Zur Optik: Ein tiefschwarzes, naturtrübes Bier. Es hat einen leicht bräunlich angehauchten Schaum mit weißen Poren.

Zum Geruch: kremig röstige Aromen mit einem ganz kleinen Einschlag von Toffeetönen habe ich hier.

Zum Geschmack: Ein Bier mit gewissen Malznoten, die am Gaumen auf der einen Seite eine leicht sprudelige Komponente aufweisen, auf der anderen Seite aber auch ein ganz feinen leicht schokoladige Touch haben. Im weiteren Trinkverlauf ist es ein ganz gefälliges Bier, es fällt jedoch nicht besonders arg auf. Der Körper ist dem Alkoholgehalt relativ kräftig und unterstützt das Bier ganz gut.

Zum Fazit. Ich gebe dem Bier eine Wertung von 3 Sternen. Es ist ganz gut trinkbar und kratzt an den 4 Sternen, letztendlich fehlt dem Bier aber noch etwas um sich von anderen Bieren abzuheben. So ist ein bisschen zu gewöhnlich.

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Bellheimer Lord Pils

Der Bellheimer Lord ist seit jeher das Markenzeichen der im Ort ansässigen Brauerei. Doch der Lord ist nicht nur auf dem Etikett zu finden, sondern auch als lebendiges Maskottchen. Auf Initiative der Bellheimer Bürger und Vereine wird jedes Jahr zum Kerwaauftakt im Oktober ein neuer Lord erkoren, dem die ehrenvolle Aufgabe zu Teil wird, die Stadt und ihr Bier zu repräsentieren. 20 Bellheimer Lords gab es inzwischen, seit dem Anfang des Jahrtausends dieser Titel zum ersten Mal vergeben wurde. Nun aber zum eigentlichen Highlight dieses Beitrages, nämlich dem Lord Pils, ohne das es dieses ganze Prozedere überhaupt nicht gäbe. Der Alkoholgehalt dieses Bieres liegt bei 4,9%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, goldenes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum

Zum Geruch: Geruchstechnisch habe ich hier ein eher neutrales bier in der Nase, das nach nicht so viel riecht.

Zum Geschmack: Ich habe ein Bier mit einer leicht herben Note und einem ansonsten recht süßlichen Bouquet. Die bittere Note ist stets im Geschmack vorhanden und ich empfinde diesen im Nachgang durchaus als angenehm. Es ist aber auch was ein Pils angeht einfach nch nicht bitter genug, so fair muss man schon sein. Der Bitterhopfen kommt bisweilen durch aber nicht besonders überzeugend, vor gegen Ende wirkt das Bier nicht mehr ganz so rund und auch etwas metallisch.

Zum Fazit. Ich gebe dem Bier eine Wertung von nur 2 Sternen. Der Hopfen ist zwar bisweilen sogar überzuegend, aber insgesamt finde ich es für ein Pils doch eher lasch. Zudem ist es im weiteren Trinkverlauf nicht mehr so angenehm wie zu Beginn.

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Aufsesser Dunkel

Ein fränkisches dunkles aus Aufsess, der heimlichen Bierhauptstadt Frankens gibt es heute in meinem Test. Alkoholtechnisch ist es eher leichtere kost, denn es kommt nur auf 4,7%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, rotbraunes Bier. Es hat einen schönen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein nussiger und brotig malziger Geruch. Auch ist es etwas schokoladig.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ist es ein sehr auf das brotige und rustikale beschränktes Bier. Es ist zunächst überhaupt nicht süßlich und erst Richtung Abgang kommen ganz leicht schokoladige Noten durch. Auch im weiteren Trinkverlauf ist es ein Bier das eher bortig ist und eine leicht süßliche Nuance hat. Im Abgang ist es aber ein wenig wässrig. Im Abgang hat es dennoch eine gewisse bittere und etwas Röstaromen, wenn auch auch nur leicht.

Zum Fazit: Es ist nichts besonderes. Man kann es gut trinken, aber ihm fehlen etwas die Ecken und Kanten. Ich vergebe hier 3 Sterne.

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Ketterer Ur Weisse Hell

Nachdem ich bereits die dunkle und die kristallklare Version der Ur Weisse aus dem Hause Ketterer im test hatte folgt nun die klassiche helle Version dieses Bieres. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,2%.

Zur Optik: Ein orangenes, naturtrübes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Etwas muffig und irgednwie erdig und leicht verbrannt ist der erste Geschgmackseindruck. Ein wenig banane kommt noch on Top durch.

Zum Geschmack: Ein wenig ein süßgetreidiges Weizenbier. Es ist teilweise sogar sehr getreidg süßlich, vor allem am Gaumen. Im Nachgang hinterlässt es vor allem im der Backengegend einen süßmalzigen Geschmack im Mundraum. Es ist mir persönlich fast schon ein wenig zu süßlich und ihm geht die Spritzigkeit ab. Teilweise hat es ein bisschen erdige und estrige Einflüsse.

Zum Fazit: Naja, das ist wirklich überhaupt nicht mein Lieblinsgweizen. Vielleicht habe ich auch eine falsche Flasche erwischt. Mir hat es an einigen Punkten nicht geschmeckt, vor allem ist es viel zu süß und weng spritzig. Ich gebe daher auch nur 1 Stern.

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Fürst Carl Urhell

Von der Schlossbrauerei Ellingen, die ihre Biere unter dem Namen Fürst Carl verteibt habe ich nun das Urhell im Test. Der Alkoholgehalt liegt bei 4,9%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, goldenes Bier. Es hat ein mittleren weißen Schaum

Zum Geruch: Ein süßgetreidges Aroma, bei der die süßlche Note definitiv mehr durchschlägt

Zum Geschmack: Man hat ein getreidges Aroma, das typisch brotige Noten aufweist udn sehr süßlich ist. Es ist leicht im Körper durchaus kräftig und präsent. Das üßmazige Aroma breitet sich vor allem im Mittelteil aus und ist im Abgang eher etwas leichter unterwegs. Die Kohlensäure ist hirbei gute dosiert und verleicht dem Bier ein frisches spritziges Aroma.

Zum Fazit. Ein solides bis gutes Helles, das schlöne Malznoten hat, die aber nicht zu aufdringlich sind und auch nicht zu süß. Die Kohlensäure sorgt obendrein für eine schöne Spritzigkeit. Ich gebe dem Bier 4 Sterne.

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Alpha Beer Company Rossa APA Andorra

Öfter mal was neues. Dafür steht auch Julis Bierblog und so kann ich mit dem heutigen Biertest ein weiters Land meiner weltweiten Bierkarte hinzufügen. Dank meines treuen Bierspenders habe ich heute die Ehre ein Bier aus dem winzigen Pyränenstaat Andorra zu verkosten. Nun weiß ich nicht besonders viel über die Bierhistorie des kleinen Landes und wenn man so recherchiert gibt es im Fürstentum auch kein klassiches Nationalbier oder eine besonders große Brauhistorie. Es gibt aber eine durchaus lebendige Szene an Mikrobrauereien und von einer, der Alpha Beer Company aus dem Dörfchen Arinsal werde ich heute ein Bier verkosten. Die kleine auf über 1500 Meter gelegene Brauerei hat ein durchaus ansprechendes Sortiment an Bieren, die sich auch öfter mal verändert. Ich habe heute das Rossa APA, gewissermaßen ein Red Ale im Test, das auf einen Alkoholgehalt von 5,1% kommt.

Zur Optik: Ein naturtrübes, orangenes Bier. Es hat einen sehr ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein hefig orangenes Bier. Es hat Noten nach Mandarine und Orange und etwas Honig.

Zum Geschmack: Ich habe ein Bier, welches etwas Orangennoten hat und leicht herb am Gaumen ist. Man hat leicht aromatische Noten. Grundsätzlich ist das Bier aber nur etwas bitter und hopfig und ganz leicht harzig. Der Körper ist sehr leicht und wenig präsent, was aber nicht wirklich stört, da hier der Fokus auf dem Hopfen liegen soll.

Zum Fazit: Ja dieses Bier ist aufgrund seiner Herkunft irgendwie exotisch, aber wenn ich ehrlich bin ist es nichts wirklich besonders. Inzwischen gibt es so viele Red Ales, auch im deutschen Markt. Da sticht für mich dieses Bier nicht so sehr heraus. Das soll aber keines Wegs heißen. dass es schlecht ist. Im Gegenteil, es ist nur nicht wirklich etwas besonders und so gibt es von mir 3 Sterne.

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Schlossbrauerei Au Maibock

Es ist Mai, höchste Zeit also, dass in diesem Blog der Monat anständig begangen wird und ein erster Maibock den Weg in den Test findet. Ich habe mir dafür jenen der Schlossbrauerei Au, mitten aus der schönen Hallertau, dem größten Hopfenanbaugebiet der Welt, ausgesucht. Der Alkoholgehalt liegt bei 6,8%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, rötliches Bier. Es hat einen ordentlichen wießen Schaum.

Zum Geruch: Ein brotiges Aroma mit einer leicht nach Apfel riechenden Fruchtnote. Es hat auch kramellige Noten.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ist es leicht alkoholisch am Gaumen aber auch etwas hopfig, was diese Bitternoten einigermaßen ausgleicht. Es ist sehr aromatisch, aber auch mineralisch und sehr belebend. Im ganzen betrachtet neigt es aber dazu, vor alllem wenn es länger getrunken wird, eher einen gewissen Hang zur Belanglosigkeit zu entwickeln. Süßliche Noten entwicklen sich hierbei nur ganz leicht. Es ist etwas herb süßlich, aber irgendwie alkoholisch am Gaumen. Diesen Eindruck wird es leider im ganzen Trinkverlauf nicht los.

Zum Fazit: Ich gebe dem Bier eine Wertung von 3 Sternen. So richtig begeistert bin ich nicht. Es hat ein paar spannende Nuancen, aber irgendwie driftet es immer wieder ins belanglose ab. Alles in allem ist da auch noch diese alkoholische Note, über die man reden müsste und die nicht immer angenehm ist.