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Nankendorfer Trüber Hammel

Ich bleibe biertechnisch in Franken, jedoch habe ich nun ein Bier von einer Brauerei, von der es bisher tatsächlich noch nichts im Blog zu Lesen gab, nämlich der Brauerei Schroll aus Nankendorf. Dass, das Bier welches ich heute verkoste trüber Hammel heißt, ist natürlich kein Zufall, sondern rührt daher, dass die Brauerei auch unter dem Namen zum weißen Lamm bekannt ist. Gebraut wird in der Landbrauerei bereits seit dem Jahre 1848 und das stets in Familienhand. Der trübe Hammel selbst kommt auf einen Alkoholgehalt von 5,2%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, bernsteinfarbenes Bier. Es hat keinen besonderen Schaum

Zum Geruch: Ein leicht hopfiges Aroma. Es hat etwas Zitrus in der Nase.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ist es ein erfrischendes leicht bitteres Bier. Aber es wirkt wie erwähnt erfrischend. Man hat ein Bier mit einer schönen Hopfenaromatik im Abgang und es ist wirklich nicht bitterhopfig, sondern schön aromatisch und wird durch eine schöne dazu passende leichte Malznote ergänzt. Es wirkt alles sehr frisch und im Körper schlank. Man schmeckt vor allem den Hopfen der im Abgang kommt und Präsenz zeigt und so würde ich mich darauf festlegen, das es sich hier um ein Kellerpils handelt.

Zum Fazit: Ein schöne Kellerbier bzw. Kellerpils. Es überzeugt mich wirklich durch die schön aromatische Hopfengabe, die dennoch auch Raum für bittere Noten lässt. Das gefällt mir sehr und so will ich heute für dieses Bier die Höchstnote von 5 Sternen vergeben.

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Fischer Landbier

Von der Landbrauerei Fischer aus dem Fränkischen Wiseth habe ich heute wie könnte es nicht passender sein ein Landbier. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,2%.

Zur Optik: Ein orange bernsteinerenes Bier. Es hat einen sehr ordentlichen weißen Schaum, der jedoch nicht wirklich üppig ist.

Zum Geruch: Es riecht brotig und getreidig. Dazu kommen leicht hefige Noten.

Zum Geschmack: Im Antrunk ist es etwas derb und schrotig, bevor es im Nachgang und Abgang dann ein wenig getreidig süßlich ist. Auch im weiteren Trinkverlauf ist es ein durchaus würziges Bier, bei dem man vor allem in den ersten schlucken den Hopfen gut schmeckt. Er ist aber weder herb noch bitter. Im Abgang ist es hefig getreidig und auch ein wenig schlammig. Der Nachgang ist dann eher ein wenig lasch. Dennoch kommen die einzelnen Nuancen gut zusammen.

Zum Fazit: Ein Bier wie man sich das Land vorstellet, getreidig, urig würzig. Ein Bier das nach ehrlichem Handwerk schmeckt und all das vereint, was man sich von einem originell-authentischen fränkischen Landbier vorstellt. Ich gebe dem Bier eine Wertung von guten 4 Sternen.

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Ruppaner BioBock

Für einen erneuten Biertest geht es heute an den Bodensee zur Brauerei Ruppaner aus Konstanz. Deren Bio Bock mit einem Alkoholgehalt von 7,1% werde ich heute nun verkosten.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, goldenes bis bernsteinfarbenes Bier. Es hat jedoch keinen besonders ausgeprägten Schaum, was für einen Bock aber gar nicht so außergewöhnlich ist.

Zum Geruch: Geruchsmäßig kommt absolut nichts rüber bei diesem Bier. Lediglich etwas leict süßliche Malznoten mache ich vereinzelt aus.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck habe ich ein Bier mit einer schönen Malzaromatik, die aber auch gewisse obstige Noten zulässt. Dazu kommt die kohlensaure im Abgang etwas dazu. Es hat bisweilen etwas bittere Anflüge, die vermutlich vom Alkohol kommen. Ab und an ergänzen karamellige Noten den Geschmack, der aber insgesamt eher unspektakulär ist.

Zum Fazit: Ein eher bitteres, hopfigeres Bockbier. Es gefällt mir aber nicht ganz so und so bekommt es auch nur 3 Sterne.

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Leikeim Weissbier

Fränkisch wird es bei meinem nächsten Biertest. Dazu gibt es die in Franken nicht ganz so typische Sorte Weissbier, welche eher im südlichen Teil von Bayern beheimatet ist. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,4%.

Zur Optik: Ein mitteltrübes Bier. Es ist orange golden mit einem ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein wenig ein komisches Aroma mit leicht ledriger Aromatik. Etwas erdige grünliche Nuancen kommen hinzu die etwas basich riechen.

Zum Geschmack: Auch hier hat man dieses erdige und tonige Aroma, das sich vor allem im Abgang festsetzt. Es hat so leider diese zuckrigen und süßlichen Aromen die sich hier am Gaumen festsetzen. Auch im weiteren Trinkverlauf wurde es nicht besser. Man wird mit dem bier nicht so richtig warm.

Zum Fazit: Nein dieses Bier ist nichts und wie ich finde eines der schlechtesten Weissbier die ich bisher hatte. Man hat weder die typische Banane noch ist ausreichend Kohlensäure vorhanden. Dazu stört das süßliche enorm. Ich gebe hier nur 1 Stern.

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Ketterer Edel

Das Edel ist das Exportbier, der Brauerei Ketterer aus Hornberg im Schwarzwald. Alkoholtechnisch ist diese Halbe mit 5,2% eher sogar etwas schwächer als üblich.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, helles Bier. Es hat einen guten weissen Schaum.

Zum Geruch: EIn getreidig, kerniges Bier. mit leicht hopfiger Note.

Zum Geschmack: Ein getreidg , frisches Bier. Es ist geschmacklich leicht herb, aber vor allem hat es sehr getreidige Noten. Das leicht herbe kommt vor allem im Abgang. Es ist aber sehr süffig und kernig. Der Malzkörper ist kräftig und liegt gut auf der Zunge. Im Nachgang ist es zudem leicht süßmalzig und die Kohlensäure kitzelt leicht den Gaumen.

Zum Fazit. Eine gute Halbe mit viel Geschmack die ich weiter empfehlen kann. Ich gebe diesem Gebräu eine Wertung von 4 Sternen.

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Auerbräu Rosenheimer Helles

Ein klassiches Helles aus Oberbayern, genauer gesagt aus Rosenheim habe ich heute im Test. Von der Auerbräu habe ich bisher nur das Weissbier unter die Lupe genommen, deshalb wird es Zeit das ich mal wieder ein Bier aus dem umfangreichen Sortiment der zu Paulaner bzw. zur Schörnghubergruppe gehörenden Brauerei verkoste. Das Helle kommt auf einen Alkoholgehalt von 4,9%.

Zur Optik: Ein hellgoldenes, klar filtriertes Bier. Es hat einen schönen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein getreidiges, kerniges Aroma. Es ist nicht ganz so süß in der Nase.

Zum Geschmack: Ein sehr kerniges und vollmundiges Bier. Im Antrunk noch eher zurückhaltend, kommt dann am Gaumen ein schön getreidger Geschmacknflug, der kernig süßlich ist und sogar gewisse karamellige Nuancen enthält. Im Abgnag hat man teilweise etwas Hopfen, der aber nicht ganz so stimmig passt und eher am Gaumen etwas unangenehm bitter aufällt. Dies ist aber nur in Nuancen der Fall und trüb in keiner Weise den sonst recht angenehmen Trinkgenuss. Es ist zusätzlich sehr erfrischend und dazu wird es auch nicht wässrig.

Zum Fazit: Ein absolut solides Helles, bei dem ab und zu der Hopfen etwas komisch am Gaumen kratzt. Dies stört aber nicht so wirklich und so gibt es für dieses erfrischende und geschmackige Helle eine Wertung von 4 Sternen.

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Alpirsbacher Weizen Hefe hell

Im heutigen Test habe ich dieses Mal wieder ein Bier aus dem Hause Alpirsbach, genauer gesagt das helle Hefeweizen, das auf einen Alkoholgehalt von 5,5% kommt.

Zur Optik: Ein hellorangenes, sehr trübes Bier. Es hat eine ordentliche weisse Schaumhaube.

Zum Geruch: Es riecht hefig bananig frisch. Dazu hat es einen leicht säuerlichen hefigen Gerich mit noch ordentlich Vanille.

Zum Geschmack: Ein geschmacklich recht frisches Bier. Es sehr getreidig und man schmeckt den Weizen durch. Man hat es im Abgang etwas bitter und leicht hopfig. Das Mundgefühl im Nachgang ist vor allem durch ein banaiges Aroma geprägt mit hopfig bitteren Akzenten. Der Malzkörper ist präsent und kräftig.

Zum Fazit: Ein solides Weizenbier, dass aber in der breiten Masse nicht besonders auffällt. Ich gebe dem Bier eine Wertung von 3 Sternen.

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Schlossbrauerei Schmieheim Geroldsecker

Ich bleibe im bischen und werde nun ein Bier der Schlossbrauerei Schmieheim verkosten. Dieses hört auf den Namen Geroldsecker. Seinen ungewöhnlichen Namen hat es vom Geroldsecker Land, ein Territorium zu dem die Stadt Schmieheim im Mittelalter gehörte. Stilistisch geht es mit seinen 5,7% schon in Richtung eines Märzens.

Zur Optik: Ein bernsteinfarbenes, leicht rötliches Bier mit einer ordentlichen Trübung. Der Schaum ist ca. 2-3 cm breit.

Zum Geruch: Auf der einen Seite ist es sehr brotig und auch hefig, auf der anderen Seite leicht fruchtig an Johanisbeere oder Himbeere erinnernd. Dazu kommt ein leichten muffigen Kellergeruch.

Zum Geschmack: Ein prickelnd herbes Bier mit leicht fruchtigem Abgang. Man schmeckt deutlich die hopfigen Noten am Gaumen. Diese sind aber sehr schön blumig und erinnern am eben jene Beeren und sogar etwas tropisches wie Wassermelone wie finde. Im wietren Trinkverlauf kommendan auch brotige Noten hinzu und im Abgang wird es ein wenig zu süß.

Zum Fazit. Ein ganz klein wenig Abzug gebe ich, da das Bier sein Niveau nicht über den ganzen Trinkverlauf halten kann. Ansonsten hat man ein schönes Bier mit vielschichten Aromen. Ich gebe dem Bier eine Wertung von 4 Sternen.

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Ganter Lager Hell

Im heutigen Test geht es nach Freiburg im Breisgau. Von der dort ansässigen Brauerei Ganter wird es heute das Lager Hell geben. Das Bier wurde speziell zum 150 jährigen Jubiläum der Brauerei ins Sortiment eingeführt und blieb es bis heute. Gebraut ist es angeblich nach einer Originalrezeptur des Gründers Ludwig Ganter. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,5%.

Zur Optik: Ein mattgoldenes, klar filtriertes Bier. Es hat einen schönen weißen Schaum, der nicht ganz so groß ist.

Zum Geruch: Es riecht getreidig süßlich. Dazu ist es ganz leicht herb.

Zum Geschmack: Es riecht erstaunlich geschmacksneutral bzw. mild. Im Abgang ist es leicht süßlich Bier. Hauptsächlch prickelt hier die Kohlensäure am Gaumen, sodass aufgrund dieses sprudeligen Eindrucks der Geschmack sich erst so richtig im Nachgang entfaltet. Hier hat man dann einen richtig süßlichen Geschmack, der sogar ein wenig honigartige Noten hat. Diese note wird aber auch recht bald wieder von eine sprudeligen leicht herben prickeln abgelöst.

Zum Fazit: Ein würziges, kräftiges Lager. Mir sagt es zu, jedoch finde ich die Kohlensäure etwas zu viel. Ich gebe eine Wertung von 4 Sternen.

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Crafty Brewing Company Irish Red Ale

Aus der Crafty Brewing Linie die es bei Lidl immer mal wieder im Sortiment zu finden ist gibt es heute das Irish Red Ale. Der Alkoholgehalt liegt bei leichten 4,1%.

Zur Optik: Ein rotbraunes, klar filtriertes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein leicht röstiges Bier. Dazu kommt eine ordentliche cremige Note mit gewissen karamelligen Anflügen

Zum Geschmack: Hier hat man einen sehr röstigen ersten Grundeindruck. Er erinnert vor allem an sehr intensives geröstetes Brot. Teilweise wirkt es sogar schon ein bisschen verbrannt am Gaumen. Auf der anderen Seite, hat man aber auch teilweise ein wenig herbe Note. Diese schwinge ein wenig mit und bestiummen ein wenig den Nachgang. Irgendwie ist dieses Bier ein wenig eintönig und nicht ausgewogen. Mir nimmt der Hopfen leider eine zu dominante Note ein und wirkt hier zu dominant.

Zum Fazit: Ich weiß auch nicht so richtig überzeugt bin ich von diesem Bier nicht. Es ist etwas zu hopfig und ansonsten eher dünn und langweilig. Ich gebe dem Bier 3 Sterne.