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Kössel Bräu Schwarze Madonna

Die Schwarze Madonna ist ein Spezialbier der Allgäuer Traditionsbrauerei Kössel Bräu aus Speiden.  Bayerische Braukunst trifft auf irischen Bierstil, so wird dieses Bier auf der Website der Brauerei beschrieben. Es handelt sich hier stilistisch um ein Stout, frei nach dem weltberühmten Guinness. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,5%.

Zur Optik: Ein trübes, tiefschwarzes Bier. Der Schaum ist durchaus in Ordnung.

Zum Geruch: Die röstige, getreidige Note in diesem Bier ist die eindeutig dominante Komponente. Dazu kommt noch ein schöner Toffee und etwas Schokolade. Ein bisschen ein nussiges Aroma mache ich auch noch fest.

Zum Geschmack: Ein sehr röstiges und herbes Bier. Es ist im Abgang sehr röstig. Was vor allem auffällt ist das weiche Mundgefühl. Der Abgang wirkt teilweise leicht alkoholisch. Dazu hat das Bier vor allem im Nachgang eine etwas an Kaffee oder leichte bitterschokolade erinnernde Note. Der Hopfen kommt im Abgang sehr gut mit etwas harzig bitteren Noten an der Gaumengegend durch. Seine Bittere entfaltet er dann im Nachgang im Rachen. Man hat zum Teil sogar leicht süßliche Fruchtnoten, die ein wenig an Dörrobst erinnern. Ein wirklich sehr herbes Bier für ein dunkleres Bier.

Zum Fazit: Es wirkt teilweise noch etwas unausgereift und hat kleine Fehler. Ansonsten ist es aber ein wirklich spannendes und abwechslungsreiches Bier. Von mir bekommt es eine Wertung von 4 Sternen.

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Haller Löwenbräu Volksfestbier

Auch dieser Herbst muss wieder ohne die typischen Volkfeste auskommen wie wir sie von vor Corona kennen. Jedoch gibt es Land auf, Land abwärts viele kleinere Volksfeste und Gasthauswiesn auf denen natürlich auch das dementsprechende Bier ausgeschenkt wird. Das Unterländer Volksfest in Heilbronn zum Beispiel wird mit entsprechendem Bier von der Haller Löwenbrauerei beliefert. Dieses kommt auf einen Alkoholgehalt von 5,4%.

Zur Optik: Ein dunkelgoldenes, klar filtriertes Bier. Es hat einen schönen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein getreidiges Bier, bei dem karamellige Noten durchkommen. Jedoch ist es im Geruch verhalten und zurückhaltend.

Zum Geschmack: Ein sehr kräftiges und kerniges Bier, bei dem im Abgang eine ordentliche Portion Hopfen mitschwingt und es am Gaumen ordentlich prickeln lässt. Der Nachgang ist den eher süßlich, wenn nicht sogar für meine Geschmack ein wenig zu süßlich. Ein sehr süßliches Bier ist das insgesamt. Es fehlt mir hier vor allem im Antrunk ein wenig von der Kohlensäure und es könnte auch etwas kerniger sein. Irgendwie ist das ganze nicht so recht süffig.

Zum Fazit: Von mir gibt es für dieses Gebräu nur eine Wertung von 2 Sternen. Ich finde dieses Bier einfach nicht so recht süffig und irgendwie ist es einfach ein wenig zu süß.

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Waldhaus Spezial Gold

Von der Waldhaus Braumanufaktur von Dieter Schmid habe ich mit dem Spezial Gold eines der klassischen Standardbiere der Schwarzwälder. Das im Stile eines Exportbieres gebraute Erzeugnis hat einen Alkoholgehalt von 5,6%.

Zur Optik: Ein hellgoldenes, klar filtriertes Bier. Es hat einen mittleren weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein sehr getreidiges und brotiges Aroma. Im Geruch ist allgemein auf diese beiden Aspekte zentriert.

Zum Geschmack: Ein sehr süßliches Malzaroma das man im Mund hat. Es zieht sich vom Anfang bis Ende durch den Mund durch. Es ist sehr weich vom Mundegfühl her und ist sehr süßmalzig. Die Kohlensäure prickelt teilweise ein wenig zu arg, jedoch hält es sich im großen und ganzen im Rahmen.

Zum Fazit: Ich hätte mir obgleich dir bisher guten Biere der Brauerei etwas mehr erwartet. So ist ein gutes aber irgendwie auch generisches Exportbier. Ich gebe ihm 3 Sterne.

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Hauff Hefeweizen hell

Von der fränkischen Hauff Brauerei habe ich im heutigen Test das Hefeweizen hell im Schlepptau. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,3%.

Zur Optik: Ein hellgoldenes Bier, welches sehr trüb ist. Sofort auffällig ist die extreme Karbonisierung der Kohlensäure. Das Bier sprudelt enorm und hat dementsprechend eine hohe Schaumentwicklung.

Zum Geruch: Es riecht eher getreidig und hefig. Das leicht baninge vanillige ist zunächst nicht ganz so präsent und nur in Nuancen riechbar.

Zum Geschmack: Ein hefig herbes Bier, welches eine leichte Fruchtigkeit hat. Im Abgang ist es leicht herb. Man hat immer etwas kräutriges von Nelke im Geschmack. Ja es ist ein recht nettes Weizenbier, welches spritzig frisch daherkommt. Mir fehlt aber so ein bisschen der tiefgründige Geschmack. So die richtige Fruchtigkeit fehlt mir einfach. Im Abgang hat man zwar fruchtige Noten die an Vanille und Banane erinnern, es könnte jedoch intensiver sein. Gut finde ich die leicht harzigen Noten, die sich mit einer Bittere verbinden und den Gaumen im Abgang kitzeln. Somit merkt man den Hopfen im Bier.

Zum Fazit. Ein gutes klassisches Weizenbier, das hier und da ein paar Kanten hat. Ich gebe ihm eine Wertung von 3 Sternen.

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Häffner Export

Ein eher leichteres Export kommt von der Häffner Brauerei aus der badischen Kurstadt Bad Rappenau. Denn das Export von der Brauerei, die auch die bekannten Hopfenstopfer Biere braut hat nur einen Alkoholgehalt von 4,9%.

Zur Optik: Ein goldenes, klar filtriertes Bier. Es hat einen mittleren weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein recht blumiger Geruch der einem da in die Nase strömt. Aber auch eine ganz komisch muffige Note die nicht genauer definierbar ist kommt noch hinzu.

Zum Geschmack: Ein sehr kerniges und würziges Bier ist es im ersten Eindruck. Außerdem wirkt es sehr sehr frisch. Insgesamt ist es eine sehr urige, getreidige Interpretation, die absolut nicht süßlich wirkt, sondern sehr herb brotig mit Anklängen der eher schrotigeren Brotkruste. Auch hat es eher diesen typischen fränkischen Einschlag ins eher grünlich gerstige. Auch im weiteren Trinkverlauf bleibt dieses Bier sehr annehmbar und bekömmlich. Im Nachgang finde ich es süßlich, aber auch ein wenig parfümig. Bei diesem Export sticht vor allem der Hopfen doch sehr heraus, was für etwas Abwechslung sorgt und durchaus spannend wirkt. Wenn man sich genauer mit dem etwas parfümigen Abgang auseinandersetzt kommt man auf eine leicht fruchtige Note, die etwas an grüne Äpfel und Birnen erinnert.

Zum Fazit: Ja es ist eins ehr uriges Bier, hat hier und da aber auch ein paar doch gewöhnungsbedürftige Nuancen. Ich gebe dem Bier eine Wertung von 3 Sternen.

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Weismainer Hell

Im nächsten Test geht es für mich nach Franken und es wird ein Bier der Brauerei der Familie Püls aus Weismain geben. Die Brauerei wurde 1798 gegründet und ist nun schon in der 6ten Generation in Familienbesitz. Ein Helles Lagerbier ist die Sorte meiner Wahl die es heute ins Glas geschafft hat. Der Alkoholgehalt liegt bei 4,6%.

Zur Optik: Ein hellgoldenes, klar filtriertes Bier. Der Schaum ist echt in Ordnung.

Zum Geruch: Ein getreidiges Bier. Es riecht süßlich, aber auch ein wenig metallisch.

Zum Geschmack: Ein getreidiges Bier. Es wirkt jedoch auch leicht schlammig. und hat irgendwie so einen körnigen Nachgeschmack. Es schmeckt für mich eher mineralisch im Geschmack. Es ist im Abgang sogar leicht karamellig. Insgesamt ist dieses Bier deutlich auf der getreidigen Seite zuhause. Im weiteren Trinkverlauf schmeckt man auch etwas vom Hopfen. Er kratzt ganz leicht am Gaumen.

Zum Fazit: Diese Helle überzeugt mich nun nicht so wirklich. Ich gebe ihm daher auch nur eine Wertung von 2 Sternen.

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Paulaner Weissbier Dunkel

Nach längerer Zeit habe ich heute wieder einen Biertest im Programm. Es dreht sich dabei alles um das dunkle Weissbier der Münchner Paulanerbrauerei. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,3%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, braunes Bier. Es hat einen ganz ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein hefig schokoladiges Aroma hat man in der Nase. Ich finde man hat schöne Schokonoten.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck hat man wirklich ein etwas getreidges und dann auch im Nachgang röstige Noten, die auch fast noch ein wenig schokoladiges in den Backen hat. Es prickelt einigermaßen gut und man hat schöne Kakaonoten am Gaumen. Es ist im weiteren Trinkverlauf aber bei weitem nicht mehr so schokoladig oder feinmalzig, sondern eher dann auch ein wenig röstig.

Zum Fazit. Es hat einen ganz netten Einstieg dieses Bier, im weiteren trinkverlauf baut es geschmacklich aber ein wenig ab. Für mich reicht das für 3 Sterne.

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ABK Beurer Urtrunk

„Hopfen und malz Gott erhalt’s“ Dieser Spruch ziert das Etikett des Beurer Urtrunk der Aktienbrauerei Kaufbeuren. Speziell zum Jubiläum des deutschen Reinheitsgebots 2016 wurde dieses urig angehauchte Bier mit leichter Rauchnote gebraut. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,4%.

Zur Optik: Ein mitteltrübes Bier. Es ist bernsteinfarben bis leicht rotbräunlich. Der Schaum ist schön weiß.

Zum Geruch: Überraschenderweise hat man ein eher fruchtiges Grundaroma. Es erinnert ein wenig an reifes Fallobst mit beerigen Akzenten. Pflaume und Birne würde ich hierbei hervorheben. Dazu kommen ein wenig brotige Noten und etwas karamelliges.

Zum Geschmack: Ein urig würziges erstes Geschmacksaroma macht sich breit mit gewissen leicht herbe Hopfenakzenten. Auch leicht rauchige Noten lassen sich tatsächlich erkennen auch wenn nur marginal. Ich finde es eher herbröstig als so richtig rauchig schmeckend. Im weiteren Trinkverlauf kommt dann das Raucharoma besser durch. Ich finde es dann auch gut, das diese leicht an Schinken erinnernden Aromen nicht zu dominant sind sondern das ganze nur leicht angehaucht wirkt mit sogar gewissen karamelligen Anklängen. Flankiert wird alles durch alles ein leicht herbes Hopfenaroma

Zum Fazit: Ein spannendes und uriges Bier, das sehr facettenreich ist. Gut es ist nicht zwingend rauchig, aber wenn man das nicht erwartet findet man ein sehr gutes Bier vor das mich absolut überzeugt hat und 5 Sterne wert ist..

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Ustersbacher Edel Export

Der Klassiker der Ustersbacher Brauerei aus der Nähe von Augsburg ist das Edel Export. Alkoholtechnisch kommt es auf 5,5%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, hellgoldenes Bier. Es hat einen ganz ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein getreidig süßliches Aroma mit feinen getreidigen Noten.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ist es ein malzig süßliches Bier mit einem doch sehr schönen, leicht herben Abgang. Auch im weiteren Trinkverlauf ist es ein zugleich würziges, aber auch süßliches Bier mit gewisser süßlich-getreidiger Note.

Zum Fazit: Ein gutes süffiges Exportbier mit einem kräftigen Malzkörper. Etwas unspektakulär aber genauso wie eine ordentliche halbe sein sollte. das gibt 4 Sterne.

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Weihenstephan Pils

Von der ältesten Brauerei der Welt aus Weihenstephan darf es im heutigen Test das Pils sein. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,1%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, hellgoldenes Bier. Es hat einen sehr ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Es riecht floral, leicht hopfig und etwas getreidig süßlich.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck hat man ein wenig ein aromatisches Bier mit einer leicht herben Hopfennote. Es wirkt am Gaumen teilweise etwas klebrig. Es prickelt dennoch schön und dezent am Gaumen. Es bleibt ein eher mildes Pils, bei dem der Hopfen eher aromatisch umgesetzt wird. Am Gaumen ist es etwas herb, aber auch nur andeutungsweise. Es ist eher etwas blumig und prickelt dafür etwas herb am Gaumen. Man hat einen ganz leicht süßlichen Malzkörper der dazu kommt. Es ist bisweilen gegen Ende fast ein wenig zu süßlich.

Zum Fazit: Nicht unbedingt das klassisch herbe Pils, dafür aber sehr schön blumig. Wenn man das mag ist es aber ein schön aromatisches Bier. Da es aber einen ticken zu mild ausfällt gibt es von mir 3 Sterne.