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Bierwerk Gerstenfux Leuchtkraut

Das Leuchtkraut der Craft Brauerei Gerstenfux aus Nürtingen ist ein kaltgehopftes helles Lager. Diese zusätzliche Hopfung soll ihm ein aromatisch fruchtiges Hopfenaroma bringen. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,2%.

Zur Optik: Ein mitteltrübes, altgoldenes bis bernsteinfarbenes Bier.

Zum Geruch: Es riecht sehr fruchtig mit einem bunten Strauß an Früchten. Für mich sticht Mirabelle und Traube heraus, denn es hat noch etwas leicht säuerliches an der Nase. Es erinnert mich vor allem an Papaya und Granatapfel.

Zum Geschmack: Hier ist es betont sehr hopfig auf der Zunge welches auf einem fruchtigen Mundgefühl aufbaut. Der fruchtige Gesamtkörper gepaart mit den bitteren Hopfenakzeten die vor allem in der hinteren Zungengengend auftreten ist sehr erfrischend. Die leichte Fruchtigkeit klingt noch einige Zeit sehr schön im Gaumen nach. Ich finde es schön ausgewogen zwischen fruchtigen und leicht bitteren Noten. Insgesamt könnte es vielleicht noch etwas geschmacksintensiver sein. Grundlegend ist es aber sehr frisch und bekömmlich. Der letzte Schluck hat irgendwie einen komischen Beigeschmack.

Zum Fazit: Von mir bekommt das Bier eine Wertung von sehr guten 4 Sternen. Ich habe fast nichts auszusetzen außer das es hie rund da noch ein wenig intensiver sein könnte. So bekommt es eine Wertung von 4 Sternen.

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Detmolder Weizen

Der folgende Test führt mich in die lippeschen Lande nach Detmold. In der ehemaligen Residenzstadt der Fürsten von Lippe gibt es die Brauerei Strate. Die 1863 gegründete Brauerei ist dabei heute fest in Frauenhand, wird sie von Renate Strate sowie den Töchtern Friederike und Simone geführt. Das Weizen, ein in für die Region eher untypischer Bierstil wird heute von mir verkostet. Der Alkoholgehalt des Bieres liegt bei 5%. Abschließend gilt es noch einen Dank an meinen Bierspender auszusprechen der mir das Bier mitgebracht hat.

Zur Optik: Ein naturtrübes, hellbernsteinfarbenes Bier. Es hat einen ganz ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch; Ein dezent fruchtiges Aroma mit Noten von Pflaume und Banane. Dazu kommen unten von Vanille.

Zum Geschmack. Im ersten Eindruck habe ich ein Weizen mit einer dezent süßgetreidigen Note die eine leichte Erdbeere im Geschmack hat. Es ist ein dezent fruchtiges Bier mit einem wirklich sehr ausgeprägten bananigen Aroma. Das Bier ist wirklich sehr fruchtig, jedoch geht ihm etwas die kohlensaure ab bzw. könnte es spritziger sein.

Zum Fazit: Von mir bekommt das Bier eine Wertung von 4 Sternen. Es ist in Teilen etwas dezent, aber insgesamt ein gut trinkbares und gut genießbares Hefeweizen.

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Leikeim Kellerbier

Im ersten heutigen Test werde ich das Kellerbier der fränkischen Brauerei Leikeim verkosten. Der Betrieb aus dem oberfränkischen Altenkunstadt nahe der Thüringischen Grenze ist eine der größten in ganz Franken und für seine markanten Bügelflaschen bekannt. Aus dem Sortiment werde ich heute das Kellerbier verkosten, eine typisch fränkische Bierspezialität. Der Alkoholgehalt liegt bei 4,9%.

Zur Optik: Ein golden oranges Bier mit einem ordentlichen weißen Schaum. Es ist naturtrüb.

Zum Geruch: Man hat brotige und vor allem hefige Noten in der Nase dazu eine leicht an Wildhonig erinnernde Süße. Außerdem ganz feine hopfige Noten. Dominat sind aber ein sehr süßlicher, leicht gerstiger Geruch.

Zum Geschmack: Auch hier ist es im ersten Eindruck ein sehr sehr süßliches Bier mit etwas bitteren Hopfennoten am Gaumen. Aber auch im Gaumen in der Mitte hat es so einen leicht hefigen Geschmack. Insgesamt ist aber dieses gerstig und sehr zuckrige doch recht dominant in den ersten Schlücken. Vor allem im Nachgang ist es unangenehm zuckrig wie ich finde. Der Hopfen könnte hier einen etwas dominanteren Gegenpart aufnehmen, macht dies jedoch nur sehr kurz. Im weiteren Trinkverlauf relativiert sich die Süße ein bisschen, jedoch ist sie vor allem im Nachgang sehr präsent.

Zum Fazit: Die süße ist einfach störend und so ist dieses Kellerbier für mich eindeutig eines der schwächste aus Franken. ich finde es wirklich kaum genießbar und so bekommt das Bier auch nur 1 Stern von mir.

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Blanche de Namur rose

Es gibt wohl nicht nur rose Weine sondern auch rose Biere, wie mein heutiges Testbier beweist. Das Blanche de Namur rose steht ganz in der Tradition belgischer Fruchtbiere. In diesem Fall wurde das Weltberühmte Witbier Blanche de Namur mit Himbeeren verfeinert. herausgekommen ist mein heutiges Testbier mit einem Alkoholgehalt von frischen 3,4%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes hellrotes Bier. Es hat einen ordentlichen Schaum.

Zum Geruch: Ein sehr starker Himbeergeruch. Aber es riecht auch spritzig und ein bisschen kommt auch das bierige, leicht getreidige durch.

Zum Geschmack: Die Himbeere schmeckt man sofort durch. Durch das spritzige der Kohlensäure ist dieses Bier schon fast sektähnlich. Die Kohlensäure ist so gut dosiert, sodass der Himbeergeschmack nicht zu arg durchkommt. Der Hopfen kommt ganz leicht durch und rundet das Bier somit ab. Die Himbeere ist natürlich dennoch dominierend. Positiv ist aber das diese nicht so künstlich wirkt wie bei oft vergleichbaren Bieren. Vom Getreide kommt nichts durch.

Zum Fazit: Ein leckere und interessante Alternative, für alle die auf einen natürlichen leicht säuerlichen und nicht zu süßen Himbeergeschmack stehen: ich finde es wirklich gut und so bekommt das Bier von mir 4 Sterne.

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Klosterhof Pils

Von der Heidelberger Klosterhof Brauerei habe ich im nächsten Test ein Pils das es zu verkosten gilt. Das Pils kommt auf einen Alkoholgehalt von 4,9%.

Zur Optik: Ein hellgoldenes, unfiltriertes Bier mit einem sehr ordentlichen Schaum der fast das ganze glas ausfüllt

Zum Geruch: Ähnlich wie das helle ist dieser gerstig erdende Geruch. Zusätzlich kommen noch etwas grasige Hopfennoten hinzu.

Zum Geschmack: Ein sehr hopfenbetontes Bier, das vor allem im Antrunk recht prickelt. Im Abgang wird es dann ein wenig fruchtig, aber vor allem getreidig süß, mir ein wenig zu süß. Außerdem hat es so einen erdigen Grundgeschmack. Vom Hopfen könnte meiner Meinung nach noch mehr kommen. Außerdem Fine ich trotz des Schaums die Kohlensäure ein wenig zu schwach, denn es ist nicht unbedingt prickelnd.

Zum Fazit: Ich habe hier ein Bier das sehr kantig ist und das man auch einigermaßen trinken kann. Mich stört aber die fehlende Kohlensäure und es ist etwas zu süß. Das gibt nur 3 Sterne.

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Scheible Vollbier Hell

Im nächsten Test habe ich wieder ein Bier von einer Brauerei, die schon seit längerer Zeit nicht aktiv ist, deren Biere aber nach wie vor zu haben sind. Die Brauerei Scheible war eine Brauerei, die im Jahre 1621 in Alersheim gegründet wurde. Alersheim liegt in Bayern in der Nöhe von Donauwörth. Im Jahre 2000 wurde die Bierproduktion jedoch eingestellt, das Gasthaus und die Brennerei werden jedoch immer noch von der Familie Scheible betrieben. Das Bier wird heute von der Wallersteinschen Brauerei gebraut und ist als Helles und Weizen erhältlich. Ich verkoste heute das Helle, das einen Alkoholgehalt von 4,8% hat.

Zur Optik: Ein goldenes Bier. Es wirkt ganz ganz leicht trüb. Der Schaum ist ca. 1cm breit.

Zum Geruch: Ein sehr brotiger Geruch. Jedoch ist es insgesamt recht mild und geruchsneutral.

Zum Geschmack: Im Antrunk prickelt dieses Bier leicht, bevor es dann in eine malzige Brotsüße übergeht. Im Abgang wird es wenig komisch, denn dann kommen leicht metallische und erdige Aspekte durch. Es wirkt auch ein bisschen hart im Wasser und vom Mundgefühl. Im Abgang hat man leicht süße Malznoten, die wiederum sehr fein und frisch wirken. Sogar ein wenig Honig lässt sich vermuten.

Zum Fazit. Gut und schlechte Aromen halten sich hier die Waage, nachdem man aber einen etwas holprigen Einstieg überwunden hat gewöhnt man sich recht rasch an dieses Aroma. Für mich reicht das noch so für 3 Sterne.

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Hirsch Honer Hefe Weisse

In einem weiteren Test gibt es heute die Hefe Weisse der Hirsch Brauerei Honer aus dem südschwäbischen Wurmlingen. Der Alkoholgehalt liegt bei 4,8%.

Zur Optik: Ein orangenes, trübes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum und ist naturtrüb.

Zum Geruch: Es ist hefig banaig. Hier ist man aber eher auf der kräftigeren malzigeren Schiene, die auch brotige Aromen zulässt. Dazu kommt aber dennoch natürlich die typische Banane.

Zum geschmack: Ein zunächst im ersten Schluck hopfig fruchtiger Antrunk überrascht einen. Dennoch macht sich gleich eine Süße bemerkbar, die etwas unangenehm ist. Der Hopfen ist in diesem Bier auf jeden Fall sehr ausgeprägt. Durch das Zusammenspiel mit dem Malz entwickelt sich dadurch ein sehr würziger Körper, der dieses Bier sehr kräftig und gehaltvoll erscheinen lässt.

Zum Fazit: Ein gutes Hefeweizen, bei dem aber eine bisweilen zu penetrante Süße etwas negativ aufstößt. Ansonsten lässt es sich durchaus annehmbar trinken. Wegen der Süße reicht es nicht für die volle Punktzahl aber für gute 4 Sterne.

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Heubacher Albfels Pilsner

Von der Heubacher Brauerei hatte ich inzwischen schon einen Großteil des Sortiments verkostet. Das Albfels Pilsner fehlt aber noch in dieser Liste und so ist dieses nun heute dran verkostet zu werden. Der Alkoholgehalt liegt bei 4,8%.

Zur Optik: Ein goldenes, klar filtriertes Bier. Eine ca. 1cm breite Schaumhaube rundet das Trinkerlebnis ab.

Zum Geruch: Man hat hopfig-blumige Noten die einem da in die Nase kommen. Abgerundet wird alles durch leicht feinmalzige Noten.

Zum Geschmack: Schon im ersten Eindruck ist es ein Pils, das zu überzeugen weis. Eine schöne blumige Hopfennote zieht sich durch das Bier. Das Bier wirkt sehr leicht und die Kohlensäure ist nicht störend. Dadurch, das es nicht so prickelt, wird der Weg für den Hopfen frei, seinen kompletten Geschmack zu entfalten. Perfekt ergänzt durch die lachte Malzsüße gibt dieses Bier insgesamt ein schön weiches Mundgefühl her. Auch im weiteren Trinkverlauf wirkt dieses Bier süffig und frisch. Im Abgang prickelt es leicht, jedoch könnte es hier noch etwas mehr Geschmack haben. Allgemein ist dieses blumig fruchtige schon gut, jedoch könnte dieses Bier für ein Pils dennoch durchaus herber bzw. bittere sein.

Zum Fazit: Wer ein herbes/kantiges Pils mag wird hier vielleicht nicht so ganz abgeholt, wer aber auf blumig aromatische Pilsbiere steht ist hier durchaus richtig aufgehoben. Ich gebe dem Bier eine Wertung von 4 Sterne, da mir diese Art von Pils durchaus zusagt.

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Neumarkter Lammsbräu Weisse

Ein weiterer Test dreht sich um das Weissbier von Deutschlands wohl bekanntester Bio Brauerei, der Neumarkter Lammsbräu. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,1%.

Zur Optik: Ein helloranges Bier. Es ist naturtrüb und hat einen schönen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein bananig vanilliges Aroma in der Nase. Dazu kommt ein ganz feiner kräutriger O-Ton.

Zum Geschmack: Ein hefig getreidiger Geschmack. Es schmeckt zunächst eher sogar ein wenig schlammig. Vor allem ist das Bier sehr sprudelig und spritzig, Die Kohlensäure prickelt sehr arg. Im späteren Trinkverlauf ist das Bier ein wenig arg flach und im Abgang schmeckt es sogar dann ein wenig arg schal, nachdem die Kohlensäure sich recht schnell zurückzieht. Es wirkt mir dann einfach ein wenig zu getreidig und das fruchtig spritzige ist nicht zu präsent und verschwindet mir etwas zu schnell.

Zum Fazit: Ein eher kerniges und urig getreidiges Weizenbier. Wenn man die stilistische Richtung solcher Biere mag ist man mit diesem Weizen sicherlich gut aufgehoben. Mir ist das aber zu schlammig und es müsste mindestens etwas mehr von der Kohlensaure sein. Es bekommt von mir nur 3 Sterne

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Königsbräu Pilsner

König Pilsner, nein im folgenden Test geht es nicht um das bekannte Bier aus der Fernsehwerbung für das unter anderem schon Boris Becker und Til Schweiger vor der Kamera standen. Ich widme mich dem Pilsner der Königbrauerei aus Heidenheim an der Brenz. Der Alkoholgehalt liegt bei 4,9%.

Zur Optik: Ein hellgoldenes, klar filtriertes Bier. Es hat einen schönen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein hopfig herbes Aroma mit sogar leicht fruchtigen Anklängen.

Zum Geschmack: Ein sehr fruchtig frisches Bier. Im Abgang ist es leicht hopfig herb, was durchaus zu überzeugen weiß. Es ist im Abgang sogar ein wenig fruchtig, dennoch aber eher in der blumigen Richtung unterwegs. Auch im weiteren Trinkverlauf wird das Bier recht getreidig kernig, mit dem gewissen hopfigen Ausgleich. Jedoch bleibt irgendwie auch immer ein wenig ein metallischer Beigeschmack der irgendwie nicht so richtig rund wirkt.

Zum Fazit: Ein solides Pils und wenn dieser metallische Beigeschmack nicht wäre hätte es sogar 4 Sterne verdient. So bleiben 3 übrig.