Im nächsten Test habe ich wieder ein Bier von einer Brauerei, die schon seit längerer Zeit nicht aktiv ist, deren Biere aber nach wie vor zu haben sind. Die Brauerei Scheible war eine Brauerei, die im Jahre 1621 in Alersheim gegründet wurde. Alersheim liegt in Bayern in der Nöhe von Donauwörth. Im Jahre 2000 wurde die Bierproduktion jedoch eingestellt, das Gasthaus und die Brennerei werden jedoch immer noch von der Familie Scheible betrieben. Das Bier wird heute von der Wallersteinschen Brauerei gebraut und ist als Helles und Weizen erhältlich. Ich verkoste heute das Helle, das einen Alkoholgehalt von 4,8% hat.
Zur Optik: Ein goldenes Bier. Es wirkt ganz ganz leicht trüb. Der Schaum ist ca. 1cm breit.
Zum Geruch: Ein sehr brotiger Geruch. Jedoch ist es insgesamt recht mild und geruchsneutral.
Zum Geschmack: Im Antrunk prickelt dieses Bier leicht, bevor es dann in eine malzige Brotsüße übergeht. Im Abgang wird es wenig komisch, denn dann kommen leicht metallische und erdige Aspekte durch. Es wirkt auch ein bisschen hart im Wasser und vom Mundgefühl. Im Abgang hat man leicht süße Malznoten, die wiederum sehr fein und frisch wirken. Sogar ein wenig Honig lässt sich vermuten.
Zum Fazit. Gut und schlechte Aromen halten sich hier die Waage, nachdem man aber einen etwas holprigen Einstieg überwunden hat gewöhnt man sich recht rasch an dieses Aroma. Für mich reicht das noch so für 3 Sterne.