Im heutigen zweiten Biertest geht es dieses Mal nach Aschaffenburg oder besser gesagt nach Großostheim. Das hat damit zu tun, das die Marke Heylands zwar auf eine gleichnamige Brauerei aus Aschaffenburg zurückgeht, inzwischen aber bei der Brauerei Eder in Großostheim gebraut wird. Die Heylands Brauerei hat ihre Ursprünge im Jahre 1798. 1998 fusionierte man dann mit besagter Brauerei Eder und seit 2001 werden alle Biere ausschließlich in Großostheim hergestellt, so auch die bekannten Schlappeseppel Biere, die ebenfalls zum Konzern gehören. Verkosten möchte ich den Klassiker Heylands Export mit einem Alkoholgehalt von 5,5%. Ein besonderer Dank geht hierbei an Freunde von mir, die mir das Bier mitgebracht haben.
Zur Optik: Ein klar filtriertes, hellgoldenes Bier. Es hat einen ganz ordentlichen weißen Schaum.
Zum Geruch: Ein getreidiges, aber auch vor allem süßlicher Geruch.
Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ist es ein sehr getreidig lastiges Bier mit einer sogar leicht röstigen Note. Der Abgang ist aber dann etwas nichtssagend und wässrig. Es prickelt ganz leicht am Gaumen. Im Großen und Ganzen ist es ein mildes, aber leider auch nichtssagendes Bier. Das bleibt auch im weiteren Trinkverlauf so, wobei es irgendwie einen toastigen Beigeschmack hat. Dazu kommt dann und wann ganz angenehm der Hopfen, damit es nicht vollkommen nichtssagend bleibt.
Zum Fazit: Hier hat man Licht und Schatten. Es ist doch sehr nichtssagend, hat aber ab und an hopfige und getreidige Noten. Man kann es durchaus trinken, keine Frage, da es keine Fehler hat. Es gibt aber in diesem Bereich Besseres und so gebe ich 2 Sterne für dieses Bier, da es einfach zu wenig ist für mich.