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Birra Amarcord Volpino

Im heutigen Biertest gibt es ein Bier aus Italien. Es geht zu Birra Amarcord, von denen schon mal ein Bier im Test war. Aus deren Sortiment wird das Volpina, ein red Ale verkostet. Es hat einen Alkoholgehalt von 6,5%.

Zur Optik: Rotbraunes, trübes Bier. Es hat einen leicht cremigen Schaum, der ca. einen Zentimeter breit ist.

Zum Geruch: Hat nussige und fruchtige Töne. Vor allem beerige Töne und etwas von tropischen Früchten  sind ebenso vorhanden. Aber auch Mocca, Kaffee und Schokolade kommen durch.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck hat man durchaus zuerst einmal einen Eindruck von Milchschokolade und etwas von Kaffee. Aber auch beere, Pflaume und leicht florale/harzige Noten hat man. Die Fruchtigkeit wirkt aber auch exotisch mit leichten Noten von Papaya und vor allem Maracuja. Im Abgang ist es dann leicht bitter und prickelt ein wenig an der Zunge. Auch hat man wirklich ein wenig einen Cola Eindruck, wenn er auch eher an die Colaflaschen von Haribo als an echte Cola erinnert. Vermutlich weil da auch ein wenig Kirsch mitspielt. Auch leicht nussige Aromen finden sich im Geschmack

Zum Fazit: Ganz spannendes Bier, dem aber so der letztendliche Kick fehlt. Es ist aber wirklich ziemlich gut und trinkbar. ich vergebe hierfür 4 Sterne.

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Schlappeseppel Weizen Bock

Schlappeseppel, zugleich eine Aschaffenburger Legende, aber auch eine Biermarke die auf dieser Geschichte beruht. Zuerst aber zur Legende: Denn die geht auf den Soldaten Jospeh Löchler zurück der im 30 Jährigen Krieg auf der Seite Schwedens kämpfte. Dieser soll nach Einnahme der Stadt Aschaffenburg, aus der dieses Bier stammt, vom schwedischen König beauftragt worden sein den Biervorrat aufzufüllen. Da er dies zur völligen Zufriedenheit des Königs und auch der anderen Soldaten erledigt wurde er in allen Tönen gelobt und ihm das Braurecht verliehen. Aufgrund einer Kriegsverletzung hinkte dieser Soldat aber, was im Volksmund als schlappen bezeichnet wurde und somit wurde über die Jahre aus dem schlappenden Seppel der Schlappesepel. Und da dieser sich nach dem Krieg auch dauerhaft brauend in Aschaffenburg niederlies, wurde er durch sein gutes Bier bald zur stadtbekannten Legende.

Auf genau diesen Schlappeseppel soll also die heutige Biermarke Schlappeseppel zurückgehen, wenngleich die eigentliche Schlappeseppelbrauerei heute nicht mehr existiert und die Biere bei der Brauerei Eder gebraut werden. Jedoch ist die Marke so erfolgreich, das sie von Eder in deutlich größerem Stil gebraut und vermarktet wird als die eigenen Biere. Kurz gesagt der Schlappeseppel ist mittlerweile eine echte Kultmarke, die zunehmends auch außerhalb der Region bekannt wird. Von dem mittlerweile immer vielfältiger werdendem Sortiment wird heute der naturtrübe Weizenbock verkostet. Eigentlich ein limitierter Sondersud, der entsprechende seiner Bezeichnung Frühlingsbote auch schon im Frühjahr erschien. DA jetzt herbst ist nicht mehr unbedingt passend, aber einen Bock kann man auch sehr gut trinken wenn die tage wieder stürmisch und rauer werden. Der Weizenbock hat einen Alkoholgehalt von 6,7%

Zur Optik: Sehr hellbgelbes Bier, mit einem leicht orangenen Stich. Der Schaum dieses trüben Gebräus ist wirklich sehr üppig.

Zum Geruch: Zuerst natürlich die Bananenote, die aber nicht so intensiv ist wie bei anderen Weizen, dafür geht es eher sogar in Richtung Pflaume . Aber auch Apfelsine, Orange, Birne und Kräuter, vornehmlich Nelke und Koriander sind zu riechen.

Zum Geschmack: Boah das ist fruchtig, so eine richtig schöne Note von Banane, Aprikose, Pfirsich und leicht Orange. Vor allem aber Pfrisich und Banane dominieren. Im Abgang kommen dann sogar leicht beerige Noten, vor allem von Erdbeere aber auch Trauben hinzu. Die Banane schwingt aber trotz der unterschiedlichen Eindrücke immer mit. Der Alkohol ist gar nicht zu schmecken, was dieses Bier gefährlich süffig macht. Gegen Ende verschwinden dann der Pfrisichcharkater und wird dann durch Birne und Apfel ersetzt. dadurch das es so Fruchtig ist hat man nur ganz leichte malzige Töne die aber perfekt auf diesen Fruchtcocktail abgestimmt sind.

Zum Fazit: Also dieses Bier ist wirklich eines der fruchtigsten, welches ich bisher getrunken habe. Der Hopfen wurde wirklich perfekt ausgesucht. Für mich der bisher beste Weizenbock, den ich getrunken habe und überhaupt eines der besten Biere. Ich kann hier gar nicht anders als die Höchstpunktzahl zu vergeben. 5 Sterne

 

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Nattheimer Spezial

Heute geht es für den Biertest nach Nattheim. Natheim ist eine Gemeinde die am Rande des Härtsfelds in der Nähe de Stadt Heidenheim liegt. Hier befindet sich auch die Nattheimer Ochsenbrauerei. Diese Brauerei braut bereits seit 1847 und ist auch genau so lange in Besitz der Familie Schlumberger.

Das im Test befindliche Bier der Brauerei ist das Spezial, ein Exportbier bzw. eine klassische Halbe wie man bei uns sagen würde. Es besitzt einen Alkoholgehaöt von 5,4%

Zur Optik: Klassische goldene Farbe und auch die Schaumhaube kann sich sehen lassen.

Zum Geruch: Süßlich, getreidiger Geruch. Leichter Duft nach Biskuit und Brot. Zusammengefasst wird der Geruch dieses Bieb also klar von süßmalzigen Getreidetönen dominiert. Zusätzlich noch leicht parfümige Noten, welche leicht irritieren.

Zum Geschmack: Kräftiges getreidiges Aroma, welches im Abgang ganz feine bittere Töne hat. Jedoch ist der Hopfen so zurückhaltend, dass das malzige immer noch die Oberhand behält. Im Nachgang hat man einen schönen malzigen Geschmack im Gaumen und Rachenbereich, der mit seinen leicht süßlichen Anklängen Lust auf den nächsten Schluck macht. Des Weiteren, ist auch das Brauwasser ganz weich. Durch den malzig süßlichen Grundton wirkt es aber nie wässrig. Auch gegen Ende wirkt es frisch und süffig.

Zum Fazit: Eine wirklich gute Halbe, welche sich meiner Meinung nach ohne Folgen gut zechen lässt. Sollte man wirklich mal probiert haben, wenn man ein solides Exportbier probieren will. Man muss aber Fan eines etwas süßlicheren Geschmacks sein. Für mich wirklich ein süffiges Bier, das gut gekühlt einfach nur läuft, wenngleich es für den ein oder anderen noch spritziger sein dürfte. Für mich ist es perfekt hierfür gibt es 5 Sterne.

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Sander melon IPA

Heut geht es mal in die Pfalz und zwar nach Worms in die Stadt mit dem berühmten Dom. Dort geht es zur Brauerei Sander. Die Brauerei Sander ist ein kleine feine Braumanufaktur die streng nach ökologischen Richtlinien braut. Die noch recht junge Brauerei  ist sogar öko zertifiziert. Mit ihrem brieten Sortiment, das von klassischem Pils bis hin zu Sauer- und fassgelagerten Bieren reicht, möchte die Brauerei die Vielfalt des Bieres darstellen und ein möglichst breites Spektrum abdecken. Kurz gesagt so, dass für jeden etwas dabei ist. Von diesem breiten Sortiment wird heute das Melon India Pale Ale, das angeblich nach Honigmelone, aufgrund des verwendeten Hopfens Hüll Melon schmecken soll. Es hat einen Alkoholgehalt von 7,6%.

Zur Optik: Klares orangenes Bier mit rötlichem Stich. Der weiße Schaum ist ca. 1 cm breit.

Zum Geruch: Ja man hat schon die Melone, aber sie ist bei weitem nicht die dominanteste Komponente. Den vor allem ätherische und harzige Noten sind dominant. Auch Zitrusnoten sind vorhanden.

Zum Geschmack: Wirklich Noten von Honig, beziehungsweise Honigmelone. Aber es ist dann doch auch wirklich bitter und die Fruchtigkeit, die man vom Namen erwartet fehlt so ein bisschen. Insgesamt wirkt es nämlich schon sehr trocken. Gegen Ende legt sich dann die Bittere und es wird tatsächlich wieder fruchtig und die versprochene Honigmelone kommt zu Vorschein. Jedoch könnte das Bier noch lebendiger wirkten in dem es mehr sprudeliger ist.

Zum Fazit: ich bin ein bisschen enttäuscht von dem Bier da ich es mir durchaus fruchtiger vorgestellt hatte. Da kenne ich in diesem Spektrum andere und noch bessere Biere. Dennoch ist es nicht schlecht aber nun wahrlich nichts außergewöhnliches und austauschbar, in der mittlerweile doch recht großen Sparte an verfügbaren IPAs. Hier fehlt einfach noch das besondere und richtig kräftige. So gibt es hierfür 3 Sterne.

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Bierschau LagerLeben

Im heutigen Biertest geht es nach Niederbayern, in das schöne Städtchen Landshut. Neben ihrerer schönen Altstadt hat die Stadt auch biertechnisch einiges zu bieten. Neben 2 traditionellen Brauereien gibt es seit neuestem auch die Bierschau Braumanufaktur. Dies ist eine Biermanufaktur von Uwe Janssen, die es sich zur Aufgabe gemacht hat vor allem traditionelle bayrische Bierstile zu brauen und zu bewahren.  Aber auch Braukurse und Seminare werden bei der Brauerei, die auch einen Bierspezialitätenladen besitzt angeboten. Von diesem wirklich interessanten Sortiment wird heute das LagerLeben ein Helles Festbier verkostet. Es hat einen Alkoholgehalt von 5,2%.

Zur Optik: Golden bis orangenes Bier mit einer durchgängigen aber nicht kompletten Trübung. Der Schaum ist wirklich extrem und kommt einem leider schon beim öffnen entgegengeschoßen. Auch sonst ist de Schaum sehr üppig und vor allem stabil.

Zum Geruch: Ui das riecht spannend. Ein schöne Mischung aus malzigen Noten, die aber vor allem auch einen floralen Duft haben. Vor allem Nelke lässt sich identifizieren. Aber auch eine leichte Fruchtigeit macht sich breit. Vor allem beerigen Charakter haben dieses Fruchtnoten. Irgendwie ist aber auch so ein schönes meloniges Aroma dabei

Zum Geschmack: Das ist doch mal ein Festbier. Es schmeckt mal ganz anders, nämlich nicht malzig sondern fruchtig. Hat zwar irgendwie ein wenig den Charakter von Gummibären, aber das liegt vielleicht vor allem am ausgeprägten Melonencharkater. Leider verfliegt dieser nach den ersten Schlücken ein bisschen. Jedoch wirklich ein interessantes Bier, dass auch sensationell frisch wirkt. Vor allem dieses Fruchtige nach Melone und tropischen Früchten schmeckende Fruchtaroma macht dieses Bier echt spannend und lecker. Aber man hat auch leicht bittere Anflüge des Hopfens, die sich aber relativ zurückhalten. Von süßlichen Malznoten ist aber nicht zu schmecken, was aber bei Leibe nicht schlecht sein soll.

Zum Fazit: Wirklich echt leckeres Bier mit toller Fruchtnote. Für diesen Bierstil könnt es aber noch etwas mehr vom Malz sein. Aber nichts desto trotz gibt es hierfür 4 Sterne.

Veröffentlicht in 3-Sterne

Pyraser Pils

Mal wieder Franken, diesmal gehts aber nach Pyras, einem Ort der gerade einmal 203 Einwohner zählt. Dennoch gibt es in dem Ort, wie häufig in Franken eine Brauerei. Nämlich die Pyrasser Landbrauerei. Und die ist gar nicht mal so klein, denn die 1870 gegründete Brauerei ist mittlerweile auf eine Jahrsproduktion von 190.000 Hektolitern angewachsen und kann sich nun getrost als mittelständige Brauerei bezeichnen. Das große Sortiment, das mittlerweile rund ein Dutzend verschiedener Bierspezialtäten bietet, lässt für keinen Berfreund einen Wunsch offen. Aus diesem breiten Sortiment wird heute das Pils verkostet.

Zur Optik: Klares goldgelbes Bier mit einer 1cm breiten Schaumhaube.

Zum Geruch: Grasige Noten und leichte Noten von Plätzchen, die durch das feine süßmalzige kommen. Jedoch sind die grasigen, blumigen und feinheben Noten des Hopfens dominant.

Zum Geschmack: Gar nicht mal so bitter. Aber man schmeckt schon heraus, dass es sich um ein Pils handelt. Dies resultiert daraus, dass man einen blumigen und grasigen Grundton hat und nicht malzig süße Noten im Vordergrund stehen. Im Antrunk prickelt es leicht auf der Zunge ,aber insgesamt könnte dieses Bier doch noch einen Schuss mehr Kohlensäure vertragen, da es nicht wirklich spritzig wirkt. Irgendwie fehlt diesem Pils einfach so ein bisschen der Wums.

Zum Fazit: Eher ein durchschnittliches Bier, dem an allen ecken noch ein Schuss fehlt um positiv aufzufallen. Dennoch ist es nicht schlecht und durchaus trinkbar. Aber eben hald nur Durchschnitt. So gibt es nur 3 Sterne.

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Weissenoher Kloster Sud

Bier und Klöster, das gehört einfach zusammen. Nicht nur die Tatsache, dass fast alle sehr alten Brauereien aus Klöstern resultieren untermauert dies. Denn die Mönche haben auch entscheidend dazu beigetragen, dass Bier so hergestellt wird, so wie wir es heute kennen. Sie waren nämlich die ersten die Hopfen zum brauen verwendeten. Also gibt es heute einmal etwas aus einer Klosterbrauerei. Und zwar aus der Weissenoher Klosterbrauerei. Diese befindet sich im fränkischen Weissenohe und geht auf ein ehemaliges Benediktinerkloster zurück. Aus dem Sortiment wird heute der Klostersud, ein klassisches fränkisches Landbier verkostet. Es hat einen Alkoholgehalt von 5,4%

Zur Optik: Rotbraunes klares Bier mit einem ganz kleinen weißen Schaum.

Zum Geruch: Wieder die typischen karamelligen und röstigen Noten, wobei das Röstaroma klar überwiegt. Auch leichte Töne von Maromen und ein nussiges Aroma kann man riechen.

Zum Geschmack: Sehr süffiges Bier mit einer tollen Röstmalznote. Aber auch der Hopfen kommt nicht zu kurz und im Abgang hat man dieses schöne röstigen Note gepaart mit leicht grasigen Tönen. Die Kohlensäure ist gut dosiert und lässt es weder zu lasch noch zu sprudelig erscheinen. Der Antrunk hat immer dieses leichte prickeln auf der Zunge, welches dann in die röstigen Noten übergeht die sich am Abgang langsam von Hinten ach vorne im ganzen Mundraum breit machen. Mit ihren leicht nussigen Einflüssen weis sie durchaus zu entzücken.

Zum Fazit: Für mich doch bisher eine der besten fränkischen Biere, die ich bisher probieren durfte. Hier passt einfach alles und die einzelnen Komponenten sind perfekt aufeinander abgestimmt. Hier kann man nur 5 Sterne vergeben.

Veröffentlicht in 1-Stern

Unterbaarer Hell

Im heutigen Biertest geht es nach Bayern. Es geht nach Baar in bayrisch Schwaben. Dort im Stadtteil Unterbaar befindet sich das Schloss Unterbaar, in welchem die heutige Schlossbrauerei Unterbaar ihren Ursprung hat. Den diese befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft des Schlosses. Die bereits 1608 erstmal erwähnte Brauerei, hat sich aber erst seit 1968 als sie in den Besitz der Familie Groß von Trockau gelangte. Seither ist die Brauerei gewachsen und steht auch im Jahr 2017 gut da. Aus ihrem Sortiment wird heute das helle Vollbier verkostet. Es hat einen Alkoholgehalt von 5,0%

Zur Optik: Sehr helles, blondes Bier. Das klare Bier hat einen Schaum der kurz sprudelt, sich aber dann ganz schnell wieder zusammenzieht.

Zum Geruch: Süßlich malziges Bier. Das aber auch frisch und würzig riecht. Man hat aber auch leicht fruchtige Aromen, die an Pfirsich und Apfelsine erinnern. Die malzig süßen Töne sind jedoch dominierend.

Zum Geschmack: Komischer erster Eindruck. Es erscheint mir nämlich doch sehr herb und gar nicht so typisch süffig wie ich es von einem Hellen gewohnt bin. Irgendwie ist es dadurch auch einfach eine Spur zu bitter. Auf der anderen Seite ist im Antrunk der süßliche Malzcharakter, der dann aber schon fast wieder zu süß ist. Dieses Bier wirkt unausgeglichen und nicht gut aufeinander abgestimmt.

Zum Fazit: Wirklich kein Genuss dieses Bier es ist nicht aufeinander abgestimmt und wirkt unrund. Hierfür gibt es nur 1 Stern

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Zirndorfer Landbier

Zirndorf, das beschauliche Städtchen im Frankenland dürfte viele durch die Spielzeugindustrie bekannt sein. Allen voran hat dort die Firma die Playmobil herstellt ihren Hauptsitz. Auch das Playmobiland befindet sich in der nähe von Zirndorf. Aber die Stadt hat auch biertechnisch etwas zu bieten. Nämlich mit der Zirndorfer Brauerei. Dies ist aber bei weitem nicht eine Beschauliche fränkische Landbrauerei sondern kann schon zu den etwas größeren in Unterfranken gezählt werde, zumal sie sich in Besitz der großen Tucherbräu aus dem benachbarten Nürnberg befindet. Verkostet wird aus dem drei Biere umfassenden Sortiment heute das Landbier. Es hat einen Alkoholgehalt von 4,9%.

Zur Optik: Mattgoldenes klares Bier, mit einem leicht rötlichen Stich. Der Schaum ist vorzeigbar und sehr stabil.

Zum Geruch: Kräftiges, brotiges Aroma in dem aber auch Karamell mitschwingt. Aber vor allem die brotigen Töne sind dominierend.

Zum Geschmack: Auch hier bestätigen sie die brotigen und karamelligen Töne. Irgendwie wirkt das ganze recht fränkisch und erinnert schon fast ein wenig an Rotbier. Also Geschmack hat das Bier wirklich, dass muss man ihm lassen, denn es ist sehr würzig. Insgesamt kommt es aber an manchen stellen noch etwas zu wässrig rüber.

Zum Fazit: Gar kein so schlechtes fränkisches Bier süffig, urig und würzig so wie man sich ein typisches fränkisches Landbier vorstellt. Allerdings gibt es in dieser Sparte noch deutlich bessere. So vergebe ich hierfür 4 Sterne.

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Haller Löwenbräu Meistergold Spezial

Heute gibt es mal wieder etwas aus Schwäbisch Hall von der Haller Löwenbräu. Diesmal verkostet wird mit dem Meisterbräu, das Exportbier der Brauerei. Das Etikett ziert mit Friedrich Erhard eine der bedeutendsten Persönlichkeiten in der Brauereigeschichte. Den er war der Erste der Das Bier der Brauerei auch außerhalb des eigenen Gasthofes an andere Wirte verkaufte und so den Grundstein für den Wachstum und die Entwicklung der Brauerei legte. Das Exportbier hat einen Alkoholgehalt von 4,9%.

Zur Optik: Goldenes, klares Bier. Die Schaumentwicklung ist wirklich gewaltig. Und auch sehr beständig ist der Schaum.

Zum Geruch: Schöne süßliche Malztöne beherrschen den Geruch. Zusätzlich noch ein leicht brotiger Duft, der die insgesamt Malzigen Töne mit leichten Biskuitanflügen bestätigt.

Zum Geschmack: Man hat gleich den Eindruck, dass es sich um ein sehr süffiges Gebräu handelt. Man hat klar die dominanten und leicht süßen Malztöne, aber auch eine leichte Hopfenbittere, die den Geschmack gut abrundet. Leider hat es einen leicht muffigen Beigeschmack. Ansonsten kann man zu diesem Bier wirklich nicht viel sagen, außer das es wirklich süffig ist und bis auf die leicht muffigen Noten wirklich kein schlechtes Export.

Zum Fazit: Eine wirklich runde Sache, in der Malz und Hopfen gut miteinander abgestimmt sind. Endlich mal ein Export das nicht nur Malzig ist sondern auch leicht bittere Töne hat. Da es aber ein wenig zu muffig. Kurz und schnorkelos, dafür aber gut, hierfür gibt es 4 Sterne.