Der neue Test wird stark, sehr stark sogar.Er befasst sich mit einer ordentlichen Alkoholbombe von Carlsberg, nämlich dem Elephant Super Strong. Stolze 10.5 % Alc. bringt dieses Gebräu mit. Von der Optik her ist es ein dunkelgold bis leicht rötliches Bier ohne größere Schaumentwicklung. Der Geruch ist ordentlich süß und die Nase juckt ein wenig von den alkoholischen Dämpfen die deutlich herausstechen. Der Geschmack ist äußerst gewöhnungsbedürftig. Vor allem ist eine sehr süße und zuckrige Note zu schmecken auch ein wenig helle ,strohige Noten sind durchaus zu spüren. Im Nachgeschmack wird es dann ungewohnt bitter und im Mund bleibt eine unappetitliche Süße. Alles in allem wird dies garniert von einem deutlichen Alkoholgeschmack, der was Sache ist. Ich kann nur sagen das mir dieses Bier gar nicht bekommt, irgendwie total unrund aber gerade noch so das ich es nicht wegleeren würde. Mit der Zeit gewöhnt man sich an den Geschmack ,die penetrante Süße macht einem aber zu schaffen. Alles in allem noch ganz ok, da man ihm zu gute halten muss das bei ihm im vergleich mit vielen anderen hellen deutschen Böcken der Alkoholgehalt sogar deutlich weniger auffällt und es noch einigermaßen trinkbar ist. Mehr als knappe 2 Sterne kann ich für dieses Teufelsgebräu aber nicht vergeben.
Monat: März 2016
Polar Pilsner
Der folgende Test führt uns nach Venezuela. Dort gibt es ein Bier namens Polar, welches das meistverkaufte des Landes ist und auch über die Landesgrenzen hinweg erhältlich ist. Vom aussehen und vom Geruch ist es ein typisches Standardlager. Helles goldene Farbe , kaum Schaum und ein leichter Malzgeruch lassen sich erkennen. ansonsten hält sich der Geruch relativ bedeckt. Zum Geschmack : Nun gut der Geschmack ist relativ kurz erzählt. Im Großen und Ganzen ist er wässrig und schmeckt nach nicht wirklich viel allein das kurze Auftauchen einer Bittere lässt einem suggerieren , dass es sich nicht um Mineralwasser handelt, den die Kohlensäuren ist sehr wohl vorhanden und prickelt fast schon zu dolle. Also was soll ich sagen ist dies wirklich ein Bier ? Ich finde nicht ich hätte genauso gut Sprudel trinken können. Außerdem fallen im weiteren Trinkverlauf immer mehr harzig, metallische und chemische Noten auf und auch durch die Kohlensäure wird es nicht süffig. Hierfür kann ich leider nur einen Stern vergeben.
San Miguel Especial
Im folgenden Biertest gibt es ein Bier , welches vermutlich jedem gepflegten Spanienurlauber schon mal über den Weg gelaufen ist. Das Flaggschiff von San Miguel, das Especial, das seines Zeichen sein klassisches Lager ist. Die Farbe ist klar golden und es gibt eine guten grobporigen Schaum. Der Geruch ist zunächst einmal recht brotig, aber auch leichte metallische Nuance lassen sich eriechen, auch leichte Honignoten und eine ganz kleine Bittere können vernommen werden. Der Antrunk ist zunächst sehr süßlich getreidig, hält aber nicht lange an , da sehr schnell die bittere des Hopfens zuschlägt. Die bittere wirkt teilweise leider etwas künstlich provoziert. Ab und zu sind noch leichte brotige Noten zu erschmecken der Nachgeschmack verhält sich aber dann recht wässrig. Alles in allem eher unterer Durchschnitt da es Phasenweise einfach zu Künstlich und chemisch wirkt, der Hopfengeschmack kommt mir einfach nicht echt rüber und s sind einfach störende metallische Nebengeschmäcker vorhanden. Auch ist es einfach ein wenig zu wässrig. Als Fazit kann man sagen das dieses Bier für ein Internationales Lager durchaus gute Ansätze zeigt und eines der besseren seiner Gattung ist, wegen der störenden metallischen noten reicht es aber leider nicht ganz für drei Sterne , so dass ich hierfür nur 2 vergeben kann.
Schussenrieder Original N°1
Der Neue Biertest führt uns ins Schwäbische Bad Schussenried zur Brauerei Ott. Der Test befasst sich mit dem Original N°1 Museumsbier naturtrüb. Der Hintergrund ist das es bei der Brauerei auch ein Bierkrugmusuem, zu dessen Ehren dieses Bier gebraut wird. Der Geruch ist sehr brotig, getreidig und auch ein wenig nach Lagerkeller. Die Optik besticht durch eine klare Trübung, welche aber nicht extrem trüb ist und eine klare goldene Farbe hat. Der Geschmack ist typisch für ein Kellerbier, brotige Aromen und eine leichte karamellige Note. Im Nachgeschmack kommen leicht blumige und erdige Noten zum Vorschein. Immer wieder wird das Geschmackserlebnis von leichten fruchtigen Noten des Hopfens begleitet die ein wenig an Litschi und verschiedene Zitrusfrüchte erinnern. Der ganze Genuss stellt sich dann auch als recht süffig heraus und liefert teilweise echt gute Ansätze. Im vergleich mit anderen Kellerbieren ist es jedoch nicht so süffig da die Kohlensäure ein bisschen zu penetrant ist und es von allem noch ein bisschen mehr sein könnte. Als Fazit würde ich sagen guter Durchschnitt mit Tendenz nach oben , 3 Sterne
Veltins Grevensteiner Landbier
Der heutige Test befasst sich mit dem neuen Bier aus dem Hause Veltins dem Grevensteiner Landbier. Von der Optik her ergiesst sich ein kerniges ,bernsteinfarbenes und naturtrübes Bier ins Glas.Der Duft ist schön brotig und hefig. Im Geschmack sehr ist es sehr angenehm und weich sehr gut Malzbetont und auch durch das Malz schöne Karamelleinflüsse spürbar. Der Hopfen harmoniert gut und hält sich bedeckt . Schmeckt an sich überraschend weich und rund und macht das ganze zu einer echt süffigen Angelegenheit. Vor allem die schönen Karamelligen Noten gefallen mir sehr schön und wissen durchaus zu überzeugen. Als Fazit bleibt ein Bier das sehr süffig ist und bei dem es durchaus nicht bei einem bleibt. So vergeben ich gute 4 Sterne für dieses doch überraschend gute Bier aus dem Hause Veltins
Schwabenbräu das Helle
Dieser Test befasst sich wieder mit einem Bier aus Stuttgart, nämlich mit dem Hellen von Schwaben Bräu. Es riecht sehr frisch getreidig und leicht hopfig und hat eine strohgelbe Farbe. Geschmacklich ist es sehr vollmundig und zugleich aber auch spritzig was die Kohlensäure bewirkt. Die Malzsüße wirkt sehr süffig und lässt alles somit gut und einfach trinken. Schmeckt insgesamt sehr würzig und frisch und erfischt ungemein ohne große Ansprüche an den Trinker zu stellen. Die kernigen Getreidenoten sind sehr gut mit der Kohlensäure kombiniert und der Hopfen hält sich bis auf die typischen bierigen Eigenschaften relativ im Hintergrund wie es sich für ein Helles gehört. Wenn man also mal ein gutes Helles Lager testen möchte das ohne Kompromisse aber auch ohne den letzten Kick besticht ist man hier keinesfalls schlecht beraten. Also vergebe ich hier 4 Sterne.
Willkommen
Hartmann Felsentrunk
Der folgende Biertest führt uns in die fränkische Schweiz nach Schlitz. Die Brauerei die sich für dieses Gebräu verantwortlich zweigt nennt sich Hartmann. Das im Test befindliche Bier ist mehr oder weniger ein Rauchbier auch wenn es im Geruch zuerst nicht ganz so intensiv nach Rauchfleisch und Schinken riecht. Die Farbe ist rotbraun und der Schaum verfliegt relativ schnell. Der Geschmack ist zunächst überraschend karamellig. Man schmeckt aber auch deutlich die Rauchnote die an geräucherte Schinken und Mettwurst erinnert. Nussige Note garnieren den Geschmack und hin und wieder kommt ein wenig die prickelnde bittere des Hopfens zum Vorschein. Als Fazit kann man sagen , ein außergewöhnliches Bier welches sicherlich nicht jeden Geschmack trifft. Mir schmeckts also vergebe ich gute 4 Punkt für dieses Gebräu
Chiemseer Hell
Heute ein Bier das Versucht auf dem Derzeitigen Hype von Bayerisch Hellem Mitzureiten und daher von der Aufmachung besonders „Bayrisch“ gehalten ist. Gebraut wird es von der Auerbräu in Rosenheim und nicht vom Chiemgauer Brauhaus. Die Farbe ist ein sehr helles Gold mit einem typisch frischwürzigem Geruch. Der Geschmack ist getreidig süß aber nicht zu Intensiv das es stört. Durch die Kohlensäure wirkt es spritzig und lässt einen leicht brotigen Geschmack entstehen. Vereinzelt kommen die bitteren Noten des Hopfen durchs, auch kommt eine dezente Fruchtigkeit zum Vorshein, Zitrusaromen würde ich sagen. Ist an sich sehr frisch und spritzig mit dem typischen getreidigen Hellen Geschmack der schwer zu beschreiben ist. Als Fazit würde ich alles in allem sagen das es Grund solide ist , sehr süffig und durchaus ein paar Akzente setzt im Vergleich zu anderen Hellen. Daher vergebe ich 4 Sterne
Colbitzer Edel
Im heutigen Test geht es nach Sachsen Anhalt, genauer gesagt ins beschauliche Colbitz nördlich von Magdeburg. Dort braut nun schon 1872 die Colbitzer Heidebrauerei. Das Bier mit 4,9% Alkohol ist klar goldenfarben und hat nicht viel Schaum. Der Geruch ist in erster Linie sehr getreidig und man schmeckt vor allem die Gerste auch leichte Karamellnoten sind zu riechen. Im Geschmack verhält es sich dann eher unspäktakulär. Der Antrunk ist ein wenig bitter und hinterlässt ein wenig prickeln auf der Zunge, während der Nachtrunk ein wenig die süße des Malzes erkennen lässt. Ein wenig Bitterkeit bleibt am Gaumen hängen ansonsten ist dieses Bier sehr mild und dementsprechend wässrig. So gibt es auch leider nicht mehr arg viel zu schreiben. Als Fazit bleibt also ein Bier, das nicht abschreckt aber auch nicht auffällt. Summa sumarum macht dies 3 Sterne, Durschnitt