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Sperber Herzog Christian August Weisse

Im nächsten Biertest wird es wieder ein wenig stärker. Dieses Mal aber nicht mit einem untergärigen Bockbier, sondern einem Weizenbock. Ich teste den kurz H.C.A.W. genannten Bock von Sperber Bräu, eine der beiden noch aktiven Brauereien in Sulzbach-Rosenberg. Der Alkoholgehalt liegt bei 7,2%.

Zur Optik: Ein trübes, bernstein bis orange farbenes Bier. Es hat einen passablen schaum, der aber auch schneller verschwindet.

Zum geruch: Das Bier hat einen intensiven fruchtig bananigen geruch ind er nase. Es riecht leicht alkoholisch aber auch rosinen und reife datteln kommen zum vorschein.

Zum Geschmack: Im Körper ist das Bier insgesamt durchaus kräftig. Es hat einen durchaus voluminösen Körper, der auch mit reifen Fruchtnoten im Abgang überzeugt. Diese reife Fruchtaromen halten sich dann auch im Nachgang noch länger im Mundraum. Geschmacklich gehen diese in die Richtung von Banane und Pflaume. Der Bock ist durchaus geschmacklich komplex und hat im Abgang eben diese eine schöne reife Obstnote und auch leicht kräutrige Nuancen. Der kräftige Körper ist wirklich überzeugend und die schönen Fruchtaromen bleiben auch bis zum Ende erhalten und und breiten sich schön im gesamten Mundraum aus. Das Bier wirkt insgesamt sehr rund und auch nie zu süß oder schwer.

Zum Fazit. Ich habe ein schönes und auch durchaus komplexes Bier mit ausgereifter Fruchtaromatik. Es gibt aber noch ein paar bessere Weizenböcke, auch wenn dieser wirklich sehr gut ist. Von mir gibt es eine Wertung von 4 Sternen.

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Reckendorfer Weizenbock

Auch etwas fränkisches darf heute natürlich nicht fehlen und so wird es heute ein Bier der Schlossbrauerei Reckendorf sein. Damit nicht das nächste Lagerbier hier verkostet wird, kommt nun ein etwas ungewöhnlicherer Bierstil zum Zug, nämlich der Weizenbock. Dieser hat dort einen Alkoholgehalt von 7,2%.

Zur Optik: Das Bier ist recht trüb und man hat auffallend große Hefestücke im Glas. Der Schaum ist darüber hinaus durchaus sehr ordentlich.

Zum Geruch: Ein würziger und fruchtiger Geruch der sich mit getreidigen Noten abwechselt. Eine reife Banane ist hier aber dominant.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck hat man ein Bier, dass aromatisch fruchtig ist, aber auch eine gewisse Herbe mitbringt und leicht bitter am Gaumen ist. Man hat reife Bananennoten die ins sich sehr rund und stimmig wirken. Im Körper ist das Bier kräftig und versprüht durchaus eine gewisse Mächtigkeit. Auch ein kräutriger Hopfen und etwas Nelke das gut zum fruchtigen Aroma passt kommt im Geschmacksprofil des Bieres vor. Im weiteren Trinkverlauf zeigt das Bier aber immer mehr seine schwere und es ist auch leicht alkoholisch, dennoch hat man auch weiterhin die reife Fruchtaromatik mit einem passenden hopfigen Abgang.

Zum Fazit: Von mir bekommt das Biere eine Wertung von 4 Sternen. Ein in sich sehr stimmiges Bier, dem man gegen Ende seine Schwere aber durchaus anmerkt.

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Berg Weizenbock

Ab und an darf es auch mal ein Bockbier sein und die Königsdiziplin des Bockbieres ist bekanntlich der Weizenbock. Von der Bergbrauerei aus Ehingen, deren Weizenbiere weitläufig bekannt und beliebt sind, habe ich folgenden Test nun den Weizenbock. Der Alkoholgehalt liegt bei 7,1%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes orange-goldenes Bier. es hat einen sehr ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein getreidig, fruchtiges Aroma mit einer sehr schönen Bananennote zeigt sich in der Nase. Sie wirkt sehr ausgreift und macht wirklich Spaß.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck habe ich ein im Körper kräftiges Bier, dass eine schöne reife Bananenote und etwas Rosine hat, die sich bis in de Abgang ausbreitet und sehr beständig bleibt. Es sind marginal, nur ganz ganz leicht alkoholische Noten wahrnehmbar. Auch im weiteren Trinkverlauf habe ich ein Bier das durch Getreide und hefige Noten auf sich aufmerksam macht. Dazu hat es eine feine Würze und man schmeckt auch leicht Nelke und etwas Kräuter. Für meinen Geschmack könnte das Bier noch etwas mehr Kohlensäure vertragen, da es so doch eher noch ein wenig schwerfällig wirkt.

Zum Fazit: Ein guter, ausgereifter Weizenbock, den ich aber ein bisschen zu schwerfällig finde. So geht ihm etwas die Saftigkeit ab. Dennoch hat er tolle ausgereifte Aromen und eine gute Würze. Für mich gibt das eine Wertung von 4 Sternen.

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Kapuziner Hefebock Naturtrüb

Der naturtrübe Hefebock der Kulmbacher Weissbiermarke Kapuziner ist mein nächstes Testobjekt hier am Bierblog. Der Alkoholgehalt liegt bei 7,3%.

Zur Optik: Ein bernstein bis orange farbenes Bier. De Schaum ist leider sehr schnell verflogen und nur ca. 1 CM breit.

Zum Geruch: Das Bier hat ein sehr hefiges Aroma. Der Hopfen wirkt eher ein wenig bitter als herb. Man riecht die Weiznnoten aus dem Bier heraus und eine sehr reife Banane.

Zum Geschmack: Der erste Eindruck ist eine Mischung aus Weizennoten und vor allem macht er einen sehr hefigen Eindruck. Das Bier macht auch insgesamt einen eher leichteren Eindruck und wirkte nicht ganz so schwerfällig. Das ist bei diesem Alkoholgehalt doch ein wenig verwunderlich. Insgesamt hat es auch nicht os besonders ausgeprägte Fruchtaromen wie andere Weizenböcke, was ich durchaus ein wenig schade finde. Auch im weiteren Trinkverlauf schmeckt dieses Bier eher schwach und nicht ganz so intensiv. Nur eine leichte Bananennote und etwas Nelke schmecke ich.

Zum Fazit: Von mir gibt es eine Wertung von 2 Sternen. Für einen Weizenbock finde ich dieses Bier einfach viel zu langweilig. Mehr gibt es dazu auch nicht zu sagen.

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Kuchlbauer Aloysius

Der Weizenbock Aloysius von der Brauerei Kuchlbauer aus Abensberg in Niederbayern wird das nächste Bier sein, das ich hier im Blog testen werde. Der Alkoholgehalt liegt bei 7,2%.

Zur Optik: Ein tiefbraunes naturtrübes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein Bier, das dezent intensive Noten von Kakao und Dörrobst, vorrangig Pflaume hat. Vor allem Kakaonoten sind dominant.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ist es ein Bier, das vor allem im Abgang sehr lange im Mundraum präsent bleibt. Es breiten sich schöne süßliche Noten aus. Diese sind auch leicht herb und bitter. Es bleibt aber grundsätzlich ein süßlicher Grundgeschmack im Mundraum. Im Abgang ist es wie erwähnt auch ein ganz klein wenig bitter, was wohl auf leicht alkoholische Noten zurückzuführen ist. So ich finde ich es fast ein wenig zu bitter, auch wenn sich im weiteren Trinkverlauf dann eher der Eindruck von Kakao oder Bitterschokolade festigt. Der Körper des Bieres ist dabei durchaus auch kräftig und voluminös.

Zum Fazit: Für einen Weizenbock hat er dann auch aus eine gewisse Bittere am Gaumen. Ob dieses nun vom Alkohol oder Hopfen kommt sei dahingestellt. Jedenfalls ist der Bocks ehr kräftig und eigentlich eher von süßlich fruchtigen Noten dominiert. man schmeckt aber auch Schokolade bzw. Bitterschokolade deutlich. Ich gebe dem Bier eine Wertung von 4 Sternen. Ein etwas spezielles, aber durchaus auch komplexes und spannendes Bockbier.

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Schönramer Weißbier Bock

Nur noch 1 Tag bis zum heiligen Abend. Ab Dezember hat zudem auch der Weißbierbock aus dem Hause Schönramer Saison. Ursprünglich nur als Dankeschön für besondere Kunden und Gastronomen gebraut, erfreute sich der Schönramer Weißbierbock so großer Beliebtheit, das man sich entschloss, ihn für alle Schrönramer Liebhaber jedes Jahr im Dezember anzubieten. Der Alkoholgehalt des Bieres liegt bei 6,9%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, bernsteinfarbenes Bier. Es hat einen ganz ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein aromatischer Geruch, Man hat fruchtige Noten von Waldbeeren und eine sehr reife Banane. Auf der anderen Seite kommt aber auch die alkoholische Seite zum Tragen. 

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ist es ein sehr aromatisches Bier mit Noten von  reifer Banane und etwas vanillines. Das Bier prickelt ganz gut und ist für einen Bock sehr lebendig. Man hat bis in den Nachgang hinein fruchtige Noten. Auch im weiteren Trinkverlauf ist es ein aromatisches Bier, das sehr schön fruchtig ist und auch im Abgang noch lang diese Aromen vor reifen Früchten vor allem Pflaume und Banane zirkulieren lässt. Abgerunde wird dies alles von einer feinen Hopfenbittere am Gaumen.

Zum Fazit: Ein gelungener sehr fruchtiger Weißbierbock. Mich stört etwas die Hopfenbittere am Gaumen. Die verleiht dem Bier zwar Würze, wirkt auf mich aber nicht so recht passend. Von mir gibt es 4 Sterne.

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Camba Strawberry Fields

Die Braumeisteredition Strawberry Fields vom Camba Bavaria ist ein Heller Weizenbock. Der Alkoholgehalt liegt bei 8,2%.

Zur Optik: Ein orangenes, trübes Bier. Es hat keinen besonderen Schaum, der darüber hinaus sehr schnell verfliegt.

Zum Geruch: Man hat intensive Fruchtaromen die an Erdbeere erinnern und dazu kommt noch eine reife Banane. Auch bittere Hopfennoten kommen dazu.

Zum Geschmack: Ich hab ein Bier, das doch erstaunlich bitter ist, sei es vom Hopfen oder aber durch etwas Alkohol, denn die Bittere ist auch etwas alkoholisch. Es hat in jedem Fall auch einige harzige Noten im Geschmack. Es ist ein Bier das vor allem von bitteren Hopfennoten dominiert wird, die mir im Abgang fast schon zu bitter und alkoholisch ist. Aber auch eine leichte Fruchtigkeit die an die beschriebene Erdbeeren erinnert gesellt sich dazu.

Zum Fazit: Mir ist das Bier zu bitter und auch die titelgebenden Erdbeeren schmecke ich nicht so wirklich. Ich gebe dem Bier 3 Sterne.

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Huber Weisse Hubertus

Der Hubertus ist das Weizenstarkbier, der Freisinger Weissbiermarke Huber. Gebraut von Hofbräuhaus Freising, ist die Marke vor allem durch ihr unverwechselbares Logo mit dem Polarbären bekannt. Mit einem Alkoholgehalt von 7,7% ist der Hubertus auch ein ordentliches Pfund.

Zur Optik: Ein dunkles bis braunes Bier. Es hat keinen besonderen Schaum.

Zum Geruch: Es riecht sehr intensiv schokoladig und auch etwas Dörrobst und eine reife Banane hat man in der Nase. Vor allem aber zeigen sich kräftige süßgetreidige Noten.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ist es ein Bier, welches erstaunlich mild ist für einen Bock. Man hat vor allem im Abgang ein pflaumiges Fruchtaroma, das sich sehr bestimmt im Mundraum festsetzt. Es hat einen kräftige und auch vollmundigen Körper und so ist der eher etwas milde Eindruck schnell passe. Der erste Eindruck liegt wohl auch daran, das es trotz des Alkoholgehalt zunächst sehr sprudelt. Dies nimmt aber rasch ab und so kommt immer mehr die Aromenvielfalt, die dieser Bock bietet zum Vorschein. Man hat eine schöne Fruchtigkeit an reifen Pflaumen und Banane, die in der Backengegend langsam einsetzt und sich dann über denn Rachenraum im Nachgang im gesamten Mundraum ausbreitet. Der Bock ist vor allem süß, nur gelegentlich kommt etwas alkoholische Bittere zum Vorschein.

Zum Fazit: Ich bewerte das Bier mit 4 Sternen. Ein kräftiger und voluminöser Bock. Er hat aber auch eine schönes Aromenspiel an reifen Fruchtnoten. Mir ist das Ganze aber ein klein wenig zu mächtig und auch zu süß.

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Kösselbräu Mariator

Der Mariator ist das Weizenstarkbier der Kösselbräu aus Speiden im Allgäu. Mit einem Alkoholgehalt von 7,3% wirft er ein ordentliches Pfund in die Waagschale.

Zur Optik: Ein trübes, bernsteinfarbenes Bier. Es hat einen ganz ordentlichen weißen Schaum

Zum Geruch: Ein intensives schokoladiges Aroma mit einem leichten Geruch nach einem Latte Macchiato. Man hat etwas Laktritze, eine sehr reife Pflaume und Schokofrüchte.

Zum Geschmack: Man hat ein Aroma, das im ersten Einruck natürlich zunächst von einem sehr kräftigen Malzkörper dominiert wird. Es hat im Abgang schokoladige Noten, die auch etwas zart bitter werden. Das Mundgefühl im Nachgang bleibt aber bitrerschokoldaig und hat etwas von Schokofrüchten, vor allem Banane. Positiv ist, das die alkoholische Note nicht durchkommt.

Zum Fazit: Ein wirklich guter Bock mit schön aromatischen Noten. Er ist zwar schwer, aber dafür hat er auch wunderbares Aroma an reifen Früchten bis hin zu Schokolade. Der Alkohol liefert leicht bittere Noten, aber diese sind nicht störend. Von mir gibts 4 Sterne.

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Autenrieder Weizenbock

Weiter geht es mit den Bockbieren zur Fastenzeit. Heute habe ich den Weizenbock der Autenrieder Brauerei im Glas. Die Brauerei aus bayerisch Schwaben hat mich schon mit dem ein oder anderen Bier beglückt, das durchaus zu überzeugen wusste. Daher bin ich auf diesen Bock besonders gespannt. Der Alkoholgehalt liegt bei 7,3%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, bernsteinfarbenes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein sehr reife Fruchtnote die an gereifte Bananen, Äpfel und Pflaumen erinert. Dazu kommen leicht alkoholische Noten.

Zum Geschmack: Geschmacklich zeigt sich hier ein sehr intressantes Bier, welches sich seinen Alkoholgehalt zunächst nicht anmerken lässt. Es hat einen sehr kräftigen Körper und sorgt für ein volles satte Mundgefühl. Man Noten von schön reifer Frucht vor allem Banane, die sich über den Abgang langsam im Mundraum ausbreitet. Auch im weitren Trinkverlauf hat man ein rundes Trinkvergnügen mit einer sehr fruchtig pflaumigen Note.

Zum Geschmack: Ein wirklich schöner Bock, der meine Erwartungen an das Bier absolut erfüllt. Ich will mal nicht so sein und vergebe heute die Höchstnote von 5 Sternen für dieses Bier.