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Kuchlbauer Turm Weisse

Der von Friedensreich Hundertwasser entworfene Kuchlbauer Turm ist das weithin sichtbare Markenzeichen der Abensberger Brauerei. Diesem bedenkenden Architekturobjekt hat die für ihre Weißbiere bekannte Brauerei ein Bier gewidmet, das wie könnte es anders sein ein Weizenbier ist. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,9%.

Zur Optik: Ein hellgoldenes, mittelklares Bier. Der Schaum ist mitteltrüb und in Ordnung.

Zum Geruch: Ein fruchtiges, an Banane erinnerndes Bier. Dazu kommt etwas Pflaume und Apfel

Zum Geschmack: Ein sehr fruchtiges Weizen mit gewissen erdbeerigen Noten bzw. mit erdbeerig angehauchten Noten, die sich auch ein bisschen an Johannisbeere orientieren. Auch im weiteren Trinkverlauf ist es ein eher fruchtiges Bier unter den Weizenbieren.

Zum Fazit: Ein sehr fruchtiges und wohlschmeckendes Weizenbier. Mir gefallen vor allem die doch an Erdbeere angehauchten Noten. Daher gebe ich hier auch die Höchstnote von 5 Sternen.

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Bayreuther Bio Weisse

Die Maisel Brauerei aus Bayreuth ist seit jeher bekannt für ihre Weizenbiere. Neben den bekannte gibt es auch die Bio Weisse, die wie man sich denken kann aus rein ökologisch angebauten Zutaten besteht. Der Alkoholgehalt liegt bei 5%.

Zur Optik: Ein naturtrübes helloranges Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein bananiges und kerniges Aroma hat dieses Bier. Dazu kommt noch etwas Nelke. Haputsächlich überwiegt aber die herb getreidige Note.

Zum Geschmack: Ein sehr würziges und zugleich leicht fruchtiges Weizenbier. Es hat ein sehr weiches Mundgefühl. Im Abgang hat man eine leichte Fruchtigkeit, die mit einer leichten Würze von etwas kräutrigem gepaart ist. Im Abgang kommt eine gewisse Fruchtigkeit durch, bei der man deutlich die typische Banane schmeckt, die bei einem Weizen vorkommt. Dazu kommt ein wenig Erdbeere. Das Mundgefühl des Bieres ist zwar etwas schwer, jedoch ist dieses Bier mit einer schönen Getreidekomponente sehr süffig.

Zum Fazit: Ein rundes, fruchtig, aromatisches Bier. Mir hat es gut geschmeckt und so bekommt es eine Wertung von 4 Sternen.

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König Ludwig Weissbier hell

Von der Marke König Ludwig, der Schlossbrauerei Kaltenbach gibt es im heutigen Test das Weißbier hell. Die Brauerei wurde aus Hausbrauerei der Wittelsbacher, der späteren Herrschern von Bayern gegründet. Im Jahre 1955 gelangte diese auch wieder in die Hände der bajuwarischen Adelsfamilie. Heute ist die Brauerei zur Hälfte im Besitz der Wittelsbacher, während die andere Hälfte in den Händen der Warsteiner Brauerei liegt. Das Weißbier hat einen Alkoholgehalt von 5,5%.

Zur Optik: Ein orangenes, klar filtriertes Bier. Es hat eine ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein getreidiges und auch gerstiges Aroma. Dazu kommt eine leichte Vanille.

Zum Geschmack: Auch hier hat man zunächst einen gerstig grünlichen Antrunk. Es ist vom Aroma her sehr getreidg und kommt dem klassischen Vollkornsprudel nahe. Die kohlensaure ist hoch dosiert. Die hochdosierte Kohlensäure lähmt leider ein wenig die Zunge für andere Geschmackswahrnehmungen. Im Nachgang hat man einen Mix aus süßlichen und hefigen Noten. Die Banane kommt nicht so richtig zum tragen. Man hat eher Noten von Pflaume und Vanille. Gegen Ende behält es sich seinen leicht süßlichen Geschmack bei. Hier ist es dann auch nicht mehr so würzig.

Zum Fazit: Mir ist dieses Weizen fast schon etwas zu schwer. Die Kohlensäure passt nicht so zum enormen Körper und so wirkt es etwas unausgewogen. Das gibt von mir 3 Sterne.

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Tucher Helles Hefeweizen

Von Tucher habe ich im nächsten Test das klassische Hefeweizen im Test. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,2%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, helloranges Bier. Es hat eine ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein hefig getreidiges Aroma und etwas leichter Banane.

Zum Geschmack: Der erste Eindruck vermittelt ein sehr spritziges Bier, bei dem durchaus auch die getreidigen Noten durchkommen. Im Nachgang hängt es ein bisschen arg in den Backen. Die Kohlensäure prickelt sehr und dominiert den Geschmack. Auch im weiteren Trinkverlauf ist es vor allem im Antrunk leicht fruchtig, bevor es dann sprudelig wird und im Abgang wieder hefig fruchtig wird. Mir ist es aber zu hefig, wobei man eine schöne Banane und Vanille hat.

Zum Fazit: Ich habe ein Bier, das mich als Weizen durchaus überzeugt. Der Antrunk ist leicht fruchtig, die Banane ist vorhanden und insgesamt hat man ein sehr spritziges Weissbier. Von mir bekommt es eine Wertung von 3 Sternen.

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Krautheimer Weissbier

Ein weiterer Test führt mich an die Mainschlaufe nach Unterfranken zur Krautheimer Brauerei. Von dieser gibt es heute das Weissbier. Das Weissbier hat einen Alkoholgehalt von 5,2%.

Zur Optik: Ein goldenes, mitteltrübes Bier. Es hat einen ganz ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein getreidiges, aber zugleich auch spritziges Aroma. Es hat etwas zitrusartiges.

Zum Geschmack: Ein klassisches Weißbier, was aber im ersten Moment eher spritzig wirkt. Im Abgang hat man doch aber Noten von etwas hefigem, schlammigen was aber noch nicht so extrem ist.

Zum Fazit: ich gebe dem Bier eine Wertung von 3 Sternen. Es ist spritzig, aber danach auch ein wenig zu hefig und schlammig.

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Hirsch Honer Hefe Weisse

In einem weiteren Test gibt es heute die Hefe Weisse der Hirsch Brauerei Honer aus dem südschwäbischen Wurmlingen. Der Alkoholgehalt liegt bei 4,8%.

Zur Optik: Ein orangenes, trübes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum und ist naturtrüb.

Zum Geruch: Es ist hefig banaig. Hier ist man aber eher auf der kräftigeren malzigeren Schiene, die auch brotige Aromen zulässt. Dazu kommt aber dennoch natürlich die typische Banane.

Zum geschmack: Ein zunächst im ersten Schluck hopfig fruchtiger Antrunk überrascht einen. Dennoch macht sich gleich eine Süße bemerkbar, die etwas unangenehm ist. Der Hopfen ist in diesem Bier auf jeden Fall sehr ausgeprägt. Durch das Zusammenspiel mit dem Malz entwickelt sich dadurch ein sehr würziger Körper, der dieses Bier sehr kräftig und gehaltvoll erscheinen lässt.

Zum Fazit: Ein gutes Hefeweizen, bei dem aber eine bisweilen zu penetrante Süße etwas negativ aufstößt. Ansonsten lässt es sich durchaus annehmbar trinken. Wegen der Süße reicht es nicht für die volle Punktzahl aber für gute 4 Sterne.

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Brauhaus Germering Weissbier

In einem weiteren Test geht es für mich aus München raus nach Germering ins westliche Umland. Vom dortigen Brauhaus Germering hatte ich schon das ein oder andere Bier und im nun folgenden Test ist nun das Weissbier an der Reihe. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,2%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, bernsteinfarbenes Bier. Es hat leider keinen wirklichen Schaum.

Zum Geruch: Ein getreidiges Aroma. Dazu ist es etwas fruchtig. Grundsätzlich ist es aber getreidig hefig.

Zum Geschmack: Ein sehr uriges Weissbier mit sehr kernigen und kräutrigen Noten. Im Abgang ist es eventuell etwas säuerlich. Im weiteren Trinkverlauf lässt dieses säuerliche nach und man hat ein ein wenig süßliches Aroma mit dann auch der typischen Bannennote, wobei hier auch sehr viele hopfig kräutrige Noten mit reinspielen.

Zum Fazit: Ich gebe dem Bier eine Wertung von 3 Sternen. Mir ist es etwas zu bissig und kräutrig für ein Weizen. Wer diesen hopfigen Touch im Weissbier mag ist hier gut aufgehoben, mir wirkt das nicht so ganz stimmig.

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Autenrieder Schlossbräu Bernstein Weisse

Aus der Schlossbräu Serie der Autenrieder Schlossbrauerei aus bayerisch Schwaben gibt es nun die Bernsteinweisse. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,4%.

Zur Optik: Ein bernsteinfarbenes, naturtrübes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein erstaunlich fruchtiges Aroma habe ich in der Nase. Man hat eine etwas reifere Pflaume und Banane dazu noch Honigmelone.

Zum Geschmack: Auch hier fällt zunächst eine erstaunlich fruchtige und zugleich aromatische Note auf. Auch sie erinnert an reife pflaume und entfernt ist sie sogar auch ein wenig exotisch tropisch. Im Abgang hat man getreidige, bisweilen sogar leicht schokoladige Noten. Man hat wirklich schokoladige Noten im Mund. Auch im weiteren Trinkvelauf hält dieses schokoladige an, wobei es dann wieder etwas in Richtung fruchtig geht. Zum Schluss kommt auch eine ganz leicht alkoholische Note.

Zum Fazit: Ein wirklich ganz annehmbares Weizen, das sogar noch tropische Einflüsse hat. Es ist wirklich gut und absolut zu empfehlen. Über die leicht alkoholischen Töne sehe ich etwas hinweg und vergebe hier knapp noch 5 Sterne.

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Meinel Bräu Weizen

Nach dem dunklen folgt nun ein helles Weizen im Test. Es stammt von der Brauerei Meisel aus Hof, ist also ein fränkisches Weissbier. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,3%.

Zur Optik: Ein bernsteinfarbenes, naturtrübes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein fruchtiges und hefiges Aroma. Man hat einen sehr bananigen Ton, der sehr dominant ist. Dazu kommt etwas Vanille.

Zum Geschmack: Auch hier zeigt sich ein herb hefiges Aroma. Die Kohlensaure ist sehr stark dosiert. Im Nachgang hat man sehr bananige Noten. Ein sehr hefiges Aroma mit einer gewissen hefig-getreidigen Aromatik. Im weiteren Trinkverlauf behält sich das Weizen diese Fruchtigkeit bei. Im Abgang kommen dann schöne Hefenote hinzu. Mir fehlt hier aber doch etwas der Hopfen. Es ist gegen Ende dann doch schon sehr süß im Geschmack.

Zum Fazit: Es ist allgemein etwas zu süß und der Hopfen fehlt leider ein wenig. Für mich reicht das hier nur zu 3 Sternen.

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Zombräu Blutweisse

Ein Weissbier ohne Weizen? Die Blutweisse von Zombräu ist genau das. Anstatt dem üblichen Weizenmalz wurde bei diesem Bier auf die relativ ähnlich schmeckende Getreidesorte Dinkel gesetzt. Alkoholtechnisch bringt es dieses Bier der Kleinbrauer aus der Nähe von Landshut auf 5,5%.

Zur Optik: Ein rotbraunes Bier. Es ist trüb und hat leider so gut wie keinen Schaum.

Zum Geruch: Ein schokoladiges Aroma. Dazu kommt noch etwas beeriges, eventuell in Richtung Blaubeere. Hauptsächlich ist aber ein cremig-sahniges und schokoladiges Aroma in der Nase. Es ist dazu natürlich auch etwas getreidig mit typischer Bananennote.

Zum Geschmack: Ein grobgetreidiges Bier, welches eine deutliche Hopfenherbe aufweist. Im Abgang kommen leicht röstige noten und wenn man ganz genau nachdenkt schokoladige Noten durch. Ein aber irgendwie auch leicht schmierig wirkendes Gebräu ist dieses Bier. Es fehlt ihm letztendlich aber eine gewisse Geschmacktiefe. Man hat zwar einen schönen schokoladigen Geschmack der an Kakaopulver erinnert und sich auch im Nachgang am Gaumen festsetzt, jedoch vermisse ich einfach etwas mehr Geschmack.

Zum Fazit: Joa ob es jetzt wirklich so etwas anderes ist weis ich jetzt nicht unbedingt. Man schmeckt schon unterschiede zu „normalen“ Weizenbieren, aber besonders spektakulär ist es jetzt nicht. Ich gebe ihm 3 Sterne.