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Loscher Winterfestbier

Nachdem es Ende November/Anfang Dezember durchaus recht kalt war und kurzfristig sogar etwas Schnee fiel, wird es seit ein paar Tagen immer wärmer und der Winter rückt dann doch wieder in weite Ferne. Dennoch haben aktuell Fest- und Winterbiere Saison und bei den momentan doch eher milderen Temperaturen schmeckt so ein Winterbier vielleicht doch besser als ein Glühwein. Diesen Gedanken greift auch der folgende Biertest auf. Ich verkoste dort das Winterbier der Brauerei Loscher, einem Betrieb aus Franken von dem hier auch schon das ein oder andere Bier vorgestellt wurde. Wie für ein Festbier üblich, handelt es sich auch bei jenem von Loscher um ein echtes Märzenbier und es hat dementsprechend auch einen Alkoholgehalt von ordentlichen 5,9%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, goldenes Bier. Es hat einen sehr ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Das Bier riecht intensiv getreidig, etwas keksig leicht karamellig und auch etwas nach Lebkuchen.

Zum Geschmack: Ich habe ein würziges Bier im Antrunk und auch die Kohlensäure ist ganz gut dosiert. Im Abgang wird das Bier etwas karamellig getreidig. Auch im Nachgang legt sich ein schöner karanmelliger Schleier um den Gaumen. Insgesamt hat das Bier einen durchaus kräftigen Körper mit einem malzig würzigen, etwas karamelligen Abgang. Nachdem das Bier am Gaumen durchaus würzig ist, setzt sich im Nachgang dann immer mehr die etwas karamellige Note durch und breitet sich langsam im Mundraum aus. Insgesamt ist es ein süffiges Bier mit würzigem Abgang und karamelligem Nachgang. Im Körper ist das Bier kräftig und vollmundig. Die Kohlensäure könnte noch etwas mehr sein, sodass das Bier süffiger und noch runder würde. Im Nachgang schmeckt man neben Karamell auch etwas nussiges.

Zum Fazit: Von mir gibt es für das Bier 4 Sterne. Ein kräftiges Bier, das vor allem durch den karamelligen Nachgang überzeugt. So muss ein Märzen/Winterbier schmecken. Da bekommt man richtig Lust auf die Festtage.

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Haller Löwenbräu Weihnachtsbier

Nachdem ich gestern das Weihnachtsbier der Gaildorfer Brauerei vorgestellt habe, verkoste ich nun jenes der Löwenbräu aus dem benachbarten Schwäbisch Hall. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,5%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, goldenes Bier. Es hat einen ordentliche weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein sehr brotiges Aroma mit gewissen karamelligen Akzenten.

Zum Geschmack: Man hat ein Bier mit einer schöner aromatischer Grundstimmung und einem schöne karamelligen Aroma, das auch am Gaumen hängen bleibt. Es ist ein Bier, das auch im weiteren Trinkverlauf eine schöne getreidige Note hat und einen guten getreidig-süßlichen Abgang. Man muss aber auch sagen, das ich etwas die Hopfenwürze vermisse und so schon arg auf die getreidig-süßlichen Aromen fokussiert ist.

Zum Fazit: Ein solides, getreidg-süßliches Malzbier. Mit den Karamellnoten im Abgang ist es ein geschmacklich recht klassisches Weihnachtsbier. Mir fehlt aber ein bisschen die Würze bzw. der letzte Feinschliff, der die Getreidenoten ergänzt. Von mir gibts daher 3 Sterne. Es ist zwar ein recht gutes Bier, hebt sich aber nicht sonderlich von den anderen Festbieren ab.

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Stolz Weihnachtsbier

In nicht einmal einer Woche ist bereits der heilige Abend und damit findet die Weihnachtszeit wieder einmal zu ihrem unvermeidbaren Höhepunkt. Deshalb werde ich im nächsten Biertest auch wieder ein Weihanchtsbier verkosten. Dieses Mal aus dem Allgäu, besser gesagt aus Isny. Von der dort ansässigen Brauerei Stolz werde ich das Weihnachtsbier im folgenden Beitrag genauer unter die Lupe nehmen. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,2%.

Zur Optik: Ein platinfarbenes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein schön malziges Aroma. Es hat ganz leichte karamellige Noten, das malzige ist aber dominant.

Zum Geshcmack: Ich habe ein Bier das gut prickelt. Mir ist das aber fast ein wenig zu viel und so kann sich der Geschmack des Bieres zu Beginn leider noch nicht vollständig entfalten. Wenn der Geschmack dann etwas besser zur Entfaltung kommt hat das Bier ein gewisses karmelliges Grundaroma, das sich mit den malzigen Noten ergänzt. Diese leicht karamelligen Noten kommen aber erst im Nachgang so richtig zu tragen und setzen sich im Mundraum auch etwas fest. Über den ganzen Trinkverlauf wird das Bier von einer sehr lebhaften Kohelnsäure begleitet, die leider eine zu intensive Ausbreitung der Aromen ium Mundraum nicht so recht zulässt.

Zum Fazit: Für ein kräftiges Weihnachtsbier ist mir dieses Bier einfach zu spritzig. So recht passt die Kohlensäure nicht zum kröftigen Malzkörper. Schade eigentlich, denn wenn dieser durchkommt hat man ein Malzaromatische Bier mit ansprechender Karamellnote im Abgang. Ich gebe dem Bier 3 Sterne.

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Hochstift Weihnachts Bier

Nachdem gestern vielerorts der Nikolaus die Stiefel der Kinder befüllt hat, mache ich heute mit etwas weihnachtlichem für Erwachsene weiter, einem Weihnachtsbier. Ich verkoste heute jenes der Hochstift Brauerei aus Fulda in Osthessen. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,6%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, dunkelgoldenes Bier. Es hat keinen so besonderen Schaum.

Zum Geruch: Ein etwas getreidiges und auch leicht karamelliges Aroma das man in der Nase hat.

Zum Geschmack: Ich habe ein Bier, das durchaus schön würzig ist und dabei auch einen kräftigen Körper zeigt. Dazu hat man leicht karamellige Anklänge. Diese sind aber nur marginal und nicht so sehr vorhanden, wie bei anderen Bieren dieser Kategoie. Im Mundraum, vor allem im Nachgang bleibt ein würziges Mundgefühl mit diesen oben beschriebenen Noten erhalten.

Zum Fazit: Ein solides, im Quervergleich mit anderen Festbieren aber eher durchschnittliches Weihnachtsbier. Von mir gibt das 3 Sterne.

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Ketterer Weihnachtsfestbier

Auch wenn die letzten Tage insgesamt doch recht regnerisch waren, so richtig kalt ist es eigentlich noch nicht. Daher ist es vermutlich auch noch etwas verfrüht, wenn ich heute ein Festbier verkoste. Dennoch neigt sich das Jahr langsam aber sicher dem Ende zu und viele Weihnachtsbiere sind jetzt schon erhältlich. Aus Pforzheim, von der dort ansässigen Brauerei Ketterer kommt nun eben jenes Festbier. Der Alkoholgehalt liegt bei ordentlichen 5,6%.

Zur Optik: Ein leicht trübes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein komischer Geruch zwischen hefig und leicht zitronig.

Zum Geschmack: Prickelnd und leicht säuerlich, aber auch getreidig im Geschmack. Es schmeckt ein wenig karamellig im Abgang. Es ist nicht nur auf Malzsüße zentriert, sondern hat auch eine gewisse sprtzige bis hefige Note. Ich finde die hefig teigige Note dominiert dieses Bier. Im Antrunk noch ein bisschen zurückhaltend, ist es im Abgang ein wenig prickelnd, bevor es seine hefigen Note ausspielt, die mich verwundern das es eigentlichnicht als naturtrübes Bier deklariert ist. Es ist kreftig im Körper, dieser ist aber nicht zu schwer oder geschweige denn alkoholisch.

Zum Fazit: Ein solides Bier, aber in punkto Festbier hatte ich schon bessere Exemplare. Ich bin vor allem über die hefige Note überrascht. Punktetechnisch hat es sich hier eine Wertung von 3 Sternen verdient.

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Königsbräu Festbier

1 Dezember, das bedeutet das die Adventszeit und damit auch wieder die Festbier Saison beginnt. Daher werde ich heute natürlich auch ein Festbier verkosten. Dieses Mal gibt es jenes von der Königsbräu aus Heidenheim-Oggenhausen. Der Alkoholgehalt liegt dementsprechend auch bei knackigen 5,6%.

Zur Optik: Ein hellgoldenes, klar filtriertes Bier. Es hat einen sehr ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Es riecht getreidig, süßlich, aber irgendwie auch parfümig. Dazu ist es leicht säuerlich und gurkig.

Zum Geschmack: Ein sehr kalkiger Geschmack, mit diesem säuerlichen, gurkigen ersten Eindruck. Es schmeckt sehr grünlich und im Abgang ist es sehr süß. Die Kohlensäure ist ganz ordentlich dosiert. Insgesamt ist es aber einfach im Abgang eine Spur zu süß. Im weiterten Trinkverlauf ist es etwas gefälliger und dieses gurkig-süßliche lässt nach. Dennoch ist es nicht so richtig überzeugend.

Zum Fazit: Ich finde diese gurkig süßrlich mit leicht estrigen Noten ist irgendwie einfach störend. Es ist nicht ganz so schlimm das es untrinkbar wäre, aber ich hatte schon deutlich bessere Festbiere. ich gebe dem Bier eine Wertung von 2 Sternen.