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Fischers Diamant

Es ist der Hochkaräter aus der Craftbeerline von Fischers Brauhaus aus Mössingen bei Tübingen. Der Diamant ist passend zur Jahreszeit ein saisonal erhältliches, leichtes Sommerbier mit einem Alkoholgehalt von nur 3,8%.

Zur Optik: Ein hellorangenes Bier. Es ist naturtrüb und hat einen Schaum der leider sehr schnell verflogen ist.

Zum Geruch: Ein im Geruch sehr mildes Bier mit einer gewissen Fruchtigkeit, die hauptsächlich an Zitrusfrüchte erinnert.

Zum Geschmack: Das Bier hat ein fruchtiges Grundaroma. Es wirkt sehr Spritzig und belebend. Es ist leicht fruchtig mit einem Geschmack nach Ananas und Melone, aber auch Zitrusfrüchten. Das Bier prickelt ordentlich und im Abgnag schmiegt sich die Hopfenhebe ein wenig um den Gaumen.

Zum Fazit: Wenn man das Bier in den Kontext setzt, dass es ein alkoholarmes, leichtes und erfrischendes Sommerbier sein soll, dann trifft es das so ziemlich genau auf den Punkt. Es hat eine schöne Fruchtigkeit, aber es hat nicht diesen Wowfaktor der einen umhaut und bei dem man denkt, man ist das ein wirklich besonderes Bier. Daher gibt es für das Bier 4 Sterne.

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Albquell Bräu Josef

Ein Dunkles von der schwäbischen Alb ist der Bräu Josef des Albquell Brauhaus aus Trochtelfingen. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,4%.

Zur Optik: Ein rotbraunes ins braune gehende Bier. Es ist leicht trüb und hat einen leicht bräunlich angehauchten Schaum.

Zum Geruch: es ist süßlich und hat Lakritz artige Noten. Dazu kommt etwas frichtiges von reifen Pflaumen.

Zum Geschmack: Ein hier auf dem Hopfen im Abgang betontes Bier mit aber auch leicht cremig schokoladigen Note. Dennoch erachte ich den Abgang eher als trocken. Dazu schmeckt man ganz leicht etwas geröstetes Getreide. Insgesamt ist es doch eher mild im Geschmack. Auch im weiteren Trinkverlauf empfinde ich es geschmacklich eher unspektakulär. Immer wieder klingen die oben gennanten Eindrücke kurz an, wobei es eher cremig fruchtig im Abgang ist. Etwas das an Zwteschge erinnert trift es ganz gut.

Zum Fazit: Kein wirklich besonders spannendes Bier. Für ein Dunkles fast schon langweilig. Die Röstaromen sind nur sehr spärlich vorhanden. Die Cremigkeit des Mundgefühls hebt das Ganze etwas nach oben, aber ansonsten ist das eher nichts. Ich gebe dem Bier daher nur 2 Sterne. Langweilig.

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Hofmühl Kellergold

Der nächste Biertest stammt von der Brauerei Hofmühl aus der Bischofsstadt Eichstätt. Von dort gibt es das Kellerbier Kellergold, eine naturtrübe untergärige Spezialität mit einem Alkoholgehalt von 4,9%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, ockerfarbenes Bier. Es hat einen passablen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein brotiges Aroma mit einer hefig, leicht teigigen Note die an Plätzchenteig erinnert.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck hat man am Anfang ein feines hefiges Aroma, dessen Noten sich tief in den Nachgang durchziehen. Dazwischen gesellt sich ein getreidig brotiges Aroma, das den Körper beherrscht. Es hat eine feines Bouquet aus Malz und Hefe und ist sehr ausgewogen. Dazu hat das Bier eine leicht säuerliche Note. Die Rezenz des Bieres ist eher mäßig und es könnte noch etwas Kohlensäure vertragen.

Zum Fazit: Ein solides Kellerbier, aber nicht überragend. Die kleine Flasche stellt einen unkomplizierten Genuss für zwischendurch dar, ohne das hierbei jedoch ein komplexes Geschmackserlebnis zu erwarten ist. Kann man machen, man verpasst aber auch nichts wenn man stattdessen ein anderes Kellerbier trinkt. Das gibt 3 Sterne.

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Kronburger Pils

Nach Kronburg ins Unterallgäu führt mich mein nächster Biertest. Von der dort ansässigen Brauerei hatte ich bisher noch kein Bier im Test. Diese Lücke werde ich aber mit meinem folgenden Beitrag schließen. Die Geschichte der Brauerei und des angeschlossenen Gasthofes reicht zurück bis ins Jahre 1576, als sie zu ersten Mal erwähnt wird. Seit 1891 ist die Brauerei in Besitz der Familie Schweighart, die sich noch heute für den Betrieb verantwortlich zeigt. Aus dem kleinen aber feinen Sortiment möchte ich heute das Kronburger Pils verkosten, das auf einen Alkoholgehalt von 4,8% kommt.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, goldenes Bier. Es hat einen ganz ordentlichen weißen Schaum

Zum Geruch: Ein leicht blumiges Hopfenaroma.

Zum Geschmack: im ersten Eindruck habe ich ein Bier mit dezent bitteren Hopfenaromatik. Auch eine leichte Malzsüße kommt im Nachgang noch zum tragen. Der Körper ist schlank, es ist jedoch nicht so blumig, hat dafür aber eine gute Hopfenkante die auch etwas herbes und würziges mit ins Bier bringt.

Zum Fazit: Ein gutes Pils mit schöner Hopfenaromatik. Für einen süddeutschen Vertreter bringt es durchaus auch ordentlich herbe Noten mit. Dazu das Mundgefühl schön floral. Die einzelnen Komponenten sind gut abgestimmt und es wirkt sehr frisch. Ich gebe dem Bier 4 Sterne.

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Kaiser Ohne Filter dunkel

Ein dunkles Kellerbier, kein Schwarzbier ist das ohne Filter Dunkel der Kaiserbrauerei Geislingen. Früher hieß dieses Bier Schubart Dunkel, welches nach Christian Daniel Schubart benannt war. Der Dichter lebte im 18. jahrhundert in Geislingen und die Brauerei selbst liegt auch an der Schubartsraße. Der Alkoholgehalt vom Ohne Filter dunkel liegt bei 5,6%.

Zur Optik: Ein schokobraunes Bier. Es ist naturtrüb und hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: EIn urig brotiges Aroma. Es riecht nach Bauernbrot und hat leichte schokoladige Noten.

Zum Geschmack: Auch hier hat man im Antrunk und im Abgang süßliche Noten mit leichtem schokoladigen Anstrich. Im Abgang wird es dann etwas derber und brotiger und kerniger vor allem im Nachgang. Es ist auch röstig, aber im Vorderung stehen hier eindeutig die schokoldigeren, süßlichen Noten.

Zum Fazit: Ein durchaus annehmbares Bier mit schönem süßlichen Aroma. Vor allem die schokoladige Nuance überzeugt. Ich gebe dem Bier eine Wertung von 4 Sternen.

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Ruppaner Bio Märzen

Zwar ist der März schon etwas vorbei, jedoch werde ich im folgenenden Biertest dennoch ein Märzenbier verkosten, da das Märzenbier inzwischen nicht mehr nur im März gebraut wird, sondern teilweise auch ganzjährig erhältlich ist. Hauptsächlich wird das kräftige Märzenbier aber nach wie vor als Festbier zu diversen Anlässen saisonal gebraut und ausgeschenkt. Mein heutiges Testbier hingegen ist ein Märzen, welches ganzjährig erhältlich ist. Es handelt sich hierbei um das Biomärzen der Ruppaner Brauerei aus Konstanz am Bodensee. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,5%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, dunkelgoldenes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Brotig karamellige Noten habe ich in der Nase

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck prickelt bei diesem Bier noch sehr die Kohlensäure. Es ist ein Bier mit einer schön harmonischen Note im Mundgefühl. Ich empfinde es als leicht keksig, aber auch zu enem ganz kleinen Teil pappig. Dennoch ist dieses Bier größtenteils wirklich gut abgestiimmt, jedoch fehlt ihm einfach ein kleienes bisschen der besondere Kick. So wirkt das ganze Bier in sich zwar stimmig, jedoch könnte es für meinen Geschmack noch eine etwas karamelligere und etwas nussige Nuance haben.

Zum Fazit: Ein solides Märzenbier, bei dem vor allem auch die perfekt dosierte Kohlensäure, die einen nur im ersten Schluck etwas überrascht, das ganz Bier sehr süffig erscheinen lässt. Zu allerhöchsten Ehren fehlt dem Bier aber wie gesagt noch etwas, dennoch reicht es für mich hier heute für 4 Sterne.

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Gansbräu Rotbier

Ursprünglich einmal zum Stadtjubiläum von Neumarkt als besonderes Festbier eingebraut, hat es das Rotbier der vor Ort ansässigen Gansbrauerei dauerhaft ins Sortiment geschafft. Anno 1160 trägt das Bier als Beinamen und das nicht ohne Grund. Die Zahl 1160 steht auch für die erste urkundliche Erwähnung der Stadt Neumarkt, die heute eines der Zentren der Oberpfalz ist und viele Jahre lang Residenzstadt einer Nebenlinie der Wittelsbacher war. Das Bier, welches im Mittelpunkt dieses Beitrags stehen soll kommt auf einen Alkoholgehalt von runden 5%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, rubinrotes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ich empfinde es als eher geruchsneutral. Es ist etwas röstig in der Nase, ansonsten war es das aber auch.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck habe ich hier ein Bier das röstig ist. Es ist etwas beerig und hat insgesamt einen vollmundigen Körper. Es ist dieses röstige, leicht beerige, das man typisch bei vielen Rotbieren ausmachen kann. Im Vordergrund des Trinkerlebnisses steht aber auf jeden Fall das Malz, welches den Geschmack dominiert. Röstig ist es vor allem am Gaumen, flankiert von etwas Hopfenbittere, die den Gesamteindruck abrundet.

Zum Fazit: Ein leckeres, malziges Bier, das insgesamt eine runde Sache ist und mir wirklich gut geschmeckt hat. Ich gebe dem Gebräu eine Wertung von 4 Sternen.