Veröffentlicht in 3-Sterne

Schmucker Meister Pils

Das Meister Pils ist das Aushängeschild der Schmucker Brauerei aus dem Odenwald. Der Alkoholgehalt liegt bei 4,9%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, hellgoldenes Bier. Es hat keinen besonderen Schaum.

Zum Geruch: Ich habe ein leicht getreidiges und auch dezent hopfiges Bier. Es kommt aber keine besonderes auffallender Duft in die Nase.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ist es ein sehr blumiges Bier. Es hat sehr sehr harmonische Noten und ist überhaupt nicht wirklich bitter. Es ist sogar ein wenig teigig im Abgang. Ich finde es sogar ein eher süßliches Bier, bei dem der Hopfen nicht sonderlich dominant auftritt. Es ist ein Bier, das eher dezent herb ist , aber auch eher mild und zurückhalten ist. Auch im weiteren Trinkverlauf ist es ein Bier mit einem eher schlanken Körper der von einem teigig hopfigen Aroma geprägt ist.

Zum Fazit: Ein eher mildes Pils mit nur dezenter Hopfennote. Deswegen ist das Bier aber nicht schlecht und man kann es gut trinken. Für ein Pils fehlt aber eindeutig der Hopfen und die mit ihm einhergehende Bittere. Hier gibt es 3 Sterne.

Veröffentlicht in 4-Sterne

Hirter Pils

Die Hirter Privatbrauerei ist heutzutage die einzige Privatbrauerei in Kärnten von nennenswerter Größe. Die Brauerei aus dem Micheldorfer Gemeindeteil Hirt wurde erstmals im Jahre 1270 erwähnt. Ab 1460 ist die Brauerei in Privatbesitz und die jetzigen Eigentümer führen den Betrieb nun schon in der 5. und 6. Generation. Im Gegensatz zu vielen anderen österreichischen Brauereien ist die Brauerei Hirt vor allem bekannt für ihr Pils nach böhmischer Brauart. Dieses wird es auch heute im Blog geben und kommt auf einen Alkoholgehalt von 5,2%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, goldenes Bier. Es hat keinen besonders erwähnenswerten Schaum.

Zum Geruch: Ein ganz leicht hopfiges, ansonsten aber eher geruchsneutrales Bier zeigt sich hier in der Nase.

Zum Geschmack: Ich habe ein erfrischendes Bier mit einer sehr hopfig aromatischen Grundaromatik, die sich bis in den Nachgang durchzieht. Es fällt auf, das die Kohlensäure in diesem Bier nicht gerade besonders viel ist, jedoch so mehr Raum für die Hopfenbittere lässt. Das Bier hat eine wirklich schöne Hopfenaromatik und ist dabei auch gut bitter, aber nicht zu sehr das es hier eindimensional wirken würde. Die Hopfenbittere hängt auch wirklich schön im Nachgang nach.

Zum Fazit: Ein wirklich sehr schönes Pils, dass seinen Namen auch verdient. Es hat eine schöne Hopfenbittere, die auch lange am Gaumen nachhängt. Die Bittere ist aber nicht zu ausgeprägt und hält sich im Rahmen. Ich gebe dem Bier 4 Sterne. Für die volle Punktzahl müsste die Hopfenbittere doch noch etwas ausgeprägter sein.

Veröffentlicht in 2-Sterne

Apoldaer Glockenpils

Für den nächsten Biertest rücke ich noch etwas weiter gen Osten und Lande im Thüringischen Apolda und verkoste Das Glockenpils der dort ansässigen Brauerei. Die Stadt in Mittelthüringen ist bekannt für ihre Tradition im Glockengießen, was den ungewöhnlichen Namen des Bieres erklärt. Der Alkoholgehalt liegt bei 4,8%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, hellgoldenes Bier. Es hat keinen besonders erwähnenswerten weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein nur ganz leicht hopfiges, ansonsten sehr nichtssagendes Bier.

Zum Geschmack: Ich habe ein Bier, welches nur ganz leicht bitter im Abgang ist und doch sehr sehr sprudelt. Ich finde, das es ein Bier ist, das durchaus herb am Gaumen ist und der Hopfen einigermaßen harmonisch zum Körper passt. Der Hopfen verhält sich aber sehr mild und ist nicht besonders herb oder bitter. Im Abgang hat man sogar eine gewisse Malzsüße.

Zum Fazit: Ein sehr druchschnittliches Bier, das man zwar gut trinken kann, das aber nicht besonders bitter ist. Der Hopfen ist für ein Pils doch sehr zurückhaltend und ich vergebe daher nur 2 Sterne für dieses Bier.

Veröffentlicht in 3-Sterne

Hebendanz Edel Pils

Wer probt der lobt. Das ist der Slogan der Brauerei Hebendanz aus Forchheim, von der ich heute ein Bier verkosten werde. Ob es heute etwas zu loben gibt, möchte ich mit dem folgen Biertest nun herausfinden. Bereits seit 1579 ist die Brauerei in Familienbesitz und wird auch heute weiterhin von der Familie Hebendanz geführt. Ein Klassiker des Sortiments ist das Edel Pils, das auf einen Alkoholgehalt von 5,1%.

Zur Optik: Es ist ein klar filtriertes, goldenes Bier. Dazu hat es einen ordentlichen weißen Schaum

Zum Geruch: Ich habe ein feinhopfiger, grasiger Geruch, der von einer feinen malzigen Note ummantelt wird.

Zum Geschmack: Ich habe hier ein Bier, das im ersten Eindruck eigentlich doch eher auf der malzig, getreidgen Seite verörten würde. Vor allem der Nachgang bleibt mir ein schön malziges Aroma im Mund hängen. Das Bier überzeugt zwar, es will aber so gar nicht nach Pils schmecken. Es hat eine süße, schon fast etwas keksigen Getreidenote. Auch im weiteren Trinkverlauf ist es ein Bier mit einem schönen, leicht süßgetreidigen Aroma. Der Hopfen klingt auch leicht an, ist aber im Geschmack nicht so wirklich präsent.

Zum Fazit: Schade, dieses Bier ist wirklich gut, jedoch fehlt für ein Pils eindeutig der Hopfen. So kann ich dem Ganzen leider nur 3 Sterne geben.

Veröffentlicht in 5-Sterne

Huppendorfer Pils

Auch am heutigen Tage darf ein Bier aus Franken nicht fehlen. Dieses Mal gibt es ein Bier der Brauerei Grasser aus Huppendorf. Neben dem Vollbier ist das Pils eine der beliebtesten Sorten. Deshalb wird es im folgenden Bietrag vorgestellt. Der Alkoholgehalt liegt bei 4,9%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, hellgoldenes Bier. Es hat keinen besonders erwähnenswerten Schaum.

Zum Geruch: Das Bier riecht hopfig süßlich, mit einem leicht zuckrig-gerstigen Aroma.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ist es ein doch recht überraschend herbes Bier, bei dem aber auch ganz leicht der Malzkörper durchkommt. Es prickelt sehr stark. Auch im weiteren Trinkverlauf ist es ein Bier, des sehr hopfig und auch bitter ist, aber dennoch auch eine gewisse aromatische Nuance an blumigen Noten bereit hält. Im Antrunk ist es kurz süßlich, bleibt aber sobald es den Gaumen passiert hat ein herbaromatisches Pils mit einer sehr schönen Hopfenbittere.

Zum Fazit: Ein wirklich klasse Pils mit schönen herbaromatischen Noten. Das Bier ist knackig bitter, aber nicht herb. Dafür hat der Hopfen eine schöne leicht blumige Note. Das Bier wirkt sehr würzig und auch das Malz kommt leicht durch und unterstützt den Geschmack. Ich vergebe hier die Höchstnote von 5 Sternen. Wirklich lecker.

Veröffentlicht in 4-Sterne

Detmolder Herb

Etwas herber als das klassische Detmolder Pils soll mein heutiges Testbier sein. Dies wird laut Brauereiwebsite durch eine extra Portion Hopfen erreicht. Das Bier von dem ich spreche, ist das Herb der Detmolder Brauerei Strate. Ob der Name auch Programm ist, möchte ich mit dem folgenden Biertest nun herausfinden. Der Alkoholgehalt liegt bei 4,8%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, hellgoldenes Bier mit ordentlichen stabile Schaum.

Zum Geruch: Es riecht erstaunlich frisch und hopfig in der Nase.

Zum Geschmack: Es ist ein Bier, das sehr aromatisch ist im Geschmack. Die hopfigen Noten haben etwas florales. Ich bin überrascht, das es gar nicht so herb ist wie gedacht. Ich find es fast schon etwas süßlich. In Richtung Abgang versucht sich aber langsam eine gewisse trockene, herbe Noten auszubreiten. Diese kommt aber nur ganz leicht durch. Es ist ein bisschen zu keksig im abgang was nicht so ganz zu den floralen Hopfennoten passt. Dennoch ist der Hopfen absolut präsent. Ich finde ihn hier aber dennoch, das der Hopfen eher aromatisch florale Akzenten setzt, als herb-bittere.

Zum Fazit: Der Hopfen ist hier definitiv präsent, norddeutsche Pilsbiere sind bisweilen aber herber. Dennoch finde ich das Bier gelungen, auch wenn die etwas keksige Malzsüße die bisweilen durchkommt nicht so richtig zu den floralen Hopfennoten des Bieres passt. Insgesamt wirkt das Bier aber sehr aromatisch und erfrischend. Auch die Kohlensäure ist gut dosiert und sorgt für ein prickelnd frisches Trinkerlebnis. Ich gebe dem Bier 4 Sterne.

Veröffentlicht in 3-Sterne

Palmbräu Unser Bestes

Unser Bestes. Die Palmbräu aus Eppingen scheint einen sehr hohen Anspruch an mein heutiges Testbier zu haben. Um wirklich beurteilen zu können, ob das Beste wirklich auch das beste Bier der Brauerei ist, muss ich aber noch ein paar andere Biere der Brauerei verkosten. Dennoch werde ich nun im folgenden Test beurteilen, ob das Bier überhaupt trinkbar ist, oder ob man schon von vorne herein sagen kann, das dieses Bier nichts trinkbares ist. Stilistisch ist es ein Spezialpils, dem durch Kalthopfung bei der Lagerung noch einmal eine Portion Hopfen hinzugefügt wurde. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,3%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, hellgoldenes Bier. Es hat kein Schaum der dauerhaft besteht.

Zum Geruch: Ein hopfig frisches, leicht getreidiges Aroma.

Zum Geschmack: Es ist im ersten Eindruck ein doch eher gewöhnungsbedürftiges Pils, das sehr harziges Hopfennoten hat, die eine irgendwie nicht zu definierenden Beigeschmack haben. Es ist herb harzig. Es wirkt aber nicht so ganz stimmig. Es hat einen getreidig herben Mix am Gaumen, der aber irgendwie nicht zusammenpasst. Es ist überhaupt nicht bitter, was wohl an der Kalthopfung liegt. Der Hopfen versucht aromatisch zu sein, wirkt aber leider etwas künstlich.

Zum Fazit: Das Bier hat einen interessanten Ansatz. Leider wird dieser nur mittelmäßig umgesetzt. Die Kalthopfung versucht einen aromatisch, leicht fruchtigen Geschmack darzustellen, aber mir wirkt das ganze etwas zu künstlich. So reicht es leider nur für 3 Sterne. Ob es das Beste ist, das würde ich hier aber stark bezweifeln.

Veröffentlicht in 4-Sterne

Mayers Pilsener

Von Mayers Brauwerk aus Ludwigshafen habe ich vor ein paar Monaten das erste mal ein Bier vorgestellt. Nun folgt mit dem Pilsener ein zweites Bier aus den Sudkesseln der Pfälzer. Der Alkoholgehalt liegt bei 4,8%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, hellgoldenes Bier. Es hat einen sehr ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ich habe ein fruchtig blumiges Aroma mit einer süßlichen Getreidenote. Das hopfig-florale Aroma dominiert aber.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck habe ich ein Bier mit einem leicht hopfigen Abgang. Dieser ist aber insgesamt zunächst dezent gehalten. Es ist im Körper ein sehr schlankes Bier wie ich finde. Es ist nur dezent bitter, vor alle im Nachtrunk hat man dann aber äußerts florale Hopfennoten die lange im Mund bleiben und dieses Bier insgesamt sehr harmonisch wirken lässt.

Zum Fazit: Das Bier ist zwar im vergleich zu anderen Pilsner Bieren nicht so herb. Jedoch ist der Hopfen hier sehr floral mit einem leicht fruchtigen Zitrustouch. Das gefällt mir und so mag ich ein Pils am liebsten. Ich gebe dafür 4 Sterne.

Veröffentlicht in 1-Stern

Potts Pilsener

Ins Münsterland führt mich mein nächster Biertest. Die dortige Potts Brauerei braut ihre Münsterländer Originale schon seit dem Jahre 1769. Das Pilsener ist definitiv einer der Klassiker im Sortiment und kommt in einer netten kleinen Bügelflasche daher. Der Alkoholgehalt liegt bei 4,8%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, goldenes Bier. Es hat einen schnell verschwindenden Schaum.

Zum Geruch: Ein leicht teigiges Aroma, ansonsten riecht man nicht viel.

Zum Geschmack: Ich habe im ersten Eindruck ein Bier mit einem komisch keksigen Eindruck der so überhaupt nicht passen will. Er wirkt irgend auch buttrig oder klebrig. Die Hopfenherbe kommt erst im Abgang leicht dazu aber auch nur sehr marginal. Es ist ein im Körper schlankes Bier, dem aber so etwas der Geschmack abgeht. Dennoch hat es hat eine eigenen Charakter, wirkt aber eher etwas alt und vor allem fehlt ihm auch die Kohlensaure. Der Hopfen kommt am Gaumen nur marginal durch.

Zum Fazit: Nein dieses Bier war nichts. Der Hopfen kommt nur ganz marginal durch und beim ersten Schluck hätte ich mich fast erschrocken zwecks dieses komischen Fehlaromas. Dies bessert sich zwar, macht den Gesamteindruck jedoch auch nicht besser. Hierfür kann ich leider nur 1 Stern vergeben.

Veröffentlicht in 4-Sterne

Tölzer Mühlfeldbräu Pils

Die Tölzer Mühlfeldbräu ist eine noch vergleichweise junge Brauerei. Gegründet wurde sie im Jahre 2008 als Gasthausbrauerei. Nachdem im Jahre 2001 mit der Schließung der Grünerbrauerei die Tölzer Biergeschichte vorerst zu Ende ging, erfolgte mit der Gründung der Mühlfeldbräu ein Wiederaufleben der jahrhudertalten Brautradition der Stadt. Zeitweise war man nach München der zweitgrößte Braustandort in Altbayern und so existierten auf dem Höhepunkt bis zu 22 Braustätten gleichzeitig. Der Alkoholgehalt liegt bei 4,8%.

Zur Optik: Ein hellgoldenes, leicht trübes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein hopfiger Geruch mit leicht floralen Noten hat man in der Nase. Es zeigt sich ein leichter Plätzchengeruch. Dazu kommen ganz feine Zitrusnoten die in der Nase am dominantesten sind.

Zum Geschmack: Es ist ein sehr frisches und hopfiges Pils. Im Abgang ist es leicht herb und die bittere Noten breiten sich auch im Nachgang im Mundraum aus. Die Bittere ist dabei nicht unangenehm oder eindimensional, sondern angenehm bitter mit schönen floralen Noten. Teilweise sind diese auch schön grasig.

Zum Fazit. Ein gutes, sehr angenehmes Pils. Die Hopfennoten haben eine gute Bittere und sind auch leicht floral. Ich gebe dem Bier 4 Sterne.