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Braukollektiv Bruce

Im heutigen Biertest gibt es wieder etwas neues von den Jungs vom Braukollektiv aus Freiburg. Mit dem Bruce haben sie ein New England IPA auf den Markt gebracht, was momentan natürlich gerade voll im Trend ist. Neben der Gerste werden hier auch Weizen und Hafer mit verwendet, was typisch für diese Sorte ist. Der Alkoholgehalt liegt bei runden 7%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, bernstein  bis oranges Bier. Es hat einen sehr ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein fruchtig-tropisches Aroma, bei dem ich vor allem Ananas und Maracuja rieche. Ich finde es riecht sehr saftig und ausgesprochen fruchtig. Dazu kommt noch Litschi und Passionsfrucht.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck bestätigen sich die fruchtigen Noten aus dem Geruch. Das Mundgefühl wirkt sehr saftig und ist vollmundig. Hier und da werden die Fruchtnoten von etwas bitteren Hopfentönen begleitet. Im weiteren Trinkverlauf flacht es etwas ab und pendelt sich ein. Es geht eher in das bittere und das fruchtig kommt leider nur noch leicht durch, jedoch wird es dabei keineswegs flach. Nur im Abgang könnte der Hopfen etwas mehr durchkommen.

Zum Fazit: Ein wirklich gut trinkbares Bier, das in de Kategorie New England IPA aber etwas absäuft. Hier hätte ich mir schon etwas mehr fruchtigere und saftigere noten gewünscht die vor allem auch länger anhalten. Ich gebe hierfür 3 Sterne.

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Yankee and Kraut Octo

Im heutigen Biertest verschlägt es uns nach dem West Coast IPA gestern dieses Mal wieder nach New England, zumindest stilistisch. Den das Yankee & Kraut Octo ist ein seines Zeichens ein New England IPA und zwar ein doppeltes. Dementsprechend liegt auch der Alkoholgehalt bei 9%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, helloranges Bier. Es hat ein weißen Schaum, der aber nur ca. 1 cm breit ist.

Zum Geruch: Es riecht sehr fruchtig und vor allem an Orange und Mandarine erinnert es. Dazu kommt eventuell noch einen leichter Schuss Ananas.

Zum Geschmack: Hier hat man eine richtige Fruchtexplosion. Es ist sehr angenehm fruchtig in Antrunk und Mittelteil. Im Abgang wird es dann ein wenig herber, bevor sich im Nachgang dann einen schöne Andeutung herbfruchtiger Noten am Gaumen breit macht. Das ist ein guter Einstieg und macht lust auf den nächsten Schlücke. Auch im weiteren Trinkverlauf prickelt es im Mund und man hat nach dem Abgang ein wunderschönes fruchtiges Mundgefühl im Mund, das zum einen an tropische Früchte ala Litschi und etwas Melone erinnert, aber auch die nötige Hopfenherbe als Gegenpart nicht vermissen lässt.

Zum Fazit. Ein wirklich tolles Bier und eine wahre Fruchtbombe. Der Hopfen kommt hier definitiv auch nicht zu kurz. Was soll noch dazu sagen, hierfür kann es nur 5 Sterne geben.

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Camba/Samuel Adams Samba

Samba Samba, das ist das Motto des heutigen Biertest. Die Camba Bavaria hat nämlich ein Bier zusammen mit dem US Brauerei Samuel Adams herausgebracht, welches nach dem in Brasilien so beliebten tanz benannt ist. Beim Samba handelt es sich um ein New England IPA, welches momentan besonders im Trend sind. Der Alkoholgehalt beläuft sich hierbei auf 7,2%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, oranges Bier, welches sehr sehr trüb ist. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Man hat natürlich sehr obstige Noten. Ich rieche Maracuja, Granatapfel, Ananas, aber auch Mandarine.

Zum Geschmack: Es ist im ersten Eindruck vor allem im Antrunk saftig, jedoch hat man dann am Gaumen ein Hopfennote, die dann und wann doch dezent bitter ist und die den Abgang dominiert. Man hat aber einen Körper der präsent ist, auch wenn er sich geschmacklich nicht hervortut. Man hat dann eher Noten von Grapefruit/Limette und es ist trockener. Es ist so gar nicht dieser Obstkorb, den man im Geruch erwartet. Im weiteren Trinkverlauf nimmt die Bitterkeit ab, jedoch bleibt es ein von Zitrus und Grapefruit dominiertes Bitterbier, bei dem nur leicht die Fruchtigkeit anklingt. Man hat aber einen etwas saftigen Grundton. Im weiteren Trinkverluf wird es dann etwas obstiger.

Zum Fazit: Ein eher trockenes und bitteres IPA. Es ist nicht ganz so saftig und vor allem im Antrunk ist es durchzogon von trocken/bitteren Hopfennoten. Gegen Ende wird es aber dann auch saftiger. Ich gebe dem Ganzen 4 Sterne, da ich das trockene durchaus als erfrischend empfinde.

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Hopfenstopfer J.A.N.

New England IPAs sind ja Momentan der absolute Trend in der Craftbeerszene. Sie sprießen wie Pilze aus dem Boden und so ist es wenig verwunderlich, dass in den letzten Monaten so gut wie jeder der etwas auf sich hält, ein Neipa auf den Markt bringt. Das hat sich wohl auch Thomas Wachno von Hopfenstopfer gedacht, der diesen Trend mit dem Biernamen „just another Neipa“ auch eindrucksvoll sarkastischen kommentiert. So hat er sich mit Tom Majorosi und Karl Grühler zusammengesetzt und heraus kam ein Gebräu mit 6,8% Alkohol.

Zur Optik : Ein naturtrübes, hellorangenes bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum und wirkt leicht saftig.

Zum Geruch : Ein fruchtig saftiges Aroma, mit schönen tropischen Noten. Es erinnert teilweise an Mango, Maracuja, Ananas und Litschi. Aber auch Zitrusfrüchte spielen eine Rolle

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ist es auch schön saftig und man meint man hat einen Multisaft im Mund. Es hat etwas von tropischen Früchten und das Mundgefühl ist wie gesagt sehr weich und saftig. Man hat Ananas, Maracuja, Mango und Litschi. Auch im weiteren Trinkverlauf bleibt es fruchtig, wird jedoch ein wenig herber. Hier und da kommen dann auch leichte Zitrone und Grapefruitnoten durch.

Zum Fazit: Ein spannendes und zugleich auch sehr leckeres Bier. Für mich ein wirklich gut zu trinkendes Neipa, das auf der einen Seite schön saftig ist, auf der anderen Seite aber auch nicht zu Komplex. Vor allem hält es enen Geschmack weitesgehend während des Trinkens. Ich gebe dafür 4 Sterne.

 

 

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Sierra Nevada Tropical Torpedo

Im heutigen Biertest entführe ich euch in die USA zur Sierra Nevada Brauerei, eine der größten Craftbeer Brauereien der Staaten. Von ihrem berühmten New England IPA Topredo gibt es seit neuestem auch eine tropische Variante, die ich heute verkosten werde. Der Alkoholgehalt beläuft sich auf 6,7%.

Zur Optik: Ein mitteltrübes, bernsteinfarbenes Bier. Es hat einen sehr ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein fruchtiges, zugleich aber auch etwas dezentes Bier. Man reicht deutlich Ananas und Maracuja. Dazu noch etwas Litschi.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ist es im Antrunk fruchtig, dann kommen aber auch bittere Hopfennoten hinzu. Die Bittere ist dabei sehr schön zurückhaltend und geht gegen Ende immer mehr zugunsten der Fruchtaromatik in den Hintergrund. Das Bier ist zwar nicht saftig, jedoch sind Kohlensäure, Hopfenbittere und Fruchtnoten gut ausbalanciert. Im weiteren Trinkverlauf ist es ein doch auch eher noch dezent fruchtiges Bier mit gewissen fruchtigen Noten, aber auch einem herben Touch. Es ist dann aber doch eher herber als fruchtig und die Obstnoten klingen eher nur marginal an. Die Obstnoten beschränken sich aber auf Maracuja und Ananas, welches tropische früchte sind.

Zum Fazit: Ein ganz nettes Bier, welches mich aber ein wenig enttäuscht. Ich hätte es mir obstiger und saftiger vorgestellt. Es ist bei weitem kein schlechtes Bier, aber das was auf dem Etikett steht trübt ein wenig über das tatsächliche, das nur am Anfang präsent ist. Ich vergebe hierfür 3 Sterne.