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Göller Herbstgold

Die Blätter fallen und inzwischen hat im Oktober nun der Herbst Einzug gehalten. Die Brauerei Göller hat mit dem Zeiler Herbstgold das passende Bier im Bierkalender um diese Stimmung auch geschmacklich einzufangen. Der Alkoholgehalt des Bieres liegt bei 5,2%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, dunkelgoldenes Bier. Es hat keinen wirklich besonders ausgeprägten Schaum.

Zum Geruch: Ein sehr sehr getreidiges Aroma mit ordentlich brotiger Note habe ich in der Nase.

Zum Geschmack: Ich habe ein kräftiges Bier mit einem süßlichen Abgang, der dann in eine sehr getreidige Note übergeht und sich im schön Mundraum ausbreitet. Man hat ein Bier, das durchaus kräftig ist und auch spezielle getreidge Noten im Abgang hat, jedoch lässt im Abgang die Kohlensäure doch sehr nach und das Bier ist nicht so süffg und wirkt etwas schal. Das Mundgefühl wirkt insgesamt sehr kräftig und auch getreidig, jedoch hängt es wie gesagt im Abgang komisch nach und wirkt so leicht unappetitlich.

Zum Fazit: Nichts gegen die Brauerei Göller, die ein sehr umfassendes Sortiment mit einer großen Auswahl an verschiedenen Bierspezialitäten anbietet, aber dieses Bier hat mich nicht so überzeugt. Ich frage mich, wo die Kohlensäure hin ist, denn es wirkt schon sehr schal. Dadurch setzt sich ein etwas unangenehmer teigiger Nachgeschmack am Gaumen fest. Von mir gibts 2 Sterne

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Blauer Löwe 1907

Eine fränkische Brauerei, die Brauerei Blauer Löwe aus Höchstadt and der Aisch ist der Produzent meines heutigen Testbieres. Ich rede vom 1907, einem naturtrüben Zwickelbier. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,5%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, bernsteinfarbenes Bier. Es hat einen ganz ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein leicht karamelliges Aroma. Man hat etwas Noten von Apfel.

Zum Geschmack: Ich hab ein Bier das geschmacklich durchaus würzig daherkommt. Es ist etwas bitter und prickelt auch gut im Abgang, dazu hat es eine feine hefige Note um den Gaumen, die auch im Nachgang noch lange bestehen bleibt. Man hat ein Bier, das durchaus würzig ist und auch dennoch irgendwie etwas teigiges an sich hat, das leicht karamelliges an sich hat und von der Hefe kommt.

Zum Fazit: Ein kräftiges und würziges Zwickelbier. Man hat schöne karamellige Noten, aber insgesamt fehlt dem Bier noch das gewisse etwas. Dennoch sehr gut zu trinken und ausgesprochen süffig. Von mir gibt es 4 Sterne.

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Dithmarscher Naturtrüb

Ganz hoch im Norden von der Nordseeküste Schleswig-Holsteins kommt mein nächster Biertest. Es handelt sich um die ungefilterte Bierspezialität der Brauerei Karl Hintz aus Marne im Dithmarscher Land. Der Alkoholgehalt des Bieres liegt bei 4,8%.

Zur Optik: Ein trübes, hellgoldenes Bier. Es hat einen sehr ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein doch getrediges Aroma mit leicht keksiger Nuance.

Zum Geschmack: Ein spritziges, doch betont herbes Bier, das etwas ölig wirkt. Es ist aber durchaus würzig und auch leicht aromatisch. Das Bier ist würzig herb mit aromatisch blumiger Note am Gaumen. Dazu kommt etwas zitrusartiges der Hefe hinzu. Ich habe ein Bier, das auch im weiteren Trinkverlauf durchaus aromatisch hopfig ist und mit einer floralen Zitrusnote ausgestattet ist. Der Körper des Bieres ist eher leicht gehalten.

Zum Fazit: Ein Kellerpils, das einen schönen Hauch von Zitrus hat. Der Hopfen ist floral-aromatisch und hat einen schöne Bittere im Abgang. Mir hat das Bier überraschend gut geschmeckt, mit so einer aromatischen Hopfennote in Norddeutschland hätte ich nicht gerechnet. So hat es sich auch 4 Sterne verdient.

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Hohenthanner Kellerbier-Hell

Von der bayerischen Schlossbrauerei Hohenthann habe ich im folgenden Biertest das helle Kellerbier. Der Alkoholgehalt des Bieres liegt bei 5%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, dunkelgoldenes Bier. Es hat einen ganz ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein Bier mit einem süßlich getreidigen Aroma, das etwas Hefe aber auch zitrus und eine schöne Honignote mitbringt.

Zum Geschmack: Man hat ein Bier mit süßlichen Noten, die eine Honigsüße hervorbringen, wie sie typisch bei Hellen Bieren ist. Der Körper ist leicht und auch er Hopfen ist zwar vorhanden, aber eher leicht und moderat. Auch im weiteren Trinkverlauf ist es ein Bier, mit diesem leichten Malzgeschmack. Die Honigsüße ist dann jedoch nicht mehr in diesem Maße vorhanden wie noch zu Beginn.

Zum Fazit: Der Geschmack des Bieres ist zwar nicht zu intensiv, dennoch finde ich es erfrischend und süffig. Die feine Malzsüße erinnert sehr stark an ein Helles, aber auch ein leichter hauch von Zitrus von der Hefe kommt durch. Von mir gibts hierfür 4 Sterne.

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Bergbräu 1868

Nicht nur in Ehingen gibt es ein Bergbrauerei, sondern auch in Uslar in Niedersachsen. Gegründet wurde sich 1868. 2023 feierten sie folglich ihr 125 jähriges Bestehen und zu diesem Jubiläum hat die Brauerei mit dem1868 ein spezielles Festbier eingebraut. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,6%.

Zur Optik: Ein bernsteinfarbenes, trübes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein leicht fruchtiges Aroma. Eventuell Orange und Mandarine und Apfelsine und etwas Pfirsich.

Zum Geschmack: Auch hier zeigt sich ein interessanter Geschmack. Man hat ganz klar Noten von Orangen und verwandtem Obst. Dazu kommt noch Pfirsich. Es hat ein wunderbar süßes Aroma, welches aber auch diesen Beigeschmack hat den man von der Haut von Orangen kennt. Auch im weiteren Trinkverlauf ist es ein Mix aus diesen schönen Orangennoten mit süßlichen Malznoten. Ich finde vor allem das es Richtung Apfelsine geht.

Zum Fazit: Ein leckeres Jubiläumsbier mit schönen Fruchtaromen. Von mir gibts dafür 4 Sterne.

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Krombacher Landbier

Von der Krombacher Brauerei habe ich zwar bisher noch nicht das allseits bekannte Pils verkostet, dafür aber schon diverse Spezialitäten, die über die Jahre von der Brauerei gebraut wurden, oder immer noch werden. Heute wird es eine weitere dieser Spezialitäten geben, nämlich das Landbier. Dieses kommt auf einen Alkoholgehalt von 5,2%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, bernsteinfarbenes Bier. Es hat keinen wirklich besonderen Schaum.

Zum Geruch: Das Bier riecht brotig mit einer etwas karamelligen Note in der Nase.

Zum Geschmack: Man hat ein Bier, das über eine kräftigen Malzkörper verfügt, der sehr präsent ist. Im Abgang wirkt er auch etwas karamellig. Dazu ist das Bier etwas würzig am Gaumen. Man hat ein Bier, das durchaus kräftig ist, bei dem jedoch der Hopfen unrund wirkt und etwas am Hals kratzt. Zudem wirkt das Bier etwas schlammig im Nachgang. Allgemein fehlt es dem Bier auch an Kohlensäure.

Zum Fazit: Nein so wirklich berauschend ist dieses Bier nicht. Es wirkt unrund, der Hopfen kratzt am Hals und damit es süffig ist fehlt ihm einfach auch noch die Kohlensäure. Lediglich der Malzkörper ist ganz angenehm gestaltet. Ich vergebe hierfür 2 Sterne.

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Detmolder Kellerbier

Für meinen nächsten Biertest gehe ich nach Ostwestfalen Lippe. Von der Detmolder Brauerei habe ich hier ein Kellerbier. Es kommt auf einen Alkoholgehalt von 4,8%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, rotbraunes Bier. Es hat einen ganz ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein hefiges, sehr sehr brotiges Aroma. Eine leichte Karamellnote klingt an.

Zum Geschmack: Ein kräftiges, intensives Bier. Es prickelt sehr schön und hat eine rezente Note in den Backen. Im Abgang ist es würzig und leicht hopfig. Zudem kommt im Abgang auch eine ganz leichte spur karamelliges durch. Der Körper ist leicht und vor allem dem Nachgang fehlt es etwas an Substanz.

Zum Fazit: Ein ganz solides, aber nicht überragendes Kellerbier. Es hat leicht karamellige Noten, könnte insgesamt aber deutlich würziger sein. Von mir gibt es 3 Sterne.

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Aldersbacher Bio Kellerbier

Von der Brauerei Aldersbach habe ich im nächsten Biertest das Bio Kellerbier, welches als bayerisches Landbier verkauft wird. Gebraut mit Bio-Gerstenmalz und Bio-Hopfen kommt es auf einen Alkoholgehalt von 5,2%.

Zur Optik: Ein leicht trübes, hellgoldenes Bier. Es hat keinen besonderen Schaum.

Zum Geruch: Ein dezent brotiges Aroma mit ganz leichten süßlichen Einflüssen zeigt sich in der Nase.

Zum Geschmack: Ein intensiv brotiges Aroma habe ich im Mund. Der Körper ist vorhanden, wirkt zunächst aber eher leicht. Das Bier selbst ist würzig und wirkt sehr urig, der Hopfen kommt am Gaumen zur Geltung ist aber nicht dominant im Geschmack. Vor allem aber ist die Kohlensäure sehr stark und und das Bier moussiert sehr stark auf der Zunge, sodass der andere Geschmack nicht so durchkommt udn sich erst im Nachgang entfalten kann. Das Bier hat einen Teils etwas bitteren Abgang, der etwas gewöhnungsbedürftig ist. Der Nachgang hinterlässt, auch bedingt durch den Hopfen ein etwas trockenes Mundgefühl.

Zum Fazit: Die Hopfenbittere kommt bei diesem Kellerbier definitiv nicht zu kurz. Der Hefige, malzige Körper der aber nicht zu stark ist verhindert, das man hier an ein Pils denkt. Das Bier ist urig und würzig. Für die Süffigkeit ist es mir etwas zu bitter. Ich gebe ihm 4 Sterne, auch wenn ich finde das es nicht unbedingt ein Bier ist, von dem man mehrere nacheinander trinken kann.

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Wieninger P.D. 1813 Naturtrüb

Für meinen nächsten Biertest geht es in den südöstlichsten Zipfel Deutschlands, ins Berchtesgadner Land. In Teisendorf hat dort die Brauerei M.C. Wieninger ihren Sitz. Seit 1813 ist die Brauerei im Besitz der Familie Wieninger und zum 200 jährigen Jubiläum im Jahre 2013 wurde mein heutiges Testbier das 1813 naturtrüb, ein unfiltriertes Helles Bier bayerischer Brauart gebraut. Als Besonderheit wurde wie in früheren Zeiten das Malz über offenem Feuer gedarrt. Der Alkoholgehalt des Bieres liegt bei 4,9%.

Zur Optik: Ein trübes, orangenes Bier. Es hat einen ganz ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Es ist ein Bier, das sehr sehr getreidig und brotig riecht.

Zum Geschmack: Ich habe hier auch ein würziges und getreigdes Bier, das schöne eine keksige und karamellige Nuance hat. Dazu ist es auch etwas hopfig würzig und mit einer ordentliche Portion Kohlensäure versehen. Dazu hat es etwas ganz leicht rauchiges. Es ist schön karamellig aber der Hopfen kratzt im Abgang etwas am Gaumen, was etwas unangenehm ist.

Zum Fazit: Ich gebe dem Bier 4 Sterne. Der Hopfen und die Kohlensäure kratzen etwas unangenehm am Gaumen. Ansonsten hat das Bier ein sehr schönes karamelliges Aroma.

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Loscher Zwickel Pils

In Franken ist die Brauerei Loscher fast schon eine der größeren Brauereien, auch wenn sie immer noch eine familiengeführte Regionalbrauerei ist. Aus ihrem kleinen aber feinen Biersortiment habe ich in meinem folgenden Biertest nun das Zwickelpils, also ein Pilsbier, welches nicht filtriert wurde. Der Alkoholgehalt liegt bei 4,8%.

Zur Optik: Ich habe ein hellgoldenes, leicht trübes Bier mit ordentlichem weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein etwas estriges, fruchtig-hopfiges Aroma zieht hier in meine Nase.

Zum Geschmack: Ich habe ein prickelndes Bier mit einer bitteren Note in Richtung Abgang, die durchaus harmonisch ist und auch im Nachgang bestehen bleibt. Es ist ein Bier, das dezent bitter ist und eine leichte Hefenote hat. Das Bier prickelt insgesamt ganz gut und wirkt sehr frisch. Der Hopfen hat im Abgang eine leichte Zitrusnote, verleiht dem Bier aber auch eine leichte Säure.

Zum Fazit: Mir schmeckt dieses Bier. Allgemein finde ich unfiltrierte Biere Pilsener Brauart durchaus ansprechend. Es ist süffig und diese leichte Säure im Abgang verleiht dem Bier einen gewissen Kick. Ich gebe ihm 4 Sterne.