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Hochstift Weihnachts Bier

Nachdem gestern vielerorts der Nikolaus die Stiefel der Kinder befüllt hat, mache ich heute mit etwas weihnachtlichem für Erwachsene weiter, einem Weihnachtsbier. Ich verkoste heute jenes der Hochstift Brauerei aus Fulda in Osthessen. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,6%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, dunkelgoldenes Bier. Es hat keinen so besonderen Schaum.

Zum Geruch: Ein etwas getreidiges und auch leicht karamelliges Aroma das man in der Nase hat.

Zum Geschmack: Ich habe ein Bier, das durchaus schön würzig ist und dabei auch einen kräftigen Körper zeigt. Dazu hat man leicht karamellige Anklänge. Diese sind aber nur marginal und nicht so sehr vorhanden, wie bei anderen Bieren dieser Kategoie. Im Mundraum, vor allem im Nachgang bleibt ein würziges Mundgefühl mit diesen oben beschriebenen Noten erhalten.

Zum Fazit: Ein solides, im Quervergleich mit anderen Festbieren aber eher durchschnittliches Weihnachtsbier. Von mir gibt das 3 Sterne.

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Riedenburger Festbier

Inzwischen hat die Adventszeit begonnen, also die heiße Phase bis zum Weihnachtsfest. Damit haben auch Festbiere Hochkonjunktur und somit darf auch in meinem Blog das ein oder andere Festbier nicht fehlen. So gibt es heute ein Festbier der Riedenburger Brauerei aus Niederbayern. Seit 1994 wird hier außschließlich mit ökologisch angebauten Zutaten gebraut, was die Brauerei neben der Neumarkter Lammbräu zu einer der Pioniere in Sachen ökologisch produzierter Bierspezialitäten macht. Zudem befindet sich die Brauerei seit ihrem Gründungsjahr 1866 in Familienbesitz und ist eine von 2 Brauereien in der Stadt an der Altmühl. Ich verkoste im folgenden Beitrag deren Festbier, welches speziell für die besinnlichen Tage des Jahres gebraut wird. Der Alkoholgehalt liegt hier bei 5,5%.

Zur Optik: Ein rötliche schimmerndes, klar filtriertes Bier. Es hat einen sehr schönen weißen Schaum.

Zum Geruch: Das Bier duftet getreidig röstig, aber auch Karamell und etwas Frucht habe ich in der Nase. Es riecht ein wenig beerig, vor allem nach Waldbeeren.

Zum Geschmack: Hier ergibt sich zunächst einmal ein etwas derberes und leicht röstiges Aroma. Im Abgang am Gaumen ist es etwas herb bzw. kommt dann noch etwas Malzsüße hinzu. Der Hopfen kommt ganz gut durch und wird mit immer wieder herb röstigen Noten ergänzt. Auch im weiteren Trinkverlauf ist das Bier sehr schön malzig mit karamelligen Noten, die sehr gut am Gaumen hängen bleiben. Die Kohlensäure ist eventuell noch ein wenig zu kratzig.

Zum Fazit: Ein gutes und gehaltvolles Festbier, das mich durchaus überzeugt hat. Es hat einen krägftigen Körper und einen karamellig-fruchtigen Geschmack, der von einer leichten Röstnote ergänzt wird. Ich gebe dem Bier hier 4 Sterne.

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Hacklberg Jubiläumsbier

Zum 400 jährigen Jubiläum im jahre 2018 hat die Brauerei Hacklberg ein eigen dafür kreiertes Jubiläumsbier auf den markt gebracht. da das Bier so gut ankam hat es sich bis heute im Sandartsortimen´t gehalten und findet so auch den Weg in mein Testglas. Der Alkoholgehalt des Bieres liegt bei 5,5%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, hellgoldenes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Das Bier hat ein durchaus sehr brotiges Aroma mit leicht karamelligen Noten.

Zum Geschmack: Ich habe ein Bier mit einem schön malzigen, leicht karamelligen Abgang. Das Bier zeichnet sich durch seinen kräftigen Malzkörper aus, hat aber auch eine schöne Restsüße in Richtung Abgang. dazu ist es leicht säuerlich und etwas süßlich. Insgesamt ist das Bier vollmundig und überzeugt durch einen kräftigen Malzkörper.

Zum Fazit: Ein gutes und süffiges Festbier, das zurecht gekommen um zu bleiben ist. Ich gebe dem Bier eine Wertung von 4 Sternen.

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Wasseralfinger Festbier

So langsam geht es unaufhaltsam auf Weihanchten zu. Seit dem Wochenende haben auch die ersten Weihnachtsmärkte dauerhaft geöffnet. Wer hier neben Glühwein auch mal eine andere Art der weihnachtlichen Erfrischung sucht, der ist bei den zahlreichen Weihnachtsbieren gut aufgehoben. Zumal nach dem kurzen Wintereinbruch letztes Wochenende aktuell kein Abfall der Tempertauren auf winterliches Glühweinwetter zu erwarten ist. Ich werde für heute daher das Wasseralfinger Festbier verkosten, das auf einen Alkoholgehalt von 5,4% kommt.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, hellgoldenes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum

Zum Geruch: Ein leicht süßliches, ansonsten recht geruchsneutrales Bier.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck habe ich ein Bier, mit einer leicht urigen Note, die auch etwas Hopfenaromatik mitbringt. Das Bier wirkt allgemein sehr süffig und frisch und hat einen leicht süßlichen Nachgeschmack. Gegen Ende wird das Bier leider ein wenig muffig bzw. ist dann nicht mehr ganz so bekömmlich. Es wirkt hier einfach nicht mehr frisch. Vermutlich habe ich mir beim trinken auch ein wenig zu viel Zeit gelassen mit dem Trinken. Dennoch hat es einen vollmundigen körper mit leicht karamelligem Aroma.

Zum Fazit: Von mir gibt es für das Bier eine Wertung von 3 Sternen. Es insgesamt durchaus überzeugend, aber gegen Ende finde ich es geschmacklich nicht mehr so ganz überzeugend.

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Aalener Festbier

Im nächsten Biertest habe ich ein Festbier. Es ist jenes von der Löwenbrauerei aus Aalen. Ab Ende November ist das Bier erhältlich, also ungefähr in den nächsten Tagen sollte es soweit sein. Der Alkoholgehalt des Bieres liegt bei 5,6%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, platingoldenes Bier. Es hat einen ganz ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein dezent brotiges Aroma hat man in der Nase. Es hat sehr schöne brotige Töne die etwas an Biskuit und etwas an Karamell erinnern.

Zum Geschmack: Man hat ein schönes, kräftig-malziges Bier mit einem würzigen Abgang, der aber noch etwas mehr Wumms haben könnte. Der Hopfen ist durchaus vorhanden und rundet den Abgang ganz gut ab. Vor allem im Abgang hat man auch eine schöne Karamellnote, die sich wunderbar im Mundraum ausbreitet. Im weiteren Trinkverlauf zeigt sich vor allem die Malznote dominant und man spürt den Körper des Bieres insgesamt auch mehr, als zu Beginn.

Zum Fazit: Ich gebe dem Bier 4 Sterne. Es ist ein süffiges, sehr gut zu trinkendes Bier. Es hat einen schönen kräftigen Malzkörper der sich im Laufe des Trinkgenusses immer besser entfaltet. Dazu hat das Bier eine schöne Karamellaromatik.

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Ustersbacher Fetsbier

Auch Festbiere gehören zur Weihnachtszeit wie Lebkuchen und Glühwein. Im nächsten Test gibt es jenes von der Ustersbacher Brauerei aus bayerisch Schwaben. Traditionell sind diese Biere auch stärker eingebraut und stilistisch in Richtung eines Märzenbieres zu verorten. Der Alkoholgehalt des Bieres liegt dementsprechend auch bei 5,8%.

Zur Optik: Ein klar filriertes Bier. Es hat eine goldene Farbe und einen sehr ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein getreidiger Geruch. Es ist leicht süßlich im Aroma.

Zum Geschmack: Ein süßlich getreidiges Bier, aber auch mit ein wenig erdigen Noten im Geschmack. Die Kohlensäure prickelt recht ordentlich und macht das Bier schön süffig. Die Getreidenote dominiert mit einer leichten Süße und ist nicht so dominant wie im ersten Schluck. Insgesamt wirkt mir das Bier etwas zu schwer und nicht gut abgestimmt. Gegen Ende hat es dann aber wieder sehr schöne brotige Noten mit gewissen karamelligen Komponenten.

Zum Fazit: Naja. Hier hatte ich schon einige bessere Festbiere. Ich gebe dem Bier 2 Sterne. Es hat zwar gut Facetten, aber alles passt nicht so recht zusammen. Dazu fehlt es dem Bier an Hopfenwürze.

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Latitud Cero Sierra Negra

Latitud Cero bedeutet auf deutsch so etwas wie Breitengrad 0.0 was dem Äquator entspricht. Dieser durchquert auch Ecuador, das sogar seinen Namen seiner geografischen Lage zu verdanken hat. Nach dem Äquator hat sich auch die 2015 gegründete Cerveceria Latitud Cero benannt. Diese befindet sich in der Stadt Cuenca, der drittgrößten des Landes. Cuenca ist vor allem durch seine prächtige Altstadt im Stile der Kolonialarchitektur bekannt und als solche auch auf der Welterbeliste der UNESCO zu finden. Das Sierra Negra von Latitud Cero soll stilistisch ein Dunkles Märzen sein und kommt auf einen Alkoholgehalt von 4,8%. Abschließend gebührt noch besonderer Dank an meinen treuen Bierspender fürs mitbringen des Bieres.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, rotbraunes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein getreidig süßliches Aroma mit Nuancen von Kakao und Milchkaffee.

Zum Geschmack: Ich habe ein Bier, das durchaus röstige Nuancen aufweist, die vor allem auch im Abgang zum tragen kommen. Sie erinnern sehr schön n Kaffee oder gemahlene Kaffeebohnen. Zunächst sind sie aber eher noch dezent. Im Abgang ist ein minimaler Anflug des Hopfens spürbar. Das Bier ist süßlich malzig gehalten, mit einem schönen schokoladigen Kaffeearoma das sich im Nachgang im Mund ausbreitet.

Zum Fazit. Ein ganz solides Bier. Es ist vor allem schön röstig. Für ein Märzen ist mir der Körper aber zu schlank. Hier könnte gerne noch etwas mehr Substanz vorhanden sein und das Bier insgesamt einfach kräftiger sein. Ich gebe dem Bier 3 Sterne.

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Nittenauer Festbier

Als Köstlichkeit für die besonderen Anlässe. So wird das Festbier der Nittenauer Brauerei beworben. Heute ist zwar nicht wirklich ein besonderer Anlass, aber dennoch werde ich dieses Bier nun verkosten. Der Alkoholgehalt des Bieres liegt bei 5,7%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, rotbraunes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum

Zum Geruch: Ein brotiges Aroma das sich mit leicht süßlichen und karamelligen Noten in der Nase zeigt.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck habe ich ein Bier mit einer angenehm karamelligen Note die mir aber vor allem dann im Nachgang etwas zu süß ausfällt wie ich finde. Fast schon hängt sie etwas störend lange am Gaumen nach mit dieser Süße. Das Bier hat einen schöne karamelligen Note, die aber nicht so besonders ausgeprägt ist. Es ist im weiteren Trinkverlauf auch etwas moderater gehalten und nicht mehr gaz so süß jedoch könnte die Kohlensäure dann etwas lebendiger sein.

Zum Fazit: Ich weiß nicht so recht, das bier hat Licht und Schatten. Es hat einen kräftigen Körper und etwas Karamell. Auf der anderen Seite ist die Süße bisweilen aber auch etwas zu viel und störend. Von mir gibt das 3 Sterne.

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Hachenburger Festbier

Ab Ende August bis Ende Oktober, wenn Land auf Land ab diverse Volksfeste und Jahrmärkte stattfinden, gibt es zur Begleitung das Hachenburger Festbier. Das Bier der westerwälder Brauerei kommt auf einen Alkoholgehalt von 5,5%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, dunkel bis bernsteinfarbenes Bier. Es hat einen recht passablen weißen Schaum.

Zum Geruch: Man riecht ein kräftiges brotig-getreiges Aroma mit etwas Noten von Äpfeln.

Zum Geschmack: Auch hier gibt sich das Bier vor allem im Malzköprer sehr kräftig und vermittelt diesen Eindruck auch im Abgang. Es hat ein etwas keksiges im Aroma. und man hat ein Bier, das auch immer noch über einen kräftigen Köprer verfügt, der im Abgang durch leichte Noten von Äpfel ergänzt wird. Ein bisschen gehen diese Apfelnoten auch in Richtung von Bratäpfeln. Man hat ein Bier, das auch im weiteren Trinkverlauf sehr kräftig und ausgegelichen wirkt. Es fehlt Dem Bier jedeoch vor allem gegen Ende etwas an Kohlensäure.

Zum Fazit: Das Bier ist kräftig und hat einen schönen Malzkörper mit leichter Apfelaromtiak. Etwas sört die zurückgehende Kohlensäure. Ich gebe dem Bier 4 Sterne.

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Gruibinger Erntebier

Spätsommer und Herbst, das heißt Erntezeit. Auch die Zutaten fürs Bier, Hopfen und Malz, wollen zunächst geerntet werden, bevor sie in die Braukessel wandern. Nachdem die Ernte eingebracht ist, wird dies vielerorts mit Erntedankfesten gefeiert. Das Bier dazu gibt es unter anderem von der Gruibinger Brauerei mit dem Erntebier, welches gerade im August, Spetember, Oktober Saison hat. Der Alkoholgehalt dieses kräftigen Märzenbieres liegt bei 5,6%. Das Bier ist also genau die richtige Stärkung nach einem kräftezehrenden Tag auf dem Feld.

Zur Optik: Ein Klar filtriertes, goldenes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein etwas brotiges, ansonsten recht neutrales Aroma das man hier in der Nase hat.

Zum Geschmack: Ich habe ein Bier mit einem etwas getreidgen, ansonsten zunächst eher zurückhaltenden Aroma. Das Bier hat einen kräftigen und sehr süßlichen Malzkörper, der deutlich präsent ist. Dieser Malzkörper ist aber wirklich schön und hat frische getreidge Noten. Auch eine ganz leichte Karamellnote begleitet mich am Gaumen. Es könnte aber durchaus noch etwas hopfiger für meinen Geschmack sein, denn dem Bier fehlt es etwas an Würze.

Zum Fazit: Ein mächtiges, durchaus kräftiges Bier. Es könnte für meinen Geschmack aber noch etwas Würze vertragen damit es süffiger wird. Von mir bekommt es 3 Sterne. Aber es hat einen schönen Malzkörer, der vollmundig ist, mir aber etwas zu süß ausfällt.