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Krautheimer Kellerbier

Das Bier von der Mainschleife. So bewirbt die krautheimer Brauerei Düll ihre Biere. Von genau dieser Brauerei aus Unterfranken gibt es im folgenden Test ein Kellerbier. Dieses hat einen Alkoholgehalt von 4,9%.

Zur Optik: Ein naturtrübes bernstein bis bräunlich farbenes Bier. Es hat einen ganz ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Man hat ein brotiges Aroma mit etwas karamelligen Noten. Dazu ist es leicht teigig.

Zum Geschmack: Ich habe ein Bier, das durchaus würzig ist und das mit einem kräftigen malzigen Körper versehen ist. Es hat durchaus auch karemellige Nuancen, die vor allem in Richtung Abgang des Bieres präsent sind. Es ist in Richtung Abgang ein durchaus würziges Bier, das auch schön prickelt. Dabei hat man aber immer auch ein etwas karamelliges Aorma im Mund, das aber durch würzige Noten des Hopfens ergänzt wird, sodass es eine gute Mischung ergibt. Lediglich der Nachgang ist mir etwas zu hefig und eine Spur zu karamellig.

Zum Fazit. Ein an sich wirklich gutes Kellerbier mit schönen Karamellnoten. Ich gebe dafür auch eine Wertung von 4 Sternen.

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Sternquell Kellerbier

Im nächsten Biertest geht es noch einmal gen Osten zur Brauerei Sternquell aus Plauen im sächsischen Vogtland. Nun verkoste ich heute das Sternquell Kellerbier, laut Website ein Biergenuss wie zu Großvaters Zeiten. Die Rezeptur stammt angeblich schon aus dem Jahre 1857 und kommt auf einen Alkoholgehalt von 5,2%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, bernsteinfarbenes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum geruch: Das Bier riecht hefig und hat eine leichte karamellige Note.

Zum Geschmack: Es ist ein würziges Bier mit einer hefig karamelligen Note. Die karamelige Note ist aber eher noch etwas dezent. Auch im weiteren Trinkverlauf ist es ein Bier, welches würzig hefig ist. Es ist nicht unbedingt fruchtig, sondern eher hefig getreidg mit einer sehr brotigen Note, die den Geschmack dominiert. Die Kohlensäure ist sehr zurückhaltend und überlässt der Hefe und dem Malz das Feld. Auch gegen Ende bleibt es ein würziges Bier mit dieser gewissen hefigen Note. Auch der Hopfen ist dezent und sorgt für eine feine Bittere am Gaumen. Gegen Ende kommt das karamellige etwas mehr durch und es ist nicht mehr so hefig.

Zum Fazit: Ich habe hier eigentlich ein ganz gutes Kellerbier mit einer ordentlichen Portion Geschmack. Die Kohlensäure könnte noch etwas mehr sein und würde das Bier lebendiger machen. Nichts desto trotz vergebe ich hier 4 Sterne.

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Gansbräu Keller Helles

Ein Helles, aber unfiltriert. Das ist das Keller Hell der Gansbräu aus Neumarkt in der Oberpfalz. Wie es schmeckt möchte ich nun im folgenden Test ergründen. Der Alkoholgehalt liegt bei 5%.

Zur Optik: Ein leicht trübes helles Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Eine leicht hefige Note mit hopfigem Zitrusaroma, das aber auch ein wenig bitter und ganz leicht floral wirkt.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ist es ein Bier mit einem durchaus prickelnden Antrunk und einen herb teigen Nachgang der schön und lange im Mund bleibt. Man hat eine schöne hefige Note, die von einem guten hopfigen Aroma begleitet wird. Es ist ein Bier, bei dem der Hopfen sehr wahrnehmbar ist, es aber auch ein gewisses hefigen Aroma hat, das vor allem auch im Nachgang noch sehr lange im Mundraum bestehen bleibt und ihn sehr gut ausfüllt.

Zum Fazit: Ein hopfig-hefiges Bier, bei dem auch die leicht süßliche Malznote zu schmecken ist. Mir schmeckt dieses Bier sehr gut und deshalb bekommt es von mir auch 4 Sterne. Für ein Helles könnte es noch etwas mehr malziger und weniger hopfig sein.

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Schwanen Wertinger Kellerbier

Die Schwanenbrauerei in Wertingen braut leider seit Ende 2022 nicht mehr selber. Die Produkte und die Firma gibt es aber weiterhin, auch wenn aus ihr mehr oder weniger ein Getränkehandel geworden ist. Auch den Gasthof und ein Biermuseum gibt es noch. Unter den Schwanenbiersorten die weiterhin zu haben sind, befindet sich auch das Kellerbier, das ich nun heute verkosten werde. Mit einem Alkoholgehalt von 5,7% ist es für ein Kellerbier durchaus stark.

Zur Optik: Ein hellgoldenes, naturtrübes Bier. Es hat einen sehr schönen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein süßlicher, aber auch ein klein wenig säuerliches Aroma habe ich in der Nase. Dazu riecht es etwas karamellig.

Zum Geschmack: Ich habe ein herbfrisches Bier. Es ist zunächst recht mild im Geschmack, jedoch nicht wässrig, sondern es hat immer eine gewisse getreidige leicht hefige Note. Die Kohlensäure ist ganz gut dosiert und prickelt vor allem im Antunk sehr schön. Es wirkt aber insgesamt irgendwie nicht richtig süfig, da das Bier durch seinen wuchtigen Körper schon sehr mächtig und schwer daherkommt. Es hat zwar auch eine kantige, urige Hopfenbittere, aber eine komischer süßlicher beigeschmack bleibt. Außerdem fehlt es dem Bier insgesamt an Kohlensäure, die diesen Beigeschmack im Zaun halten würde und das Bier lebendiger gestaltet hätte. Auch im weiteren Trinkverlauf fehlt vor allem die Kohlensäure und so ist es ist mir das Ganze ein wenig zu süßlich. Der Hopfen ist aber weiterhin zu schmecken und verleiht ihm einen durchaus würzigen Abgang.

Zum Fazit: Mein größter Kritikpunkt hier ist, dass es dem Bier einfach an Kohlensäure mangelt. So geht ihm doch einiges an Süffigkeit ab. Auch wirkt es so vor allem im Körper für ein Kellerbier viel zu mächtig und volluminös. Dennoch bringt es einges an Geschmack mit und ist keinesfalls langweilig. Ich gebe dem Bier 3 Sterne.

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Engel Kellerbier Dunkel

Die Biermaunfktur Engel ist eine Brauerei, die sich ganz zu meiner Freude durch ein sehr umfang- sowie abwechslungsreiches Sortiment auszeichnet. So habe ich bereits diverse Sorten hier im Blog vorgestellt, von denen die meisten einen durchaus positiven Eindruck hinterlassen haben. Nun ist das dunkle Kellerbier an der Reihe, das auf einen Alkoholgehalt von 5,3% aufweist.

Zur Optik: Ein trübes, schwarzbraunes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein leicht getreidiger und ein wenig fruchtiger Geruch. Es hat ein wenig röstige Aromen.

Zum Geschmack: Ein sehr uriges Bier. Es hat aber einen viel zu süßlichen Geschmack und schmeckt sehr muffig. Dazu ist es ein etwas gurkiges Aroma, welches sehr schmierig und vor allem sehr sehr erdig schmeckt. Auch im weiteren Trinkverlauf bestätigt sich dieser Eindruck. Es schmeckt irgendwie künstlich und nach Gummi. Das Bier wirkt sehr schwer und nicht wirklich bekömmlich.

Zum Fazit: Nein dieses Bier war wirklich gar nichts. Es ist zum einen viel zu süß und wirkt auch künstlich. Das gibt leider auch nur 1 Stern.

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Stefansbräu Heller Zwickel

Vom Stefansbräu aus Dinkelsbühl, einem kleinen Einmannbetrieb von Stefan Klein kommt mein nächstes Testbier. Das helle Zwickl ist der Klassiker aus dem Hause und ein untergäriges unfiltriertes Kellerbier, eine für Franken typische Biersorte. Der Alkoholgehalt liegt bei 4,9%.

Zur Optik: Ein mitteltrübes Bier. Es hat einen sehr guten weißen Schaum und ist von organge-goldener Farbe.

Zum Geruch: Ein brotiges Grundaroma mit karamelligen Noten. Insgesamt ist es aber eher geruchsneutral.

Zum Geschmack: Ein sehr uriger, aber auch guter runder erster Geschmackseindruck. Was sofort auffällt, sind feine karamellige Noten, die sich vor allem im Ab- bzw. Nachgang in der ganzen Mundhöhle ausbreiten. Ansosnten etsteht bisweilen aber auch ein bischen ein wässriger Beigeschmack.

Zum Fazit: Das Bier hat etwas wässrige Tiefen, aber insgesamt finde ich, hat man hier ein wirklich rundes Bier mit schönen Karamellnoten, die ich wirklich sehr überzeugend finde. Ich vergebe hierfür 4 Sterne.

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Braustübl Naturtrüb

Von der Darmstädter Privatbrauerei kommt heute mein nächstes Testbier. Ich befinde mich damit nach längerer Zeit wieder einmal in Hessen. Sortentechnisch gibt es heute das Naturtrüb oder Naturtrübes Helles, wie das Bier seit neuestem heißt. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,2%.

Zur Optik: Ein hellgoldenes Bier. Es hat einen schönen weißen Schaum und ist naturtrüb.

Zum Geruch: Es riecht sehr frisch. Etwas blumige Hopfenoten kommn noch dazu. Außerdem hat man getreidige Noten, die aber nur ganz marigninal sind. Auch riecht es irgendwie leicht metallisch mineralisch.

Zum Geschmack: Ich finde es ein eher nichtssagenedes Bier mit keiner besonderen Geschmacksausprägung. Es ist hier und da ein wenig herb und in den Backen ein wenig brotig getreidig. Vor allem am Gaumen zeigt sich eine gewisse Wprze des Hopfens. Dazu hat man leicht hefige Noten, die teigig daher kommen. Ab und an ist es wie erwähnt leicht herb am Gaumen.

Zum Fazit: Ein würziges Kellerbier mit hefigen Anklängen. Insgesamt hat mir das Bier aber zu wenig Aroma um sich absetzten zu können. Man kann es absolut gut trinken und es ist auch süffig. Es ist aber eben nichts wirklich besonderes und daher reicht es auch nur für 3 Sterne.

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Schweiger Aurum

Aus der Brauwerkstatt der Schweiger Bräu aus der Markt Schwaben in Oberbayern stammt mein nächstes Testbier, das auf den Namen Aurum hört. Es handelt sich hierbei um ein hopfengestopftes Kellerbier, dem im Lagertank bei 0 Grad der Aromahopfen Cascade hinzugefügt wurde. Die zusätzliche Hopfengabe während der Lagerung nennt man allgemein Kalthopfen oder Hopfenstopfen. Der Alkoholgehalt des Aurums beträgt 5,3%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, orange goldenes Bier. Der Schaum ist nicht besonders üppig.

Zum Geruch: Es riecht fruchtig, aromatich. Man reicht einen Hauch von Zitrus durch das ansonsten sehr florale leicht fruchitge Aroma.

Zum Geschmack: Ein herbfrisches Aroma. Es hat ein sehr weiches, leicht saftiges Mundgefühl. Im Abgag ist es sehr frisch und wirkt grasig, in etwa wie dies bei Grünhopfenbieren der Fall ist. Das Bier hat einen leichten Fruchtschleier der sich im Gaumenbereich ausbreitet. Es wird aber auch flankiert von gewissen herben Noten. Diese machen sich vor allem im Abgang breit. Am ehesten würde ich diese Noten in Richtung Melone verordnen, jedoch würde ich sie auch eher als von floraler Natur beschreiben.

Zum Fazit: Ein wunderbar wohlschmeckendes Bier. Manchmal ist das Große auch ganz klein wie die Flasche. Hier könnte es ruhig auch noch ein zweites oder drittes Bier sein. Vor allem gefällt mir diese unglaubliche Frische mit der das Bier daherkommt und das gute Zusammenspiel zwischen grasigen Hopfennoten und der leichten Fruchtaromatik. Ich gebe dem Bier hier die Höchstpunktzahl von 5 Sternen.

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Hofmühl Kellergold

Der nächste Biertest stammt von der Brauerei Hofmühl aus der Bischofsstadt Eichstätt. Von dort gibt es das Kellerbier Kellergold, eine naturtrübe untergärige Spezialität mit einem Alkoholgehalt von 4,9%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, ockerfarbenes Bier. Es hat einen passablen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein brotiges Aroma mit einer hefig, leicht teigigen Note die an Plätzchenteig erinnert.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck hat man am Anfang ein feines hefiges Aroma, dessen Noten sich tief in den Nachgang durchziehen. Dazwischen gesellt sich ein getreidig brotiges Aroma, das den Körper beherrscht. Es hat eine feines Bouquet aus Malz und Hefe und ist sehr ausgewogen. Dazu hat das Bier eine leicht säuerliche Note. Die Rezenz des Bieres ist eher mäßig und es könnte noch etwas Kohlensäure vertragen.

Zum Fazit: Ein solides Kellerbier, aber nicht überragend. Die kleine Flasche stellt einen unkomplizierten Genuss für zwischendurch dar, ohne das hierbei jedoch ein komplexes Geschmackserlebnis zu erwarten ist. Kann man machen, man verpasst aber auch nichts wenn man stattdessen ein anderes Kellerbier trinkt. Das gibt 3 Sterne.

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Rössle Weißes Ross

Ehingen ist inzwischen weit über die Stadtgrenzen hinaus als die Bierhauptstadt Baden-Württembergs bekannt. Sage und schreibe 4 Brauerei gibt es dort noch. Die 2. älteste und die älteste im historischen Stadtkern von ihnen ist die Brauerei Rössle. Die Geschichte des Betriebs reicht zurück bis ins Jahr 1663, als sie von Johann Georg Wetzen gegründet wurde. Heute wird die Brauerei von Julius Bruckmaier geführt, dessen Familie sich seit dem Jahre 1833 für die Geschicke der Brauerei verantwortlich zeigt. Das weiße Ross, mein heutiges Testbier ist ein untergäriges, unfiltriertes Spezialbier, welches erstmals zum 500 jährigen Jubiläum des Reinheitsgebots gebraut wurde. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,5%.

Zur Optik: Ein trübes Bier mit einer Nuance von dunklem Bernstein. Der Schaum ist recht schnell verflogen.

Zum Geruch: Es riecht frichtig, nach Beeren und Trauben mit Zitrus und erinnert einen etwas an Sekt bzw. Champagner.

Zum Geschmack: Ich habe ein Bier, mit einem leicht süßlichen traubigen Fruchtaroma. Es ist dazu etwas bitter am Gaumen. Insgesamt ist es aber eher mild. Es ist ein Bier das etwas am Gaumen prickelt und ein kleines bisschen etwas sektartiges hat. Somit ist das ganze Bier eine sehr spritzige Angelegenheit. Es ist insgesamt ein sehr gut zu trinkendes Bier, das einen eher etwas schlankeren Körper hat und immer etwas an Wein oder Sekt erinnert, jedoch was die Kohlensäure betrifft nicht mehr so prickelt wie zu Beginn.

Zum Fazit: Ein durchaus spannendes Bier, bei dem ich einfach nicht den Eindruck loswerde, das es mich an Sekt erinnert. Ansonsten hat das Bier aber nicht so viel zu bieten und es ist mir ein wenig zu eindimensional, auch wenn es gut prickelt. Ich gebe dem Bier 3 Sterne.