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Schladminger Bio Zwickl

Schladming ist einer der bekanntesten Skiorte in Österreich. In der Steiermark gelegen, finden dort auch regelmäßig Weltcoupveranstaltungen statt. Auch für den Apres Ski verfügt Schladming mit der Tenne über die größte Skihütte in ganz Europa. Damit man ordentlich Apres Ski feiern kann, bedarf es auch eines guten Bieres und auch da schafft der Ort mit der Schladminger Brauerei Abhilfe. Die Schladminger Brauerei wurde im Jahre 1909 als Genossenschaft gegründet. Diese wurde im Jahre 1994 in eine GmbH umgewandelt, welche im Jahre 2002 von der BrauUnion übernommen wurde. Durch seine Mitgliedschaft in Österreichs größter Brauereigruppe ist der Betrieb nun auch Teil von Heineken. Dennoch hat sich die Brauerei bis heute gehalten und setzt vor allem auf Biobiere. So auch mein heutiges Testbier, das Bio-Zwickl. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,2%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, bernsteinfarbenes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Es ist hefig zitronig in der Nase. Dazu hat es etwas getreidige Nuancen.

Zum Geschmack: Ich habe ein Bier mit schönen schlanken Körper, das aber geschmacklich nicht so viel mitbringt. Die Kohlensäure ist sehr moderat dosiert und man hat auch einen würzigen Abgang. Ich habe ein Bier mit einen süßlichen, teigig hefigen Abgang, der im weiteren Trinkverlauf sich immer mehr im Mundraum ausbreitet. Das Bier wirkt sehr ausgewogen.

Zum Fazit: Ja das Bier hat durchaus einen angenehmen Geschmack, bei dem vor allem die Hefe den Geschmack bestimmt. Dennoch finde ich es im Gesamtgeschmack etwas schwach. Das gibt 3 Sterne.

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Müllerbräu Festus

Die Müllerbräu aus Pfaffenhofen, mitten in der Hallertau, dem größten Hopfenanbaugebiet der Welt gelegen, ist eine traditionsreiche bayerische Privatbrauerei. Die Brauerei hat eine Tradition, die bis ins Jahr 1775 zurückreicht. Hier wird erstmals der Name Müller für die Hausbrauerei in der Pfaffenhofer Altstadt erwähnt. Das ehemalige Stammhaus der Brauerei ist heute das Hotel Müller mit Gasthof, welches ebenfalls zur Müllerbräu gehört. Das neue Sudhaus befindet sich etwas die Straße runter und hier wird das Konzept einer gläsernen Brauerei verfolgt. Man kann mitten im Sudhaus, in dem sonst die Biere gebraut werden essen und auch das frisch gebraute Bier direkt vor Ort verkosten. Das erste Bier, das ich nun im Blog von Müllerbräu verkoste ist das Festus, ein Kellerbier mit einem Alkoholgehalt von 5,2%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, orangenes Bier. Es hat einen durchaus passablen weißen Schaum.

Zum Geruch: Man hat ein Bier mit einem leicht fruchtigen Einschlag, der etwas an Orange oder Mandarine erinnert.

Zum Geschmack: Ich habe ein durchaus kräftiges Bier mit einem erstaunlich fruchtig frischen Abgang. Dazu prickelt es gut, was die Kohlensäure anbelangt und sorgt dafür das es süffig ist und man Lust auf den nächsten Schluck bekommt. Das Bier hat eine sehr schöne Rezenz und vor allem auch einen süßlich fruchtigen Abgang und wirkt sehr frisch.

Zum Fazit: Ein gutes Kellerbier, das überraschend fruchtig hopfig ist. Es hat auch etwas an Bittere, diese ist jedoch nicht so bestimmend für den Geschmack. Ich gebe dem Bier 4 Sterne.

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Palmbräu Das Original

Ein naturtrübes Bio Pils mit regionaler Gerste, das Palmbräu Original ist wirklich ein Original. Die Palmbräu befindet sich in Eppingen, im Herzen des Kraichgaus in Nordbaden und gehört der Familie Scheidtweiler, der u.A. auch das Brauhaus Pforzheim gehört. Der Alkoholgehalt des Bieres liegt bei 5,2%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, bernsteinfarbenes Bier. Es hat einen ganz passablen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein hefig hopfiges Aroma, das leichte teigige Noten und etwas Zitrusaroma hat.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ist es ein Bier, das hefig und zugleich aber auch etwas hopfig ist. Es wirkt etwas schleimig-schmierig. Es ist ein Bier mit einer eher hefigen Struktur und leichten Zitrusnoten. Das hopfige eines Pilsbieres kommt wie ich finde nicht ganz so durch.

Zum Fazit: Ein ganz nettes Bier, das durchaus urwüchsig und kernig schmeckt. Für ein Pils könnte mir das Bier aber doch noch eine Portion hopfiger sein. So bekommt es von mir 3 Sterne.

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Franz Kellerbier

Von der Brauerei Franz aus Rastatt habe ich in meinem folgenden Biertest ein Kellerbier. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,2%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, bernsteinfarbenes Bier. Es hat einen ganz passablen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein etwas brotiges, leicht hefiges Aroma habe ich bei diesem Bier in der Nase.

Zum Geschmack: Ich habe ein Bier, das etwas süßlich ist und eine leichte hefig-zitronige Note im Abgang hat. Es ist ein würziges Bier, das manchmal etwas zu viel Kohlensäure hat und etwas unangenehm am Gaumen kratzt. Dennoch ist es sehr süffig und hat einen durchaus würzigen Abgang, der es nicht zu süßlich erscheinen lässt.

Zum Fazit: Ein ganz solides Kellerbier, das mir aber fast etwas zu lebendig ist. Es ist durchaus würzig am Gaumen, könnte für meinen Geschmack aber intensiver in seiner Geschmacksaromatik sein. Ich gebe dem Bier 3 Sterne.

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Härle Fidelio

Die Brauerei Härle aus Leutkirch im Allgäu ist ein Unternehmen, das sich sehr für Umweltthemen und eine nachhaltige und ökologische Landwirtschaft einsetzt. Vor allem schreibt die Brauerei auch Regionalität sehr groß und so verwundert es kaum, dass auch mein heutiges Testbier aus regionalen, nach biolandwirtschaftlichen Kriterien angebauten Zutaten besteht. Das Fidelio ist ein untergäriges Kellerbier, das in eine kleine Bügelflasche mit einem wirklich äußerst schönen Retroetikett gefüllt wurde. Der Alkoholgehalt des Bieres liegt bei 5%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, orangenes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Das Bier verfügt über ein brotig, getreidiges Aroma. Dazu kommen hefige und etwas blumige Noten.

Zum Geschmack: Im Antrunk ist es leicht süßlich mit prickkelnden Noten. Im Abgang hingegen ist es etwas herb und bitter. So wirkt das Bier im ersten Eindruck sehr urig und würzig. Die hefeigen Noten sind etwas süßlich wirken aber auch leicht schlammig. Insgesammt wirkt das Bier sehr urig, das Etikett lügt also nicht. Auch im weiteren trinkverlauf ein sehr uriges Bier, dass vor allem durch die säuerlichen Hefenoten dominiert wird, dadurch aber auch belebend und erfrischend wirkt. Es hat dazu aber auch eine ganz schön teigige Süße.

Zum Fazit: Ich finde dieses Bier durchaus gelungen. Es wirkt sehr urig und hat immer wieder etwas Abwechslung im Geschmack. Vor allem die gegen Ende stärker werdende leichte Säure überzeugt mich sehr. Ich gebe auch hierfür 4 Sterne.

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Hatz Naturtrüb

Von den Bieren des ehemaligen Hofbräuhaus Hatz aus Rastatt, die von Moninger in Karlsruhe gebraut werden, kommt heute das Naturtrüb zum Zuge. Das Hatz Naturtrüb kommt auf einen Alkoholgehalt von 5,2%.

Zur Optik: Ein naturtrübes bernsteinfarbenes Bier. Es hat einen sehr ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein getreieidges, leicht hefiges Aroma mit leichten Zitrusnoten habe ich hier in der Nase.

Zum Geschmack: Ich habe ein Bier, das sehr süffig ist mit einem leicht würzigen Abgang. Das Bier hat einen kräftigen, malzigen Grundgeschmack und ist im Abgang etwas herb. Es ist ein Getränk mit einem vollmundigen Körper mit leichter Hopfenuance am Gaumen. Am Gaumen hat das Bier durchaus hefige Noten, die aber nur ganz leicht mit einer etwas zitrusartigen Nuance anklingen und dann eine leichte Hopfenherbe haben. Ich würde das Bier durchaus aus würzig beschreiben.

Zum Fazit: Ich habe ein wirklich sehr süffiges und würziges Kellerbier. Das Bier hat am Gaumen eine schöne Hefenote und lässt dennoch auch etwas Hopfenwürze nicht vermissen. Von mir bekommt das Bier 4 Sterne.

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Gaildorfer Zwickl

Von der Gaildorfer Brauerei Häberlein habe ich im heutigen Biertest ein Zwicklbier zur Verkostung. Der Alkoholgehalt des naturtrüben untergärigen Bieres liegt bei 5,3%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, goldenes Bier. Es hat einen ganz ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Das Bier riecht sehr brotig und getreidig in der Nase. Dazu kommt eine leichte Honigsüße.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck hat man ein durchaus hopfenbetontes, aber auch uriges Bier. Es ist geschmacklich im ersten Eindruck aber auch noch ein wenig zurückhaltend. Dennoch überzeugt es durch einen hopfig getreidigen Geschmack mit leichter Zitrusnote im Abgang. Im weiteren Trinkverlauf passt das Bier mir nicht mehr so recht zusammen. Es wirkt auf mich alles ein wenig unausgewogen. die Kohlensäure prickelt zu stark und auch sonst passen die Komponenten nicht mehr zu recht zusammen.

Zum Fazit: Das Bier hat einen schönen ersten Eindruck. Leider hält sich dieser nicht im gesamten Trinkverlauf. So kann ich dem Bier nur eine Wertung von 3 Sternen geben. Hier sind andere Biere aus der Brauerei deutlich bisser.

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Warsteiner Brewers Gold

Auch die Warsteiner Brauerei hat in den letzten Jahren ihr Sortiment ergänzt und braut nicht mehr nur das allseits bekannte Premium Pilsener. So gibt es neben dem Herb und dem saisonal erhältlichen Weihnachtsbier nun schon seit einigen Jahren das Brewers Gold. Im Gegensatz zu den anderen Bieren ist dieses Bier weniger hopfig und unfiltriert. Auf der Website wird das Bier als Landbier beworben und ist wohl angelehnt an jene Biere aus Franken, die oft ebenfalls unfiltriert sind. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,2%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, rötlich bis bernsteinfarbenes Bier. Es hat einen ganz ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein sehr intensives und hefiges Aroma, mit einer leichten Karamellnote.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck bestätigt sich hier dieses karamellige, leicht keksige Aroma, das sogar leicht im Nachgang hängen bleibt. Es ist ein Bier, das vor allem im Abgang hefig karamellige Noten hat, die auch länger im Mundraum bleiben. Auch im weiteren Trinkverlauf ist es ein geschmacklich ähnliches Bier, der Hopfen kommt aber etwas mehr durch.

Zum Fazit: Ich bin überrascht, man kann dieses Bier wirklich ganz gut trinken. Es hat schöne Karamellmalznoten und ist durchaus auch süffig. Abgerundet wird es von einer feinen Hopfenwürze am Gaumen. Hier hatte ich definitiv schlimmeres erwartet. In Referenz zu anderen, doch noch deutlich urigeren Kellerbieren wirkt dieses zwar noch etwas glattgebügelt und dem Mainstreamgeschmack angepasst, dennoch kann man das durchaus trinken, vor allem falls es ansonsten nur das Pils zur Auswahl gibt. Ich gebe ihm 3 gute Sterne.

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Döbler Reichsstadtbier

Das Reichsstadtbier der Brauerei Döbler ist ein untergäriges Kellerbier. Das Bier ist eine Hommage an die ehemalige Reichsstadt und Heimat der Brauerei, Bad Windsheim. Zur 850 Jahrfeier der fränkischen Stadt wurde dieses Bier zum ersten Mal gebraut und ist seither im Sortiment verblieben. Der Alkoholgehalt liegt bei 5%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, orange bis leicht bernsteinfarbenes Bier. Es hat einen nicht wirklich überzeugenden Schaum.

Zum Geruch: Ein sehr hefiges und getreidiges Aroma das man hier in der Nase hat. Es hat sogar leicht keksige Noten.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck hat man ein Bier, das vor allem in Richtung Nachgang eine wunderbare Geschmacksentfaltung hat, die sich wunderbar im Mund ausbreitet. Diese hefige, leicht karamellige Note ist überzeugend und sehr präsent. Es ist insgesamt sehr harmonisch im Geschmack. Man hat ein schön hefiges Bier, bei dem auch die Kohlensäure ganz gut durchkommt und das im Abgang eine leichte Plätzchennote erzeugt und auch etwas urig wirkt.

Zum Fazit: Ein Kellerbier, bei dem vor allem die schöne Karamellnote überzeugt. Es ist ein typisch fränkischer Vertreter dieser Biersorte und das auch in gewohnter Qualität. Die Kohlensäure ist sehr gut dosiert und der Hopfen agiert eher im Hintergrund. Darüber hinaus ist es sehr süffig. Das gibt 4 Sterne.

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Schönbuch Karl Gottfried

Zum 200. Jubiläum der Böblinger Braumanufaktur Schönbuch gab es im Jahre 2023 das extra dafür eingebraute Karl Gottfried Kellerbier. Benannt ist es nach Karl Gottfried Dinkelacker, der die Brauerei im Jahre 1823 gründete. Der Alkoholgehalt liegt bei 4,8%.

Zur Optik: Ein naturtrübes hell bis bernsteinfarbenes Bier. Es hat einen ganz passablen weißen Schaum.

Zum Geruch: Es riecht sehr schön getreidig und vollmundig. Dazu ist es etwas keksig und leicht karamellig.

Zum Geschmack: Ich habe ein Bier, das im ersten Eindruck sehr sehr würzig und urig wirkt. Es ist etwas hopfig im Abgang, wirkt aber ansonsten zunächst recht generisch. Vor allem im Abgang hat man ein sehr uriges, vollgetreidiges Bier mit einer schönen leicht süßen, etwas teigig wirkenden Note. Dennoch hat man auch etwas Hopfen, der dem Bier eine gewisse Würze verleiht. Es ist gut trinkbar und auch im weiteren Trinkverlauf ist es harmonisch im Abgang mit würzigen Noten.

Zum Fazit: Ein sehr uriges Bier, dass wohl wirklich so schmecken könnte, wie die Biere die aus Karl Gottfrieds Sudkessel kamen. Es ist in jedem fall sehr urig und würzig. Von mir gibt es dafür 4 Sterne.