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Schnitzlbaumer Doppelbock Hell

Im heutigen Biertest widmen wir uns mal wieder einem Bock, einem hellen Bock. Das Bier war Teil einer Maibock-Box die mir ein Kumpel freundlicherweise mitgebracht hat. Vielen Dank hierfür. Der Bock stammt von der Brauerei Schnitzlbaumer, eine von drei Braubetrieben aus dem oberbayerischen Traunstein und zugleich älteste Brauerei der Stadt. Die Wurzeln des Betriebes reichen bis ins Jahr 1575 zurück. Ihren Namen erhielt die Brauerei, als sie die gleichnamige Familie im Jahre 1889 erwirbt. Bis 2014 lenkt sie die Geschicke des Betriebs bevor er an die Familie Frauendorfer weiterverkauft wurde. Den Doppelbock den ich heute verkoste ist nichts für schwache nerven und bringt einen Alkoholgehalt von 8,1%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, hellgoldenes Bier. Es  hat einen ganz ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein würziges und obstiges Bier, welches man in der Nase so wahrnimmt. Die obstigen noten riechen nach Birne und Apfel, vor allem aber Birne.

Zum Geschmack. Im ersten Eindruck ist es ein Bier mit sehr schönen obstigen Noten. Es bleibt im Ab- und Nachgang getreidig und eigentlich leider auch viel zu süßlich. Das getreidige Aroma bleibt auch im weiteren Trinkverlauf sehr dominant, wenngleich es auf gewisse Weiße auch zurückhaltend ist. Gegen Ende ist es ein durchaus aromatisches Bier, welches vor Allem nicht alkoholisch ist, aber doch sehr sehr süßlich und ohne getreidige Noten auskommt.

Zum Fazit: Es müsste noch etwas mehr Kohlensäure sein, dann wäre es ein wirklich süffiger, aber auch gefährlicher Bock. Es schwankt zwischen süßlichen und getreidigen Noten. Ich gebe dem Ganzen 4 Sterne.

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Schwaben Bräu Heller Bock

Im folgenden Biertest geht es dieses Mal um den Hellen Bock von Schwaben Bräu. Eigentlich ein Bier das in der kalten Jahreszeit zuhause ist, jedoch sind gerade helle Böcke auch im Frühjahr sehr beliebt. Der Bock hat einen Alkoholgehalt von 6,9%.

Zur Optik: Ein hellgoldenes, klar filtriertes Bier. Es hat einen sehr ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein getreidiger, süßlicher Geruch. Man hat einen schönen getreidigen Geruch.

Zum Geschmack: Ein sehr bitteres Bier, bei dem ein wenig der alkoholische Charakter durchkommt. Ansonsten aber sehr süßlich im Geschmack. Auch im weiteren Trinkverlauf ein eher sehr süßliches bockartiges Bier. Es ist teilweise etwas zu süßlich ,aber dafür kommen die alkoholischen Noten nicht zu sehr durch.

Zum Fazit: Ein Bockbier, das mir auf der einen Seite etwas zu süß ist und auf der anderen Seite auch zu alkoholisch. ich gebe hierfür 3 Sterne.

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Schönramer Saphir Bock

Im heutigen Biertest gibt es nach langer Zeit mal wieder ein Bier der oberbayerischen Brauerei Schönram. Schönramer stellt neben ihren klassischen Bieren auch eine reihe an Craftbiere her und waren damit eine der Pioniere in Deutschland. Da Momentan Fasten und damit Starkbierzeit ist möchte ich heute den Saphir Bock vorstellen. Das besondere an diesem Bock ist wie der Name schon sagt die Verwendung des Aromahopfens Saphir. Der Alkoholgehalt liegt bei 8%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, hellgoldenes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Eine getreidige Note mit aber auch fruchtigen Aromen, von reifen einheimischen Früchten sowie von Apfel und Birne.

Zum Geschmack: Der erste Eindruck ist etwas bitter, was vor allem der Hopfen bewerkstelligt, aber auch ein wenig der Alkohol. Im Nachgang wird es dann süßlicher und dann kommen der grüne Apfel und die Birne. In den Backen prickelt es. Es ist für einen Bock doch sehr bitter aber vor allem hopfig bitter. Im weiteren Trinkverlauf wird es dann nicht mehr so spektakulär. Es ist dann doch eher süßlich und malzig mit einer gewissen hopfigen Note. Für einen hellen Bock ist es schön, dass es nicht so schwer süßmalzig ist.

Zum Fazit: Ein wirklich sehr ansprechender und gehaltvoller Bock, der mir aber insgesamt eine Spur zu bitter ist. Ich vergebe hierfür 4 Sterne.

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Kloster Andechs Bergbock Hell

Im heutigen Biertest geht es mal wieder auf den heiligen Berg ins Kloster Andechs. Von der dortigen Brauerei, in der die Biere noch immer unter Aufsicht der Mönche gebraut werden, sind vor allem ihre Bockbierspezialitäten sehr bekannt. Der recht bekannte dunkle Doppelbock hat mit meinem heutigen Testbier, dem Bergbock auch sein helles Pendant. Der Alkoholgehalt beläuft sich auf 6,9%.

Zur Optik : Ein hellgoldenes Bier. Es ist klar filtriert, hat aber leider keinen bemerkenswerten Schaum.

Zum Geruch: Es ist sehr getreidig und süßlich, aber gleichzeitig auch ordentlich alkoholisch.

Zum Geschmack: Ein sehr süßliches, aber auch fruchtiges Bier. Es hat im Abgang einen sehr schönen Nachgeschmack, der sogar leicht fruchtig nach reifen Dörrobst schmeckt. Man hat den Eindruck, man schmeckt reifes Obst in Form von reifen Äpfeln, Birnen und auch etwas Pflaume. Dazu kommen immer wieder ganz leicht alkoholische Noten durch, aber nur ganz leicht.

Zum Fazit: Ein doch recht harmonisches und rundes Bockbier. Es ist schön obstig und auch sonst ab ich wenig zu bemängeln, Einzig die hin und wieder auftretenden Alkoholnoten. Ich gebe hierfür 4 Sterne.

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Tegernseer Blauer Page

Weihnachten geht in seine finale Phase, daher gibt es heute noch einmal ein Bier mit weihnachtlichem Bezug. Es gibt ein Bockbier, den hellen Pagen des Herzoglich Bayerischen Brauhauses Tegernsee. Da ich von dieser Brauerei schon das weit bekannte Helle verkostet habe, möchte ich direkt zum Bier kommen. Beim Blauem Pagen handelt es sich um ein helles Bockbier mit einem Alkoholgehalt von 6,8%.

Zur Optik: Auf mich wirkt das Bier leicht trüb und hellgolden. Es hat einen ordnetlichen weißen Schaum.

Zu Geruch: Ein Bier mit gerteidigen Noten und Noten von reifem Obst ala Apfel und Birne.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ist es ein sehr süßlicher Bock mit sehr intensiven Obstnoten . Man hat eine deutliche süße von Äpfeln und Birnen. Aber auch ein kräftiger Malzkörper macht sich bemerkbar. Die Fruchtnote zieht sich auch bis weit in den Abgang hindurch und wirkt mir hier schon fast ein wenig zu penetrant obstig. Die Kohlensäure fehlt ein wenig. Mir ist der Geschmack zu eindeutig obstig und es könnte etwas kerniger und getreidiger sein.  Auch im weiteren Trinkverlauf ist es ein relativ gut trinkbares Bier, auch wenn es etws zu bitter/alkoholisch wird.

Zum Fazit: Ein recht ausgeglichenes Bockbier, welches mir aber deutlich zu süß ist. Hier fehlt dem Bier leider ein wenig ein Gegenpol, de es ausgewogener macht. Hierfür gebe ich dann summa summarum 3 Sterne.

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Alpirsbacher Kloster Starkbier

Im heutigen Biertest geht es mal wieder etwas härter zur Sache, den im Test befindet sich diesmal ein Bock. Er wird zwar nicht als solcher vermarktet, aber dennoch ist das Kloster Starkbier, mit seinen 7,3% Alkohol, eindeutig in der Kategorie Bock angesiedelt. Hergestellt wird dieses Bier von der Alpirsbacher Klosterbräu, aus der gleichnamigen Stadt, die im schwäbischen teil des Schwarzwalds in der Nähe von Freudenstadt liegt.

Zur Optik: Bernsteinfarbenes Bier. Es ist filtriert und hat einen weißen Schaum der ganz in Ordnung ist.

Zum Geruch: Sehr getreidig, würziges Aroma, mit einer gewissen Fruchtaromatik, nach reifen Fürchten à la Äpfeln und Birnen.

Zum Geschmack: Sehr herbes und alkoholisches Bier. Es ist vor allem im Abgang sehr bitter und zugleich herb. Aber auch eine gewisse Fruchtigkeit, von den oben beschriebenen Früchten macht sich breit. Jedoch hat es insgesamt einen sehr komische herbes Aroma. Äpfel und Birnen eventuell noch ein wenig Pflaume hat man dennoch auch im weiteren Trinkverlauf im Aroma. Dennoch wirkt dieses Bier insgesamt nicht so richtig rund. Es hat einfach so ein unangenehmes metallisch alkoholisches Aroma das schwer zu beschreiben ist.

Zum Fazit: Ein schöne Fruchtigkeit nach heimischem Streuobst, die gerade jetzt in der Erntezeit schön zu trinken ist, ist ja vorhanden aber diese alkoholischen und doch sehr bitteren Beinoten verderben den Genuss leider. Für mich nicht so ein Genuss. Schade eigentlich, hiefür gibts nur 2 Sterne.

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Einbecker Mai Ur Bock

Noch ist Mai also widme ich mich in meinem heutigen Test noch einmal einem Maibock. Und dann nicht irgend einem Maibock sondern dem Maibock schlechthin. Es handelt sich um einen Maibock, der aus der Stadt stammt, die angeblich das Bockbier erfunden hat, nämlich aus Einbeck im südlichen Niedersachsen. Denn in Einbeck wurde schon früh ein deutlich stärkeres Bier als sonstwo gebraut. Dies war im Mittelalter so legendär, dass sich sogar der bayrische König dazu entschloss Einbecker Braumeister abzuwerben und im Hofbräuhaus in München zu beschäftigen. Über die Jahre wurde so in München aus dem Ainpöckisch Bier das Wort Bockbier, welches sich als Bezeichnung für stärkeres Bier durchsetzte. Auf Grund dieser Geschichte verkoste ich heute quasi den Urvater aller Maiböcke, dementsprechend heisst er auch Mai Ur Bock. Hergestellt wird das Bier vom Einbecker Brauhaus, der letzten verblieben Brauerei in Einbeck. Der Bock hat einen Alkohoklgehalt von 6,9%.

Zur Optik: rötliches, klar filtriertes Bier. Es hat eine schöne Schaumentwicklung ,die für einen Bock recht in Ordnung ist.

Zum Geruch: Getreidiges Bier, dem man seinem höheren Alkoholgehalt schon ein wenig anmerkt. Ansonsten rieche ich sogar eine leicht röstige Textur.

Zum Geschmack: Röstig weiches Bier das man zunächst im Mungefühl hat. Der Abgang ist leicht alkoholisch und hat auch so eine Art röstige Note. Ansonsten ein sehr kernig würziges Böckchen, das mir bisweilen aber etwas zu schmierig wirkt. Dem Bier fehlt so ein bisschen die klare Kante. Etwas Fruchtigkeit kommt in Form von reiferen Früchten durch. Aber diese sind nur am Rande schmeckbar.

Zum Fazit: Ja ein Bier welches ganz in Ordnung ist und das definitv für mich in der oberen Liga der hellen Böcke mitspielt. hier unjd da fehtl aber noch etwas zur höchstpunktzahl. So werden es 4 Sterne.

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Wagner Bock Hell

Heute ist Maiennacht, folglich ist daher morgen der erste Mai und für viele frei. Dann werden wieder Hunderte mit einem Leiterwagen durch die Gegend ziehen und sicherlich auch an den ein oder anderen Maihock oder wie auch immer das Fest genannt wird beiwohnen. Doch egal ob es jetzt nun ein Feuerwehr, Brunnen oder Maibaumfest ist eins haben viele diese Fester gemeinsam. Es wird wieder ein Bier ausgeschenkt für das der Mai typisch ist. der Maibock. Hierbei handelt es sich um eine meist helles Starkbier. Unser heutiges Testobjekt stammt von der Brauerei Wagner, deren bisherige Biere eigentlich immer zu überzeugen wussten. Von daher bin ich gespannt wie sich der helle Bock schlägt. Mit seinen 7,5& sAlkoholgehalt bringt er ein ordentliches Pfund mit.

Zur Optik: Goldenes, klares Bier. Der Schaum ist weiß und wirklich sehr toll und groß.

Zum Geruch: Sehr süßlicher Geruch. Riecht ein wenig nach Bonbon und Honig. Leicht fruchtig.

Zum Geschmack: Sehr herb für einen Bock. Vor allem im Abgang kommt ein pilsiges Hopfenaroma durch. Im Antrunk recht mild. Für einen Bock mit 7,5% recht leicht. Sehr gefährliches Bier. Etwas zu herb für einen Bock, wenngleich es mal etwas anderes ist als nur Malzsüße. Schmeckt sehr frisch. Wenn diese herbe, die leicht alkoholische Einflüsse hat nicht wäre, wäre dieses Bier gefährlich süffig. Dann würde man nur auf diese leichte malzsüße bezogen nicht zwingend auf ein Bock schließen. das Malz ist wirklich gut ausgewogen und wirkt einfach nicht schwer.

Zum Fazit : Wagner kanns einfach auch hier ein mit ein paar wenigen abstrichen wirklich gelungenes Bier, dass bis auf ein paar Abzügen ein wirklichgelungenes Bockbvier darstellt. Aber achtung, es ist gefährlich süffig. Das ist mir 4 Sterne wert.

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Carlsberg Elephant Extra Strong

Der neue Test wird stark, sehr stark sogar.Er befasst sich mit einer ordentlichen Alkoholbombe von Carlsberg, nämlich dem Elephant Super Strong. Stolze 10.5 % Alc. bringt dieses Gebräu mit. Von der Optik her ist es ein dunkelgold bis leicht rötliches Bier ohne größere Schaumentwicklung. Der Geruch ist ordentlich süß und die Nase juckt ein wenig von den alkoholischen Dämpfen die deutlich herausstechen. Der Geschmack ist äußerst gewöhnungsbedürftig. Vor allem ist eine sehr süße und zuckrige Note zu schmecken auch ein wenig helle ,strohige Noten sind durchaus zu spüren. Im Nachgeschmack wird es dann ungewohnt bitter und im Mund bleibt eine unappetitliche Süße. Alles in allem wird dies garniert von einem deutlichen Alkoholgeschmack, der was Sache ist. Ich kann nur sagen das mir dieses Bier gar nicht bekommt, irgendwie total unrund aber gerade noch so das ich es nicht wegleeren würde. Mit der Zeit gewöhnt man sich an den Geschmack ,die penetrante Süße macht einem aber zu schaffen. Alles in allem noch ganz ok, da man ihm zu gute halten muss das bei ihm im vergleich mit vielen anderen hellen deutschen Böcken der Alkoholgehalt sogar deutlich weniger auffällt und es noch einigermaßen trinkbar ist. Mehr als knappe 2 Sterne kann ich für dieses Teufelsgebräu aber nicht vergeben.