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Brauhaus Wiesen Frühlings Bock

In den letzten Tagen hat der Frühling so richtig Fahrt aufgenommen. Also ist das wohl der perfekte Zeitpunkt hier einen Frühlingsbock vorzustellen. Dieses mal wird es jener des Brauhaus Wiesen in der Nähe von Aschaffenburg in Unterfranken sein. 2018 gewann der den Meiningers Craft Beer Award in Silber, was dafür spricht das es sich hier um ein qualitativ hochwertiges Bier handeln muss. Ob das stimmt wird nun der folgende Test zeigen. Der Alkoholgehalt liegt bei 7,5%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, mattgoldenes Bier. Es hat einen ganz ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein sehr sehr brotiges Aroma zeigt sich bei diesem Bier in der Nase.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ist es ein Bier mit obstigen und auch vor allem im Abgang doch auch sehr süßlichen Noten. Diese halten sich auch im Nachgang sehr lange und intensiv am Gaumen wie ich finde. Ich finde das Bier hat einen doch sehr intensiven Fruchtgeschmack und auch etwas getreidiges. Grundsätzlich erinnert mich das Bier an reifes Streuobst im Geschmack und ist insgesamt auch sehr ausgewogen.

Zum Fazit: ich finde, dass das Bier insgesamt sehr ausgewogen ist und auch durchaus über eine schöne Fruchtaromatik verfügt. Dabei ist es aber nicht zu volminös oder alkoholisch. Ich gebe ihm 4 Sterne.

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Ketterer Maibock

Bis zum 1. Mai ist es zwar noch eine Weile hin, jedoch wirft der Wonnemonat bereits seinen Schatten voraus und die ersten Maiböcke stehen bereits im Regal. Im Hofbräuhaus in München fand zum Beispiel bereits der traditionelle Maibockanstich statt, der ähnlich prominent besucht wird, wie sein Pendant auf dem Nockherberg. Nichst desto trotz werde ich im folgenden Test den Maibock der Brauerei Ketterer aus Pforzheim vorstellen. Der Alkoholgehalt liegt bei 7,1%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, hellgoldenes Bier. Es hat einen ganz ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein süßlicher, leicht obstiger Geruch. Das Bier hat auch etwas getreidiges.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ist es einsüßgetreidiges Bier mit einer leicht alkoholishen Note bevor es im im Abgang wieder süßlicher wird. Es ist dabei fast schon zu süßlich, jeoch dennoch einigermaßen angenehm trinkbar. Teilweise ist es ein sehr toastiges Bier mit dennoch weithin wahrnehmbarem kräftigem Körper.

Zum Fazit: Ein wirklich guter Bocj. Er wirkt zwar aufs erste recht mächtig, jedoch ist er insgesamt gut trinkbar und süffig. Von mir gibts eine Wertung von 4 Sternen.

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Hübner Helles Bockbier

Im nächsten Biertest habe ich wieder passend zur Fastenzeit ein Bockbier. Dieses Mal stammt es von der Brauerei Hübner aus dem Stadelhofener Stadtteil Steinfeld im Landkreis Bamberg. Die Geschichte des Betriebs lässt sich bis ins Jahre 1720 zurückverfolgen, ehe die Brauerei genau 100 Jahre später in den Besitz der Familie Hübner gelangte. Die Brauerei wird heute noch immer von der Familie geführt und braut im wesentlichen ihre Hauptsorte das Vollbier. Daneben gibt es aber auch noch ein Helles und diverse saisonale Spezialitäten wie eben den heute von mir vorgestellten Bock. Diese kommt auf einen Alkoholgehalt von 6,7%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, bernsteingoldenes Bier. es hat einen ordentlchen weissaen schaum

Zum Geruch: intensives, getreidiges aroma. sehr würi uns sehr sehr brotig in der nase. leicht kräutrige note.

ZUm geschmack: Ein intesneves geschmacksaroma, mit iner leicht fruchtigaromatischen und würzigen komponente. Es ist es sehr würzig und erinnert an reife Birnen. Im Abgang ist das Bier leicht bitter, aber grundsätzlich ist die alkoholische Note sehr zurückhaltend und das Bier wirkt insgesamt sehr rund. Der Körper des Bieres ist mächtig und die Süße empfinde ich leider als etwas zu penetrant. Im Abgang ist es bitter-herb aber nich tunbedingt so das dies ausschließlich vom Alkohol kommen muss. Eine leichte Hopfenwürzung nehme ich ebenso wahr.

Zum Fazit: Ein solider bis wirklich guter heller Bock. Er ist nich tzu mächtig und hat eine leichte Würzung am Gaumen. Inesgesamt empfinde ich das Bier als etwas zu süß. Von mir gibt es dafür 4 Sterne.

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Krautheimer Heller Bock

Die Frühjahrs und Fastenzeit ist auch die Zeit der hellen Starkbiere. Deshalb gibt es im folgenden Test den Hellen Bock der Brauerei Düll aus Volkach/Krautheim. Ich befinde mich geografisch in Unterfranken und damit eigentlich in einer Region die im Volksmund auch Weinfranken genannt wird. Der Ort liegt direkt an der Mainschlaufe umgeben von Weinbergen und dennoch hat es die Brauerei Düll geschafft, sich mit ihren Bieren über die Jahrhunderte zu erhalten. Aus dem Sortiment gibt es heute den hellen Bock, der auf einen Alkoholgehalt von 7,2% kommt.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, goldenes Bier. Es hat einen nicht wirklich ordentlichen weißen Schaum für einen Bock.

Zum Geruch: Den Geruch des Bieres würde ich als intensiv malzig, sehr brotig beschreiben. Ein bisschen erinnert er an grünen Apfel.

Zum Geschmack: Ich habe ein Bier mit einem intensiven Malzkörper und einem schönen süßlich-karamelligen Abgang. Es hat auch etwas fruchtiges das an die bereits im Geruch angeklungenen Äpfel oder Birnen erinnert. Dieser Geschmack bleibt auch im weiteren Trinkverlauf bestehen. Vor allem das an Bratapfel oder etwas kandiertes Obst erinnert mich das Aroma. Geschmacklich finde ich das sehr gut getroffen. Der Körper ist spürbar und durchaus auch kräftig.

Zum Fazit: Ein wirklich vorzügliches Bockbier mit schönen ausgereiften Obstnoten die wunderbar zur leicht karamelligen Malzaromatik passen. Er könnte etwas süffiger sein, wirkt an manchen Stellen etwas schwerfällig.

Zum Fazit: Von mir gibt es für das Bier eine Wertung von 4 Sternen. Ich finde es einen runden durchaus gelungenen Bock, der mir aber etwas zu schwer ist.

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Flensburger Frühlingsbock

Für meinen nächsten Biertest mache ich einen Sprung in den hohen Norden, denn auch an der Osteseeküste, an der Flensburger Förde kehrt der Frühling ein. Seit 2011 begleitet diese Zeit in Norddeutschland jedes Jahr der Flensburger Frühlingsbock. Der Alkoholgehalt dieses Bieres liegt bei 6,9%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, goldenes Bier. Es hat keine besonderen Schaum.

Zum Geruch: Ein intensives brotiges Aroma. Es ist getreidig und etwas süßlich

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck habe ich ein Bier, mit einer intensiven getreidigen Aromatik und einem sehr kräftigen Malzkörper der auch präsent ist. Es ist leicht kernig am Gaumen, aber dennoch ein schönes und doch recht rund wirkendes Bockbier mit einer schönen keksigen Malznote, die angenehm am Gaumen bleibt. Es ist zudem ein wirklich einigermaßen süffiges Bockbier, das sich auch im weiteren trinkverlauf als relativ ausgewogen darstellt.

Zum Fazit: Ein süffiges und ausgewogenes, wie ich finde sogar grundsolides helles Bockbier. Im Gegensatz zu anderen ist es nicht zu süß sondern hat auch einen gewissen Kick am Gaumen. Von mir gibt das 4 Sterne.

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Engel Heller Bock

Im nächsten Biertest wird es etwas bockig und damit auch stärker. Ich teste den hellen Bock der Biermanufaktur Engel aus Crailsheim. Der Alkoholgehalt liegt hier bei 7,2%.

Zur Optik: Ein hellgoldenes, klar filtriertes Bier. Es hat einen weißen Schaum der für einen Bock durchaus passabel ist.

Zum Geruch: Es riecht leicht röstig und dieses erdige leicht estrige. Etwas ledrig und aber auch nach Äpfeln und Birnen riecht es.

Zum Geschmack. Ein äußerst intensives Geschmacksaroma zeigt sich im ersten Eindruck. Im Nachgang bleiben vor allem diese erdigen und gerstig süßen Aromen im Mund, die aber ganz gut ausdosiert sind, sodass sie nicht zu schwer wirkten. Am Gaumen ist das Bier kurz leicht alkoholisch bitter. Für einen hellen Bock aber ganz in Ordnung. Ich finde jedoch finde jedoch dieses süßgetreidige, fast zuckrige einfach ein wenig zu intensiv im weiteren Trinkverlauf. Es wirkt nicht so ganz rund. Auf der anderen Seite ist die Kohlensäure ganz in Ordnung, sodass es nicht zu süßlich schmeckt vor allem bis zum Abgang, bevor dies im Nachgang leider ein wenig zu viel durchkommt.

Zum Fazit: Ich gebe dem Bier eher 2 Sterne. Ich finde es einfach im Abgang zu unausgewogen und vor allem einfach zu süß. Hier könnte es durchaus einfach ausgewogener sein.

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Pyraser Josephi Starckbier

Der Josefstag, auch Josephi genannt zu Ehren des heiligen Josefs wird jedes Jahr am 19. März gefeiert. Darüber hinaus ist der Josephitag auch der eigentliche Tag des Starkbieranstichs. So findet auch der berühte Starkbieranstich auf dem Nockherberg immer um Josephi herum statt. Mit dem Josefstag wird also die eigentliche Starkbierzeit in der Fastenzeit eingeläutet. Dem heiligen Josef zu Ehren ist auch mein folgendes Testbier gewidmet, der Josephi Bock aus dem Hause Pyras. Nun ist die Fasten- bzw. Starkbierzeit seit Ostern auch schon wieder vorrüber, jedoch befinden wird uns immer noch im Frühling und es wird ja auch zum ersten Mai gerne helles Bockbier getrunken. Der Alkoholgehalt des Bieres liegt bei 7,5%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, goldenes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein sehr brotiges und getreidiges Aroma habe ich hier in der Nase. Es ist wirklich sehr sehr intensiv im Geruch.

Zum Geschmack: Im ersten Eidnruck habe ich ein Bier mit einer intensiven malzigen Note, die einen bitteren Nachgeschmack hat, der mir zunächst etwas zu bitter erscheint. Es zeigen sich intensive Noten, die malzig süß sind, jedoch immer noch von einer leicht bittere Note ergänzt werden, die etwas alkoholisch ist im Abgang.

Zum Fazit: Ich habe ein ganz annehmbares, passbles Bockbier mit einer sehr schönen Malzsüße. Ledliglich eine etwas alkoholische Bittere stört den Abgang ein wenig. Ich gebe dem Bier 4 Sterne.

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Gold Ochsen Heller Bock

Neulich habe ich im Getränkemarkt ein neues Bier aus der Ulmer Goldochsenbrauerei entdeckt, einen hellen Bock. Näheres lässt sich zum Bier leider nicht finden, da er nirgends von der Brauerei beworben wird. Dennoch wird sich dieses Bier nun meinem äußerst kritischen Gaumen unterziehen müssen. Es kommt auf einen Alkoholgehalt von 7,7%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, dunkel bis mattgoldener Bock, der sich hier im Glas zeigt. Der Schaum ist nicht besonders üppig, was bei einem Bock aber auch üblich ist.

Zum Geruch: Es riecht intensiv malzig, etwas karamellig. Dazu kommen Noten von reifem Obst, vorrangig Äpfel oder Birnen.

Zum Geschmack: Ich habe ein sehr kräftiges Bier, das aber auch einen leicht alkoholischen Abgang mitbringt. Es ist ein Bier, das sehr mit Aromen spielt und einen wirklich schöne und runde osbtaromatik hat, die mich an Bratäpfel erinnert. Diese ist aber doch eher dezent. Was etwas stört ist die meiner Meinung nach zu intensive algologische bittere. Darüber inaus fehlt es dem Bier etwas an Vollmundigkeit.

Zum Fazit: Die alkoholische Bittere gibt Abzug, aber ansonsten spreche ich von einem durchaus schmackhaften Bier, das sich eine Wertung von 4 Sternen verdient.

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Flötzinger Josefi Bock

Es ist weiterhin Fastenzeit, also wird es folglich auch ein weiteres Bockbier geben das nun verkostet wird. Heute einen von der Brauerei Flötzinger aus dem oberbayerischen Rosenheim. Der speziell zur Starkbierzeit gebraute Bock kommt auf einen Alkoholgehalt von 7,5%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, rotbraunes Bier. Es hat einen ganz ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Es ist sehr sehr brotig im Geruch und auch etwas süßlich.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck hat man ein leicht süßlich getreidiges Aroma. Es hat ein geschmacklich ganz süßliches Aroma, das vor allem im Abgang hängen bleibt. Man hat schokoladige Noten, aber auch Noten von Nougat und etwas obstiges. Dazu kommen schön karamellige Nuancen die den Geschmack immer wieder ergänzen.

Zum Fazit. Ein vollmundiges Bockbier, das ein schön ausgeprägtes kräftiges Malzaroma hat. Ich weiß vor allem auch die leichte hopfenbittere zu schätzen und so gibt es von mir für dieses Stückchen Braukunst 4 Sterne.

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Gansbräu Bock

Nach einer kleinen Fasnetspause melde ich mich nun, inzwischen in der Fastenzeit angelangt, mit einem neuen Biertest wieder. Für die einen ist die Fastenzeit eine Zeit in der bewusst auf den Konsum von Alkohol verzichtet wird. Für die anderen, vor allem in Bayern, bedeutet die Fastenzeit endlich wieder Starkbiersaison. Deshalb wird es heute auch ein Bockbier geben. Dieses wird von der Gansbrauerei aus Neumarkt in der Oberpfalz gebraut. Zurück geht die Brauerei auf das Gasthaus zur goldenen Gans, welches erstmals im Jahre 1580 erwähnt wird. Trotz mehrfachen Besitzerwechsels im Laufe der Jahrhunderte ist die kleinste der drei Neumarkter Brauereien noch immer in Privatbesitz. Der Alkoholgehalt des von Oktober bis April erhältlichen Bocks beträgt 7%.

Zur Optik: Ein trübes, bernsteinfarbenes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum

Zum Geruch: Ein intensiv malziges Aroma. Es hat sehr obstige Noten.

Zum Geschmack: Ich habe hier ein Bier mit einem kräftigen Körper, der aber generell sehr sehr viele Bitterstoffe mitbringt. So ist es auch im Abgang doch sehr bitter. Das alkoholische schmeckt man hier doch irgendwie deutlich heraus, was ich irgendwie schade finde, denn man hat sonst ein schöne Karamellaroma.

Zum Fazit: Mhh Schade. Mir ist dieser Bock einfach etwas zu bitter geraten. Ich gebe ihm daher nur eine Wertung von 3 Sternen.