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Affligem Patersvat

In meinem heutigen Biertest habe ich dieses Mal wieder etwas belgisches, was ich verkosten möchte. Es handelt sich um ein Bier, der Affligem Serie, welches ursprünglich aus der gleichnamigen belgischen Abtei stammt. Bis 1940 wurden die Biere mit Unterbrechungen auch tatsächlich im Kloster gebraut, bevor die Abtei begann, die Lizenz für die Marke Affligem an kommerzielle Brauer zu verkaufen. Nach mehreren Besitzerwechseln gehört die Marke Affligem nun zu Alken-Maes und damit zum niederländischen Brauriesen Heineken. Das Affligem Patersvat ist ein Jahrgangsbier, welches jedes Jahr mit noch jungem Frischhopfen gebraut wird. Der Alkoholgehalt liegt bei 7%.

Zur Optik: Ein trübes, bernsteinfarbenes Bier. Es hat einen ganz ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Es riecht hefig und frisch. Es hat etwas von Mango oder Papaya. aber auch etwas sehr grasiges.

Zum Geschmack: Es ist im ersten Eindruck ist es ein Mix aus bitteren Noten am Gaumen, die vor allem im Abgang zum tragen kommen und etwas süßlichem, ja fruchtigen, das sich im Nachgang dann doch dominant im Mund- und Gaumenraum ausbreitet. Auch im weiteren Trinkverlauf besticht dieses Bier durch eine hopfige Leichtigkeit mit einem schönen grasig-hopfigen Aroma am Gaumen. Es wird von einer schönen Malzsüße getragen, ohne dabei zu aufdringlich zu wirken. Gegen ende wird es herber, es bleibt aber ein für seinen Alkoholgehalt recht frisches Bier.

Zum Fazit: Ein Bier, bei dem wirklich der Hopfen im Vordergrund steht. Man schmeckt absolut, das der Hopfen sehr frisch ist und auch sonst wirkt das Bier für mich sehr rund und stimmig. Ich gebe dem ganzen 5 Sterne.

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Munich Brew Mafia Green Bussines

Im heutigen Biertest geht es mal wieder in die bayerische Landeshauptstadt. Von dort werde ich nach langer Zeit mal wieder ein Bier der Munich Brew Mafia verkosten. Seit den letzten Tests sind bei der Brew Mafia einige Biere hinzugekommen und so wird es mal wieder Zeit eines dieser neuen Bier zu verkosten. Dabei werde ich mich heute dem Green Bussines widemn, bei dem wie man schon auf Grund des names vermuten könnte der Hopfen im Vordergrund steht. Laut Website entsteht dieses bier in Zusammenarbeit mit dem Hopfenerlebnishof Stigmair. Das besondere an diesem Bier ist, dass es sich um ein Frischhopfenbier handelt, bei dem jedes Jahr der Hopfen nach der Ernte direkt vom Feld ebens jenes Anbaubetriebs in den Braukessel wandert. Heraus kommt ein Exportbier mit 6,0% Alkohol, bei dem der Hopfen Hallertauer Blanc im Vordergrund steht. Erhältich ist das Bier demenstprechnd auch nur saisonal ab Mitte Oktober, anschließend an die Erntezeit.

Zur Optik: Naturtrübes, goldenes Bier. Es hat einen ganz ordentlichen  weissen Schuam.

Zum Geruch: Ein fruchtiges, leicht tropisches Aroma befindet sich in der Nase. Man hat intensive Aromen von Trauben, bzw. vor allem Weißweintrauben. Dazu etwas Litschi.

Zum Geschmack: Der Antrunk ist leicht bitter, aber der Abgang und allgemein das Mundgefühl wird von süßlich fruchtigen Noten übertrumpft, die das traubenartige Aroma wiederpsiegeln. Je länger der Abgang anhält, desto herber wird es. Der Hopfen tritt hier allgemein etwas Bitterer zu Tage. Im weiteren Trinkverlauf ist die Fruchtigkeit zwar vorhanden, jedoch weicht sie einem herb fruchtigien Mix ,wobei die Hofenherbe eher aromatisch ist und ins grasige übergeht. Der Hopfen wirkt allgemein sehr frisch und dies macht sich auch die grasige blattige Hopfenaromatik sehr gut bemerkbar. Auch das mundgefühl allgemein spiegelt dies vorstellung eines frisch geerneten Hopfens mit einer gewisen grünlichen Näse und Weichheit wieder.

Zum Fazit: Ein solides Bier, bei dem man ganz klar schmeckt, das frischer Hopfen verwendet wurde. Man schmeckt aber auch, dass es ich nur um ein Exportbier handelt und die Hopfenaromatik nicht so vielfältig ist wie es bei einem Ipa der Fall wäre. Dennoch ist es gut trinkbar und sehr erfrischend. Daher gebe ich 4 Sterne.