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Kloster Andechs Spezial Hell

Für den heutigen zweiten Biertest gehts auf den heiligen Berg zum Kloster Andechs. Dieses Mal gibt es mit dem Spezial Hell ein Märzenbier das einen ordentlichen Alkoholgehalt von 5,9% mitbringt.

Zur Optik: Ein mattgoldenes, klar filtriertes Bier. Es hat einen mittleren weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein brotig, getreidiges Bier. Es riecht sogar teilweise recht karamellig. Dazu ist es ganz leicht hopfig.

Zum Geschmack: Erstaunlich herbe Noten die man bei diesem Bier schmeckt. Insgesamt ist es  sehr frisch, aber irgendwie auch ein wenig wässrig. Man hat nicht so getreidig süßliche Noten wie erwartet. Hier könnte vom Malz deutlich mehr kommen. Irgendwie schwingt bei den hopfigen Noten auch ein wenig alkoholisch bittere Noten mit. Auch im weiteren Trinkverlauf habe ich eher ein alkoholisches Kratzen. Diese bittere gefällt mir gar nicht, sie verleiht diesem Bier einfach einen leicht alkoholisch-metallischen Nachgeschmack. Das malz kommt nach wie vor nicht durch.

Zum Fazit. Im Vergleich zum Hellen stinkt dieses Bier schon ab. So reicht es bei mir nur für eine Wertung von 2 Sternen, da mich diese alkoholische Bittere einfach stört.

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Dinkelacker Frühlingsfestbier

Das Stuttgarter Frühlingsfest fällt dieses Jahr nun schon zum zweiten Mal Corona zum Opfer, das entsprechende Bier dazu von der ebenfalls in Stuttgart ansässigen Brauerei Dinkelacker gibt es aber dennoch hier im Test. Mit einem Alkoholgehalt von 5,7% entspricht es den üblichen Frühlings und Festmärzenbieren.

Zur Optik: Ein dunkelgoldnes, klar filtriertes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Es ist recht geruchsneutral. Dazu kommt eine etwas moderate Süße, die das Bier mitbringt. Ansonsten ist es eher recht Geruchsneutral.

Zum Geschmack: Ein süßmalziges Bier, das zunächst aber doch recht wässrig erscheint. Es hat ein etwas hopfiges Geschmacksprofil. Im Abgang ist es dafür aber süßmalzig. Es hat eine gewisse karamellige Note, die vor allem im Abgang echt gut durchkommt. Dafür finde ich aber den Antrunk recht geschmacksneutral und sogar trotz des hohen Alkoholgehalts eher wässrig. An sich ist es aber schon ein recht würziges Bier, das mit längeren Genuss doch noch etwas an Profil gewinnt.

Zum Fazit: Mir schmeckt das Bier hier auf jeden Fall besser, als ich es vom Wasen her in Erinnerung habe. Dennoch ist es für ein Festbier im Geschmacksprofil einfach nicht kräftig genug und ein kleines bisschen unrund. Für 3 Sterne reicht es aber.

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König Ludwig Königliches Festtagsbier

Nun ist also schon wieder heilig Abend, Weihnachten und doch ist alles anders als sonst. Corona macht auch vor dem Weihnachtsfest nicht und vieler Orts sind die Menschen dazu gezwungen die Festtage alleine oder im nur sehr kleinen Kreise zu verbringen. Doch auch alleine kann man Weihnachten genießen z.B. mit einem schönen Weihnachtsbier wie das welches ich heute verkoste. Es handelt sich um das königliche Fesattagsbier, der König Ludwig Brauerei aus Kaltenhausen. Königlich trifft es bei diesem Bier sehr gut, ist die Brauerei doch zu Hälfte in Besitz der Wittelsbacher, dem ehemaligen Herrschergeschlecht Bayerns. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,6%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes mittelgoldenes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein getreidig, brotiger Geruch.

Zum Geschmack: Im ersten schluck ist es nicht besonders spektakulär. Es ist leicht getreidig in den Backen. Der Antrunk ist doch angenehm prickelnd und auch im Abgang ist es noch ein wenig herb. Auch im weiteren trinkverlauf ist es ein angenehm zu trinkendes, kräftig würziges Bier. Durch die Kohlensäure und die leichte Hopfenaromatik wird es nicht zu schwer.

Zum Fazit: Ein kräftig und würziges aber ach angenehm zu trinkendes Festbier. Von mir bekommt es eine Wertung von 4 Sternen. In diesem Sinne wünscht Julis Bierblog allen ein frohes Weihnachtsfest, egal wie sie feiern mögen. Auf das nächstes Weihnachten wieder besser wird. In diesem Sinne Prost

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Herbsthäuser Weihnachtsbier

Im heutigen Test habe ich dieses Mal ein Bier aus der Herbsthäuser Brauerei aus dem gleichnamigen Stadtteil Bad Mergentheims. Verkostet wird natürlich ein Weihnachtsbier, das einen Alkoholgehalt von ordentlichen 5,8% hat.

Zur Optik: Ein dunkelgolden, klar filetiertes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein sehr getreidiger Geruch, der sonst nicht so viel hergibt.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ist es recht getreidig, bevor es im Abgang mit einer gewissen Malzsüße daherkommt. Der Nachgang ist jedoch im ersten Moment nicht süß, sondern eher brotig, lebkuchenartig.  Es hat eine ordentliche Kohlensäurekozentration. Auch im weitern Trinkverlauf ist es ein wirklich sehr rundes Bier. Es fehlen hier und da die ecken und Kanten. Jedoch hat es eine sehr gute Endsüße.

Zum Fazit. Ein solides, aber nicht unbedingt 100% überzeugendes Festbier. Mir verlangt es eine Wertung von 3 Sternen ab. Es fehlt einfach so ein bisschen etwas auch wenn man es sehr gut trinken kann. 

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Gruibinger Winterbier

Der Winter scheint nach dem letztwöchigen Einbruch bei den aktuellen Temperaturen wieder in weite Ferne gerückt, jedoch rückt Weihnachten immer näher und so wird auch in meinem heutigen Biertest wieder ein Winterbier durch meine Kehle fließen. Dieses mal von der Lammbrauerei Hilsenbeck aus Gruibingen im Täle. Das hiesige Winterbier hat einen Alkoholgehalt von 5,3%.

Zur Optik: Ein kupferfarbenes, klares Bier. Der Schaum ist ok aber jetzt nicht besonders viel.

Zum Geruch: Ein sehr brotiges, malziges Aroma welches deses Bier besitzt.

Zum Geschmack: Ein sehr malzbetontes Bier. Es hat eine schönes hopfiges Aroma, welches im Trinkverlauf sehr gut durchkommt. Im Abgang wird das Bier dann ein wenig herber und der Hopfen kommt durch. Auch im weiteren Trinkverlauf gibt dieses Bier ein durchaus schmackhaftes Produkt ab, welches im Abgang sogar leicht karamellig wirkt. Insgesamt passen diese herben Noten aber nicht so recht mit den röstig karamelligen Maznoten zusammen, was das Gesamtbild des Bieres schon trübt.

Zum Fazit. Grundlegend sind die einzelnen Geschmacksnuancen an sich recht gut umgesetzt. Im Zusammenspiel sind aber nicht so richtig harmonisch und das beeinträchtigt für mich das Geschmackserlebnis. So kann ich hier nur eine Wertung von 3 Sternen vergeben. 

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Anker Bräu Winter Wichtel

Die Weihnachtszeit ist auch die Zeit der Wichtel und Elfen, die dem Weihnachtsmann dabei helfen alle Geschenke rechtzeitig auszuliefern. So ist mein heutiges Testbier, der Winterwichtel ein Hommage an diese fleißigen Helferlein. Unter dem Label der ehemaligen Ankerbrauerei aus Nagold wird dieses Bier von Klosterbräu aus Alpirsbach gebraut. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,4%.

Zur Optik: Ein dunkelgoldnes Bier. Es ist klar filtriert und hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein malziger Geruch, aber auch ein wenig fruchtig nach Pfirsich riecht es.

Zum Geschmack: Ein Bier bei dem das Malzkonstrukt im Vordergrund steht Es hat einen sehr komischen süßlichen Nachgeschmack mit leicht karamelligen Einflüssen. Insgesamt ist es ein sehr neutrales Bier, das dennoch recht frisch wirkt. Einzig diese komische Süße im Nachgang ist störend und lässt das Bier nicht so recht rund wirken.

Zum Fazit: Mich stört bei diesem Bier vor allem die viel hohe Süße. Sie macht das Bier leider nicht so recht bekömmlich. So gibt es nur eine Wertung von 3 Sternen.

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Gold Ochsen Weihnachtsbier

Auch wenn dieses Jahr vergleichsweise wenig darauf hindeutet so rückt Weihnachten doch immer näher. In fast einer Woche ist es so weit und das Fest der Liebe steht wieder vor der Tür. Damit das auch gelingt bedarf es dem richtigen Getränk, nämlich einem Weihnachtsbier. Ich werde heute nun wieder eines dieser Biere verkosten, nämlich jenes der Brauerei Gold Ochsen aus Ulm. Deren Version des Festtagsklassikers hat einen Alkoholgehalt von 5,6%.

Zur Optik: Ein platingoldenes Bier. Es hat einen ordentlichen weisen Schaum.

Zum Geruch: Ein getreidiger, leicht süßlicher Geruch.

Zum Geschmack: Ein recht solides getreidiges Bier. Man schmeckt die kernigen Noten sehr gut heraus und die Kohlensäure kommt ganz gut zum tragen ohne dabei störend zu wirken. Auch im weiteren Trinkverlauf bleibt das Bier sehr gut trinkbar.-Dieser Eindruck hält bis zum Ende des Trinkgenusses und wird gelegentlich um etwas karamellige Einflüsse ergänzt. Grundsätzlich aber ist es eher ein getreidig süßliches Bier.

Zum Fazit: Ein Weihnachtsbier der oberen Kategorie. Mir hat es gut geschmeckt und ich erachte es als sehr trinkbar.Das verleitet mich nun auch zu einer Wertung von 4 Sternen.

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Poppels Julporter

Weihnachtsbiere gibt es auf der ganzen Welt auch in Schweden von wo mein heutiges Testbier stammt. Dieses sogenannte Juleöl hat in Skandinavien eine lange Tradition und wird inzwischen in vielen verschiedenen Varianten und Sorten gebraut. Mein heutiges Testbier ist stilistisch ein Porter, also ein Weihnachtsporter und stammt von der schwedischen Craftbeerbrauerei Poppels. Der Alkoholgehalt beträgt 5,5%.

Zur Optik: Ein schwarzes Bier mit einer nicht wirklich besonders ausgeprägten Schaumkrone.

Zum Geruch: Ein röstig malziges Bier. Man hat Schoko- und Kaffeenoten. Es kommt dazu noch etwas Lakritze.

Zum Geschmack. Im ersten Eindruck ist es noch röstig, bevor sich dann im Abgang Kaffee und Röstnoten abwechseln. Man hat ein schönes buntes Wechselspiel aus diesen beiden Geschmacksnuancen. Auch im weiteren Trinkverlauf ist es ein eher unspektakuläres Bier mit leichten Schokonoten, die aber wirklich gut getroffen sind und nicht einfach nur süß sind sondern auch ein zartbitteres Kakoaroma mitbringen.

Zum Fazit: Ich gebe dem Bier eine Wertung von 3 Sternen da die Schokoladigen Noten zwar wirklich gut sind mir aber ansonsten eine weitere zusätzliche Geschmacksdimension fehlt.

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Mönchshof Weihnachtsbier

Zum Abschluss des nun schon 3 Advents gibt es heute natürlich noch den Test eines Weihnachtsbieres. Dies mal von der Marke Mönchshof aus Kulmbach. Der Alkoholgehalt des Bieres liegt bei 5,6%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes hellgoldenes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein getreidiges, leicht würziges Aroma. Dazu kommen gute brotige Töne.

Zum Geschmack: Ein würzig herbes Bier. Der Antrunk prickelt leicht und auch sonst ist der Geschmack von der Kohlensäure dominiert. Im Nachgang hat man herbe und brotige Noten. Im weiteren Trinkverlauf lässt die Kohlensäure dann nach. Ich finde im Abgang hat man leicht metallische Noten.

Zum Fazit: Das geht besser. In Sachen Weihnachtsbiere hatte ich wirklich schon gehaltvollere und geschmacklich vielfältigere Testobjekte. Vor allem die viel zu hoch dosierte Kohlensäure ist nicht geschmacksfördernd. Ich gebe hier eine Wertung von 3 Sternen.

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Hirsch Honer Weihnachtsbier

Zum ersten Advent werde ich in meinem heutigen Bietrag natürlich ein Weihnachtsbier verkosten. Es wird dabei heute das Weihnachtsbier der Hirschbrauerei Honer aus Wurmlingen im südlichen Baden Württemberg geben. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,2%.

Zur Optik: Ein rotbraunes, klar filtriertes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Es ist sehr brotig und getreidig. Es hat eine sehr süßliche Note und erinnert leicht an reife Äpfel oder Birnen. Ein ganz klein wenig ist es karamellig.

Zum Geschmack: Hier ist es ein sehr schönes von karamelligen Noten überzogener erster Eindruck. der sich auch bis in den Nachgang festsetzt. In den Backengegenden bestätigen sich bis Weilen die Eindrücke der fruchtigen Noten, die an äpfel bzw Birnen erinnern und auch eine leicht Bratapfelnote enthalten. Eventuell entsteht sogar der Geschmackseindruck eines kandierten Apfels.

Zum Fazit: Ein recht solides Festbier mit einer schönen Getreidenote die etwas von Lebkuchen hat. Es ist ansonsten auch noch mit schönen Bratapfelnoten ausgestattet. Ich gebe dem Bier eine Wertung von 4 Sternen.