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Camba Die Therese

Die Therese, in Anlehnung an den Veranstaltungsort des Oktoberfests, der Theresienwiese benannt, ist die Camba Version eines typischen bayerischen Festbieres, wie es nicht nur auf dem Oktoberfest, sondern auch auf zahlreichen anderen Jahrmärkten, Kirchweihen oder wie auch immer man in der jeweiligen Region ein Volksfest bezeichnet, zu finden ist. Der Alkoholgehalt liegt bei 6,2%.

Zur Optik: Ein leicht trübes, dunkelgoldenes Bier. Es hat keinen wirklich erwähnenswerten Schaum.

Zum Geruch: Ein sehr brotiges Aroma hat man hier in der Nase. Es ist sehr intensiv malzig.

Zum Geschmack: Ich habe hier ein Bier mit intensiver getreidiger Note, die aber zum Ende hin auch ein wenig bitter im Abgang wird und eine etwas alkoholische Note aufweist, die das Bier nicht so recht rund wirken lässt. Im Körper dagegen ist das Bier sehr kräftig, hat eine intensive leicht karamellige Malzaromatik.

Zum Fazit: Auf der einen Seit hat das Bier einen kräftigen malzkörper mit leicht karamelliger Malzaromatik, auf der anderen Seite ist es aber auch durchaus alkoholisch im Abgang. Ich gebe dem Bier 3 Sterne.

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Betz Extra

Mein heutiges Testbier hat eine sehr bewegte Geschichte hinter sich und war zeitweise für 34 Jahre vom Markt verschwunden. Es geht um ein Bier der ehemaligen Brauerei Betz aus Freystadt bei Neumarkt in der Oberpfalz. Gegründet wurde diese Brauerei im Jahre 1672 und war bis Anfang der 1980er Jahre aktiv. Nach dem Ende der Brauerei Betz wurde sämtliches Inventar, Rezepturen sowie die Markenrechte an die Brauerei Glossner verkauft. Dies entschloss sich nun 2019 anlässlich des Stadttorfests in Freyung, das früher sehr beliebte Festbier Betz Extra neu aufzulegen. Nach dem dies sehr viel Zuspruch fand, gibt es inzwischen wieder 3 Sorten Betz Bier. Man sieht also, wenn eine Brauerei schließt, muss das nicht zwangsläufig auch das Ende deren Biere sein, auch wenn sie schön längst vergessen schienen. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,5%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes goldenes Bier. Es hat keinen besonderen Schaum.

Zum Geruch: Ein sehr getreidiges, sehr brotiges Aroma ist hier in der Nase.

Zum Geschmack: Es ist ein eher brotiges Bier und hat einen sehr süßlichen Nachgeschmack. Es ist im Abgang ein wenig karamellig und prickelt leicht auf der Zunge. Es macht ein vor allem im Mittelteil sehr prickelnden und süffigen Eindruck, was für ein Festbier sicherlich von Vorteil ist. So kaschiert es auch ein wenig, den druchaus immer wieder durchkommenden ordentlichen Malzkörper und verhindert, dass das Bier zu süß wird. Es bleibt auch im weiteren Trinkverlauf ein etwas karamelliges Bier, das leicht am Gaumen prickelt.

Zum Fazit: Ob sich nun 34 Jahre warten auf dieses Bier gelohnt haben? Ich denke schon. Es ist jetzt kein Bier das einen absolut vom Hocker haut, aber für ein Festbier ist es schon ordentlich süffig. Hier könnte man durchaus das ein oder andere davon trinken. Vor allem der leicht karamellige Geschmack gefällt. Für mich gibt das 4 Sterne.

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Haller Löwenbräu Weihnachtsbier

Nachdem ich gestern das Weihnachtsbier der Gaildorfer Brauerei vorgestellt habe, verkoste ich nun jenes der Löwenbräu aus dem benachbarten Schwäbisch Hall. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,5%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, goldenes Bier. Es hat einen ordentliche weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein sehr brotiges Aroma mit gewissen karamelligen Akzenten.

Zum Geschmack: Man hat ein Bier mit einer schöner aromatischer Grundstimmung und einem schöne karamelligen Aroma, das auch am Gaumen hängen bleibt. Es ist ein Bier, das auch im weiteren Trinkverlauf eine schöne getreidige Note hat und einen guten getreidig-süßlichen Abgang. Man muss aber auch sagen, das ich etwas die Hopfenwürze vermisse und so schon arg auf die getreidig-süßlichen Aromen fokussiert ist.

Zum Fazit: Ein solides, getreidg-süßliches Malzbier. Mit den Karamellnoten im Abgang ist es ein geschmacklich recht klassisches Weihnachtsbier. Mir fehlt aber ein bisschen die Würze bzw. der letzte Feinschliff, der die Getreidenoten ergänzt. Von mir gibts daher 3 Sterne. Es ist zwar ein recht gutes Bier, hebt sich aber nicht sonderlich von den anderen Festbieren ab.

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Gaildorfer Weihnachtsbier

Weihnachten, Heilig Abend. Bald ist Bescherung und dann gibt es Geschenke und gutes Essen. Doch was trinkt man dazu? Bei vielen geht die Wahl wohl zum Wein, dabei gibt es auch von fast jeder deutschen Brauerei den passenden bierigen Begleiter in Form von Fest- und Bockbieren. So werde ich auch im heutigen Biertest ein Weihnachtsbier verkosten und zwar jenes von der Gaildorfer Brauerei Häberlen. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,2%.

Zur Optik. Ein klar filtriertes, bernsteinfarbenes Bier. Es hat einen ganz ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein intensives, malziges Aroma zeigt sich in der Nase.

Zum Geschmack. Im ersten Eindruck hat man ein Bier mit einem malzigen Aroma, das sich auch bis in den Nachgang durchzieht und im Mund schön hängen bliebt. Es hat wirklich schöne feinamalzige Aromen mit einer leichten Karamellnote im Abgang. Das Bier bringt auch einen schönen Malzkörper mit und hinterlässt im Nachgang eine schöne Süße im Mundraum.

Zum Fazit: Ein leckeres, malzig-karamelliges Festbier. So soll es sein. Es ist zwar nicht ganz so kräftig wie andere Vertreter, aber das tut dem Geschmack keinen Abbruch. Von mir gibts 4 Sterne. Abschließend wünsche ich hiermit noch allen Lesern und Unterstützern dieses Blogs ein frohes Weihnachtsfest. In diesem Sinne Prost!

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Spalter Winterbier

In meinem nächsten Biertest werde ich wieder ein Winterbier, nämliches jenes der Spalter Stadtbrauerei verkosten. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,2%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes rotbraunes Bier. Es hat keinen so wirklichen Schaum.

Zum Geruch: Ein schrotiges, geriediges Aroma habe ich in der Nase.

Zum Geschmack: Ich habe ein kräftiges Bier mit vollmundigem, ausfüllendem Malzkörper. Im Abgang ist es sogar ein wenig karamellig. Es ist ein würziges Bier, geschmacklich rund und sehr urig. Aber ich weiß nicht warum, aber ich mach im Antrunk ein gewisses Fehlaroma aus, was irgendwie leicht verbrannt schmeck bzw., den Geschmack von eingebranntem Malz oder Brot hat. Dennoch hat das Bier im Abgang eine gute Portion Hopfen, die dem Bier eine gewisse Würze verleiht.

Zum Fazit: Ich weiß nicht so recht. Ich bin nicht so ganz vom Bier überzeugt. Von mir gibt das eine Wertung von 3 Sterne. Vor allem dieses leicht verbrannt wirkende Aroma stört mich.

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Wiesener Fest Märzen

Als nächstes Bier auf meiner Testagenda steht das Festmärzen vom Bürgerlichen Brauhaus in Wiesen. Der Alkoholgehalt dieses unterfränkischen Bieres liegt bei 5,6%.

Zur Optik: Ein goldenes, klar filtriertes, Bier. Es hat einen sehr schönen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein süßgetreidiges Aroma zeigt sich in der Nase mit einem ordentlichen reifen Charakter. Der brotig-karamellige Charakter überwiegt.

Zum Geschmack: Hier hat das Bier einen sehr schönen malzigen Grundton. Dazu hat man ein leicht karamelliges Aroma, welches sich wunderbar schön im Mund ausbreitet. Auch im weiteren Trinkverlauf ist es ein sehr süffiges Bier, bei dem dieses leicht karamellige immer wieder leicht durchkommt. Es ist aber auch immer wieder ein wenig zu süßlich bzw., kommt da ein wenig das süßliche bzw. leicht zuckrige zu sehr durch.

 

Zum Fazit: Mir ist das Bier etwas zu süß. Das gibt einen kleine Abzug. Ansonsten ist es ein kräftiges, brotig-karamelliges Märzenbier. Ich gebe dem Bier 4 Sterne.

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Rhaner Winterbier

Noch lässt der Winter ein wenig auf sich Warten, aber wenn man so in den Wetterbericht schaut, wird er wohl in den nächsten Tage bei uns vorbei schauen. Ob das für weiße Weihnachten reicht, darf bezweifelt werden, in jedem Fall wird es aber deutlich kälter. Deshalb und auch weil Weihnachten kurz bevor steht werde ich ein Festbier verkosten. Es wird jenes von der Brauerei Rhaner aus dem bayerischen Wald sein, einer Region in der der Wintereinbruch durchaus auch für weiße Weihnachten sorgen könnte. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,2%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, dunkelgoldenes Bier. Es hat einen mittleren weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein getreidiges und zugleich auch würziges und leicht karamelliges Aroma zeigt sich in der Nase.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ist es ein getreidiges und vor allem brotiges Bier. Es ist leicht süßlich im Abgang, aber auch ordentlich mineralisch und leicht metallisch. Die Kohlensäure prickelt ganz gut Es ist im Abgang etwas herb und so hat das Bier ein durchaus würziges Aroma. Der Körper ist relativ kräftig. Auch im weiteren Trinkverlauf ist das Bier sehr lebendig und die Kohlensäure prickelt immer noch ordentlich. Die Malznoten könnte gerade gegen Ende durchaus noch besser zur Geltung kommen und auch den Karamellnoten könnte man noch mehr Entfaltungsraum einräumen.

Zum Fazit. Ich gebe dem Bier eine Wertung von 3 Sternen. Die Kohlensure ist lebendig und macht das Bier süffig. Für mich könnte aber die Malzaromatik insbesondere die Karamellnoten noch intensiver sein.

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Stolz Weihnachtsbier

In nicht einmal einer Woche ist bereits der heilige Abend und damit findet die Weihnachtszeit wieder einmal zu ihrem unvermeidbaren Höhepunkt. Deshalb werde ich im nächsten Biertest auch wieder ein Weihanchtsbier verkosten. Dieses Mal aus dem Allgäu, besser gesagt aus Isny. Von der dort ansässigen Brauerei Stolz werde ich das Weihnachtsbier im folgenden Beitrag genauer unter die Lupe nehmen. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,2%.

Zur Optik: Ein platinfarbenes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein schön malziges Aroma. Es hat ganz leichte karamellige Noten, das malzige ist aber dominant.

Zum Geshcmack: Ich habe ein Bier das gut prickelt. Mir ist das aber fast ein wenig zu viel und so kann sich der Geschmack des Bieres zu Beginn leider noch nicht vollständig entfalten. Wenn der Geschmack dann etwas besser zur Entfaltung kommt hat das Bier ein gewisses karmelliges Grundaroma, das sich mit den malzigen Noten ergänzt. Diese leicht karamelligen Noten kommen aber erst im Nachgang so richtig zu tragen und setzen sich im Mundraum auch etwas fest. Über den ganzen Trinkverlauf wird das Bier von einer sehr lebhaften Kohelnsäure begleitet, die leider eine zu intensive Ausbreitung der Aromen ium Mundraum nicht so recht zulässt.

Zum Fazit: Für ein kräftiges Weihnachtsbier ist mir dieses Bier einfach zu spritzig. So recht passt die Kohlensäure nicht zum kröftigen Malzkörper. Schade eigentlich, denn wenn dieser durchkommt hat man ein Malzaromatische Bier mit ansprechender Karamellnote im Abgang. Ich gebe dem Bier 3 Sterne.

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Hochstift Weihnachts Bier

Nachdem gestern vielerorts der Nikolaus die Stiefel der Kinder befüllt hat, mache ich heute mit etwas weihnachtlichem für Erwachsene weiter, einem Weihnachtsbier. Ich verkoste heute jenes der Hochstift Brauerei aus Fulda in Osthessen. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,6%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, dunkelgoldenes Bier. Es hat keinen so besonderen Schaum.

Zum Geruch: Ein etwas getreidiges und auch leicht karamelliges Aroma das man in der Nase hat.

Zum Geschmack: Ich habe ein Bier, das durchaus schön würzig ist und dabei auch einen kräftigen Körper zeigt. Dazu hat man leicht karamellige Anklänge. Diese sind aber nur marginal und nicht so sehr vorhanden, wie bei anderen Bieren dieser Kategoie. Im Mundraum, vor allem im Nachgang bleibt ein würziges Mundgefühl mit diesen oben beschriebenen Noten erhalten.

Zum Fazit: Ein solides, im Quervergleich mit anderen Festbieren aber eher durchschnittliches Weihnachtsbier. Von mir gibt das 3 Sterne.

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Riedenburger Festbier

Inzwischen hat die Adventszeit begonnen, also die heiße Phase bis zum Weihnachtsfest. Damit haben auch Festbiere Hochkonjunktur und somit darf auch in meinem Blog das ein oder andere Festbier nicht fehlen. So gibt es heute ein Festbier der Riedenburger Brauerei aus Niederbayern. Seit 1994 wird hier außschließlich mit ökologisch angebauten Zutaten gebraut, was die Brauerei neben der Neumarkter Lammbräu zu einer der Pioniere in Sachen ökologisch produzierter Bierspezialitäten macht. Zudem befindet sich die Brauerei seit ihrem Gründungsjahr 1866 in Familienbesitz und ist eine von 2 Brauereien in der Stadt an der Altmühl. Ich verkoste im folgenden Beitrag deren Festbier, welches speziell für die besinnlichen Tage des Jahres gebraut wird. Der Alkoholgehalt liegt hier bei 5,5%.

Zur Optik: Ein rötliche schimmerndes, klar filtriertes Bier. Es hat einen sehr schönen weißen Schaum.

Zum Geruch: Das Bier duftet getreidig röstig, aber auch Karamell und etwas Frucht habe ich in der Nase. Es riecht ein wenig beerig, vor allem nach Waldbeeren.

Zum Geschmack: Hier ergibt sich zunächst einmal ein etwas derberes und leicht röstiges Aroma. Im Abgang am Gaumen ist es etwas herb bzw. kommt dann noch etwas Malzsüße hinzu. Der Hopfen kommt ganz gut durch und wird mit immer wieder herb röstigen Noten ergänzt. Auch im weiteren Trinkverlauf ist das Bier sehr schön malzig mit karamelligen Noten, die sehr gut am Gaumen hängen bleiben. Die Kohlensäure ist eventuell noch ein wenig zu kratzig.

Zum Fazit: Ein gutes und gehaltvolles Festbier, das mich durchaus überzeugt hat. Es hat einen krägftigen Körper und einen karamellig-fruchtigen Geschmack, der von einer leichten Röstnote ergänzt wird. Ich gebe dem Bier hier 4 Sterne.