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Leinburger Dunkel

Im nächsten Biertest wird’s Dunkel. Ich verkoste dabei das Dunkle Bier der ältesten Privatbrauerei im Nürnberger Land, der Brauerei Bub aus Leinburg. Damit bin wie so oft in letzter Zeit in Franken, der Region in Deutschland wenn es um Biervielfalt geht. Der Alkoholgehalt des Leinburger Dunklen liegt bei 5,2%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, rotbraunes Bier. es hat einen ganz ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Das Bier riecht hier röstig süßlich in der Nase.

Zum Geschmack: Ich habe hier ein durchaus kräftiges Bier mit schöner leicht röstig süßlicher Note im Abgang. Auch schmeckt es für mich leicht angeraucht. Ein im Körper kräftiges Dunkles, das vor allem über eine süßmlazig ins schokoladige gehende Süße kommt. Röstaromen sind nur leicht vorhanden. Im Mundgefühl finde ich das Bier vollmundig und auch cremig. Ein bisschen hat das Bier auch Hopfennoten am Gaumen, welche für einen feinherben Abgang sorgen. Der Grundgeschmack ist aber süßlich milchig, mit ins schokoladige gehenden Noten. Dieser Eindruck häng tauch lange im Mundraum und im Nachgang nach.

Zum Fazit: Ein fantastisches Dunkles Bier. Mir ist es insgesamt etwas zu süßlich, auch wenn ich dieses cremige Mundgefühl sehr zu schätzen weiß. Etwas mehr Hopfen oder Röstnoten täten dem Bier aber noch ganz gut. So gibt es von mir 4 Sterne.

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Först Export

Seit 2017 braut bei der Brauerei Först in Drügendorf nun die schon vierte Generation der Familie Först. Die Tradition der Brauerei reicht sogar noch viel länger zurück, nämlich bis ins Jahr 1525. Das Exportbiere nicht immer hell sein müssen zeigt die Brauerei zudem mit meinem heutigen Testbier, das sich als Export bezeichnet, aber ein dunkles Lagerbier ist. Wie alle Biere bei Först wurde auch dieses Bier nicht filtriert und kommt auf einen Alkoholgehalt von 5,3%.

Zur Optik: Ein trübes, bernsteinfarbenes bis braunes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Es riecht sehr nach dunklem Brot. Auch etwas beeriges und karamellige Noten hat man in der Nase.

Zum Geschmack: Das Bier ist durchaus kräftig im Geschmack und hat eine schöne leichte Röstnote im Abgang. Der Körper des Bieres wirkt hierbei durchaus auch kräftig und kommt mit einer schönen milchig schokoladigen Note im Abgang daher. Bei dieser kommen dann durchaus auch etwas Röstaromen durch. Man hat so einen Körper der durchaus Substanz hat und im Abgang ist es auch leicht röstig. Das Bier ist für mich so durchaus süffig und hat einen schönen röstig-süßlichen Abgang. Es überwiegt aber deutlich der süßliche schokoladige auch etwas milchige Geschmack. Man hat hier sehr schöne Noten von Milchschokolade, die auch lange im Mund bestehen bleiben.

Zum Fazit: Ein wirklich rundes, aber eher süßliches dunkles Lagerbier. Mir ist das insgesamt etwas zu süßlich und der Hopfen dürfte hier durchaus noch etwas mehr Würze in das Bier geben. Dennoch ein wirklich gutes Dunkelbier, dem ich eine Wertung von 4 Sternen gebe.

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Sonne Zunft Trunk

Vom obergärigen dunklen Weissbier mache ich nun den Sprung zum untergärigen dunklen Lagerbier und ebenfalls in den fränkischen Landesteil Bayerns. Wie kann es anders sein, werde ich ein Bier aus Bamberger Umland von der Brauerei Sonne aus Bischberg verkosten. Deren Dunkles, den Zunft Trunk werde ich im folgenden Test nun verkosten. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,3%.

Zur Optik: Ein nur leicht trüb wirkendes, dunkelbraunes Bier. Es hat einen sehr ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch; Ein brotig getreidiger Geruch zeigt sich in der Nase. Der Geruch ist sehr intensiv und erinnert so etwas an Mischbrot.

Zum Geschmack: Ich habe hier ein durchaus süffiges Dunkelbier mit süßlich birotiger Aromatik, die sich aber erst im Nachgang so richtig schön im Mundraum ausbreitet. Im Abgang ist das Bier etwas brotig, bevor dann auch im Nachgang eine brotiges Aroma mit etwas süßlichem Abgang aber auch leicht röstigem Geschmack einsetzt Insgesamt ist das Bier im Körper in meiner Wahrnehmung sogar eher schlank, aber dennoch bei weitem nicht so, dass es wässrig wirken würde. Es hat im Abgang durchaus getreidig schokoladige Noten, die hier schön zum tragen kommen und sich langsam im Mundraum aubreiten. Insgesamt hat man ein gegen Ende kräftiger werdendes, eher etwas süßliches Bier im Abgang, dass auch im Nachgang dann etwas schokoladig wird. Dazu kommt im Abgang eine durchaus vorzeigbare Würze durch an Brotkruste erinnernde Getreidenoten mit röstigem Touch und auch der Hopfen verleiht dem Bier eine passende, milde Bittere, sodass insgesamt ein kerng würziger Eindruck entsteht.

Zum Fazit: Ein gutes Dunkles, dass etwas Zeit benötigt um seinen Geschmack zu entfalten. Dann kommt aber der gute würzige Charakter des Bieres durch und immer besser zur Geltung. Gut ergänzt wird dies um röstig-bittere Noten im Abgang. Von mir gibt es dafür eine Wertung von 4 Sternen.

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Rheder St. Annen Dunkel

Es gibt tatsächlich auch außerhalb von Bayern noch Brauereien in Deutschland, von denen ich bisher noch kein Bier auf diesem Blog vorgestellt habe. Zugegeben ist meine heutige Brauerei eine eher kleinere Lokalbrauerei aus Ostwestfalen mit einem sehr regionalen Absatzgebiet und einem jährlichen Ausstoß von gerade einmal 30.000 Hektoliter. Die Brauerei von der ich hier spreche ist die Gräflich von Mengersen’sche Dampfbrauerei Rheder, welche vor allem unter dem Namen Schlossbrauerei Rheder bekannt ist. Dementsprechend eng verbunden ist die Geschichte der Brauerei und des Schlosses in dem sie sich noch heute befindet mit dem Rittergeschlecht der von Mengersen. Diese im Dienst des Fürstbischof von Paderborn stehende Familie erhielt im Jahre 1686 das Recht Bier zu brauen und auszuschenken, was damit als Gründungsjahr der Brauerei gilt. Nach dem die Rheder Linie der Familie von Mengersen im Jahre 1873 erlosch, vielen Brauerei und Schloss in die Hände der Spiegel von und zu Peckelsheim, welches bis heute die Eigentümer sind. Verkosten werde ich heut das St. Annen Dunkel, welches einst speziell für den Annentag in Brakel gebraut wurde, es aber schon länger ins Stammsortiment geschafft hat. Der Alkoholgehalt liegt bei 4,9%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, dunkelbraunes Bier. Es hat einen ganz passablen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein dezent röstiges und etwas schokoladiges Aroma zeigt sich in der Nase.

Zum Geschmack: Ich habe ein Bier, das durchaus überraschend röstig ist in seinem Geschmack. Es hat aber auch eine leicht herbe Hopfennote am Gaumen, welche gut zu den Röstaromen passt. Das Bier ist zwar grundsätzlich eher süßlich, die röstige Komponente ist aber durchaus überzeugend und kommt vor allem im weiteren Trinkverlauf immer besser zur Geltung.

Zum Fazit: Ich finde vor allem die röstige Komponente durchaus überzeugend. So hat man ein schönes dunkles Bier, welches ich rundes Trinkerlebnis beschreiben würde. Das gibt von mir 4 Sterne.

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Müllerbräu Dunkel

Ich mache mit meinen Biertest mitten in der Hallertau weiter. Von der Müllerbräu aus Pfaffenhofen an der Ilm darf es heute das Dunkle sein. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,2%.

Zur Optik: Ein klar filrtiertes, dunkelbraunes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Es ist ein Bier, das druchaus brotig riecht und auch etwas schokoladiges hat.

Zum Geschmack: Ich habe ein Bier, dass druchaus schokoladig ist und dies auch im Abgang wiederspeigelt. Es ist zudem auch leicht röstig. Insgesamt ist ein Bier mit vollmundigem Körper und einem eher leicht röstigen Grundaroma. Das Bier ist aber im gesamten Trinkverlauf sehr süffig. Eventuell könnte das Bier noch etwas mehr Kohlensäure vertragen, ist aber eher dezent süß und die Röstaromatik lässt im weiteren Trinkverlauf etwas nach.

Zum Fazit: Ich finde, dass es ein insgesamt sehr passabel zu trinkendes. vollmudniges dunkles Bier ist. Ich habe im Abgang eher etwas röstiges, das sich aber im weiteren Trinkverlauf immer mehr zurücknimmt und dann Raum schafft für etwas schokoladiges. Das gibt von mir eine Wertung von 4 Sternen.

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Schlössle Georgsbier

Die Brauerei Schlössle aus Neu-Ulm hat gegen Ende letzten Jahres den Braubetrieb eingestellt, da er sich finanziell einfach nicht mehr kostendeckend fortführen ließ. Das beliebte Restaurant gibt es aber weiterhin, wenn auch mit anderem Bier. In Nostolgie schwelgend werde ich noch einmal das Georgsbier aus dem Hause Schlössle verkosten, welches auf einen Alkoholgehalt von 4,8% kommt.

Zur Optik: Ein doch eher trübes, bräunliches Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Man hat röstgetreidge Noten, gepaart mit süßlichen Noten von Schokolade und Toffee.

Zum Geschmack: Ich habe ein röstig getreidiges Bier. Der Antrunk ist süßlich. Im Nachgang, sowie im Mittelteil hat man eher leicht süßliche Noten in der Rachengegend, die ein bisschen in die schokoladige Ecke gehen. Ab und an werden die Noten auch etwas röstiger. Gegen Ende bleibt der süßlich röstige Mix bestehen, wobei hier eher ein süßlich getreidges Aroma übrig bleibt.

Zum Fazit: Ein gutes, typisches dunkles Bier mit einem ausgewogenen Mix an süßlich schokolidgen Noten, aber auch einem röstig-hopfigen Abgang. Das gibt 3 Sterne.

Veröffentlicht in 3-Sterne

Dachsenfranz Dunkel

Von den Dachsenfranz Bieren der Adlerbrauerei Zuzenhausen aus dem Kraichgau habe ich folgenden Biertest ein Dunkles. Der Alkoholgehalt des Bieres liegt bei 4,8%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, braunes Bier. Es hat keinen besoneren Schaum.

Zum Geruch: Der Geruch des Bieres ist sehr brotig, aber nicht wirklich röstig, sondern eher ein wenig süßlich.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck hat man ein Bier, das geschmacklich durchaus leicht röstige Noten hat. Diese werden dann im Abgang aber auch mit ein wenig herber wirkenden Hopfennoten ergänzt. Insgesamt finde ich, dass das Mundgefühl auch einen etwas erdigen Touch hat, den ich nicht unbedingt angenehm finde.

Zum Fazit: So richtig überzeugen tut mich dieses Dunkles Bier nicht. Speziell dieses etwas erdige Mundgefühl finde ich nicht so angenehm. Das gibt 3 Sterne.

Veröffentlicht in 3-Sterne

Alpirsbacher Kloster Dunkel

Mein nächster Biertest führt mich in den Schwarzwald zur Alpirsbacher Klosterbräu. Von dieser gibt es heute es Dunkles, bzw. das Kloster Dunkel. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,2%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, rotbraunes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein röstiges, und vor allem intensiv schoko- bis kaffeeartiges Aroma.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck habe ich ein Bier mit einer Note die doch intensiv röstig ist, jedoch auf mich auch irgendwie einen leicht süßlichen etwas schokoladigen Eindruck macht. Es ist ein Bier, das ein sehr bortiges Aroma hat, dass an Brotkruste erinnert, bzw. dunklere Brotsorten. Am Gaumen behält es aber sein leicht röstiges Aroma. Insgesamt ein wirklich gut trinkbares Dunkles Bier, das aber ein klein wenig von seinem Geschmack in Richtung Ende verliert.

Zum Fazit: Ein durchaus passables, gut trinkbares Dunkles mit guten Ansätzen. Im Vergleich zu anderen Dunkelbieren finde ich es aber etwas lasch. Das gibt 3 Sterne.

Veröffentlicht in 3-Sterne

Hornecker Dunkel

In die Hallertau, dem größten zusammenhängenden Hopfenanbaugebiet der Welt führt mich mein nächster Biertest. Im Osten dieser Region findet sich die Gemeinde Eisendorf, in welcher die Brauerei Horneck im gleichnamigen, zum Hauptort gehörenden Dorf seit 1881 Bier braut. Die Eigentümerfamilie Stempflhuber begann im Jahre 1815 zunächst mit dem Hopfen und Getreideanbau, ehe sie dann 1881 dazu überging, die Rohstoffe zu Bier weiterzuverarbeiten. Bis heute sind Brauerei und Landwirtschaft im Besitz der Familie, welche die Brauerei zu einem angesehenen mittelständischen Betrieb weiterentwickelte. Verkosten werde ich heute das Hornecker Dunkel, jenes Bier mit dem alles begann. Der Alkoholgehalt liegt bei 5%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, rotbraunes Bier Es hat einen ganz ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Das Bier riecht etwas süßlich und erdig im in der Nase, aber auch brotig.

Zum Geschmack: Das Bier ist interessant, aber geschmacklich im ersten Eindruck ein wenig farblos. Es zeichnet sich aus durch eine leichte Süße im Abgang, im Grunde genommen ist es aber eher brotg getreidig mit etwas schokoladigen Noten, die im Grundgeschmack aber doch eher zurückhaltend wirkt. Im Körper zeigt es sich eher schlanker.

Zum Fazit: Ein solides Dunkles, das ich geschmacklich aber eher im Mittelmaß veroten würde. Hier hatte ich schon dunkle Biere, die durchaus eine größere Geschmackstiefe aufzuweisen hatten. So empfinde ich es durchaus als ein wenig belanglos. Das gibt 3 Sterne.

Veröffentlicht in 5-Sterne

Faust Schwarzviertler Dunkel

Die Brauerei Faust in der malerischen Fachwerkstadt Miltenberg am Main ist nach meiner Meinung einer der besten in ganz Unterfranken und bietet darüber hinaus ein großes Sortiment an unterschiedlichsten Bierspezialitäten. Mein heutiges Testbier, das Schwarzviertler Dunkel ist benannt nach dem ältesten Teil der Miltenberger Altstadt in dem sich auch die Brauerei Faust, vormals Löwenbrauerei befindet. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,2%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, braunes Bier. Es hat keinen besonderen Schaum. Der vorhandene ist aber etwas bräunlich.

Zum Geruch: Ein eher geruchsneutrales und sogar ins rauchige mit leichten Schinkennoten gehendes Bier. Es hat ganz leichte Röstnoten.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck habe ich ein Bier, das röstige Noten hat. Im Abgang aber auch leicht rauchige Noten bei denen etwas der typische Schinken und Holzgeschmack auftritt. Es ist auch im weiteren Trinkverlauf ein sehr würziges dunkles, bei dem vor allem die leicht rauchigen und gute röstigen Noten herausstechen. Im Körper durchaus kräftig ist es aber nicht übertrieben voluminös.

Zum Fazit: Ein wirklich gutes Dunkles mit schöner Röstaromatik. Das ist absolut überzeugend und auch dieser leicht angerauchte Eindruck passt dazu ganz gut. Zudem passt die Würze im Abgang sehr gut zur Röstaromatik. Ein perfektes Dunkles, das nicht ganz die Süße wie oberbayerische Vertreter dieses Bierstils aufweist. Ich vergebe für das Bier die Höchstwertung von 5 Sternen.