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Brand Blond

Mein nächster Biertest führt mich in die Niederlande zur ältesten noch aktiven Brauerei des Landes. Es handelt sich um die Brauerei Brand aus der Provinz Limburg. Seit 1989 gehört die Brauerei zu Heineken und ist vor allem für ihre Spezialbiere, die durchaus auch ein bisschen stärker sind, bekannt. Ein solches habe ich auch mit dem Blond, das auf einen Alkoholgehalt von 8,5% kommt.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, hellgoldenes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Es hat einen fruchtig orangeartigen Geruch. Ich nehme auch Zirtus, etwas Grapefruit und grüner Apfel wahr.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ist es zunächst süßlich mit einer leichten Hopfenherbe am Gaumen. Es hat einen Mix aus süßlichen auch zuckrigen Noten, aber auch etwas obstigem. Der Hopfen kommt hier und da etwas bitter zum tragen ist aber dezent. Es bleibt auch im weiteren Trinkverlauf ein Bier, das leicht orangig fruchtig ist und bei dem etwas hopfiges durchkommt.

Zum Fazit: Ein gutes, durchaus angenehmes Bier. Es ist leicht fruchtig, hat aber auch eine gewisse Säure und Hopfenbittere die gut passt. Allgemein nimmt man den Alkoholgehalt nicht unbedingt wahr. Das gibt 4 Sterne.

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Biere du Corbeau

Beim Biere du Corbeau ist der Name Programm. Zu Deutsch Bier des Rabens, ist selbiger, inszeniert in einer Vollmondkulisse auch auf dem Etikett des Bieres abgebildet. Nicht nur auf dem Etikett, auch sonst wird das Bier als mystisches Gebräu verkauft, dessen Genuss insbesondere in der Vollmondnacht empfohlen wird. Gebraut wird das Bier im Auftrag des französischen Bierimporteurs und Großhändlers Difcom aus Lille, in Belgien bei der Brouwerij Roman. Der Alkoholgehalt dieses belgischen Blondbieres liegt bei ordentlichen 9%.

Zur Optik: Ein leicht trübes, goldenes Bier. Es hat einen mittleren weißen Schaum.

Zum Geruch: Es riecht sehr alkoholisch, aber auch leicht fruchtig mit gewissen Noten von Zitrone oder Orange.

Zum Geschmack: Auch hier setzt sich dieses eher zitrusartige Geschmascksspektrum fort. Es setzt sich sogar sehr gut am Gaumen fest. Man schmeckt die 9 Prozent Alkohol egentlich gat nicht so richtig und das Bier wird sogar einigermaßen süffig bzw, trinkbar. Es jat auch eine gewisse Säure und etwas von kandiszucker, dennoch ist durch die Würze und die Kohlensäure das Bier nicht zu süß.

Zum Fazit: Ein nicht ganz so komplexes, aber gut trinkbares belgisches Bier. Ich finde man kann es ganz gut trinken, aber in Belgien gibt es hie rnoch größere Highlights. Dennoch bekommt das Bier von mir noch 4 Sterne. Vor allem versteckt das Bier sehr gut seinen Alkoholgehalt.

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Floreffe Blonde

Mein nächster Biertest beinhaltet eine kleine Reise ins benachbarte Belgien. Die Floreffe Abteibiere werden von der Brasserie Lefebvre aus Rebecq, südwestlich von Brüssel gebraut. Das Floreffe Blonde hat es zu mir in den Test geschafft und kommt auf einen Alkoholgehalt von 6,3%.

Zur Optik: Ein dunkelblondes, klar filtriertes Bier. Es hat eine mehr als ordentliche Schaumhaube.

Zum Geruch: Es riecht leicht getreidig, hat brotige, aber auch leicht säuerliche und vor allem nussige Noten.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck hat man ein sehr frisches Bier. Es schmeckt leicht getreidig und hat wie ich finde eine leicht nussigen Abgang. Dazu ist es sehr sprudelig. Es ist ein Bier, welches wie ich finde für ein Belgisches Bier fast ein wenig geschmacksneutral ist. Durch die sehr lebendige Kohlensäure wird die Zunge allerdings auch ein wenig betäubt und eine volle Geschmacksentfaltung verhindert. Gegen Ende entfalten sich aber auch leicht fruchtige Noten, etwa von Ananas am Gaumen, sowie etwas Kandiszucker. Der Körper ist kräftig

Zum Fazit: Von mir gibt es für dieses Bier 3 Sterne. Es gibt belgische Biere, die einfach noch etwas mehr an Geschmack bietet. Dies bietet das Bier zwar auch in Form von etwas Banane und Kandiszucker, aber nicht so intensiv. Die Kohlensäure belebt es und macht es süffig.

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Roman Ename Blond

Von den Ename Bieren der belgischen Brauerei Roman hatte ich schon zwei Biere im Test. Mit dem Ename Blond folgt nun ein weiteres. Der Alkoholgehalt liegt bei 6,5%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, hellgoldens Bier. Es hat einen sehr ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Es zeigt sich hier ein fruchtig/getreidiges Aroma. Dazu duftet es etwas nach Waldhonig.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ist es etwas herb, aber gleichzeitig kommen dann gegen Abgang etwas süßliche Noten die zum eine getreidig sind, aber auch mit Honig überzogen sind. Auch im weiteren Trinkverlauf ist es ein Bier, welches sich eher auf die getreidgen Noten einlässt. Die Kohlensäure Kommt noch dazu, aber das Bier hat auch kräutrige Noten. Mir ist es aber fast schon ein wenig zu süß.

Zum Fazit: Ein solides Bier, das mir aber etwas zu süß ist. Mir fehlt hier etwas die Kante und so wirkt es auf mich ein wenig zu glatt. Ich vergebe hierfür 3 Sterne.

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Pelforth Blonde

Pelforth ist nicht etwa das französische Wort für Pelikan, das ist Pélican, sondern vielmehr eine Kombination aus diesem Begriff mit dem französisches Wort für stark, forte, welches den Charakter des Bieres beschreiben soll. Gebraut wurde es wie man sich denken kann von der Brasserie du Pélican, welche in Lille ansässig war. Inzwischen gehört die Marke aber zum Heineken Konzern und wird in dessen Brauerei in Schiltigheim bei Straßbourg gebraut. Das Blonde, das ich heute verkoste liegt bei einem Alkoholgehalt von 5,8%.

Zur Optik: Ein goldenes, klar filtriertes Bier. Es hat einen mittleren weißen Schaum.

Zum Geruch: Es ist eher recht geruchsneutral. Ein wenig getreidig und etwas metallisch. Dazu ist es leicht schrotig.

Zum Geschmack: Auch hier ist es eher recht leicht im Geschmack und schon fast ein wenig wässrig. Am Gaumen hat man ein wenig malzige Noten. Ich finde es aber vor allem den Abgang erstaunlich wässrig. Auch im weiteren Trinkverlauf ist es bis auf gelegentliche Malzdurchflüsse eher nichtssagend.

Zum Fazit: Nicht besonderes ist dieses Bier und wenn man ehrlich ist auch irgendwie sehr nichtssagend. So gebe ich dem Bier eine Wertung von nur 2 Sternen. Man kann es trinken wenn man will, ich muss es aber nicht haben wenn ich ehrlich bin.

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St. Pierre Blonde

Für das nächste Bier mache ich wieder einen Sprung über die deutsch-französische Grenze ins nahe gelegene Elsass. Von dieser hatte ich schonmal ein Bier und mit dem Blonde folgt nun ein weiteres. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,5%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, orangenes Bier. Es hat einen sehr ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein fruchtiges Aroma mit Zitrusfrüchten und Orange. Man hat eine Note von Mandarine und Apfelsine. Dazu kommen leicht kräutrige Noten.

Zum Geschmack: Ein würziger erster Eindruck, der sich in einer sehr süßlichen Obstsüße wiederfindet. Vor allem im Abgang findet man Noten, die an Orange, Mandarine und Apfelsine erinnern. Dazu gesellen sich getreidige Noten, die eher im sehr süßlichen Beriech anzusiedeln sind. Auch im weiteren Trinkverlauf ist es ein spannendes Bier mit diesen Orangenfrüchten im Aroma. Es nimmt etwas vom Geschmack ab, bleibt aber dennoch in dieser Richtung bestehen. Die Kohlensäure ist ganz gut dosiert.

Zum Fazit: Ein spannendes, abwechslungsreiches Bier mit schönen Noten die einen sehr obstigen Grundton erzeugen, der sehr natürlich wirkt. Ich gebe dem Bier 4 Sterne.

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de Ryck Arend Blond

Im folgenden Test gibt es mal wieder ein Bier aus Belgien. Dieses Mal von der Brouwerij de Ryck aus der flämischen Gemeinde Herzele. Namensgebend ist die Familie de Ryck, die die Brauerei im Jahre 1886 gründete und sie bis heute immer noch führt. Arend  auf deutsch Adler ist der Name Name unter dem die meisten Biere der Brauerei verkauft werden. Von diesen gibt es heute das Blond mit einem Alkoholgehalt von 6,5%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, orangenes Bier. Es hat einen ganz ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein Aroma mit kräutrigen und hefigen Noten. Es erinnert auch etwas an Wildhonig, Fenchel und Salbei. Dazu kommen aber auch fruchtig süßliche Noten mit Aromen von Orange und etwas Zitrus.

Zum Geschmack: Ein leicht herbes Aroma, bei dem die Bittere und die kräutrigen Noten zunächst gar nicht so herausstechen. Im Abgang ist es dann auch ein wenig süßlich. Die Kohlensäure tritt am Anfang sehr hoch auf, jedoch geht es dann moderater zu. Im zweiten Schluck wird es schon aromatischer. Man hat am Gaumen etwas kräutriges und hin und wieder ist es auf gewisse Weise auch herb. Der Abgang ist eher ganz fein süßlich. Man schmeckt hier deutliche Noten von Orange und einer süßlichen Zitrone. Gegen ende wird es dann leider etwas unausgeglichen. Dafür setzt sich aber eine süßlichere an Honig und Kräuterbonbons erinnernde Note durch. Man hat auch den Eindruck von Salbei und Fenchel in den Backen. Vornehmlich aber Wildhonig.

Zum Fazit: Ein kräutriges Bier. Es ist sehr schön aromatisch und hat eine hohe Variabilität an kräutrigen Aromen. Es ist durchaus komplex und hat aber auch immer wieder etwas komische Anflüge. Ich gebe dem Bier eine Wertung von 4 Sternen.

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Rochefort 6

Die 8 und die 10 hatte ich von der belgischen Trappistenbrauerei Rochefort bereits verkostet und veröffentlicht. Mit dem Rochefort 6 kommt nun das 3. und letzte Bier, der Abtei Notre Dame de Saint Remy ins Glas. Mit 7,5% ist das Bier zwar das schwächste der 3. Biere, jedoch das älteste und ein Gebräu mit sehr langer Tradition, dass von den Mönchen bereits seit Jahrhunderten gebraut wird.

Zur Optik: Ein naturtrübes, helloranges Bier. Es hat einen sehr ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein kräutiriger und zitrusartiger Geruch. Die kräutrige Note ist dominant.

Zum Geschmack: Auch hier habe ich einen Mix zwischen kräutrigen und süßlichen Noten. Im Abgang ist es sehr süßlich und man hat deutlich getreidige Noten die ins süßliche gehen. Der Abgang hat etwas von einem Weizenbier, da das hefige auch mitspielt. Auch im weiteren Trinkerlauf ist es ein durchaus spannendes Bier mit gewissen Nuancen. Zum Schluss wird es etwas alkoholisch im Mund. Aber auch Lakritzenoten und eine etwas reife Obstaromatik finden sich in Anklängen wieder

Zum Fazit. Auch dieses Bier ist wirklich spannend und vielfältig, fällt jedoch gegenüber den anderen Bieren ein kleines bisschen ab. Ich gebe dem Bier gute 4 Sterne.

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Kwaremont Blond

Gerade touren wieder die besten Radler der Welt auf ihren Drahteseln durch Frankreich, denn es ist wieder Tour de France. Wer jetzt denkt ich fange an Radler zu verkosten täuscht sich aber, denn es gibt auch ein Bier, welches sich zwar nicht direkt auf die Tour de France, aber auf den Radsport bezieht. Es handelt sich um das Kwaremont der Belgischen Brauerei de Brabandere. Kwaremont ist ein bei Radfahrern sehr beliebter Hügel in Belgien, der auch seit jeher ein legendärer Teil der beliebten Flandernrundfahrt ist. Stilistisch handelt es sich um ein Blonde Bier mit einem Alkoholgehalt von 6,6%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, bernsteinfarbenes Bier. Es hat einen ganz ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Es ist sehr fruchtig. Ich rieche Apfel und Birne, aber auch etwas Honig. Es ist leicht getreidig.

Zum Geschmack: Im Antrunk ist es auch hier fruchtig, vor allem nach Apfel wie ich finde aber auch Birne kommt dazu, Außerdem ist da eine dezente Herbe zu spüren. Der Abgang ist sehr harmonisch und aromatisch komponiert. Es hat aber auch eine bestimmt hopfige Note am Gaumen, die zunächst leicht bitter prickelt, bevor die süßlichen Noten freigegeben werden. Im weiteren Trinkverlauf ist es dann eher bitter und und nur noch leicht süßlich. Es nimmt immer mehr an Geschmack ab und wirkt irgendwie auch leicht seifig gegen Schluss.

Zum Fazit: Das Bier ist im Antrunk recht gut zu trinken, jedoch finde ich es gegen Ende wirklich auch etwas schwach. Für belgische Verhältnisse ist es eher ein wenig enttäuschend und daher bekommt es nur 3 Sterne.

Veröffentlicht in 2-Sterne

Alken Maes Hapkin

Im heutigen Test habe ich mal wieder ein Bier aus Belgien. Von der zum Heineken Konzern gehörenden Brauerei Alken-Maes gibt es heute das Hapkin in meinem Glas. Das Hapkin ist ein Bier, welches ursprünglich von der Brauerei de Louwaege gebraut wurde. nach dessen übernahme wird es aber nun bei Alken gebraut. Stilistisch ist es zwischen einem Blonde und einem Triple einzusiedeln, was auch sein Alkoholgehalt von 8,5% belegt. Ich würde einfach sagen das es sich um ein typisch belgisches Strong Ale handelt.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, goldenes Bier. Es hat eine weißen Schaum mit einen kleinen aber feinen Krone.

Zum Geruch: Es ist leicht, im ersten Moment getreidig, aber auch sehr alkoholisch.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ist es ein Bier, welches bitter ist und gleichzeitig aber auch getreidig und süßlich. Im Abgang hängt eine süßliche Note nach, es ist aber auch leicht alkoholisch. Es ist im weiteren Trinkvelauf nicht unbedingt alkoholisch, aber es hat eine komische Süße am Gaumen die kleben bleibt und irgendwie auch ein wenig unangenehm ist.

Zum Fazit: Ich gebe dem Bier eine Wertung von 2 Sternen, da ich das Bier insgesamt als nicht wirklich angenehm beschreiben würde, vor allem die penetrant klebende Süße ist wirklich störend.