Veröffentlicht in 3-Sterne

Spalter Edel Export Hell

Ich mache weiter mit meinen Biertests mit dem Export Hell der Stadtbrauerei Spalt. Gebraut mit Spalter Hopfen sind die Biere aus Spalt weit über die Grenzen der Stadt bekannt und für ihren hopfigen Charakter geschätzt. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,5%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, goldenes Bier. Es hat keinen wirklich besonderen Schaum.

Zum Geruch: Ein eher nichtssagender Geruch.

Zum Geschmack: Ich habe hier ein Bier mit einem etwas getreidigen Aroma und etwas hopfigen Noten in Richtung Abgang, wie sich durchaus typisch für die Biere aus Spalt ist. Es ist aber geschmacklich grandsätzlich eher noch ein wenig zurückhaltend. Dennoch hat das Bier eine durchauch wahrnehmbare Hopfenaromatik, die ihm einen würzigen Abgang verleiht.

Zum Fazit: Ein durchaus etwas hopfigeres Exportbier mit dem typisch Spalter Hopfenaroma. Für meinen geschmack dürfte es aber durchaus etwas kräftiger und Malzbetonter sein. Ich gebe dem Bier 3 Sterne.

Veröffentlicht in 5-Sterne

De Dochter van de Korenaar Sans Pardon

Russian Imperial Stout ist jetzt nicht unbedingt eine Biersorte, die man sofort mit Belgien in Verbindung bringen würde. Doch genau das mache ich in meinem folgenden Biertest. Verantowrtlich dafür zeigt sich die Brauerei de Dochter van de Korenaar einer erst 2007 gegründeten Brauerei in Baarle- Hertog. Der Ort selbst ist eine belgische Exklave in den Niederlanden und bekannt durch den recht komplizierten Grenzverlauf in und um Baarle, mit vielen Exklaven, bei denen die Grenze teils mitten durch Wohnhäuser verläuft. Gegründet wurde die Brauerei vom Ehepaar Mengerink, die als typische Garagenbrauer begannen. Insbesondere für stärkere und auch fassgereifte Biere hat sich die Brauerei aber inzwischen einen Namen in der belgischen Bierszene gemacht. Auch bei meinem heutigen Testbier, dem Sans Pardon ist das so, das einen Alkoholgehalt von 11% hat.

Zur Optik: Ein naturtrübes, braun-schwarzes Bier. Es hat einen passablen bräunlich weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein sehr intensives Aroma mit nussigen Noten. Auch eine ganz leichte Schokolade ist noch dabei.

Zum Geschmack: Ein im ersten Eindruck recht eindrucksvolles Bier mit einem sehr sehr intensivern Körper und einem röstig kaffeeartigen Abgang der lange aber ncht zu intesiv am Gaumen hängen bleibt. Auch im weiteren Trinkverlauf ist es ein Bier mit einer getreidigen und in Richtung Abang röstigen Note, bei der man auch den Alkohol schmeckt. Es bleibt eine ordentlich Portion Kaffee im Mundraum hängen. Dazu kommen leicht holzige Noten und ganz leicht etwas Trockenobst.

Zum Fazit: Ein intensives Bier mit einem komplexen Mundgefühl. Es ist sowohl röstig, als auch schokoladig mit einer gewissen Süße im Abgang. Man schmeckt zwar den Alkohol etwas, dies ist aber nicht störend. Ein wirklich sensationell gutes, interessantes und komplexes Bier, das von mir zurecht die Höchstwertung von 5 Sternen bekommt.

Veröffentlicht in 3-Sterne

Huber Weisse Fresh

Weissbier aus der Flasche, das ist immer so eine Sache. Der gemeine Biertrinker würde sagen, dass geht überhaupt gar nicht. Dennoch versuchen vor allem Brauereien die auf Weissbier spezialisiert sind immer wieder dies zu realisieren, um dann am Ende auch ein Bier auf den Markt zu bringen, welches ebenso wie Pils oder Helles auf z.B. größeren Events aus der Flasche genossen werden kann, wenn z.B. keine Gläser zur Verfügung stehen. Auch das Huber Weisse Fresh ist so ein Versuch, eines „partytaugliches“ Weizenbieres. Es wurde vor der Abfüllung noch einmal speziell gekühlt, um die Kohlensäure zu reduzieren, sodaas es bekömmlich und süffig aus der Flasche getrunken werden kann. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,2%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, bernsteinfarbenes Bier. Es hat einen ganz ordentlichen weissen Schaum.

Zum Geruch: Ein fruchtiges Bier mit einer dezenten Banane in der Nase.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck hat man ein würziges Bier. Ich finde es gar nicht so fruchtig und man hat eher eine doch serh prickeldnes Bier. Das hier wirklich die Kohlensäure reduziert sein soll, kann ich so nicht wahrnehmen. Es ist auch im weiteren Trinkverlauf wie ich finde ein eher hopfigeres Bier, dass aber auch über eine ordentliche getreidige Note verfügt.

Zum Fazit. Geschmacklich ist es schon nicht unbedingt das typische Weizenbier. Ich nehme es, als würziges, eher hopfiges als den hefig-bananiges Weiznbier wahr. Dennoch merkt man natürlich, dass es sich hier um ein Weizen handelt, da sich die typische Banane nicht ganz verbergen lässt. Von mir gibt das 3 Sterne.

Veröffentlicht in 3-Sterne

Hornecker Dunkel

In die Hallertau, dem größten zusammenhängenden Hopfenanbaugebiet der Welt führt mich mein nächster Biertest. Im Osten dieser Region findet sich die Gemeinde Eisendorf, in welcher die Brauerei Horneck im gleichnamigen, zum Hauptort gehörenden Dorf seit 1881 Bier braut. Die Eigentümerfamilie Stempflhuber begann im Jahre 1815 zunächst mit dem Hopfen und Getreideanbau, ehe sie dann 1881 dazu überging, die Rohstoffe zu Bier weiterzuverarbeiten. Bis heute sind Brauerei und Landwirtschaft im Besitz der Familie, welche die Brauerei zu einem angesehenen mittelständischen Betrieb weiterentwickelte. Verkosten werde ich heute das Hornecker Dunkel, jenes Bier mit dem alles begann. Der Alkoholgehalt liegt bei 5%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, rotbraunes Bier Es hat einen ganz ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Das Bier riecht etwas süßlich und erdig im in der Nase, aber auch brotig.

Zum Geschmack: Das Bier ist interessant, aber geschmacklich im ersten Eindruck ein wenig farblos. Es zeichnet sich aus durch eine leichte Süße im Abgang, im Grunde genommen ist es aber eher brotg getreidig mit etwas schokoladigen Noten, die im Grundgeschmack aber doch eher zurückhaltend wirkt. Im Körper zeigt es sich eher schlanker.

Zum Fazit: Ein solides Dunkles, das ich geschmacklich aber eher im Mittelmaß veroten würde. Hier hatte ich schon dunkle Biere, die durchaus eine größere Geschmackstiefe aufzuweisen hatten. So empfinde ich es durchaus als ein wenig belanglos. Das gibt 3 Sterne.

Veröffentlicht in 4-Sterne

Geyer Helles Landbier

Mein nächster Biertest führt mich wieder einmal ins schöne Frankenland. In Mittelfranken in der Gemeinde Oberreichenbach befindet sich die Brauerei Geyer, welche auch einen weitbekannten, an die Brauerei angeschlossenen Gasthof betreibt. Das Helle Landbier ist im Sortiment von Geyer ein Klassiker und kommt auf einen Alkoholgehalt von 4,9%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, goldenes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein eher geruchsneutrales Bier. Es ist wirkt somit im ersten Eindruck eher mild.

Zum Geschmack: Ein prickelndes und kerniges Bier. Es ist leicht süßlich im Geschmack. Am Gaumen wirkt es dann durchaus auch ein wenig kernig und bekommt dann eine dezente Hopfennote, die aber nur etwas bitter ist. Im Körper hingegen wirkt das Bier eher schlank. Es ist geschmacklich etwas bitterherb, jedoch hält dieser Eindruck am Gaumen immer nur leicht an und ändert nichts am allgemein eher milderen Charakter des Bieres.

Zum Fazit: Ein solides, klassisches Landbier, das ich insegsamt als mild-würzig mit dezenter Malzsüße beschreiben würde. Von mir gibt es 4 Sterne, denn das Bier ist wirklich süffig.

Veröffentlicht in 3-Sterne

Fürst Wallerstein Export

Nach einer kleinen Urlaubspause mache ich nun weiter mit meinen Biertests. Ich beginne im schwäbischen Teil Bayerns mit einem Bier der Brauerei der Fürsten zu Oettingen-Wallerstein. Deren Export kommt auf einen Alkoholgehalt von 5.2%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, goldenes Bier. Es hat eine ganz passablen Schaum.

Zum Geruch: Ein leicht brotig süßliches Aroma zeigt sich in der Nase.

Zum Geschmack: Im erste Eindruck hat man ein kräftiges und getreidiges Bier. Es ist sehr erfrischend und hat einen leichten malzigen Nachgang. Es ist ein Bier mit einem schönen Malzaroma, dass auch so leicht keksig ist und dennoch eine schöne süßmalzige Note hat. Der Körper ist vollmundig und das Aroma hängt auch noch länger im Gaumennach. Hopfenwürze zeigt das Bier eher weniger.

Zum Fazit: Von mir bekommt das Bier eine Wertung von 3 Sternen. Es ist ein solides, gut trinkbares Exportbier, welches aber nicht besonderes hervorsticht und sich so in die Reihe gut trinkbarer Exportbiere einreiht. ohne dabei aber hervorzustechen. Schlecht ist das Bier aber allemal nicht.