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Brlo Rosinenbomber

Als Rosinenbomber wurden Piloten und Flugzeige der Alliierten bezeichnet, die während der Russischen Blockade Westberlin mit Lebensmitteln versorgten. Unter anderen hatte sie dabei auch Rosinen und andere Süßigkeiten für die Kinder dabei. Diese Süßigkeiten wurden teilweise bereits vor der Landung mit kleinen Fallschirmen abgeworfen um den wartenden Kindern eine Freude zu machen. Auf dies nimmt mein heutiges Testbier Bezug, das sich ebenfalls Rosinenbomber nennt. Gebraut wird es von Brlo, die ebenfalls in Berlin ansässig sind. Stilistisch ist es ein Imperial Stout Bier, bei dem man höre und staune, tatsächlich auch Rosinen zum brauen verwendet wurden. Der Alkoholgehalt liegt dementsprechend auch bei voluminösen 12%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, dunkelbraunes Bier. Es hat absolut keinen Schaum.

Zum Geruch: Es eicht nach Gerste, aber die ist sehr röstig. Man hat vor alle auch bittere, leicht alkoholische Noten. Außerdem riecht es etwas schokoladig.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ist es auf der einen Seite recht süßlich, auf der andren aber auch röstig. Man schmeckt schon ein wenig die Rosinen, die am Gaumen präsent sind. Es hat so einen rauchig röstigen Grundton der aber immer ganz schön im Hintergrund bleibt und das Grundgerüst des Bieres bildet. Man schmeckt auf jeden Fall eine deutliche Alkoholnote, die aber sehr gut in das eigenbettet ist und nur am Anfang durchkommt. Dazu hat man sehr schöne schokoladige Noten, das Bier ist aber insgesamt nicht zu süß sondern schön röstig und auch etwas trocken hopfig am Gaumen. Neben den Rosinen  hat man auch Aromen von Feige und anderem Trockenobst.

Zum Fazit: Ein wirklich vorzügliches, sehr aromatisches Bier mit unterschiedlichsten Geschmackseindrücken. Es ist mächtig und auch etwas alkoholisch, das stört aber nicht wirklich, sondern ist ganz gut in den Gesamtgeschmack eingebettet. Ich gebe dem Bier die volle Punktzahl von 5 Sternen.

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