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Dachsenfranz Märzen

Vom Dachsenfranz, der Biermarke der Adlerbrauerei Zuzenhausen, habe ich im folgenden Biertest nun das Märzen. Das Bier kommt auf einen Alkoholgehalt von 5,3%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, hellgoldenes Bier. Es hat einen ganz ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein sehr getreidiges und brotiges Aroma hat man in der Nase. Es riecht sehr süßlich wie ich finde und hat etwas von Apfel.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ist es ein sehr kerniges Bier. Es ist malzig süßlich, wirkt aber auch sehr sehr frisch. Die Malzsüße ist wirklich würzig. Im Abgang hat man eine ganz leichte Hopfennote. Auch im weiteren Trinkverlauf ist es ein kernigs Bier, das nicht mehr so süßlich ist, sondern durchaus getreidig herb. Der Hopfen kommt vor allem gegen Ende Immer mehr durch, auch wenn es leicht alkoholisch schmeckt.

Zum Fazit: Ich habe ein Bier, das einen sehr schönen kräftigen Malzkörper hat. Es ist im Abgang etwas würzig und hat auch eine leichte Hopfennote. Von mir gibts auch hier 4 Sterne auch wenn ich etwas Abzug geben muss wegen der leicht alkoholischen Komponente.

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De Molen Water & Vuur

Eine wahre Ikone im weltweiten Craftbeermarkt ist die Niederländische Brauerei de Molen. Sie begann 2004 in einer alten Mühle, nachdem der sie sich nannte, bevor eine neue Brauanlage errichtet wurde. Die Biere der Brauerei werden weltweit von Craftbierfreunden geschätzt und gewinnen regelmäßig Preise. Für Aufregung sorgte die Übernahme von De Molen durch die Royal Swinkels Brouwerij aus Lieshout, die sich zunächst eine Minderheitsbeteiligung von 35% sicherte, bevor sie im Jahre 2016 die restlichen 65% übernahm. Ich verkoste heute das Water & Vuur eine New England IPA mit einem Alkoholgehalt von 6%.

Zur Optik: Ein sehr sehr trübes, orangenes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein sehr fruchtiges Aroma mit durchaus saftigem Ansatz. Man hat einen Hauch von Maracuja, Ananas und auch etwas Papaya. Ganz leicht hat man auch noch eine Grapefruit.

Zum Geschmack: Auch im Mundraum zeigt sich ein durchaus saftiges Aroma und im Abgang wird es dann etwas bitterer, bevor sich dann im Nachgang etwas fruchtigeres im Mundraum ausbreitet. Es hat eine hopfig bittere Note, die durchaus knackig, aber nicht nur bitter ist, sondern auch etwas aromatisches hat, sodass sie sich gut ergänzt und sehr überzeugt. Entfernt erinnert es etwas an Grapefruit und hat leicht parfümige Noten.

Zum Fazit. Ein wirklich gutes IPA, das aber noch etwas mehr Fruchtigkeit braucht. Von mir gibts daher 4 Sterne.

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Schleicher Lorenz Meistersud

Die Gemeinde Kaltenbrunn ist ein Ortsteil der 1978 durch die Zusammenlegung mehrerer Ortschaften geschaffenen Gemeinde Itzgrund. Ich befinde mich wieder einmal in Franken und wie sich das gehört, befindet sich im Ort auch eine Brauerei. Die Brauerei Schleicher wurde im Jahre 1880 von Andreas Schleicher gegründet und befindet sich bis heute in Familienbesitz. Die jünsgte Generation wird von Lorenz Schleicher Repräsentiert, der zu seiner Meisterprüfung erstmals den heute im Test befindlichen Meistersud braut. Dies ist ein Rauchbier mit einem Alkoholgehalt von 4,9%.

Zur Optik: Ein leicht trübes, bernsteinfarbenes Bier. Es hat einen ganz passablen Schaum.

Zum Geruch. Ein malziges Aroma mit den typischen Noten von Buchenholz und etwas Schinken.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck hat man ein Bier mit einer malzigen Note und einer leichten Süße und durch die feine Rauchnote abgerundeten Abgang. Man hat ein Bier, das wirklich erfrischend wirkt und auch einen kräftigen Malzkörper aufweist. Das rauchige ist nicht übertrieben und nur dezent gehalten, so das es ganz angehem zu trinken ist. Die Kohlensäure ist einigermaßen hoch dosiert und bringt durchaus auch eine herbe Komponente mit. Es ist ein Bier, mit einem schön bittere Beigeschmack und ich finde das rauchige kommt gar nicht so sehr durch, eher hat man im Abgang einen leicht bitteren Nachgeschmack.

Zum Fazit: Ein wirklich ganz passables Rauchbier. Feinschmecker würde bemängeln, das der Rauchgeschmack nicht intensiv genug ist, ich finde ich ihn hier genau richtig. So ist dieses Bier durchaus auch etwas, da diese Biersorte probieren wollen und noch nicht so viel Erfahrung damit haben. Von mir gibts 4 Sterne.

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Affligem Tripel

Satte 9% bringt mein nächstes Testbier, das belgische Abteibier Affligem mit. Das Tripel wird in der zur Heineken gehörenden Brauerei in Belgien gebraut, bei der auch weitere Marken hergestellt werden.

Zur Optik: Ein trübes Bier. Es hat eine mittleren weißen Schaum und ist dunkelgolden.

Zum Geruch: Ein klassischer Geruch nach Orange und leicht hopfigen uud kräutrigen Noten.

Zum Geschmack: im ersten Eindruck hat man ein Bier, das eine schöne, dezent bittere Note im Geschmack hat. Es hat auch die klassischen Noten im Abgang, die man von einem Tripel erwartet die kräutrig sind und etwas von Orange haben, dazu kommt auch Sektartiges und leichter Kandiszucker. Es ist auch im weiteren Trinkverlauf ein gutes Bier mit einer schönen harzig fruchtigen Note. Auch der Körper ist sehr präsent und kräftig.

Zum Fazit: Von mir gibts 4 Sterne für das Bier. Es ist ganz gut und hat kräutrig bittere Noten und auch einen Hauch von Zitrus. Es gibt in diesem Segment jedoch auch bessere Biere.

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Wurm Dunkles Hefeweizen

Die Pappenheimer Privatbrauerei Wurm hat auch ein Dunkles Weizenbier in ihrem Sortiment, welches ich nun heute verkosten werde. Der Alkoholgehalt des Bieres liegt bei 5,5%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, dunkelbraunes Bier. Es hat einen ganz ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Es reicht etwas röstig, schokoladig herb.

Zum Geschmack: Es ist Ein Bier, bei dem mir im ersten Eindruck vor allem im Nachgang ein etwas schokoladiges Aroma auffällt, das im Nachgang auch etwas Kakao im Mundraum spielen lässt. Dazu prickelt es im ersten Eindruck auch sehr auf der Zunge. Auch im weiteren Trinkverlauf ist es ein Bier, bei dem vor allem im Abgang eine durchaus präsente Schokonote zum tragen kommt, die sich auch etwas im Mundraum festsetzt.

Zum Fazit: Von mir gibt es für das Bier eine Wertung von 4 Sternen. Es handelt sich hier um ein wirklich gutes Dunkles Weizenbier mit schönem Aroma. Vor allem auch die Schokoladigen Noten des dunklen Malzes kommen sehr schön zum tragen.

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Westheimer Helles Obergäriges

Da Man Kölsch nur als Kölsch bezeichnen darf, wenn es in Köln gebraut worden ist, heißt jenes der saarländischen Brauerei Westheimer einfach nur Helles Obergäriges. Der Alkoholgehalt liegt bei 4,8%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, hellgoldenes Bier. Es hat keinen besonders lang anhaltenden Schaum.

Zum Geruch: Ein leicht fruchtiges, ansonsten eher nichtssagendes Bier.

Zum Geschmack: Es ist geschmacklich etwas süßlich und hat auch eine gewisse Fruchtigkeit die an Äpfel erinnert. Es ist ein durchaus süffiges Bier, jedoch kommt die Kohlensäure nur am Anfang kurz dazu und könnte insgesamt doch deutlich präsenter sein.

Zum Fazit: Kölschbiere sind, wie ich finde allgemein etwas unspektakulär. Dieses hier ist aber eines der besseren Sorte. Es ist leicht fruchtig, süffig und hat eine leichte Hopfenbittere am Gaumen. Mehr hat es aber auch nicht zu bieten. Von mir gibt’s fürs Biere eine Wertung von 3 Sternen.

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Ankertau Dunkel

Getränke Hoffmann ist eine größere Getränkemarktkette, die vor allem in Nord- und Westdeutschland aktiv ist. Sie haben auch mehrere Eigenmarken, darunter die Ankertau Biere. Für eine Eigenmarke sind diese Biere relativ hochwertig designt und werden so weit ich herausfinden konnte, auch von der noch relativ jungen Vielanker Craft Brauerei aus Mecklenburg Vorpommern gebraut. Ich werde heute das Ankertau Dunkel verkosten, das einen Alkoholgehalt von 5% besitzt.

Zur Optik: Ein naturtrübes, dunkelbraunes Bier. Es hat einen ganz passablen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein wirklich sehr schön schokoladiges Aroma das ich hier in der Nase habe. Ergänz wird es von brotigen Nuancen.

Zum Geschmack: Ein durchaus im Antrunk kräftigs Aroma. Es hat eine herb würzige Nuance mit brotigem Abgang. Dazu kommt eine leicht milchige Komponente. Ein trotz des niedrigen Alkoholgehalts als kräftig empfundenes Bier. Es ist etwas würzig am Gaumen, da der Hopfen auch etwas durchkommt.

Zum Fazit: Von mir gibt’s für das Bier eine Wertung von 3 Sternen Es ist ein ganz gutes Dunkles Bier, aber nichts besonders spektakuläres. Man kann es definitiv trinken, aber hier gibt’s noch spannendere Optionen.

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Martinsbräu Pilsner

Von der Martinsbräu aus Marktheidenfeld gibt’s im nächsten Bier ein Pils. Das Pils der Franken ist sowohl als Bügelflasche, als auch mit Kronkorken erhältlich. Der Alkoholgehalt liegt bei 4,9%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, klar filtriertes Bier. Es hat einen ganz ordentlichen weißen Schaum

Zum Geruch: Ein karamellig hopfiges Aroma habe ich hier in der Nase.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck habe ich ein Bier, das aromatisch frisch schmeckt und vor allem eine gewisse Malzsüße mitbringt. Hopfige Noten suche ich hier zunächst vergebens. Diese kommen aber im weiteren Trinkverlauf und hängen sich feinmlid um den Gaumen. Insgesamt ist es aber ein eher mildes Pils.

Zum Fazit. Ein wie ich finde schon sehr langweiliges Pils. Der Hopfen ist wirklich nur marginal vorhanden und auch sonst wirkt das Bier sehr dünn. Von mir gibt’s dafür 2 Sterne.

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Hohenthanner Kellerbier-Hell

Von der bayerischen Schlossbrauerei Hohenthann habe ich im folgenden Biertest das helle Kellerbier. Der Alkoholgehalt des Bieres liegt bei 5%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, dunkelgoldenes Bier. Es hat einen ganz ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein Bier mit einem süßlich getreidigen Aroma, das etwas Hefe aber auch zitrus und eine schöne Honignote mitbringt.

Zum Geschmack: Man hat ein Bier mit süßlichen Noten, die eine Honigsüße hervorbringen, wie sie typisch bei Hellen Bieren ist. Der Körper ist leicht und auch er Hopfen ist zwar vorhanden, aber eher leicht und moderat. Auch im weiteren Trinkverlauf ist es ein Bier, mit diesem leichten Malzgeschmack. Die Honigsüße ist dann jedoch nicht mehr in diesem Maße vorhanden wie noch zu Beginn.

Zum Fazit: Der Geschmack des Bieres ist zwar nicht zu intensiv, dennoch finde ich es erfrischend und süffig. Die feine Malzsüße erinnert sehr stark an ein Helles, aber auch ein leichter hauch von Zitrus von der Hefe kommt durch. Von mir gibts hierfür 4 Sterne.

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Herzog von Franken Der Schwarze

Die Burgbrauerei Thüngen, die die Marke Herzog von Franken herstellt ist Teil der Arnsteiner Brauereigruppe in Unterfranken, die neben den Herzog von Franken Bieren auch die Arnsteiner Biere produziert. Gegründet wurde ihr Vorläufer im Jahre 1697 von Adam Herrmann von Thüngen in der gleichnamigen Stadt. Die Marke Herzog von Franken wurde erst im Jahre 1998 eingeführt und basiert auf Konrad von Thüngen, der als Fürstbischof von Würzburg auch den Titel Herzog von Franken trug. Aus ihrem Sortiment koste ich heute das Schwarze, das auf einen Alkoholgehalt von 5,2% kommt.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, dunkelbraunes Bier. Es hat einen leider sehr schnell verfliegenden bräunlichen Schaum.

Zum Geruch: Ein sehr sehr röstiges Bier mit einer wirklich feinen Schokoladennote.

Zum Geschmack: Ich habe ein Bier mit einer schönen leicht röstigen Note, die auch im Abgang etwas süßlich wird. Im Mundraum setzt sich ein lang anhaltender Röstgeschmack fest. Eine ganz leichte bittere kommt noch hinzu. Es hat eine schöne röstige schokoladige Note, bei der mir aber noch etwas bitteres fehlt, die das röstige ergänzt. Auch fehlt es dem Bier an Kohlensäure.

Zum Fazit: ich bin nicht 100%tig von diesem Bier überzeugt. Es hat sehr schöne Röstaromen, aber ich würde mir hier noch mehr Hopfenwürze wünschen. Auch könnte die Kohlensäure noch ein wenig mehr das Bier beleben. Von mir gibts hier 3 Sterne.