Veröffentlicht in 5-Sterne

Stone Espresso Totalitarian

Im heutigen Test habe ich mit dem Espresso Totalitarian passend zur heutigen Wahl ein Bier aus den Vereinigten Staaten. Es handelt sich um ein Bier der Stone Brewing Company aus San Diego. Das Espresso Totalitarian ist dabei ein Russian Imperial Stout, bei dem im Brauprozess auch auf Espressobohnen zurückgegriffen wurde. Der Alkoholgehalt liegt bei stolzen 10,6%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, tiefschwarzes Bier. Es hat eine ganz ordentlichen weißen Schaum

Zum Geruch: EIn wirklich sehr kaffeeartiger, an Espresso und Bitterschokolade erinnernder Geruch.

Zum Geschmack: Ein kräftiges Bier, mit einem bitter schokoladigen Abgang. Dieser hallt wirklich extrem lange nach. Es prickelt noch leicht im Antrunk, bevor es dann am Gaumen extrem bitter wird und er Hopfen dazukommt. Diese Kaffeearomen hängen sich an den Gaumen und hängen deutlich länger nach, je länger man das Bier trinkt. Es ist ein Bier, das wirklich sehr auf die Kaffeenote ausgelegt ist. Es schmeckt tatsächlich wie ein Espresso ist mir jedoch in abstrichen hier und da zu süßlich, sodass man dann schon nicht bemerkt das hier ein Bier mit einer gewissen getreidigen Komponente vorhanden ist.

Zum Fazit: Ein wirklich sehr sehr überzeugendes Bier, bei dem mir kaum etwas anderes übrig bleibt als hier die Höchstpunktzahl von 5 Sternen zu vergeben. Man hat alles was ein Imperial Stout verlangt und den Alkohol schmeckt man überhaupt gar nicht.

Veröffentlicht in 3-Sterne

Ayinger Jahrhundert Bier

Im heutigen zweiten Biertest geht es aufs Land ins Dorf Aying, welches sich unweit von München befindet. Bekannt ist der Ort hauptsächlich für seine Brauerei, die ihre Biere auch überregional und teilweise in größerem Umfang in ganz Deutschland und darüber hinaus vertreibt. 1878 gegründet ist die Brauerei nach wie vor in Privatbesitz und wird von der Familie Inselkammer geführt. Das Jahrhundertbier, welches ich heute verkoste ist stilistisch ein Exportbier und verdankt seinen Namen der Tatsache, das es erstmals zum hundertjährigen Betriebsjubiläum 1978 gebraut wurde. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,5%.

Zur Optik: Ein hellgoldenes, klar filtriertes Bier. Es hat ein ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein getreidiges leicht brotiges Aroma.

Zum Geschmack: Ein mineralisches, leicht kalkiges Aroma das ich hier im ersten Schluck habe. Im zweiten Schluck kommt dann auch etwas süßliches im Aroma dazu. Man hat leichte Honignoten. Auch im weiteren Trinkverlauf ist es ein Mix aus diesen mineralischen Noten, gepaart mit getreidigen Noten. Die mineralischen Noten liegen vermutlich am recht hart wirkenden Brauwasser, wodurch auch das Mundgefühl nicht so weich wirkt. Im Abgang ist es ganz leicht herb.

Zum Fazit: Ein süffiges aber nicht ganz so rundes Bier wie das Helle der Brauerei. Ich gebe für dieses Bier eine Wertung von 3 Sternen.

Veröffentlicht in 4-Sterne

Baumburger Sopherl

In meinem heutigen Test wird es dieses Mal wieder richtig stark. Mit dem Sopherl der Baumburger Klosterbrauerei wage ich mich dabei an einen Eisbock. Mit 11% Alkoholgehalt hat dieser dementsprechend auch ordentlich Wumms zu bieten.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, rötliches Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein alkoholisches Aroma, aber auch beerige Noten hab ich in der Nase, die an Johannisbeere und Brombeere erinnern.

Zum Geschmack: Der Eindruck ist auch hier zunächst von gewissen alkoholischen Noten begleitet, aber auch von fruchtigen bzw. beerigen Noten. Auch im weiteren trinkverlauf kämpfen die alkoholischen Noten mit den gtereidgen und leicht fruchtigen, die unter anderem auch an reife Pflaumen erinnern. Es ein mix aus bitteren alkoholischen Noten und der süßlichen Getreidenote die versucht die Oberhand zu gewinnen und das zum Glück auch schafft.

Zum Fazit: Ein sehr komplexes Bier, das mit den alkoholischen Noten etwas gewöhnungsbedürftig ist. Wenn man sich darauf jedoch einlässt hat man ein geschmacklich sehr vielfältiges Bier. Ich gebe hier eine Wertung von 4 Sternen.