Im heutigen Biertest geht es dieses Mal nach Franken genauer gesagt nach Lohr im Spessart. Eigentlich geht es jedoch nach Würzburg, denn die Lohrer Brauerei, die die Keiler Biere ursprünglich braute wurde 2001 von der Würzburger Hofbräu übernommen. Seit 2012 werden die Biere nun bei der Würzburger Hofbräu gebraut. Die ursprüngliche Brauerei wurde geschlossen, der Brauereigasthof aber zu einer Gasthofbrauerei umgebaut. Aus dem Keiler Sortiment möchte ich heute das Landpils verkosten mit einem Aloholgehalt von 4,9%.
Zur Optik: Ein hellgoldenes, klar filtriertes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.
Zum Geruch: Man hat einen brotig urigen Geruch mit den leicht grünlichen und zuckrigen Aromen.
Zum Geschmack: Auch hier ist es im ersten Eindruck ein sehr uriges Bier mit brotig getreidigen Noten. Im Abgang ist es dann leicht süßlich. Der Hopfen kommt noch nicht so richtig durch. Die Kohlensäure ist am Anfang dafür sehr präsent. Man schmeckt schon, dass es ein Pils sein soll, da es spritziger ist und durchaus auch versucht herb zu sein. Jeodoch ist es immer nur am Rande herb und versucht sich mit mineralischen Noten am Gaumen festzuszeten. Ich finde es erinnert eher an einen Sprudel mit leicht süßlichen Noten. Auch gegen Ende ändert sich der Geschmack nicht so richtig.
Zum Fazit: Also ich werde mit dem Bier nicht so richtig warm. Ich finde es überhaupt nicht pilsmäßig und so bleibt für mich vieles auf der Strecke. Da es aber halbwegs genießbar ist gebe ich dem Bier 2 Sterne.