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HBH Basaltbier

Im heutigen Biertest begeben wird uns dieses Mal ins hessische Fulde. Hier in der Bischofsstadt gibt es neben der Hochstiftbrauerei auch noch das relativ junge Hohmanns Brauhaus. Seit 2007 wird mitten in der Innenstadt gebraut. Dabei entstehen durchaus auch kuriose Erzeugnisse wie das Basaltbier, welches ich heute verkosten möchte. Beim Basaltbier handelt es sich um ein Steinbier, sprich es werden erhitze Basaltsteine in die Würze gegeben. Das sorgt dafür das der Malzzucker teilweise karamellisiert. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,6%.

Zur Optik: Ein trübes, bernsteinfarbenes Bier. Es hat eine ca. 1 cm breite Schaumhaube.

Zum Geruch: Ein frischer hopfig fruchtiger Geruch. Ein leicht karamelliges Aroma hat man in der Nase. Aber vor allem sehr beerige Noten und Noten von Apfel und Birne sind in der Nase dominant.

Zum Geschmack: Ein sehr interessantes Bier, das einen sehr speziellen Charakter hat. Man wirklich intensive karamellige Noten, die sich im Mudnraum breit machen. Der Abgang ist auch sehr fruchtig und man hat wirklich sehr intensive Noten von Birne und Apfel im Mundraum und vor allem in der Gaumengegend. Vom Hopfen kommen aber auch leicht bittere Noten, die sich fein um den Gaumen schwingen und den Fruchtigkeitscharakter prickelnd untermahlen. Jedoch wird es nach der anfänglichen Fruchtigkeit ein wenig wässrig.

Zum Fazit: Ein spannendes und abwechslungsreiches Bier, das wirklich sehr ausgeprägte Karamellnoten hat. Wenn man das mag wird man ein klasse Bier genießen können. Ich gebe dem ganzen 4 Sterne.

 

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Brewheart Brews Lee

Im heutigen Test gibt es dieses Mal ein Bier, welches der Film Legende Bruce Lee gewidmet ist. Das Brews Lee von Brewheart ist ein IPA mit einem Alkoholgehalt von 8,5%.

Zur Optik: Ein leicht trübes, bernsteinfarbenes Bier. Es hat eine ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein fruchtiges Aroma mit Noten von Honig und Melone. Dazu einen tropischen Hauch von Litschi und Ananas.

Zum Geschmack: Auch hier im ersten Eindruck ein Mix aus einer fruchtigen Note mit einer leichten Bittere. Der Abgang überzeugt mit einem sehr schönen Mix aus fruchtigen Aromen, die auch sehr saftig wirken. Es fällt schwer sich hier auf eine festzulegen, würde es aber in die tropisch Richtung tendieren mit Passionsfrucht und Litschi dazu Maracuja. Auch im weiteren Trinkverlauf bleibt die fruchtige Note durchaus präsent und bereichert den Geschmack. Es hat aber auch eine prägnante Grundsüße, die vom Malzkörper stammt.

Zum Fazit: Ein gutes Bier, welches sehr komplex ist. Es hat viele verschiedene Fruchtaromen und auch der Malzkörper kommt nicht zu kurz. Ich gebe hierfür 4 Sterne.

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Bellheimer Kellerbier

Im heutigen Test geht es in das südpfälzische Bellheim, welches unweit des Rheins liegt. Die dortige Brauerei existiert bereits seit 1865. 1995 fusioniert sie mit der in Zweibrücken befindlichen  Parkbrauerei zur Park & Bellheimer AG. Aus dem Sortiment verkoste ich heute das Kellerbier mit einem Alkoholgehalt von 4,8%.

Zur Optik: Ein hellorangenes, mitteltrübes Bier. Es hat einen annehmbaren weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein getreidg, brotiges Aroma, welches man zuerst in der Nase hat.

Zum Geschmack: Ein recht hopfenbetontes, leicht herbes Bier im ersten Eindruck. Im Nachgang ist es leicht süßlich und hefig. Im weiteren Trinkverlauf ist es auch nichts besodners spektakulär. Man hat immer noch dieses dominante herbe Hopfenraoma, sodass man fast von einem Kellerpils ausgehen könnte. Man hat im Abgang so ein leicht brotig, süßes Aroma, mit welchem dann auch auf ein naturtrübes Bier schließen lässt.

Zum Fazit: Ein Ganz interessantes Kellerbier, das irgendwo zwischen Kellerpil sund Kellerbier pendelt. ich gebe dem ganzen 3 Sterne.

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Kulmbacher Eisbock

Gerade sind die Eisheiligen. Was eignet sich also besser als dazu einen Eisbock zu verkosten. Der Klassiker unter den Eisböcken schlechthin ist der Kulmbacher. Die Legende zur Entstehung des Eisbocks besagt, das ein Brauerlehrling vergessen hatte ein paar Fässer Bockbier über den Winter in den Keller zu tragen. So wurden sie im Hof stehen gelassen und bald schon waren sie unter dem Schnee versteckt. Entdeckt wurden sie dann erst wieder nach der Schneeschmelze. Zur Strafe musste der Lehrling das vergessene Bier trinken. Es stellte sich aber heraus, dass das Bier vorzüglich schmeckte und so war der Eisbock geboren. Der Alkoholgehalt beträgt stolze 9,2%.

Zur Optik: Ein tiefschwarzes, klar filtriertes Bier. Es hat einen mittleren weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein sehr alkoholische Aroma was einem da zunächst die Nase kitzelt. Vereinzelt hat man röstige Noten mit Toffee und Kaffeearomen.

Zum Geschmack: Auch hier ein sehr intensives Aroma. Man hat im Abgang etwas prickeln bevor es dann im Abgang in eine Süße übergeht, die ein wenig am Gaumen kursiert. Im Nachgang wird es dann etwas alkoholisch bitter mit gewissen leicht süßlichen Noten, die immer wieder dazwischenkommen. Vor allem die alkoholischen Noten empfinde ich bisweilen als störend und penetrant.

Zum Fazit: Also mir ist dieses Bier eindeutig zu alkoholisch. Es hat teilweise etwas von einem schlechten Whisky. Eisbock hin oder her hier gibt es deutlich bessere. Daher gebe ich auch nur 2 Sterne.

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Wagner Weisse

Zum heutigen Tag der Pflege darf natürlich ein gepflegtes Bier nicht fehlen. Deshalb gibt es im zweiten Test ein Bier der Brauerei Wagner aus dem fränkischen Merkendorf. Da von der Brauerei schon das ein oder andere Bier im Test hatte komme ich direkt zum Test. Verkosten möchte ich das Weissbier mit einem Alkoholgehalt von 5,3%.

Zur Optik: Ein bernsteinfarbenes, naturtrübes Bier Es hat einen ordentlichen weißen Schaum

Zum Geruch: Ein hefiger und getreidiger Geruch mit etwas Hopfen.

Zum Geschmack: Ein sehr getreidiges Aroma, welches durch eine ordentlich bittere Hopfennote flankiert wird. Insgesammt ist es sehr würzig und etwas kräutrig. Es ist ein erstaunlich bitteres Weizen. Auch im weiteren Trinkverlauf ein kräutrig, leicht hefiges Bier mit einer etwas getreidigen Note. Es wirkt aber hier nicht so ganz aufeinander abgestimmt.

Zum Fazit: Ein etwas anderes Weizen, das eine gute Hopfennote hat, wer etwas kantigere und würzigere Weizen mag ist hier gut aufgehoben. Mir fehlt aber das fruchtige und hefige. Ich gebe hierfür 3 Sterne.

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Trumer Pils

Im heutigen Biertest gibt es dieses Mal einen österreichischen Klassiker, das Trumer Pils. Dieses Bier wurde schon mehrfach mit Medaillen, unter anderem mit dem World Beer cup ausgezeichnet. Hergestellt wird das Ganze von der Trumer Brauerei, die sich in Obertrum am See im Salzburger Land befindet. Seit 1601 gibt es dieses Brauerei und seit 1775 ist sie in Besitz der Familie Sigl, welche mittlerweile in 8ter Generation im Unternehmen ist. Das Pils ist das bekannteste Produkt der Brauerei und hat einen Alkoholgehalt von 4,9%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes Bier. Es hat einen mittleren weißen Schaum.

Zum Geruch: Es ist ein brotig, getreidiges Aroma. Es ist leicht süßlich. Der Hopfen kommt nur ganz leicht durch.

Zum Geschmack: Hier ist es dann schon bitterer und hopfiger. Es hat aber etwas aromatisches und ist nicht nur auf die Bittere aus. Insgesamt ist es ein Bier, dass von seinem Grundcharakter eher süßlich ist. Der Körper ist zwar schlank und es ist auch spritzig, jedoch kommt mir der Hopfen am Gaumen zu wenig durch, als das ich es eindeutig als Pils identifizieren kann. So ist es eher ein hopfig angehauchtes Helles. Aber es ist süffig und angenehm zu trinken. Es hat ein sehr weiches Mundgefühl.

Zum Fazit: Ein wirklich gut zu trinkendes und erfrischendes Bier, das mir wie ich finde aber nicht Pilsig genug ist. Ich mag es aber dennoch und möchte es keinesfalls schlecht machen, nur sollte man nicht unbedingt ein Pils erwarten wenn man dieses Bier trinkt. Ich gebe hierfür 3 Sterne.

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Brauhaus Pforzheim Ratskeller Pils

Im heutigen Biertest geht es dieses Mal in eine der schönsten und lebenswertesten Städte Deutschlands. Richtig, dass kann nur Pforzheim sein. Bekannt für seine wunderschöne Nachkriegsarchitektur, die das Stadtbild prägt, sind auch seine Einwohner regelmäßig positiv in den Schlagzeilen. Nach so einer Flut an Informationen kommen wir nun zum seriösen Teil des Beitrags, dem Bier, dass dem Keller des wunderschönen Pforzheimer Ratshauses gilt. Denn den Ratskeller, in dem sich heute eine Pizzeria befindet, gibt es tatsächlich. Ob das heutige Testbier, das Ratskeller Pils dort auch zu haben ist ließ sich leider nicht herausfinden. Das Ratskeller Pils ist ein Kellerpils mit 4,9%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, bernstein bis orangenes Bier. Es hat einen  mittleren weißen Schaum.

Zum Geruch: Es ist hefig mit einem zitrusartigen Geruch.

Zum Geschmack: Auch hier ein eher im ersten Eindruck recht mildes Bier. Es hat aber zitrusartige Noten im Abgang und im Nachgang sogar ein wenig blumige Noten, die im ersten Eindruck durchkommt. Die Kohlensäure ist leider nicht so vorhanden wie man sich das vorstellt. Es ist mir bisweilen ein wenig zu hefig im Geschmack. Der Hopfen kommt mir hier zu wenig durch.

Zum Fazit: Ein ganz angenehmes Bier, bei dem mir aber der Pilscharakter nicht so richtig durchkommt. Ich gebe dem Ganzen daher 3 Sterne.

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Brauhandwerker Gringo

Im heutigen Biertest gibt es dieses Mal wieder ein Bier aus Freiburg. Zwei Menschen, die eigentlich gar nichts mit der Stadt zu tun haben, haben sich, nachdem sie in Freiburg gelandet waren, in der Schwarzwaldmetropole gefunden und ihr gemeinsames Interesse für Bier entdeckt. So ist es also nicht verwunderlich, das hinter den Brauhandwerkern ein Franke und ein Amerikaner stecken. Beim heute verkosteten Bier, dem Gringo handelt es sich um ein Saison mit einem Alkoholgehalt von 6,5%.

Zur Optik: Ein dunkeloranges bis bernsteinfarbenes Bier. Es ist naturtrüb und hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Es ist sehr fruchtig und riecht nach Obstkorb. Es ist gar nicht so zitruslastig wie andere Saisons. Es geht sehr in Richtung Mandarine und Orange. Dazu noch eine ordentliche Portion Beeren.

Zum Geschmack: Hier kommt dann schon eher der typische Saisoncharkater durch mit seinem eher ins zitrusartige und in das orangeartige reichenden Geschmacksprofil. Ich finde bei diesem Bier schmeckt man einen sehr ausgeprägten Mandarinengeschmack, der wirklich sehr speziell ist. Ich finde das Bier auch nicht so spritzig wie andere Saisons und nur ansatzweise trocken im Nachgeschmack speziell im Rachen.

Zum Fazit: Ein durchaus gewöhnungsbedürftiges Bier, dem ich jetzt aber nichts schlimmes Nachsagen kann. Ich gebe dem Ganzen daher 4 Sterne.

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Hertl Muttis Sonnenschein

Zum heutigen Muttertag gibt es im zweiten Test auch noch das passende Bier für diesen Anlass. Als Hommage an seine Mutter hat Braumeister David Hertl von der gleichnamigen fränkischen Braumanufaktur. Dieser ist übrigend auch das Etikett gewidmet. Bei Bier selbst handelt es sich um ein Helles mit einem Alkoholgehalt von 4,9%.

Zur Optik: Ein mitteltrübes, oranges Bier. Es hat einen recht ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein fruchtiges, leicht tropisches Aroma was man hier in der Nase hat. Dazu Leichte Minze Aromen wie ich finde.

Zum Geschmack: Ein solides Aroma, welches geschmacklich einem typisch Hellen nahe kommt. Es ist aber etwas hopfenbetonter und es ist im Abgang am Gaumen etwas herber. Ja der Hopfen ist schon dominant man muss im Weiteren Trinkverlauf die leichten süßgetreidigen Noten etwas stärker herausschmecken. Die Kohlensäure ist mir hier ein wenig zu hoch dosiert. Wenn die Kohlensäure im weiteren Trinkverlauf nachlässt ist dieses Bier wirklich sehr gut genießbar und hat sogar diese leicht typischen Honignoten im Abgang.

Zum Fazit: Ein etwas anderes Helles, das hier und da noch seine schwächen hat es kommt den besseren Hellen aber schon nahe. Wenn man noch an der ein order anderen Stellschraube dreht ist es wirklich ganz gut. Ich gebe dem Bier 3 Sterne.

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Brlo le Flaneur

Im heutigen Biertest gibt es dieses Mal eine deutsch-belgische Kombination. Es handelt sich um ein Bier, welches von Brlo aus Berlin und dem Brussels Beer Project gebraut wurde. Das Bier nennt sich le Flaneur, ist ein Sour Saison und hat einen Alkoholgehalt von 5%.

Zur Optik: Ein trübes, oranges Bier. Es hat einen ganz ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Es ist zum einen fruchtig, aber auch säuerlich in der Nase. Man hat vordergründig Mandarine und Orange, aber auch Zitrone und Grapefruit habe ich in der Nase.

Zum Geschmack: Im Antrunk ist es säuerlich, bevor es dann Richtung Gaumen sehr saftig und fruchtig wird. Man hat ganz klar Zitrusnoten und auch Mandarine im Abgang. Hin und wieder kommt etwas leicht schwefelartiges durch. Im Antrunk zieht es aufgrund der Säure schon kurz die Backen zusammen, jedoch harmoniert sie sehr gut mit der Fruhtigkeit. Das saftige ist im weiteren Trinkverlauf nicht so ausgeprägt. Gegen Ende wird es im Abgang, vor allem im Körper etwas wässriger.

Zum Fazit: Ein Bier, welches mir eigentlich ganz gut geschmeckt hat. Ich finde das hin und wieder vor allem das säuerliche sehr gut zu überzeugen weis, auch wenn es gegen Ende etwas wässriger wird. Ich komme auf ein Ergebnis von 4 Sternen.