Veröffentlicht in 3-Sterne

Superfreunde Hang Loose

Bei meinem heutigen Biertest wird es australisch und doch bleiben wir irgendwie in Deutschland. Das heutige Bier das Hang Loose von den Superfreunden vereint beides. Der Name des Bieres kommt daher, das bei diesem Pale Ale die australische Hopfensorte Ella verwendet wurde. Hergestellt wird das Ganze von den Superfreunden einem Hamburger Brauprojekt, die als Gipsybrauer durch deutsche Lande zeihen und freie Braukapazitäten ausnutzen. Das Hang Loose hat einen Alkoholgehalt von 5%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, orangenes Bier. Es hat einen ganz ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein fruchtiges Aroma, welches leicht tropische Einflüsse hat. Man hat vor allem Noten von Kiwi wie ich finde. Dazu kommt Mango und Melone.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck bleibt es ein herbes Bier, welches eine gewisse Fruchtigkeit versprüht. Man hat auf der einen Seite hopfige und grasige Noten, die aber immer von obstigen Noten umrahmt werden. Man hat vor allem Melone und Kiwi im Mund. Im weiteren Trinkverlauf bleibt es ein einer spritzig bitteres Bier.

Zum Fazit: Ein leichtes Bier, dem es keines Wegs am Tiefgang fehlt. Die Fruchtaromatik ist recht gut getroffen und auch die bittere kommt nicht zu kurz. Dennoch bleibt es irgendwie auch nur ein Standard Pale Ale ohne groß aufzufallen. Ich gebe hierfür 3 Sterne.

Veröffentlicht in 4-Sterne

Zwiefalter Hefeweizen

Im heutigen Bier gibt es dieses Mal wieder ein Bier der Zwiefalter Klosterbräu. Verkosten möchte ich dabei das Hefeweizen. Der Alkoholgehalt beläuft sich auf 5,2%.

Zur Optik: Ein sehr helles Hefeweizen. Es hat ein bisschen eine strohige Farbe. Das trübe Bier hat eine mittlere weiße Schaumkrone.

Zum Geruch: Ein sehr frischer Geruch. Man hat sehr fruchtige, teils tropische Einflüsse im Geruchskonstrukt. Nicht der typisch bananige Duft, der tritt nur am Rande auf. Man hat sehr florale Noten in der Nase. Aber auch beerige Noten in die Richtung Kirsche und Erdbeere würde ich sagen. Dazu leicht kräutrige und vanillige Noten.

Zum Geschmack: Ein sehr spritziges Weizen. Man hat ein sehr getreidiges Aroma indem man richtig schön den Weizen herausschemckt. Im Abgang ist es zunächst ein wenig flach und man hat nur einen leicht fruchtigen Nachgeschmack, der durch Weizentöne ergänzt wird. Jedoch ist der fruchtige Geschmack nicht mehr ganz so exotisch sonder erinnert an Äpfeln und Birnen. Insgesamt ein sehr spritziges Weizen, dass auch im weiteren Trinkverlauf seine Spritzigkeit nicht verliert. Die Fruchtigkeit lässt zwar ein wenig nach und es schmeckt hefiger. Dennoch ist es ein sehr bekömmliches Weizenbier. Es ist zwar keine Explosion an Geschmacksaromen, jedoch gibt es deutlich mehr Weizenbiere die nach ein wenig Trinkverlauf einen schlammigen hefigen Charakter entwickeln. Hier ist das wie erwähnt zum Glück nicht der Fall.

Zum Fazit: Ein wirklich gutes und vollkörniges Weizenbier. Es ist vielschichtig und hat eine Fruchtigkeit, aber auch auch die Kohlensäure ist gut dosiert. Was sehr positiv ist, ist das es überhaupt nicht hefig ist. Ich gebe hierfür 4 Sterne.

Veröffentlicht in 4-Sterne

Gerstenfux Tenko Nine Tail

Im heutigen Biertest gibt es nach einiger Zeit wieder etwas vom Bierwerk Gerstenfux aus Nürtingen. Dabei möchte ich mit dem Tenko Nine Tail ein Wet Hop IPA verkosten. Die Hopfensorten kommen hierbei erntefrisch fast direkt vom Feld in den Braukessel. Der Alkoholgehalt des Bieres liegt dabei bei 5,7%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, oranges Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Man hat Orange und tropische Aromen. Dazu kommt Kiwi, Ananas und Mandarine.

Zum Geschmack: Auch hier hat man dieses tropische Aroma, welches vor allem mit Ananas und Maracuja vorherrscht. Im weiteren Trinkverlauf nimmt das tropische etwas ab, dennoch wirkt das Bier sehr frisch und erfrischend. Es wird etwas bitterer, je länger man es trinkt. Auch gegen Ende bleibt es ein Bier das durch seine sehr frische Note auffällt. Dazu kommt auch eine imemr stärker werdende Mandarinennote.

Zum Fazit: Ich gebe dem Ganzen 4 Sterne, da es wirklich sehr frisch und auch grasig ist. Man könnte meinen das bier kommt wirklich frisch vom Feld.

Veröffentlicht in 4-Sterne

Hessenquell Landbier

Im folgenden Biertest gibt es dieses Mal etwas neues von der Licher Brauerei aus dem gleichnamigen Ort Lich. Mit dem Hessenquell Landbier, hat die mittelhessische Brauerei Anfang 2019 ein neues Bier auf den Markt gebracht. Dafür möchte ich mich bei einem Kumpel bedanken, der mir dieses Bier aus Frankfurt mitgebracht hat. Das Bier beruht laut der Brauerei auf einer alten Marke, die vor etwa 100 Jahren von Licher vertrieben wurde. Die Brauerei selbst ist mittlerweile in der Hand von Bitburger, nachdem die Inhaberfamilien Jhring und Melchior sie 2004 verkauften. Das Bier selbst ist irgendwo zwischen Hellem und Export angesiedelt und hat einen Alkoholgehalt von 5,0%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, hellgoldenes Bier. Es hat einen sehr ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein dezent getreidges, aber auch leicht pappiges Aroma hat man in der Nase.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ist es ein Bier, mit durchaus sehr frischen getreidgen Noten, die auch einen doch eher leichten Körper hervorrufen. Man hat Anflüge einen leichten süßetreidgen Bieres, die aber von den doch eher herben und derb getrdeidigen Noten kaschiert werden. Vor allem im Antrunk hat man leicht herbe Noten im Abgang.

Zum Fazit: Ein wirklich uriges Bier, dem man seine Geschichte eines 100 Jahre alten rezepts gerne abkauft. Es ist sehr würzig und bekömmlich. Ich gebe hierfür 4 Sterne.

Veröffentlicht in 4-Sterne

Braukollektiv Knucklebones IPA

Im heutigen Biertest gibt es dieses Mal wieder ein Bier des Braukollektivs aus Freiburg. Verkosten möchte ich das Knucklebones IPA, bei ausschließlich Hopfensorten von der amerikanischen Westküste verwendet wurden. Der Alkoholgehalt liegt bei 7,2%.

Zur Optik: Ein trübes, helloranges Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein grasig harziges Bier mit aber einem gewissen fruchtigen Aroma. Es hat einen Hauch von Melone und Maracuja und ist eher im tropischen Bereich zuhause.- Dazu kommt noch etwas Honig.

Zum Geschmack: Ein typisches West Coast IPA, welches sehr trocken und aber gleichzeitig harzig daherkommt. Vom Malz kommt typischerweise nicht wirklich viel durch. Man hat die fruchtigen Aromen von Mango und Melone. Es ist insgesamt ein recht trockenes Bier mit einer deutlich harzig bitterhopfigen Note.

Zum Fazit. Ein geschmackvolles und stilistisch sehr typisches Bier. Es überzeugt durch ein trockenes aber auch leicht fruchtiges Aroma. Ich gebe hierfür 4 Sterne.

Veröffentlicht in 4-Sterne

Baisinger Teufels Weisse Kristall

Im folgenden Biertest gibt es dieses Mal mit der Teufels Weisse Kristall wieder ein Bier von der Baisinger Brauerei. Das Bier gewann schon einen World Beer Award in Gold und ist auch sonst in Fachkrisen als eines der besten Kristallweizen bekannt. Der Alkoholgehalt beläuft sich auf 5,2%.

Zur Optik: Ein klares hellgoldenes Bier. Es hat  eine ordentlichen weißen Schaum

Zum Geruch: Ein schönes, getreidges Aroma, das zu beginn in der Nase ist. Man hat leicht grasige Noten hat. Man hat auch noch Zitrusnoten und es prickelt leicht in der Nasenspitze.

Zum Geschmack: Ein frisches, spritziges Bier, bei dem der getreidige Geschmack im Vordergrund steht. Im Abgang ist es ganz leicht bitter. Im Nachgang hat man leicht seifige, schaumige Noten, die ein wenig unangenehm sind. Bemerkenswert ist vor allem die extreme Spritzigkeit des Bieres. Es prickelt vom Antrunk bis zum Abgang, mehr als ich es bei einem Kristall gewohnt bin. Die schönen Zitrusnoten sind durchaus überzeugend.

Zum Fazit: Ein durchaus überzeugendes Kristall. Es hat seine Preise zurecht gewonnen. ich gebe dem Ganzen 4 Sterne.

Veröffentlicht in 4-Sterne

Zombräu Macumba

Im Zuge der Coronakrise ist die US Firma Zoom für ihre Onlinemeetings immer beliebter geworden, jedoch ging dies auch mit erheblichen Sicherheitsbedenken einher. Was das mit dem heutigen Bier zu tun hat ? Nun ja die Brauerei, die ich heute vorstellen möchte nennt sich Zombräu, wenn auch nur mit einem O geschrieben. Gestartet 2009 brauen die beiden Jungs von Zombräu seit 2015 auf ihrer eigenen Anlange in einer Lagerhalle in Mirskofen, welches unweit von Landshut liegt. Frei nach dem Slogan für Helles ist kein Platz mehr brauen die Jungs alles was ihnen so in den Sinn kommt. Das Reinheitsgebot ist dabei nicht unbedingt immer die Maßregel. Mit dem Macumba möchte ich heute ein IPA oder Pale Ale verkosten, aber mit einem Alkoholgehalt von 5,2% ist es eher untypisch leicht für diese Sorte.

Zur Optik: Ein naturtrübes, bernsteinfarbenes Bier. Es hat einen mittleren weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein leicht fruchtiges und harziges Aroma. Es erinnert ein wenig an die Haribo Cola Fläschchen. Auch ist es etwas karamellig und etwas Apfel btw Granatapfel schmecke ich.

Zum Geschmack: Auch hier hat man in den ersten Eindrücken ein harzig fruchtiges Bier, mit Geschmack nach Bratäpfeln und Karamell . Dazu harzige Kiefernnoten. Im weiteren Trinkverlauf wird es ein wenig herber. Der Abgang bzw. Nachgang bleibt aber süßlich. Der Körper könnte etwas kräftiger sein. Gegen Ende verliert das Bier leider an Geschmack.

Zum Fazit: Ein Bier, welches trotz seines geringen Alkoholgehalts ein recht vielschichtiges Geschmacksprofil hat. Man hat auf der einen Seite diese Karamelligen Noten, die auch ein wenig an Cola erinnern. Auf der anderen Seite ist aber dann dieser harzigen Hopfen der das Ganze gut ergänzt. Auch wenn es zum Schluss etwas flach wird, finde ich dieses Bier gelungen und gebe 4 Sterne.

Veröffentlicht in 4-Sterne

Meckatzer Hefeweizen

Im heutigen Biertest gibt es dieses Mal ein Bier der Meckatzer Brauerei. Diese Brauerei aus dem Allgäu ist hauptsächlich für ihr Helles und das Weissgold bekannt. Ich möchte heute aber das Hefeweizen verkosten, welches die Brauerei auch schon seit 1925 herstellt. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,2%.

Zur Optik: Ein hellgoldenes, trübes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Es ist sehr bananig und cremig. Dazu rieche ich noch Vanille und etwas Nelke. Die weizigen und bananigen Noten sind dominant.

Zum Geschmack: Ein sehr herbes Weizen. Es ist mir vor allem am Gaumen zu hopfenbetont. Nach den erstens Schlücken geht es mit dem biteren Nebengeschmack weiten. Danach wird es recht angenehm und leicht weizig getredig mit einer Bananennote. Insgesamt ist das Bier vom Malzkörper ein wenig zu leicht und es fehlt hier und da noch etwas an intensivem Geschmack. Die Hopfenbittere ist nun moderat und hinterlässt einen kurzes aber erfrischendes leicht herbes kitzeln am Gaumen.

Zum Fazit: Ein würziges Weizen, das, wenn man sich daran gewöhnt hat en etwas anderes Weizen ist, da hier der Hopfen deutlich rauskommt. Diese kräutrige Note ist überzeugend. Ich gebe hierfür 4 Sterne.

Veröffentlicht in 2-Sterne

Ravenkraft Draufgängerin

Im heutigen Biertest gibt es dieses Mal ein Bier des fränkischen Brauprojekts Ravenkraft. Ravenkraft, das sind die Freunde aus der Nürnberger Gegend, die die fränkisches Bierwelt neu beleben möchten. Der Name Ravenkraft leitet sich aus dem Nachname eines der Gründer ab. Bei meinem heutigen Bier, der Draufgängerin handelt es sich um ein Pale Ale mit einem Alkoholgehalt von 5,3%.

Zur Optik: Man hat ein sehr schaumiges Bier, das fällt sofort auf und sticht ins Auge. Ansonsten ist es trüb und hat eine mattgold bis bernstein orangene Farbe.

Zum Geruch: Es ist fruchtig orangig im ersten Gesamteindruck. Dazu leichte getreidige Noten, jedoch sind diese Zitrus- und Orangennoten dominant. Es kommen leichte Honignoten noch dazu

Zum Geschmack: Es ist sehr spritzig und gleichzeitig herb bitter. Es erinnert vom ersten Eindruck stark an ein Saisonbier, auch wenn es natürlich keines ist. Es ist fast schon ein wenig zu spritzig und die Kohlensäure überspielt den Geschmack für mich ein wenig zu arg. Der Abgang ist sehr herb bitter und das geht auch nach dem hinunterschlucken noch ein wenig im Rachen umher. Nachdem sich die zunächst sehr hohe Kohlensäure ein wenig gelegt hat, kommt der Hopfen noch mehr durch und es ist auch ein ganz leichte Fruchtigkeit zu schmecken.

Zum Fazit: Mir ist hier die Kohlensäure einfach ein wenig zu hoch und auch sonst finde ich das Bier einfach nicht genug ausbalanciert. Ich kann hierfür leider nur 2 Sterne vergeben.

Veröffentlicht in 3-Sterne

Braukatz Red Ale

Der heutige Biertest verschlägt uns dieses Mal ins Allgäu nach Nesselwang. Hier existiert bereits seit 1650 die Brauerei Post. Seit 1883 ist sie in Besitz der Familie Mayer. Nach dem verkauf der Markenrechte an Zötler. Entschlossen sich die Geschwister Kathrin und Stephanie Mayer unter dem Namen Braumanufactur Allgäu neu zu starten. Eines ihrer Biere ist das unter dem Braukatz Label erschienene Red Ale, mit einem Alkoholgehalt von 5,4%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, rötlich angehauchtes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Es ist fruchtig. Man hat ein leicht beeriges Aroma in der Nase. Es riecht sehr nach Erdbeere.

Zum Geschmack: Auf der einen Seite ist es getreidig, auf der anderen Seite aber auch leicht herb. Man hat teilweise sogar leicht röstige Noten in der Aromatik. Das Mundgefühl ist dominiert von erdbeerig wirkenden Noten. Im weiteren Trinkverlauf kommt dann der Hopfen etwas mehr und es wird herber. Auch gegen Ende ein sehr trinkbares Bier der Hopfen ist nicht zu aufdringlich und auch sonst ist es sehr bekömmlich.

Zum Fazit: Ein recht gefälliges Bier. Es ist nicht wirklich etwas spezielles und auch keine Aromenbombe. Aber ist es mal etwas anderes und sehr gut trinkbar. Ich gebe hierfür 3 Sterne.