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Baumburger Heidi

Zum heutigen Tag des deutschen Bieres möchte ich Biertest etwas besonderes vorstellen. Am 13 April 1516 wurde in Ingolsstadt das deutsche Reinheitsgebot ausgerufen. Zum Gedenken an dieses älteste Lebensmittelgesetz der Welt rief der deutsche Brauerbund 1994 den Tag des deutschen Bieres ins Leben. Verkosten möchte ich heute ein Bier der Baumburger Klosterbrauerei. Die Brauerei hat auch heute noch ihren Sitz in der ehemaligen Abtei Baumburg. Daher reichen die Ursprünge der Brauerei auch bis ins Jahre 1612 zurück. Verkosten möchte ich heute mit der Heidi etwas ganz besonderes. Bei der Heidi handelt es sich nämlich um einen Weizen Eisbock. Dementsprechend hat das bier auch einen ungewöhnlich hohen Alkoholgehalt von 12,7%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, orange bis bernsteinfarbenes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Man hat eine sehr reife Banane mit einer gewissen alkoholischen Note, die auch in der Nase brennt. Aber auch etwas schokoladiges und etwasvon Toffee und Pflaume.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck bestätigt sich natürlich der stark alkoholische Geschmack, der auch etwas am Gaumen kratzt und eine unangenehmen bitteren Nachgeschmack verursacht. Man kann sich aber daran gewöhnen. Wenn die süßliche Note des Weizenbocks durchdringt verleiht sie dem Bier eine Aromatik von reifem Obst das an Banane, Zwetschge und Pflaume erinnert. Insgesamt ist es aber nicht so richtig ausbalanciert und mir einen ticken zu alkoholisch.

Zum Fazit: Man muss sowas schon mögen und damit umgehen können. Es hat teilweise etwas von einem Schnaps. Ich hatte mir davon etwas mehr und aromatischeres erhofft. Ich gebe hierfür 3 Sterne.

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Faust Pils feinherb

Im heutigen Biertest der Bierreise quer durch Deutschland finden wir uns dieses mal im fränkischen Miltenberg wieder. Die Brauerei befindet sich dort mitten in der von Fachwerkhäusern geprägten Altstadt. Ihre Wurzeln reichen bis ins Jahr 1654 zurück als die Brauerei gegründet wurde. Sie firmierte bis 1993 unter dem Namen Löwenbrauerei Miltenberg und wurde erst dann in ihren heutigen Namen Brauhaus Faust umbenannt. Vorstellen möchte ich heute das Pils der Brauerei, ein wahrer Klassiker des Sortiments. Der Alkoholgehalt liegt bei 4,9%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, hellgoldens Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geschmack: Es hat einen fruchtig zitroniges und orangiges Aroma. Ab und zu kommen noch Limonen hinzu. Dazu etwas florale Noten.

Zum Geschmack: Ein herbes und fruchtaromatisches Bier. Die Hopfennote kommt zuerst eher im Mittelteil durch und der Nachgang ist dann eher leicht fruchtig und floral. Die Fruchtnoten erinnern an grünen Apfel und unreife Zitronen, die noch nicht so sauer sind. Auch im weiteren Trinkverlauf bleibt es ein sehr aromatisches Pils, welches nicht über seine bittere kommt sondern über florale und zitroinge sowie aromatische Mopfennoten.

Zum Fazit: Ein wirklich gutes und rundes Pils, für alle die eher auf aromatische als auf herb/bittere Pilsner stehen. Mir hat es sehr gut geschmeckt und daher gebe ich 4 Sterne.

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Stauder Ruhrtyp

Der heutige Biertest führt uns dieses mal ins Ruhrgebiet nach Essen. Die dort ansässige Brauerei Jacob Stauder ist eine der wenige der Gegend, die den wirtschaftlichen Niedergang der Gegend überlebt hat und noch immer in Privatbesitz ist. Seit dem Jahre 1888 und hat sie beide Weltkriege und auch die Zechenschließungen überlebt. Neben ihrem bekannten Pils braut die Brauerei mit dem Ruhrtyp auch ein klassisches Exportbier, wie es für den Pott lange Zeit so typisch war. Genau jenes möchte ich heute verkosten. Der Alkoholgehalt beträgt 5,4%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, hellgoldenes Bier. Es hat einen ganz ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein getreidig süßliches Aroma mit etwas metallischen Noten.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ist es herb brotig und nicht so süßlich wie im Geruch angenommen. Im Abgang ist es sehr mineralisch. Auch im weiteren Trinkverlauf bleibt es süßlich mit brotigen Noten. Es bleibt bis zum Ende ein Bier, welches eher brotig getreidg ist. Mir fehlt aber die Süße und vor allem die Kohlensäure die es so richtig süffig macht.

Zum Fazit: Ein eher Durchschnittliches Export. Es hat zwar hier und da Kanten. Aber es wirkt einfach unrund und nicht richtig ausgereift. Ich gebe hierfür 3 Sterne.

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Röhrlbräu Straubinger Weisse Original

Im heutigen Biertest geht es dieses Mal ins niederbayerische Straubing. Ein der dort noch aktiven Brauereien Ist die Brauerei Röhrl. Bis 2008 war die Brauerei auch in Besitz der Familie Röhrl, die diese 1881 gründete. Seither leite die Familie Sillner die Geschicke der Brauerei. Verkosten möchte ich heute die Original Straubinger Weisse. Der Alkoholgehalt des Bieres beträgt 5,3%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, bernsteinfarbenes Bier. Es hat einen ganz ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein fruchtig hefiges Aroma mit einer herrlich bananigen aber auch leicht schokoladigen Note.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck hat man ein würzig fruchtiges Bier. Es hat einen leicht prickelnden Charakter. Der Nachgang bleibt lange noch fruchtig mit Noten von Banane und Pflaume. Es ist aber auch ein sehr würziges und kerniges Weizen, welches nicht so sehr hefig schmeckt. Auch im weiteren Trinkverlauf bleibt es irgendwie auch ein Bier, bei dem ein wenig etwas schokoladiges mitschwingt. Vor allem im Abgang bleibt es auch leicht süßlich und eine Banane kommt hinzu.

Zum Fazit: Ein Weizen, welches eher über die fruchtige und hefige Schiene kommt. Für alle die das mögen ist es eine wirklich gute Alternative. Hier und da ist es vielleicht etwas zu süßlich. Ich gebe diesem Bier 4 Sterne.

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Kronen Kellerpils

Das es neben Goldochsen in Ulm noch eine zweite Brauerei gibt wissen viele gar nicht, darum möchte ich heute ein Bier der Kronenbrauerei aus dem Stadtteil Söflingen verkosten. Seit 1887 existiert die Brauerei schon und hat seither allen Widrigkeiten des Biermarktes getrotzt. Das Verbreitungsgebiet der Biere ist schon eher klein und man muss in Ulm schon genauer suchen, wenn man eines ihrer Biere ergattern möchte. Verkosten möchte ich heute das Kellerpils, welches einen Alkoholgehalt von 5,1% hat.

Zur Optik: Ein naturtrübes, hellgoldenes Bier es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Man hat fruchtige Noten mit gewissen teigig hefigen Einflüssen. Es hat etwas von Wassermelone aber auch Mango und grünem Apfel. Dazu kommen Zitrusfrüchte

Zum Geschmack: Hier ist es im ersten Eindruck sehr leicht aber es wirkt auch sehr erfrischend. Im Abgang hat man einen Mix aus leicht herben und fruchtigen Noten. Diese sind hier vor allem in der Zitrusrichtung zu sehen. Der Hopfen spielt eine sehr grasige Karte aus. Auch im weiteren Trinkverlauf ist es ein Mix aus fruchtigen und herben Noten mit einem leicht exotischen Touch. Diese exotischen Noten bleiben vor allem im Nachgang im Mundgefühl erhalten.

Zum Fazit: Ein absoluter Geheimtipp. Ich kann jedem empfehlen in Ulm einmal nach den Bieren dieser Brauerei zu suchen. Das Kellerpils überzeugt durch seine wirklich gutes Zusammenspiel von Hopfen und Hefe. Es ist sehr erfrischend und die Kohlensäure prickelt angenehm. Hierfür gibt es die Höchstnote von 5 Sternen.

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Bräustübl Sunlight Hops

Mein heutiger Biertest verschlägt mich dieses mal ins südhessische Darmstadt. Neben der Brauerei Grohe gibt es hier mit der Darmstädter Privatbrauerei noch eine zweite Brauerei in der Stadt. In Betrieb ist die Brauerei bereits seit 1847 und ist seither auch in Familienbesitz geblieben. Nach einer Markenumstellung im Jahre 2014 werden die Biere seither unter dem Namen Bräustübl verkauft. Zuvor wurden sie einfach unter dem schlichten Namen Darmstädter vertrieben. Neben ihrem klassischen Sortiment hat die Brauerei aber auch drei Craftbiere im Angebot. Eines davon ist das Sunlight Hops, was angesichts des momentanen Wetters sehr gut passt. Beim Sunlight Hops handelt es sich um ein Pilsner, welches mit dem Hopfen Simcoe kaltgehopft wurde. Mit einem Alkoholgehalt von 4,6% ist es auch sehr leicht.

Zur Optik: Ein naturtrübes, goldenes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Es hat fruchtige, aber zugleich auch brotige Noten. Dominiert wird es aber zunächst von den fruchtigen, tropischen Noten, die dann durch Malz ergänzt werden. Es hat Noten von Litschi und Maracuja

Zum Geschmack: Ein fruchtig und frisches Bier, welches überhaupt nicht bitter ist, dafür aber dezent fruchtig. Man hat etwas von Honigmelone und Litschi, welches sich schön um den Gaumen schmiegt. Dabei ist das ganze Bier wunderbar leicht und sehr erfrischend. Oft hat man bei derart leichten Bieren eher die Problematik, das es zu bitter ist und es keinen Körper hat der dem entgegenwirkt. Hier hat man zumindest diese Bitterproblematik nicht. Auch im weiteren Trinkverlauf bleibt es ein auch im Körper leichtes Bier, bei dem immer dieser leicht fruchtige Geschmack mitschwebt.

Zum Fazit: Es ist sicher nichts, was den gemeinen Craftbeertrinker von den Socken haut, aber ich finde es eine sehr gute Interpretation eines leichten, dezent fruchtigen Sommerbiers. Daher gebe ich dem Bier eine Wertung von 3 Sternen, wobei die Tendenz klar noch oben in Richtung 4 Sterne geht. Dafür müsste es aber noch etwas komplexer und facettenreicher sein.

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Hofmühl Hell

Die Coronakrise trifft vor allem auch die Bierbranche ziemlich hart, durch die fehlende Gastronomie und die Absage von Sport und Festen, fehlt vielen, vor allem mittelständischen Brauereien ein Großteil der Einnahmen. Der Biermarkt wie wir ihn bisher kennen, mit seinen vielen Regionalen Anbietern droht sich zu zentralisieren und seine Vielfalt zu verlieren, wenn viele Betriebe aufgeben müssen. Daher sehe ich es als meine Pflicht an meine Leser dazu aufzurufen die Brauereien zu unterstützen, indem ich jedem ans Herz legen möchte beim Bierkauf für daheim zu regionalen Bierspezialitäten zu greifen und dafür auch einmal ein paar Euro mehr auszugeben, anstatt die billige Angebotskiste der bekannten Großbrauerien mitzunehmen. Nur so können wir uns diese Biervielfalt die wir gewohnt sind auch auf lange Sicht bewahren. Außerdem möchte ich auch in meinem Blog vermehrt Biere von kleineren und mittleren Herstellern verkosten, um zu zeigen wie vielfältig unsere Bierlandschaft eigentlich noch ist. Den Anfang mache ich mit dem Hellen der Brauerei Hofmühl aus Eichstätt. Gegründet wurde die Brauerei bereits 1492 vom damaligen Fürsbischof, welche in Willibaldsburg, direkt oberhalb der Brauerei residierten. Seit 1860 ist die Brauerei mittlerweile in Privatbesitz und ist eine der größeren Mittelständler in Westbayern. Der Alkoholgehalt des Hellen beträgt 4,9%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes Bier. Es hat eine golde Farbe und einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein süßmalziger Geruch. Die schöne süßliche note bleibt im Geruch erhalten.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruc hat man ein getreidges Aroma mit einer kräftigen Malznote. Es prickelt schön am Gaumen und im Nachgang hat man eine schöne Malzsüße. Auch im weiteren Trinkverlauf bleibt es ein Bier mit süßmalzigen Tönen. Es könnte etwas süßlicher sein im Vergleich zu anderen bayerischen Hellen. Auf der anderen Seite ist dies auch sein Vorteil, das es nicht nur über die penetrante Süße kommt. Etwas zu im Mundgefühl etws zu hart, was vermutlich am Brauwasser liegt, wenn man mich fragt. Der Hopfen kommt hin und wieder durch. Es ist aber schön leicht ohne zu wässrig zu werden.

Zum Fazit: Ein gut trinkbares Helles, welches nicht so süß ist wie andere Bier, dafür aber schön prickelnd und erfrischend. Es ist manchmal etwas zu metallisch undhart, aber ein Bier welches man im Sommer sehr gut trinken kann. Ich gebe hierfür 3 Sterne und mehr denn je gilt think global drink regional.

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Brooklyn East IPA

Im heutigen Biertest geht es in das momentan so gebeutelte New York, genauer gesagt in den Stadtteil Brooklyn. Die dort ansässige Brooklyn Brewery hat sich in den vergangenen Jahrzehnten zu einem der Big Player der Craftbeerszene gemausert. Nicht zuletzt durch die Partnerschaft mit Carlsberg, die die Biere in Europa vertreibt und sogar in Lizenz herstellt, sind ihre Biere bestimmt schon dem ein oder anderen über den Weg gelaufen. Seit 1984 gibt es die Brauerei schon und damit für die Craftbeerszene doch schon recht lange. Verkosten möchte ich mit dem East IPA heute einen Klassiker der Brauerei. Der Alkoholgehalt beträgt 6,9%.

Zur Optik: Ein eicht trübes, dunkeloranges Bier. Es hat eine mittleren weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein durchaus fruchtiges Aroma mit aber auch deutlich kräutrigen Noten. Es hat irgendwie etwas mentholartiges.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ist es ein doch eher hopfenbetontes Bier. Es ist im Abgang dann durchaus bitter und geht in ein schönes grasiges Aroma über. Man hat etwas leicht tropische Noten von Kiwi und Melone, jedoch ist es weit davon entfernt saftig oder ähnliches zu sein. Auch im weiteren Trinkverlauf präsentiert es sich als gefälliges IPA, welches hier und da fruchtige Noten aufblitzen lässt. Die Bittere ist gut dosiert, ohne dabei zu sehr zu stören oder es zu bitter werden zu lassen.

Zum Fazit: Ein für mich eher durchschnittliches IPA. Für Einsteiger mag es etwas neues sein, für mich ist es aber eher etwas fruchtiger und bitterer als ein Standardbier. Eventuell schmeckt es direkt vor Ort noch deutlich besser. ich gebe so 3 Sterne. Absoluter Durchschnitt. Nicht mehr aber auch nicht weniger.

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Petra Weizen

Im heutigen Biertest gibt es noch einmal ein Bier aus Jordanien. Vielen dank an dieser Stelle noch einmal für das Urlaubsmitbringsel. Das heute Bier ist das Petra Weizen, welches nach der legendären Ruinenstadt mit ihrem weltbekannten Tempel benannt ist. Hergestellt wird das ganze von der Jordan Brewery welche die erste und größte Brauerei Jordaniens Ist. gegründet 1958, braute sie zunächst Amstelbier in Lizenz. Seit 1964 hat das Land mit der Markteinführung der Petra Biere auch seine eigene Markte. Verkosten werde ich heute das Weizen, also es gibt auch in Arabien ein Weizenbier. Der Alkoholgehalt beträgt 4,8%.

Zur Optik: Ein hellgoldenes, trübes Bier. Es hat einen ganz ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein sehr fruchtiges und bananiges Aroma dazu etwas getreidiges.  und Vanille.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck ist es auf jeden Fall getreidig mit einem dezent fruchtigen Aroma, Das nach Banane und Vanille schmeckt. Es ist vor allem sehr auf die hefige Note bedacht. Man hat auch hier und da eine etwas bittere Hopfennote am Start. Auch im weiteren Trinkverlauf überzeugt das weizen vor alldem dadurch, dass es nicht zu hefig wird, sondern auch eine schöne herbe Hopfenbittere hat, die der doch sehr aufdringlich wirkenden Hefe Einhalt gebietet. Es wirkt mir aber zu abgedroschen und ein wenig unrund. Es könnte mehr fruchtig sein.

Zum Fazit: Ein zwar am Anfang doch relativ überzeugendes Bier und ich hätte nicht erwartet das es so gut trinkbar ist. Im vergleich zu deutschen Weizen ist es aber dann doch noch etwas anderes. Ich vergebe hierfür noch 3 Sterne, auch wenn es hintenraus etwas komisch schmeckt.

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Maisel and Friends Hoppy Hell

Heute gibt es nach langer Zeit mal wieder ein Bier des Projekts Maisel and Friends. Mit dem Hoppy Hell wagen sich Maisel and Friends mit ihrer neuesten Kreation nun an den bayrischen Klassiker schlechthin. Dabei verpassen sie dem Bierstil natürlich auch einen eigenen Anstrich, in dem das Bier noch kaltgehopft wird. Der Alkoholgehalt beträgt 5,3%.

Zur Optik: Ein naturtrübes, hellgoldenes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum

Zum Geruch: Ein dezent fruchtiges Bier mit einem mittleren weißen Schaum. Man hat wie ich finde leichte Noten von Melone und auch etwas getreidiges.

Zum Geschmack: Auch hier hat man ein schön dezent fruchtige Noten mit auch einer ganz leichten Hopfenaromatik im Abgang. Der Nachgang ist im ersten Eindruck sogar eher ein bisschen wässrig. Auch im weiteren Trinkverlauf bleibt es eher zurückhaltend bis auf eine ganz leichte Süße im Abgang. Auch gegen Ende ein Bier, welches zwar fruchtig ist und diese Fruchtigkeit schwimmt auch immer irgendwo mit, jedoch ist diese nur immer in Anklängen zum schmecken. Ich mache leichte Noten von Steinobst und etwas Apfel und Melone aus. Das macht das Bier auf der einen Seite sehr mild auf der anderen Geschmacklich auch sehr flach. Feinmalzige Noten lassen das Bier ausklingen.

Zum Fazit: Das Bier ist für mich weder Fisch noch Fleisch. Es ist ganz nett und sehr schön trinkbar, jedoch ist es insgesamt auch sehr unscheinbar. Ich gebe hierfür 3 Sterne, da es sehr erfrischend ist und etwas grasig/fruchtigen Hopfen mitbringt.