Im heutigen Biertest geht es an den äußersten östlichen Rand des Ländles, in den Heidenheimer Raum. Es geht aufs Härtsfeld, in den Dischinger Ortsteil Dunstelkingen. Dort hat die Härtsfelder Brauerei der Familie Hald ihren Sitz. Seit 1912 ist die Brauerei in Besitz der Familie, wobei die Brautradition bis ins Jahre 1664 zurückreicht. Aus ihrem breiten Spektrum an unterschiedlichen Bierspezialitäten, ist das heute verkostete Landweizen eines der beliebtesten. Es hat einen Alkoholgehalt von 5,1%.
Zur Optik: Naturtrübes, bernsteinfarbenes Bier. Es hat einen sehr schönen Weißen Schaum.
Zum Geruch: Ein weizig/getreidiges, leicht bananiges Aroma. Dazu kommt eine leicht schokoladige Note die um Noten von reifen Früchten ergänzt wird.
Zum Geschmack: Ein sehr würziges Bier mit einem ordentlich getreidigen Charakter. Man schmeckt die Weizennoten sehr gut heraus und es hat auch leicht fruchtige Ansätze. In Anklängen kommen leicht schokoladige Noten heraus, jedoch lassen sich diese nicht eindeutig fassen. Auch im weiteren Trinkverlauf bleibt es ein würziges und süffiges Bier, welches auch dank einer guten Kohlensäurekonzentration nicht zu sehr sprudelt.
Zum Fazit: Für Biere wie dieses wurde das Wort „Volkornsprudel“ wohl erfunden. Ein kräftig getreidges Bier, das durch einen hervorragenden Einsatz der Kohlensäure auch noch sehr spritzig und süffig ist. Eigentlich eine ideale Erfrischung, die mehr als nur den Durst löscht. Daher gebe ich für dieses Weizen auch 5 Sterne.