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La biere de mon boucher

Zu einem guten Bier passt auch immer ein gutes Stück Fleisch, ansonsten fällt mir spontan nichts ein was Metzger und Biere gemeinsam haben. Das soll sich aber ändern, denn heute haben wir ein Metzgerbier im Test. Es stammt aus Frankreich und wurde mir von einem Freund von dort mitgebracht. Vielen Dank hierfür. Laut recherche stammt das Bier von Cote Biere, die wie sich herrasutellt aber nur ein Getränkehändler sind. Da diese Firma in Saint Omer sitzt, gehe ich davon aus das dieses Bier von der ortsansässigen gleichnamigen Brauerei gebraut wird. Ansonsten kann ich zum Bier nicht viel sagen, da es nirgendwo wirklich beworben wird. Der Alkoholgehalt beträgt 8%.

Zur Optik: Naturtrübes, bernsteinfarbenes Bier. Es hat einen guten mittleren weißen Schaum.

Zum Geruch: Aromatisches, getreidiges Aroma. Man hat leichte Zitrusnoten.

Zum Geschmack: Ein bitter fruchtiges Aroma, man hat Noten von Orange, die den ersten Geschmackseindruck dominieren. Es hat eine durchaus ausgeprägte Bittere im Geschmacksprofil, die sich bis in den Abgang durchzieht. Auch im weiteren Trinkverlauf ist es ein Bier, das bitter/zitronig ist, aber jetzt nicht besonders hraussticht. Es wirkt zironig säuerlich bis zum Schluß.

Zum Fazit: Für mich jetzt nichts wirklich besonderes, da gibt es für mich einige ähnliche belgische Biere, die mich deutlich mehr überzeugen. Hierfür gebe ich 3 Sterne.

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Riegele Augsburger Herren Pils

Im heutigen Biertest gibt es mal wieder ein Bier aus Augsburg. Von der Riegele Brauerei, von der ich schon einmal etwas verkostet habe, möchte ich heute das Herren Pils vorstellen, Mit einem Alkoholgehalt von 4,7% ist es dabei ein eher leichteres Bier.

Zur Optik: Hellgoldenes, klar filtriertes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Es ist sehr aromatisch, fast schon fruchtig im Geruch. Es hat einen leichten Touch von Mandarine und Orange wie ich finde. Dazu kommen extrem blumige Hopfennoten.

Zum Geschmack: Auch hier hat man einen wirklich aromatischen Hopfengeschmack. Man hat vom ertsen Schluck an ein fruchtig/blumiges Mundegefühl. Im Abgnag und vor allem dann im Nachgang wird es leicht bitter und der Hopfen kratzt kurz am Gaumen. Das Mundgefühl bleibt aber grundsätzlich in dieser blumig fruchtigen Aromatik, mit einer ganz leichten süße des Malzkörpers. Der Körper wirkt etwas kräftiger, aber dennoch nicht so, als das er den erfrischenden, spritzigen Charakter des Bieres blockieren würde. Nach den ersten Schlücken wird es noch einmal deutlich herber, vor allem im Ab- und Nachgang kommt der Hopfen richtig gut durch. Das grundgefühl bleibt aber harmoinsch und schlank.

Zum Fazit: Ein wirklich gelungenes Pils bei dem man den Hopfen sehr gut shcmeckt. Es ist dabei auch nicht nur bitter sondern bringt auch eine schöne florale Hopfentinktur mit. Für mich ein Bier, welches ich jedem Pilsliebhaber empfehlen kann. Hierfür gebe ich 5 Sterne.

 

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Gerstenfux Bitterfrucht

Im heutigen Biertest bleiben wir regional und doch wird es modern. Ich möchte im folgende Biertest mal ein Bier des Bierwerk Gerstenfux vorstellen. Beim Gerstenfux handelt es sich noch um eine sehr junge Brauerei deren Biere siet 2017 am Markt sind. Regional deshalb, weil sich die Brauerei samt Gaststätte im beschaulichen Nürtingen befinden. Im Sortiment des Bierwerks finden sich dabei sowohl traditionelle, als auch  modernere, experimentellere Biersorten. Daraus vorstellen möchte ich heute das Bitterfrucht. Beim Bitterfrucht handelt es sich um ein klassisches IPA mit einem Alkoholgehalt von 6,5%.

Zur Optik: Helloranges. naturtrübes Bier. Es hat einen sehr schönen weißen Schaum.

Zum Geruch: Leicht fruchtige Noten, mit einer ausgeprägten Ananasnote wie ich finde. Dazu leichten anklänge von Wildhonig in der Nase. Auch die malzigen töne kommen durch.

Zum Geschmack: Sehr Bitter ist im ersten Eindruck und vor allem hat es auch viel Kohlensäure. Die Bitterkeit ist auf Jedenfall da, die Frucht aber bisher nur im Geruch. Vor allem im Abgang macht sich die Bittere sehr bemerkbar und bleibt lange haften. Auch im weiteren Trinkverlauf ist es eher ein wenig kräutrig bitter. Die Frucht kommt auch hier leider nicht durch. Dennoch ist das Mundgefühl nicht so trocken wie man meinen könnte. Der Hopfengeschmack ist hierbei sehr aromatisch/ätherisch, und versteht sich dabei nicht nur seine herben Nuancen zum Ausdruck zu bringen. Zudem sorgt das Malz für einen gewissen Körper der eine festes Mundgefühl garantiert und die Hopfenaromatik ausgleicht.

Zum Fazit: Ein sehr solides Bier, bei dem mir der Hopfen aber ein wenig zu bittere Geraten ist. Für ein IPA fehlt mir auch noch einfach etwas, dass sich von den mittlerweile vielen anderen IPAs abhebt. Es ist wirklich gehobener Durchschnitt mehr aber auch noch nicht. Dafür gibt es solide 3 Sterne

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Yankee & Kraut Woda Portowa

Im heutigen Biertest gibt es mal wieder eine Kollaborationssud, sprich ein Bier, welches von mindestens 2 Brauereien gemeinsam gebraut wurde. Die beteiligten Akteure am heutigen Testobjekt sind zum einen Yankee & Kraut aus Ingolsstadt sowie die Tschechische Craftbrauerei Pivovar Raven. Gebraut wurde dabei bei der Brauerei Binkert in Franken. Herausgekommen ist schlußendlich das Woda Portowa, ein Baltic Porter mit stattlichen 10% Alkohol.

Zur Optik: Tiefschwarzes Bier. Es ist leicht trüb und hat einen bräunlich angehauchten Schaum.

Zum Geruch. Sehr röstiges aber zugleich auch fruchtig süßliches Bier nach reifem getrockenten Obst in der Nase. Man hat eine sehr ausgeprägte Kaffeenote und auch etwas rauchiges. Dazu kommt Schokolade.

Zum Geschmack: Auch hier bekommt man zunächst einen sehr sehr röstigen Eindruck, der im Nahcgnag sogar hopfig bitter Nuancen zeigt, bevor er sehr röstig kaffeartigen Noten weicht. Ein wirklich extrem rösiges Bier im Aroma. Im weiteren Trinkverauf verfestigt sich dieser eindruck von geröstetem kaffee. Es bleibt aber dennoch Raum, sodass auch die Malznoten durchkommen. Dazu gesellen sich hier und da Schokolade und etwas rauchig/holzige Töne.

Zum Fazit: EIn wirklich serh spannendes Bier mit sehr komplexen Röst- und Kafeenoten. Mir ist es aber schlußendlich ein wenig zu sehr auf diese Kaffeearomatik zentriert. Hier wäre noch etwas Spielraum für andere Nuancen gewesen. Dennoch bekommt das Bier sehr gute 4 Sterne.

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Edelweiss naturtrüb

Im heutigen Biertest gibt es nach längerer Zeit mal wieder ein Weizenbier im Test. Dafür bewegen wir uns aber diesesmal nicht innerhalb Deutschlands, sondern wagen einen Abstecher in unser Nachbarland Österreich. Das dort mit Abstand beliebteste einheimische Weissbier ist das Edelweissbier und genau diesem widmet sich die heutige Verkostung. Das Edelweissbier an sich ist Ursprüunglich eine Schöpfung des Hofbräuhaus Kaltenhausen, in der Nähe von Salzburg. Nachdem das Hofbräuhaus seinen ursprünglichen Braubetrieb im Zuge von Umstrukturierungsmaßnahmen der Braunion, deren Gründungsmitglied sie war, 2010 eingestellt wurde, wird das Bier inzwischen bei der Zipfer Brauerei gebraut. Unter dem Motto „Pflück dir eins“ werden heute 5 verschiedene Edelweisssorten vertieben. Das beliebteste ist das naturtrüb, welches ich heute auch Testen werde. Es hat einen Alkoholgehalt von 5,3%.

Zur Optik: Orangenes, naturtrübes Bier. Es hat einen ordentlichen weissen Schaum.

Zu Geruch: Ein sehr getreidiges Bier, mit einem sehr hefigen Aroma.

Zum Geschmack: Ein eher spritziges Weizenbier, mit auch dementsprechend eher wenig Aroma im Antrunk, da die Geschmacksknospen der Zunge von der Kohlensäure blockiert werden. Im Nachgang kommen dann aber dann doch noch erstaunlich getreidge und fast schon ein wenig zu hefige Töne durch. Im weiteren Trinkverlauf gestaltet sich das Bier dann eher als recht unspektakulär. Es bleibt spritzig, jedoch wird es gegen Ende doch auch sehr hefig und hinterlässt ein bisweilen unangenehm schlammiges Mundgefühl.

Zum Fazit: Ein Bier, welches insgesamt okay ist und durch seine Spritzigkeit sehr erfrischend schmeckt. Gegen Ende wird es etwas komisch, jedoch kann es auch sein, dass ich das Bier einfach nicht schnell genug getrunken habe. Insgesamt bleibt es unspektakulär und daher bekommt es auch nur 3 Sterne.

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Sudden death mr. cinnamon bun

Im heutigen Biertest geht es ganz in den Norden der Republik und zwar nach Timmendorfer Strand an der Nordseeküste. Dort befindet sich die Sudden Death Brewing Company. Hierbei handelt es sich um ein noch recht junges Craftbeerprojekt, welches sich Biertechnisch sehr stark an der amerikanischen Craftbeerszene orientiert. Da verwundert es auch nicht das es sich bei dem heutigen Testbier, dem Mr. Cinnamon Bun, um ein Bier handelt, bei dem Hafervlocken, Vanille und Zimt verwendet wurden. Bierstiltechnisch handelt es sich dabei um ein Stout. Gerade jetzt in der dunkleren Jahresezeit erinnert ein Bier mit Zimt und Vanille doch stark an Weihnachtsgebäck. Apropos stark, mit 10% Alkohol ist das Bier auch alles andere als ein Leichtbier.

Zur Optik: Naturtrübes, braunschwarzes Bier mit einem bräunlichen Schaum der doch sehr ordnetlich ist.

Zum Geruch: Ein Geruch der wie erwartet nach Zimt reicht . Dazu kommen auch Haselnuss und andere Kräuter/Gewürze, wie die Vanille. Auch etwas ganz leicht röstiges kommt dazu.

Zum Geschmack: Auch im ersten Eindruck hat man hier den Geschmack eines würzigen Weihnachtsbieres . Es schmeckt dermasen nach Lebkuchen und enthält auch die typischen Gewürztöne, die man bei weihnachtlichem Gebäck ausmachen würde. Allen voran Anis und Zimt. Im Prinzip ist es ein Mix aus Plätzchenteig und Glühwein. Auch das Mundgefühl bzw. der Malzkörper hat etwas Biscuitartiges. Trotz seiner eher dunklen Farbe ist es nicht so sehr röstig.

Zum Fazit: Ein wirklich spannendes Bier, welches man so nicht oft findet. Es passt auf jedenfall zur dunkleren Jahreszeit und den länger werdenden Tagen. Hierfür gebe ich 5 Sterne, weil es wirklich außergewöhnlich ist ohne dabei ungenießbar zu sein.

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Oakham Citra

Im heutigen Biertest gibt es mal wieder ien Bier, bei dem ich mich ausdrücklich bei einem Freund bedanken muss, der mir dieses Bier aus England mitgebracht hat. Es handelt sich hierbei um das Citra Ale der Oakham Brewery. Die Oakham Brewery befindet sich in Peterborough in Ostengland. Gegründet 1993 ist die Brauerei noch relativ jung. Das Citra welches ich verkoste ist gewissermaßen so ein wenig das Aushängeschild der Brauerei. Grund hierfür ist, das die Brauerei damit wirbt, dass es das erste Bier im vereinigten Königreich ist, welches zu 100% mit dem Aromahopfen Citra gebraut wurde. Der Alkoholgehalt beträgt 4,6%.

Zur Optik: Naturtrübes, hellorangenes Bier. Der Schaum ist nicht besonders.

Zum Geruch; Man hat im ersten Eindruck zitronige Noten. Dazu kommen aber auch grasige Hopfennoten in der Nase.

Zum Geschmack: Im ersten Eindruck hat man auch hier ein sehr hopfenbetontes Bier, bei dem zunächst auch die erwarteten fruchtige Noten, vor alle in Richtung Zitrone durchkommen . Danach wird es Richtiung Abgang etwas herb, bevor es im Nachgang ein Wechselspiel zwischen fruchtigen und säuerlich bitteren armen gibt. Ganz am Ende im Abgang setzt sich dann aber die bittere und sauren Noten der Zitrone durch. Im weiteren Trinkverlauf fällt das Bier durch durchaus gekonnte Fruchtaromen auf die sehr schön ins zitronige, mandrinige gehen.

Zum Fazit: Ein wirklich interessantes Bier mit einer sehr schönen Fruchtigkeit. Mir sind die Aromen aber insgesamt nicht intensiv genug, das habe ich schon deutlich anders erlebt. Deshalb gebe ich hierfür nur 3 Sterne, auch wenn die Zitrusnoten durchaus sehr schmackhaft sind.