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Hanscraft Bayerisch Nizza Melon Special

Das Bayerish Nizza von Hanscraft aus Aschaffenburg darf sich wohl zu recht als eines der beliebtesten Craftbiere Deutschlands bezeichnen. Hanscraft waren dabei auch eine derjenigen, die das Thema Craftbeer in Deutschland überhaupt erst populär machten. Vom Bayerisch Nizza gibt es nun auch eine Melon Special Version des ursprünglichen Wheat Pale Ales mit einem Alkoholgehalt von 5,3%. Hier ist die Rezeptur des Originals zusätzlich mit der Hopfensorte Hüll Melon verfeinert worden.

Zur Optik: Ein trübes, orangenes Bier. Es hat einen eher flachen weißen Schaum.

Zum Geruch: Man hat eine leichte Melone, aber auch einen Hauch von Mandarine hat man in der Nase. Zusätzlich kommt eine leichte Kräuternote in die Nase.

Zum Geschmack: Eine zunächst einmal auffällig spritziges Bier mit einer dezent bitteren Hopfennote. Die Melone ist nur marginal herausschmeckbar, aber sie ist erkennbar . Leider ordnet sie sich ein wenig zu stark dem getreidigen Weizenaroma unter. Auch im weiteren Trinkverlauf gibt das Bier vor allem durch die Kohlensäure etwas her und bleibt spritzig. Insgesamt ist es mir aber dennoch ein wenig zu geschmackslos.

Zum Fazit: Im vergleich zum Original schmecke ich nur einen ganz marginalen Unterschied der Melone. Ansonsten ist es gewohnt spritzig, aber auch etwas flach. ich gebe dem Bier 3 Sterne.

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Heidelberger Medicus

Heute ist Tag der gesunden Ernährung und auch der der Zerealien. Was liegt da also näher als ein Biertest, denn Bier ist gesund und irgendwie auch eine Arte Zerealien. Um den Tag der gesunden Ernährung zu unterstreichen, gibt es heute den Heidelberger Medicus. Wie der lateinische Name schon vermuten lässt ist dieses Bier, weclhes in Heidelberg produziert wird, den hier studierenden und praktizierenden Ärzen gewidmet ist.  Die Heidelberger Brauerei, Brauer des Medicus, ist ein alteingesessenes Unternehmen in der Stadt, und von den vormals zahlreichen Brauereien die einzige die noch heute existiert. Bereits 1753 wurde sie zum ersten male erwähnt. Nach einigen Namens und Besitzerwechseln wurde sie 1996 wieder zur Privatbrauerei und seit 2005 ist sie nun Besitz des heutigen Eigentümers. Neben ihrer breiten Palette an traditionellen Bierspezialitäten braut sie auch zwei Craftbiere. Eines davon ist eben dieser Medicus, ein Wheat Pale Ale, welches eine Ähnlichkeit zum Weizenbock aufweist. Es besitzt einen Alkoholgehalt von 7,3%.

Zur Optik: Dunkeloranges Bier . Schöner stabiler weißer Schaum.

Zum Geruch: Schöner würziger Geruch bei dem sofort ein kräutrige Geruch in die Nase kommt. Man nimmt Nelke und leicht Zimt wahr. Aber auch Fruchtnoten von reifen Beeren, Birnen und schon leicht angegärten Äpfeln kompetieren den Geruch.

Zum Geschmack: Das Bier hat eine schöne fruchtige Note in der zuerst einmal vor allem die beerige Note durchkommt vornehmlich Erdbeere macht sich im Mund breit. Im Abgang hat man dann wieder dieweizentypischen Bananennoten, die man so im Geruch gar nicht hatte. Sie wirken sehr reif. Die Kohlensäure ist vielleicht ein bisschen zu arg dosiert für einen Weizenbock. Auch wenn sie ihn dadurch nicht ganz so schwer wirkten lässt. Auch die leichten Nelkennoten kann man schmecken und runden den Geschmack ab.

Zum Fazit. Ein wirklich leckeres Bier mit einer sehr schönen aromatischen Harmonietät. Es fehlt so de letzte aha Effekt. Aber dennoch solide und gute 4 Sterne.