Auch wenn die letzten Tage insgesamt doch recht regnerisch waren, so richtig kalt ist es eigentlich noch nicht. Daher ist es vermutlich auch noch etwas verfrüht, wenn ich heute ein Festbier verkoste. Dennoch neigt sich das Jahr langsam aber sicher dem Ende zu und viele Weihnachtsbiere sind jetzt schon erhältlich. Aus Pforzheim, von der dort ansässigen Brauerei Ketterer kommt nun eben jenes Festbier. Der Alkoholgehalt liegt bei ordentlichen 5,6%.
Zur Optik: Ein leicht trübes Bier. Es hat einen ordentlichen weißen Schaum.
Zum Geruch: Ein komischer Geruch zwischen hefig und leicht zitronig.
Zum Geschmack: Prickelnd und leicht säuerlich, aber auch getreidig im Geschmack. Es schmeckt ein wenig karamellig im Abgang. Es ist nicht nur auf Malzsüße zentriert, sondern hat auch eine gewisse sprtzige bis hefige Note. Ich finde die hefig teigige Note dominiert dieses Bier. Im Antrunk noch ein bisschen zurückhaltend, ist es im Abgang ein wenig prickelnd, bevor es seine hefigen Note ausspielt, die mich verwundern das es eigentlichnicht als naturtrübes Bier deklariert ist. Es ist kreftig im Körper, dieser ist aber nicht zu schwer oder geschweige denn alkoholisch.
Zum Fazit: Ein solides Bier, aber in punkto Festbier hatte ich schon bessere Exemplare. Ich bin vor allem über die hefige Note überrascht. Punktetechnisch hat es sich hier eine Wertung von 3 Sternen verdient.