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Liebharts Bio Reisbier dunkel

Wer kein Gluten verträgt, bzw. eine Glutenallergie hat, für den wird es mit Biertrinken schwer, enthält doch sowohl Gerste, als auch vor allem Weizen Gluten. Es gibt jedoch auch immer wieder Biere, die genau hier ansetzten und somit auch Menschen mit einer Glutenunverträglichkeit die Möglichkeit bieten, Bier trinken zu können. Eines dieser Biere ist zum Beispiel das dunkle Reisbier der Liebharts Privatbrauerei aus Detmold, bei dem anstatt Weizen oder Gerste Reis zum brauen verendet wird, der von Natur aus kein Gluten enthält. Ohnehin wird Reis in vielen anderen Ländern durchaus gerne zum Bierbrauen verwendet. Der Alkoholgehalt des Bieres liegt bei 4,3%.

Zur Optik: Ein klar filtriertes, dunkelgoldenes Bier. Es hat keinen besonderen Schaum.

Zum Geruch: Es riecht sehr gewöhnungsbedürftig. Man hat deutliche Hopfennoten. Ansonsten riecht man schon auch den Reis.

Zum Geschmack: Auch im ersten Eindruck ist es ein sehr gewöhnungsbedürftiges Bier. Es ist leicht herb am Gaumen, aber hat diesen ganz komischen Geschmack von dem Reis der mir gar nicht schmeckt. Irgendwie sprudelt es auch sehr sehr viel, was es zumindest ein bisschen erträglich macht. Es erinnert auch im weiteren Trinkverlauf nur entfernt an Bier, da es einen wirklich komischen Beigeschmack hat.

Zum Fazit. Ich denke dieser komische Geschmack, der sich nur schwer beschreiben lässt kommt vom reis. Anderst kann ich mir das nicht erklären. Mir schmeckt es jedenfalls gar nicht und mit Bier hat das für mich auch nicht so wirklich etwas zu tun. Daher gibt es für mich auch nur 1 Stern für dieses Bier.

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Schoppe Laser Samurai

Im heutigen Biertest gibt es mal wieder ein Bier aus der Hauptstadt Berlin. Von Schoppe Bräu möchte ich heute den Laser Samurai verkosten. Warum das Bier jetzt ausgerechnet diesen Namen trägt, könnte daran liegen, das bei diesem Bier zum brauen Reis und Zitronengras verwendet wurden. Ansonsten handelt es sich bei dem Bier um ein obergäriges Ale mit 5,9% Alkohol.

Zur Optik: Ein naturtrübes, orangefarbenes Bier. Es hat einen sehr ordentlichen weißen Schaum.

Zum Geruch: Ein sehr zitroniger Geruch. Es riecht wie die Zitronenglasur von Plätzchen. Am Rande kommt Getreide und auch ein wenig der Reis durch.

Zum Geschmack: Der erste Eindruck ist sehr säuerlich und zitronig, aber es neigt zu einer übertrieben Bitterkeit. Es ist aber auch nicht übertrieben säuerlich, sondern das Malz ergänzt sich sehr gut und betont vor allem die Fruchtigkeit ,die sehr an Zitrone bzw. Zitronengras erinnert. Im Abgang kommen auch kurz getreidige Noten durch bzw. schmeckt man dann auch den Reis. Dazu hat es aber auch gewisse herbe Momente. Der Körper ist recht schlank gehalten und es hat eine hohe Drinkabillity.

Zum Fazit: Ein recht nettes Bier, bei dem vor allem auch das Zitronengras durchkommt. Man schmeckt, das hier ein anderes Malz als Grundlage gedient hat. Ich gebe hierfür 4 Sterne, da ich es sehr spannend finde.